Beitrag von Manuel Kronenberg

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Gründer und Autor von Treibhauspost, Co-Herausgeber Unlearn CO₂ bei Ullstein, freier Journalist

Lange waren unsere Hoffnungs-Rezeptoren gefühlt ständig im Standby. Weil die AfD erstmals einen Landrat stellt. Weil die Nazi-Partei in vielen Bundesländern in Umfragen über 30 Prozent bekommt. Und weil der Möchtegern-CDU-CEO zu allem Überfluss auch noch auf den rechtspopulistischen Wagen der Faschisten aufspringt. So wie viele fragten auch wir uns: Warum tut niemand etwas dagegen? Wollen wir wirklich dabei zusehen, wie in Zeiten multipler Krisen die hetzerischen Antworten der Rechten salon- und die Nazis regierungsfähig werden? Doch dann erschien die Recherche von CORRECTIV – und plötzlich ging alles ganz schnell. Jetzt demonstrieren schon seit Wochen Millionen von Menschen gegen den Faschismus und für die Demokratie. Dieser Moment ist ein so wichtiger Wendepunkt. Ein Befreiungsschlag für unsere Hoffnungs-Rezeptoren. Und er zeigt noch einmal, was wir in der Treibhauspost schon so oft geschrieben haben: Hoffnung und Wandel verlaufen nicht linear. Es kann sich lange zäh anfühlen – bis endlich ein Kipppunkt erreicht ist. Und: Um solche Kipppunkte für positiven Wandel zu triggern, braucht es guten und unabhängigen Journalismus. Die aktuelle Treibhauspost von Julien Gupta und mir: https://lnkd.in/eRBx3N46

Tausend strahlende Lichter

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