Beitrag von Protect Our Winters Austria

Ehrliche Debatte über Klimaziele im Wald nötig❗ Heute veranstaltet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft einen Webcast zur vierten #Bundeswaldinventur. Während dieser Tage viel über die Konsequenzen der Ergebnisse diskutiert wird, ist der Handlungsauftrag für den DeSH eindeutig: Die aktive Bewirtschaftung ist Voraussetzung für einen beschleunigten #Waldumbau und großflächige Wiederbewaldungen. Klimaschutz im #Wald wird dabei nicht durch überhöhte CO2-Senkenziele, sondern durch nachhaltige Holzverwendung und flexible Lösungen im Waldbau erreicht. 💬 „Die BWI 4 hat wichtige Daten geliefert und eröffnet die Chance, zielgerichtete Strategien zu entwickeln. Ein Patentrezept gibt es jedoch nicht. Klimaextreme wie Hitze und Trockenheit werden in Zukunft zunehmen. Auch wenn die Wälder weiterhin zu den wichtigsten Verbündeten für den #Klimaschutz gehören, werden sie unter diesen Voraussetzungen jährlich weniger CO2 einspeichern als zuvor. Die CO2-Minderungsziele für den Wald erweisen sich vor diesem Hintergrund aufs Neue als unrealistisch", betont DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus. ⬇️ Den Link zu unserer Pressemitteilung findet ihr in den Kommentaren #lulucf #klimaschutzgesetz

Das Thema #Wasserkrise in #Spanien in Zusammenhang mit exportorientiertem #Obst- und #Gemüseanbau beschäftigt mich schon lange. In einem Meinungsbeitrag habe ich dem Tagesspiegel Background meinen Standpunkt erklärt und versucht, Lösungswege aufzuzeigen. Ein konsequenter Ausschluss illegaler Wassernutzung, ein systemischer Blick und naturbasierte Lösungen statt Technofixes sind Elemente einer Antwort auf staatliches Versagen und die Auswirkungen des Klimawandels. Das alles kann nur im Schulterschluss der Akteursgruppen erreicht werden, es braucht #CollectiveAction. Der Lebensmitteleinzelhandel, insbesondere die großen Player aus Deutschland, spielen eine Schlüsselrolle. Verantwortungsvolles Handeln und vorwettbewerbliche Zusammenarbeit sind das Gebot der Stunde. #WaterStewardship #Donana WWF DeutschlandWWF Deutschland – Nachhaltiges Wirtschaften

Das Bundeskabinett der Rumpf-Regierung hat am 11. Dezember 2024 seine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel verabschiedet. Das Gesetz zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, das am 1. Juli in Kraft getreten ist, verpflichtet die Bundesregierung dazu, eine derartige Anpassungsstrategie zu erarbeiten. #VerbändeundOrganisationen

In weiten Teilen von Simbabwe werden aktuell weitaus weniger Niederschläge als üblich verzeichnet. Es herrscht eine große Trockenheit. Landwirte können nur mehr als die Hälfte ihrer geplanten Ernten einfahren. Ein nachhaltiges Projekt setzen wir im Distrikt #chimanimani über unseren lokalen Partner #TSUROTrust um. Es zielt darauf ab, hier lebende Kleinbäuerinnen und Kleinbauern besonders hinsichtlich der Problematiken aufgrund des Klimawandels zu stärken. Schulungen in nachhaltiger ökologischer Landwirtschaft, Ernährungstrainings, Hygienemaßnahmen und Workshops zur Stärkung der Finanzkompetenz sind einige der Maßnahmen. 🌼👏💪Übergeordnetes Ziel ist die Verbesserung der Ernährungssituation. 👆 Danke an Aktion Deutschland Hilft e.V., das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie unsere Spenderinnen und Spender für die Unterstützung. 🧡 👉 Lest mehr dazu hier: https://lnkd.in/dKR-MwcD #simbabwe #ernährungsichern #einkommengenerieren ##ökologischelandwirtschaft #klimawandel #nachhaltig #Hilfsorganisation #gemeinsamhelfen #landwirtschaft #kaufering #landsbergamlech #landkreislandsbergamlech #aktiondeutschlandhilft #bundesministeriumfürwirtschaftlichezusammenarbeitundentwicklung

Tag 17 rund ums #EUNRL: Wie kann man die Landwirtschaft vor der Klimakrise effektiv schützen? Spoiler: Kunstdünger oder größere Traktoren sind nicht die Lösung... Wirksamer Schutz der Biodiversität ist gleichzeitig wirksamer Schutz für die Landwirtschaft, unsere Wasserversorgung, die Bodengesundheit und die Wälder. Das mag auf den ersten Blick nach nicht viel klingen. Wenn man aber bedenkt, wie lange wir ohne stabile Wasserversorgung oder resiliente Lebensmittelbereitsstellung auskommen, wird schnell klar, wie wichtig Biodiversität und wirksame Maßnahmen gegen die Klimakrise sind. Ein wichtiges Werkzeug dafür ist das EU-Renaturierungsgesetz. Es stellt einen gemeinsamen Rahmen dar, der darauf abzielt, geschädigte Ökosysteme zu schützen und wiederherzustellen, um die natürliche Umwelt zu erhalten und zu verbessern. Die EU-Mitgliedstaaten spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung dieses Gesetzes. Sie sind verpflichtet, nationale Maßnahmenpläne zu entwickeln und umzusetzen, die den spezifischen Bedürfnissen ihrer jeweiligen Ökosysteme gerecht werden. Diese Pläne müssen die Identifizierung und Bewertung geschädigter Lebensräume und Arten, die Festlegung von Restaurationszielen sowie die Entwicklung von Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele umfassen. Leider wird die Umsetzung des bereits von EU-Kommission und vom EU-Parlament beschlossenen Gesetzes durch Österreich blockiert. Politiker, wie Bundeskanzler Karl Nehammer, MSc und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig blockieren das Gesetz und schrecken leider auch nicht davor zurück Unwahrheiten zu verbreiten. Es werden keine Bauern enteignet! Die Staaten haben es selbst in der Hand die Umsetzung zu planen. Die EU koordiniert nur die Länderpläne und prüft die Zielerreichung. Wie auch die letzten zwei Wochen davor, appelliere ich an die hier in #Tirol Verantwortlichen. Landeshauptmann Anton Mattle und Naturschutzlandesrat René Zumtobel können Geschichte schreiben und eines der wesentlichen Gesetzes dieses Jahrzehnt für ganz Europa auf den Weg bringen. Bitte nehmen Sie diese Verantwortung wahr. Wenn auch Sie für einen lebenswerten Lebensraum, der die Menschen schützt und gesund hält, sind, 🔅 liken Sie bitte diesen Beitrag und 🔅 kommentieren Sie gerne, warum Ihnen das Thema wichtig ist. Wenn dann noch Kapazität frei ist, 🔅 teilen Sie ihn gerne weiter. Vielen Dank! #NatureRestaurationLaw #Österreich #Klimakrise #Zukunft

📢 #Umfrage-Reminder: Unser Stabstelle Klima bittet Landwirt/innen & Anbauberater/innen Extremwetterereignisse und Anpassungspotentiale in Winterweizen einzuschätzen. Eine der komplexesten und gleichzeitig schwierigsten Herausforderungen vor denen die Landwirtschaft steht, ist der Klimawandel. Mit ihm treten Extremwetterereignissen wie Dürre, Hitze oder Starkregen zunehmend auf.⛈️ ☀️ 🌪️ ℹ️ Ziel unserer Umfrage ist es am Beispiel des Winterweizens zu verstehen, wie sich diese Wetterereignisse in den vergangenen fünf Jahren auf die Landwirtschaft ausgewirkt haben. Die Antworten aus der Praxis bilden einen wichtigen Baustein, um geeignete Anpassungsstrategien zu entwicklen. 👨🌾 👩🌾 🌾 Die Forschenden bitten Landwirtinnen und Landwirte, die Winterweizen anbauen sowie Personen aus der Beratung an einer 5- bis 10-minütigen Online-Umfrage teilzunehmen. Bis zum Jahresende kann man hier anonymisiert seine Antworten eingeben: https://lnkd.in/eKCpWBD3 Gerne dem Nachbarbetrieb weitersagen und/oder teilen! Mit: Ole Hingst, Til Feike, Sandra Krengel-Horney Fotoquelle: maxbelchenko/Canva

Die wahren Ursachen der deutschen Wald-Probleme ZITAT "Dass der Klimawandel bei dieser Entwicklung nun in den Vordergrund gestellt wird, hat andere Gründe. Es ist der Weg, der zu Subventionen führt. Denn die Anpflanzung der neuen klimastabilen Wälder soll mit öffentlichen Mitteln bezahlt werden. So will man die Kohlendioxidemissionen verringern. Waldbesitzer müssen für den Umbau des Waldes nicht mehr selbst aufkommen. Die Allgemeinheit zahlt damit für Fehler und Versäumnisse, die ihr nicht angelastet werden können. Von den großen Diskussionen um das Waldsterben in den 1980er-Jahren konnte die Gesellschaft profitieren: die weitgehende Rauchgasentschwefelung und die Einführung des Pkw-Katalysators. Das hat unsere Luft sauber gemacht, Atemwegserkrankungen gelindert. Ob davon auch der sterbende Wald gerettet wurde, ist heute umstritten. Jedenfalls war Deutschland zur Jahrtausendwende nicht waldfrei wie vorhergesagt. Wir hatten sogar einen höheren Holzvorrat in den Forsten als zu Beginn des Waldsterbens. Weil Unmengen Stickstoffverbindungen auf dem Luftweg zu ihnen gelangten, bis über 50 Kilogramm pro Hektar und Jahr, als Reinstickstoff gerechnet. Sie stammen von Heizungen und vom Verkehr, weil Luftstickstoff mit verbrannt wird, und aus der Landwirtschaft von Ausgasungen der Gülle, von Lachgas aus dem Boden und verwehtem Mineraldünger. Das macht die Bäume wüchsiger, begünstigt häufigeres Massenfruchten, die in der Forstwirtschaft sogenannten Mastjahre – aber lässt sie auch brüchiger werden. Die Mengen sind in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen, aber nach wie vor wird das ganze Land auf dem Luftweg gedüngt. Trockenjahre sind Geschenke der Natur, so seltsam das klingen mag, speziell für die Insekten. Weil in solchen Jahren empfindliche Arten eine Chance bekommen. Daran ist die Forstwirtschaft allerdings nicht interessiert. Und die Gesellschaft? Wälder sollten so natürlich wie möglich aufwachsen, um möglichst viel Kohlenstoffdioxid zu speichern. Vielfältige, reich strukturierte Mischwälder wären das Ziel, nicht forstliche Monokulturen aus zwei oder drei Baumarten. Hierin steckt der eigentliche Konflikt. Nicht im Klima. " https://lnkd.in/dGcpVJZZ -- Empfohlen von WELT News für Android https://lnkd.in/dwYi_kk

Bodenzustandsbericht 2024: Weitere Lebensgrundlage in Gefahr Heute haben das Gemeinsame Forschungszentrum der Europäischen Kommission und die Europäische Umweltagentur den Bodenzustandsbericht 2024 veröffentlicht. Dieser Bericht bewertet den Zustand der Bodendegradation in der Europäischen Union sowie den angrenzenden Ländern wie der Ukraine, Türkei und den Westbalkan-Staaten. Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Verschlechterung der Böden wie einer jährlichen Erosion von 1 Milliarde Tonnen Boden allein in der EU. Diese Erosion führt zu einer Abnahme der landwirtschaftlichen Produktivität, beeinträchtigt die Wasserspeicherung und trägt zum Verlust von Biodiversität bei. So sind etwa 24 % der Böden von Wassererosion betroffen, während sich Nährstoffungleichgewichte auf 74 % der landwirtschaftlichen Flächen auswirken. Der Bericht unterstreicht die Dringlichkeit sofortiger Maßnahmen, um die Bodengesundheit zu verbessern und den Klimaschutz zu stärken. Hierzu erklärt Jutta Paulus, umweltpolitische Sprecherin der Grünen Europafraktion: „Wie Spitzensportler benötigen auch Böden eine gesunde Grundlage, um Höchstleistungen zu erbringen. Anstelle von kurzfristigen Doping-Methoden zur Maximierung der Produktionsmenge sollten wir uns darauf konzentrieren, die Gesundheit der Böden langfristig zu stärken. Überdüngung, immer schwerere Maschinen, Schadstoffe und zunehmend auch die Auswirkungen der Klimakrise verursachen dramatische Verluste an Humus. Unsere langfristige Ernährungssicherheit hängt am seidenen Faden – wenn wir nicht umsteuern. Es ist bereits die dritte schlechte Botschaft innerhalb einer Woche für die EU. Zunächst kritisierte die Europäische Umweltagentur das Versagen der Mitgliedsstaaten beim Wasserzustandsbericht, gefolgt von einer scharfen Kritik des Europäischen Rechnungshofs wegen des unkoordinierten Vorgehens im Kampf gegen den Klimawandel. Mit dem ernüchternden Bodenzustandsbericht zeigt sich nun erneut, dass die Politik der kurzfristigen Profitmaximierung langfristige Schäden hervorruft. Gerade die aktuell in Kolumbien tagende Weltbiodiversitätskonferenz unterstreicht noch einmal, warum es so wichtig ist, unsere Böden zu schützen. Sie spielen eine zentrale Rolle für die Artenvielfalt und den naturbasierten Klimaschutz. Naturbasierte Lösungen wie der gezielte Humusaufbau, nachhaltige Landwirtschaft und Aufforstung bieten effektive Ansätze, um die Bodenqualität zu verbessern und den Verlust der Artenvielfalt einzudämmen. Indem wir die Gesundheit unserer Böden stärken, sichern wir nicht nur die Nahrungsmittelproduktion für zukünftige Generationen, sondern auch ein vielfältiges und resilienteres Ökosystem. Gestern hat der Umweltausschuss für die Aufnahme von Trilogverhandlungen über das Bodengesundheitsgesetz gestimmt.

Wasserresilienz sollte auch in der nächsten Legislaturperiode des Europäischen Parlaments im Vordergrund stehen. Denn die extremen Wettersituationen wie Waldbrände, Dürren und Überschwemmungen in verschiedenen Regionen Europas machen es mehr als deutlich: Der Klimawandel schreitet voran und verursacht wachsende Schäden. Europa muss sich hier resilienter aufstellen. Das betrifft auch Maßnahmen zur Sicherstellung des Trinkwasserangebots und den Aus- und Umbau der Wasser- und Abwasserinfrastruktur. Ebenso muss die Sicherstellung der Wasserversorgung ganzheitlich gedacht werden: Auch in den Sektoren über die Wasserwirtschaft hinaus wie zum Beispiel Industrie und Landwirtschaft. Nur so gelingt ein nachhaltiger Umgang mit unserer wertvollen Ressource Wasser.   #Klimawandel #Wasserwirtschaft #Resilienz

Forest Europe Zwei Tage fand auf dem Bonner Petersberg die 9. Minister-Konferenz FOREST EUROPE statt. 45 europäische Staaten und 48 Organisationen engagieren sich hier in nachhaltiger Waldpolitik. 🌳In faktisch allen Ländern werden Wälder massiv durch Klimawandel, Extremwetterereignisse, Kalamitäten etc bedroht. In Deutschland wurde der Wald mehrere Jahre durch den Borkenkäfer zerstört, allein in Niedersachsen fielen etwa 80 Prozent der Fichten dem Schädling zum Opfer. In Kürze wird die nächste Bundeswaldinventur veröffentlicht; bleibt zu hoffen, dass sich der Wald wieder etwas erholt hat. 🌳Wälder speichern CO2 und tragen damit entscheidend zur Bekämpfung der Klimakrise bei. Deshalb ist die Wiederaufforstung der Kalamitätsflächen mit klimaresistenten Bäumen absolut notwendig. 11,4 Mio Hektar Wald binden etwa 1,169 Milliarden Tonnen Kohlenstoff, jährlich entlastet der Wald in Deutschland die Atmosphäre um 52 Millionen Tonnen Kohlendioxid. Diese Schutzfunktion des Waldes muss weiter gestärkt werden. Bund und Länder stellen dafür erhebliche Fördergelder zur Verfügung. 🌳Junge Leute sollten früher und intensiver an den Wald herangeführt werden. Nur wer ein Bewusstsein für Natur entwickelt, kann sie schützen. Die SDW Bundesverband führt zahlreiche Projekte in Kindergärten und Schulen durch bis hin zu Waldolympiaden in Stadtwäldern. Und wer aktiv etwas tun möchte: Jede Baumspende hilft. https://lnkd.in/e8_vE_iH SDW Bundesverband