Ehrenamt – ein Schlüssel für Demokratie und gesellschaftlichen Wandel Werden Alte plötzlich cool? Mit 90 Jahren noch Model – das zeigt, dass das traditionelle Altersbild längst nicht mehr zur Lebensphase "Alter" passt. Wir brauchen ein neues Verständnis vom Älterwerden. Der Weg in den Ruhestand lässt sich ideal durch Ehrenamt begleiten, denn es stärkt nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch die Demokratie. Eine große Demokratie-Studie (2006–2024) zeigt: Während die Zustimmung zur Demokratie insgesamt abnimmt, bleibt sie bei Engagierten stabil. Ehrenamt steht für Demokratie! Die LAGFA Niedersachsen e.V. mit ihren 106 Mitgliedern, flächendeckend in Niedersachsen vertreten, bildet ein starkes Netzwerk. Wenn jede Freiwilligenagentur nur 50 weitere Kontakte pflegt, entsteht ein riesiges Netz von mindestens 5.300 Verbindungen – Tendenz steigend. Doch Ehrenamt muss sich weiterentwickeln. Ein „Closed Shop“-Denken ist hinderlich. Ehrenamt muss lokal und kommunal gestärkt werden, denn je besser die Unterstützung, desto größer die Wirkung. Ehrenamtliche sind die Rückhaltgeber unserer Gesellschaft – eine Botschaft, die auch der Landessportbund in seiner Kampagne eindrucksvoll vermittelt hat. Ein inspirierender Vortrag von Kerstin Schmidt und ein starkes Plädoyer für die Zukunft des Ehrenamts!
Beitrag von Raphael Dombrowski
Relevantere Beiträge
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Heute ist der Tag des Ehrenamts In einer Zeit, in der Demokratie unter Druck steht und Polarisierung zunimmt, zeigt uns Studien klar: Ehrenamtliches Engagement stärkt das Vertrauen in demokratische Werte und Institutionen. Es schafft gesellschaftlichen Zusammenhalt, der den Spaltungen in der Gesellschaft entgegenwirkt, und fördert das Verständnis füreinander. Egal ob in der freiwilligen Feuerwehr, im Sportverein, in der Jugendarbeit, beim Klimaschutz, in der Arbeit mit Geflüchteten oder in der Nachbarschaftshilfe – Ehrenamtliche sind überall aktiv. Vieles davon ist nicht sofort sichtbar, aber von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft. Zur Wahrheit gehört aber auch: Ehrenamt braucht Unterstützung und Infrastruktur. Engagement ist keine Selbstverständlichkeit – es braucht Bedingungen, die es ermöglichen - Das bedeutet konkret: Bürokratische Hürden abbauen: Der Zugang zu Förderungen und Unterstützung muss einfacher, transparenter und digitaler werden. Ehrenamt darf nicht durch überfordernde Formalitäten gebremst werden. Finanzielle Förderung stärken und vereinfachen: Zivilgesellschaft kann nicht nur prekär oder projektbezogen finanziert sein. Es braucht unkomplizierte, langfristige Fördermittel, die Ehrenamt stabil und nachhaltig absichern. Bildung und Weiterbildung ausbauen: Ehrenamtliche brauchen Zugang zu Schulungen, um sich weiterzuentwickeln und ihre Projekte noch effektiver umzusetzen (hier gibt es bereits ein immer besser werdendes Angebot). Dieser Tag sollte uns nicht nur daran erinnern, Danke zu sagen, sondern auch daran, dass Ehrenamt kein Selbstläufer ist. Es braucht gute politische Entscheidungen, um die Bedingungen für Engagement zu verbessern. Bild: Jakob Sauter
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Heribert Trunk, laut Wikipedia ein oberfränkischer Logistikunternehmer, wurde am 8. Juni in Bamberg vom Distrikt Govenor 2023/2024 des Rotary Distrikts 1950 die Auszeichnung für selbstloses Dienen ‚Service Above Self Award‘ von Rotary International verliehen. Mit dieser Auszeichnung werden 2024 weltweit 81 herausragende Rotary- und Rotaract-Mitglieder (19 in Europa, in Deutschland 2) geehrt, deren soziales Engagement einen positiven Einfluss auf die Welt hat. Heribert Trunk, der von 2012 bis 2017 Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth war, hat die Stiftung 'Chance Jugend' gegründet (www.chance-jugend.de), die benachteiligten Jugendlichen bei der Vorbereitung auf eine berufliche Zukunft unterstützt. Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt in Südafrika, aber einige Projekte laufen in Deutschland, wie z. B. die Finanzierung der Inobhutnahme des Don Bosco Jugendwerks in Bamberg, das Kindern in Krisen – und Notsituationen eine kurzfristige Rund-um-die-Uhr-Betreuung ermöglicht. Der ehemalige Vorsitzende der Geschäftsführung der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH und Verleger, Dr. Frank Meik, Deutscher Rotary Govenor-Ratsvorsitzender 2021/2022, hielt die Laudatio: 🎤 „Zum einen hat Heribert in seinem beruflichen, in seinem familiären, im sozialen, aber auch vor allen Dingen in seinem menschlichen Wesen ganz viel gemacht. Und das, was er mit seiner Stiftung macht ‚Chance Jugend‘, hat er überall gelebt. Er gibt Menschen eine Chance und eine Gelegenheit. Er setzt sich ein mit Geld, aber auch mit Aktivitäten. Er ist einfach ein Vorbild für alle Rotarier“, unterstreicht Dr. Frank Meik. 👉 Chance Jugend Heribert Trunk erläutert: 🎤 „Wir haben über hundert Einrichtungen in Afrika und bilden unterschiedlichste Richtungen aus, natürlich sehr viel Friseure, 👩🍳 Köche, 🥖 Bäcker, was dort lokal gebraucht wird. Aber das Ziel ist auch in Richtung Pflegekräfte auszuweiten, wo wir ja große Fehlmengen haben. Und die jungen Menschen haben da keine Perspektiven. Sie müssen dann natürlich Deutsch lernen, bevor sie hierherkommen. Aber das ist auch das Ziel auch Pflegekräfte hierher zu bringen. Es gibt intensive Gespräche, aber wirklich passiert ist noch nichts. Wir wollen nächstes Jahr jetzt so richtig damit durchstarten, weil wir jetzt etwa sieben Jahre vorbereitet haben in Afrika. Wenn wir Unternehmen, Kliniken 🏥, Einrichtungen finden, die über den Tellerrand hinausblicken, und Neuland besuchen wollen, wo nicht alles sofort klappt: Die bräuchten wir, weil solche Menschen, die mit uns den Weg gehen wollen, die wären gerade recht.“ 💯 Ein wesentlicher Aspekt der Förderung Jugendlicher ist die Evaluierung der #intrinsischenMotivation, also die Fähigkeit sich aus eigenem Antrieb für etwas zu interessieren und zu begeistern. Das ist vorausgesetzt für Aus- und #Weiterbildungsmöglichkeiten. Lieber Heribert, -lichen Glückwunsch! Linked in Rotary
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Tag des Ehrenamts In Deutschland spielt das #Ehrenamt eine zentrale Rolle in der Gesellschaft. Es ist nicht nur ein Ausdruck von #Solidarität und #Gemeinschaftssinn, sondern auch ein unverzichtbarer Bestandteil des sozialen Gefüges. Ehrenamtliche Tätigkeiten sind vielfältig und reichen von der Unterstützung in sozialen Einrichtungen über die Mitgestaltung von Kultur- und Sportveranstaltungen bis hin zur Mithilfe in der Umwelt- und Naturschutzarbeit. Und es gibt die #Genossenschaften in Deutschland, bei denen das Ehrenamt existenziell notwendig ist, da sie sonst in ihrer Grundstruktur nicht funktionieren. Laut Statistiken sind aktuell über 17 Mio. Menschen in unserem Land ehrenamtlich aktiv. Sie alle leisten einen wertvollen Beitrag zur Volkswirtschaft. Zudem ist eine ehrenamtliche Funktion auch eine Quelle der persönlichen Erfüllung. Trotz dieser vielen positiven Aspekte nimmt die Zahl der Ehrenamtlichen in Deutschland immer weiter ab. Vor allem der demografische Wandel und veränderte Lebensstile führen dazu, dass es nicht einfacher wird, Menschen für ehrenamtliche Tätigkeiten zu gewinnen. Auch die Genossenschaften spüren dies und setzen sich für die Förderung des Ehrenamtes in ihren Gremien ein. Der Dreiklang von Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung, der Genossenschaften von anderen Institutionen und Unternehmen deutlich unterscheidet, kann dabei sehr hilfreich sein. Die #Raiffeisen-Stiftung des Deutscher Raiffeisenverband e.V. unterstützt seit Jahren aktiv die Förderung des Ehrenamtes in ländlichen Genossenschaften, besonders im landwirtschaftlichen Bereich. So fördert die Stiftung seit 2022 beispielsweise die Akademie der Junglandwirte in Niedersachsen. Hier werden in einer einjährigen Weiterbildung junge Landwirtinnen und Landwirte auf die Übernahme eines Ehrenamts vorbereitet. Lerninhalte zum Ehrenamt in einer ländlichen Warengenossenschaft spielen dabei eine große Rolle. Außerdem lobt die Stiftung jährlich zwei Stipendien unter den Teilnehmenden aus, die sich besonders für Warengenossenschaften interessieren. Wer Ideen hat, wie ein genossenschaftliches Ehrenamt im ländlich-landwirtschaftlichen Bereich gefördert werden könnte, ist jederzeit willkommen: info@raiffeisen-stiftung.de! DGRV @FWRG Marion Danneboom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)
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Mit einem Brief an fünf Bundesministerien hat das Bündnis für Gemeinnützigkeit erneut an die #Bundesregierung appelliert, sich tatkräftiger mit den Reformvorschlägen des Sektors auseinanderzusetzen und in einen intensiveren Dialog einzutreten. Derzeit gebe es eine „erhebliche Enttäuschung“, da die Hauptforderungen des Bündnisses nach einer umfassenden #Entbürokratisierung und der Befreiung des Ehrenamts von #Haftungsrisiken bislang nicht angegangen worden seien. In dem Brief erinnert das Bündnis, dessen Trägerkreis auch der Stifterverband mit seinem Deutschen Stiftungszentrum angehört, an seinen rechtspolitischen Forderungskatalog, der regelmäßig aktualisiert werde und auf der Website des Bündnisses einsehbar sei. Derzeit sei es den gemeinnützigen Organisationen nicht zu vermitteln, wenn die Bundesregierung im Gesetzesvorschlag für das #Jahressteuergesetz 2023 keinen der zahlreichen Vorschläge zu den oben genannten Themen aufgreifen sollte. Wörtlich führt das Bündnis weiter aus: „In dieser Legislaturperiode ist die Bürokratiebelastung für den Sektor durch die Einführung einer Reihe neuer Register weiter gewachsen. Diese Register haben für sich genommen alle ihre Berechtigung, führen aber zu mehr Aufwand und einem Gefühl der Überforderung bei den verantwortlichen Organen. Den vielen kleinen gemeinnützigen Organisationen, die nur über ein begrenztes Budget verfügen, ist es im Regelfall nicht möglich, zu allen diesen Themen den kostenpflichtigen Rechtsrat eines Rechtsanwalts oder Steuerberaters einzuholen. Diese Überforderung führt wiederum zu einer sinkenden Attraktivität des Engagements in gemeinnützigen Organisationen. Es wird allerorts registriert, dass die Organe gemeinnütziger Körperschaften vielfach keine Nachfolger mehr finden, da bei einer unübersichtlichen und zu detailreichen Rechtslage verständlicherweise Furcht vor Haftungsrisiken entsteht. Es bedarf keiner Engagementstrategie, um festzustellen, dass der Sektor unter Überregulierung leidet und Ehrenamtler Haftungsrisiken in einer unübersichtlichen Rechtslage fürchten. Viele Vorschläge, die für Erleichterungen sorgen können, liegen seit langem vor. Dem Sektor sind Verbesserungen dazu versprochen worden. Zu Recht ist diese politische Zielsetzung in der Koalitionsvereinbarung klar benannt worden. Nun gilt es dieses politische Ziel endlich umzusetzen.“ Zum Anschreiben: Link in den Kommentaren Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege⋅ BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. Bundesverband Deutscher Stiftungen - Deutscher Bundesjugendring ⋅ Deutscher Kulturrat e.V. ⋅ Deutscher Naturschutzring ⋅ Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) ⋅ Deutscher Spendenrat E.V. Stifterverband ⋅VENRO Bundesministerium des Innern Bundesministerium der Finanzen Bundesministerium der Justiz Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
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Deutschland 🇩🇪 ist das Land des Ehrenamts! Egal ob im Sport- oder Musikverein, bei der freiwilligen Feuerwehr, den Rettungsdiensten, den NGOs, den Kirchen, Tafeln oder im gesamten sozialen Bereich. Das Ehrenamt selbst zeichnet sich dabei durch vielfältigste Bereiche aus, in denen man tätig werden und Gutes tun kann. Ohne das Ehrenamt wäre Deutschland 🇩🇪 um Einiges ärmer. 15,7 Millionen (Statista) Ehrenamtliche gab es im Jahr 2022 in Deutschland (da ist noch Luft nach oben). Es zählt dabei zum weiter gefassten sozialen Engagement, welches auch Spenden und andere finanzielle Aktivitäten umfasst. Über die Hälfte der Ehrenamtlichen war 2021 über 50 Jahre alt. Vor allem Senior:innen engagierten sich überdurchschnittlich im Ehrenamt. Auch wenn die Geschlechterverteilung recht ausgewogen ist, waren doch etwas mehr Männer als Frauen im Ehrenamt tätig. Viele Millionen Stunden erbringen Ehrenamtliche jedes Jahr - eine enorme Leistung, für die sie unseren tiefen Dank, Respekt und vor allem Unterstützung verdienen. Fundraising&More ist starker Partner des Ehrenamts: wir fordern erleichterte Vorschriften für Veranstaltungen, Ausweitung der Ehrenamts- und Übungsleiterpauschale und Stärkung einer bundeseinheitlichen Ehrenamtskarte. Außerdem müssen Freiwilligendienste im Zuge des eklatanten Personalmangels neu gedacht werden. Denn viele Angebote der sozialen Einrichtungen, der Sportvereine und Blaulichtorganisationen können in der Zukunft nicht mehr aufrecht erhalten werden. Das Ehrenamt ist eine starke Schulter der Gesellschaft und trägt dazu bei, das gesellschaftliche Leben zu stützen und in der uns bekannten Form zu ermöglichen und zu bewahren. Nur so können die sozialen Angebote aufrechterhalten werden. #Ehrenamt #Freiwilligendienste #Ehrenamtliche #Aktive #sozialesengagement
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🎙️In seiner Ansprache zum „Tag des Ehrenamtes“ am 05. Dezember 1997 beschrieb der damalige Bundespräsident Roman Herzog das Ehrenamt wie folgt: „Unser Gemeinwesen lebt von der Mitwirkung und Mitgestaltung seiner Bürgerinnen und Bürger. Die Vielzahl sowohl wie die Vielfalt der freiwilligen Tätigkeiten bestimmen die Lebensqualität in unserem Lande mit. Sich aus freien Stücken für die Allgemeinheit einzusetzen, oder auch nur ‚für den Nächsten‘, das ist Ausdruck von Verantwortungsbereitschaft und von Solidarität für die Gemeinschaft.“ Auch wenn die Rede schon etwas älter ist, gilt diese Definition bis heute – und das Thema Ehrenamt ist so aktuell wie nie. Der NDR veröffentlichte vor wenigen Tagen einen spannenden Bericht dazu. Darin heißt es: „Das ehrenamtliche Engagement in Deutschland ist breit gefächert. Ob Rettungsdienst oder Katastrophenschutz, Hilfe für Senior*innen oder Menschen mit Beeinträchtigungen, Integration von Geflüchteten, Einsatz in Sportvereinen oder für den Tier- und Klimaschutz: Laut Bundesministerium des Innern und für Heimat üben knapp 29 Millionen Menschen ab 14 Jahren hierzulande ein Ehrenamt aus.“ Wir finden: eine beeindruckende Zahl! 🗒️In einer Umfrage* innerhalb seiner norddeutschen Community fand der NDR Folgendes heraus: Der überwiegenden Mehrheit geht es bei der Ausübung eines Ehrenamtes darum, etwas für das Gemeinwohl zu tun. Mehr als die Hälfte der Befragten gab jedoch an, dass Ehrenamtliche nicht genug Wertschätzung erfahren. Eine im Dezember 2023 vom Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) durchgeführten Befragung zeigt zudem: „Die Deutschen messen dem ehrenamtlichen Engagement eine große Bedeutung zu, wollen aber, dass der Staat es durch individuelle Vergünstigungen stärker unterstützt.“ Auch wenn es beim Thema Wertschätzung noch Optimierungspotenzial zu geben scheint, freuen wir uns sehr, dass so viele Menschen das Thema Ehrenamt für wichtig erachten. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen – schließlich kann man es nicht oft genug tun – allen Mobilen Rettern für ihren außerordentlichen Einsatz zu danken! Wir wünschen euch ein paar schöne entspannte Ostertage 🐇🐣🥚 Mehr zur NDR-Befragung findet ihr unter Umfrage zum Ehrenamt: https://lnkd.in/eGyWEdik *Die Antworten stammen aus der Umfrage "Ehrenamt - Lust oder Frust?", an der sich 16.124 Norddeutsche beteiligt haben. An den Umfragen von #NDRfragt nehmen Menschen aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen teil. #MobileRetter #Ersthelfer #Einsatz #Rettungskette #Socent #Ehrenamt #LebenRetten #Blaulicht #Notfall #Ersthelferapp #Gutestun #Blaulichtfamilie #ErsteHilfe #HerzKreislaufStillstand #Engagement #Nachbarschaftshilfe #Danke #Respekt #Dankesagen #Wertschätzung
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Wurstend präsentiert AKTUELL: "Internationaler Tag des Ehrenamts". Nicht jede/r bekommt dafür das #Bundesverdienstkreuz verliehen. In Zeiten knapper Kassen müssen häufig Schulterklopfer oder warmer Händedruck reichen. DABEI: ohne die vielen ehrenamtlich Engagierten läuft die Chose hierzulande nicht. Auch die Bürger :innen in Deutschland zunehmend privaten wie auch finanziellen Belastungsfaktoren ausgesetzt. Mehr Wert + Schätzung für bürgerschaftliches Engagement wären schön und hilfreich. So etwas wie Zukunfts- oder Rentenpunkte sammeln – wäre vielleicht eine erste Idee und ein Anreiz? WICHTIG: Ehrenamtler:innen sind keine traumtänzelnden #Gutmenschen, sondern #systemrelevant. @wurstend - Kollegin Ghita Lanzendörfer-Yu hat sich aus aktuellem Anlass mit dem Thema "Ehrenamt" ausführlicher auseinandergesetzt. "Wind of Change" ist wünschenswert – >>> Lesenswert https://lnkd.in/emDafFSQ #ehrenamt #wertschätzung #engagement #volunteering
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Letzten Mittwoch hochklassige Diskussion zwischen der #Verwaltungsrichterin und Frau des Bundespräsidenten, Elke Büdenbender und der Geschäftsführerin der Gemeinnützige Hertie-Stiftung, Elisabeth Niejahr, moderiert von Helene Bubrowski von Table Media GmbH anlässlich des anstehenden 75. Geburtstages unseres #Grundgesetzes. Ist das ein Anlass zu feiern ? Nach den Worten von Elke Büdenbender eindeutig: ja. Denn das Grundgesetz hat unserem Land nach den Verwerfungen des Nationalsozialismus einen durchdachten stabilen Rahmen gegeben. Aber es ist auch ein Tag innezuhalten und kritisch auf die Herausforderungen unserer Zeit zu schauen, in der Frieden, innere und äußere Sicherheit und der demokratische Umgang miteinander nicht mehr selbstverständlich sind. Die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft erschwert den sachlichen Interessenausgleich, ohne den eine #Demokratie nicht funktioniert. Demokratie ist Arbeit und muss gelernt und immer wieder neu geübt und verteidigt werden (Elisabeth Niejahr). Demokratie braucht Streit, aber auch Respekt vor Andersdenkenden. Hier setzt die Gemeinnützige Hertie-Stiftung an, in deren Vorstand zu sitzen ein großes Privileg ist. Die #Hertie Stiftung unterstützt Personen, die sich für das Gemeinwesen engagieren, sie macht Bildungsangebote für Verantwortungsträger:innen von heute und morgen und sie fördert Talente. In eigenen Projekten und gemeinsam mit Partnern arbeitet sie vor allem in den drei Bereichen Gutes Regieren, Demokratische Öffentlichkeit und Gesellschaftlicher Zusammenhalt. „75 Jahre #Grundgesetz“ - ein Weckruf an alle, die auch weiterhin in Frieden, Freiheit, #Wohlstand und #Rechtsstaatlichkeit leben wollen. Es lohnt für unsere #Demokratie einzutreten.
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Hand in Hand im #Ehrenamt! Oder für das Ehrenamt?! 🤔 Ehrenamtliches Engagement hat in den letzten Jahren leider enorm an Bedeutung verloren. Ist zumindest mein Eindruck. Leider! Dabei bildet das Deutsche Ehrenamt doch das Rückgrat unserer Gesellschaft und das unseres Miteinanders. Nirgendswo sonst in der Welt gibt es ein solches Konstrukt an vielschichtiger ehrenamtlicher Arbeit. Ein Stück weit hat das die deutsche Gesellschaft auch geprägt und einen großen Anteil an der gesellschaftlichen, als auch wirtschaftlichen Entwicklung gehabt. Aber wo ist das Alles (das ehrenamtliche Engagement) hin? 😔 Ob in Sportvereinen, der #freiwilligeFeuerwehr, Jugend- und Senioreneinrichtungen, im #Katastrophenschutz, Tierschutzvereinen oder in der #Kommunalpolitik. Die Liste an Möglichkeiten sich ehrenamtlich für seine Mitmenschen einzubringen ist lang. Doch selber mitmischen?! Leider nehme ich immer öfter die Einstellung "irgendwer anders wird es schon machen" wahr. Sorry Leute, aber schon doof, wenn euer Haus brennt und keiner kommt, oder?! Kommunalpolitik ist hier auch ein schönes Beispiel. Groß meckern über Politik können wir alle, selbst auf kommunaler Ebene. Aber selber (besser) machen, möchte es dann doch keiner. "Ist ja mit Arbeit verbunden" oder "Man kann ja eh nichts ändern". Ich sage: Doch kannst du. Du musst nur wollen. Bei vielen Sportvereinen läuft es nach meiner Erfahrung ähnlich. Oft werden die Kinder nur abgeliefert, von den (meist) ehrenamtlichen Trainern wird dann seitens Elternschaft ein Training auf Weltklasse-Niveau erwartet. Dass der/die Trainer/in aber auch einen Beruf ausübt, vielleicht eine Familie hat etc. wird dann ganz schnell vergessen...aber andererseits engagieren sich dann zu wenig Eltern in den Vereinen...wie oben beschrieben: "Ich liefere mein Kind nur ab, schließlich bezahle ich dafür Beitrag..." Niedersachsen und Bremen haben beispielweise die Ehrenamtskarte eingeführt, mit der Ehrenamtliche verschiedenste Rabatte und Nachlässe bekommen können. Eine tolle Sache wie ich finde. Jedoch gibt es auch eine Kehrseite, um die sich einerseits die Politik, aber auch die Gesellschaft kümmern muss: In letzter Zeit haben sich die Angriffe auf (ehrenamtliche) Einsatzkräfte wesentlich vermehrt. Wenn ich an die Bilder aus Laatzen oder Garbsen denke, werde ich richtig wütend! Was geht in den Leuten vor?! Da fordere ich, dass sich die Gesellschaft vor ihre Ehrenamtlichen stellt und klare Kante zeigt. Geht es um andere (politische) Themen seid ihr doch auch schnell auf der Straße. Wieso nicht für uns? Aus politischer Sicht fordere ich ebenso verschärfte Maßnahmen und härtere Bestrafung der Täter durch die Justiz. Eine Bewährungsstrafe (wie im Laatzener Silvesterfall) und einen Täter, der den Staat dann noch verhöhnt, halte ich für einen schlechten Scherz und einen Affront gegenüber allen engagierten Ehrenamtlichen. Macht euch stark für das Ehrenamt. Bringt euch selber ein und stärkt uns als Gemeinschaft! Land Niedersachsen #handinhand
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Auch mal schöne Nachrichten - Bayerns "Gesetzesentwurf zur Erleichterung des Ehrenamtes"! Vereinfacht werden Genehmigungen, gestrichen werden Kosten zur Absicherung und ein besonderer Satz: "Art. 87 Berücksichtigung des ehrenamtlichen Einsatzes für das Gemeinwohl Die Behörden haben bei ihrer Verwaltungstätigkeit zu berücksichtigen, dass der ehrenamtliche Einsatz für das Gemeinwohl zu fördern ist. Das gilt insbesondere für eine einfache, zweckmäßige und zügige Durchführung von Verwaltungsverfahren sowie bei der Ausübung von Ermessen.“ Eine klare Anweisung an die Dienststellen - zu Diensten zu sein und nicht Ehrenamt zu behindern. Großartig auch: "Ferner soll im Landesstraf- und Verordnungsgesetz (LStVG) eine Regelung geschaffen werden, die von Anzeige- und Genehmigungspflichten für wiederkehrende, ehrenamt lich durchgeführte Veranstaltungen befreit. Viele Veranstaltungen, insbesondere im so zialen, sportlichen und kulturellen Bereich, werden regelmäßig wiederkehrend durchgeführt." https://lnkd.in/ey2zb5Gx
Drucksache 19/3022
bayern.landtag.de
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