Am 2. Oktober war das Zentrum für Managementsimulation bei der ersten Nacht der Demokratie an der vhs stuttgart vertreten.✨ In vier Workshops wurden Fragen wie „Wie zählen individuelle Interessen im Vergleich zu den Anforderungen der Gemeinschaft?“ im Rahmen eines Planspiels diskutiert. Vor allem am Nachmittag setzten sich interessierte Schülerinnen und Schüler aktiv mit diesen Themen auseinander und führten angeregte Diskussionen. 💬🤝 Leider konnten aufgrund des geringen Zulaufs nicht alle Workshops wie geplant stattfinden. Dennoch war es eine wichtige Erfahrung, um das Bewusstsein für demokratische Prozesse zu stärken.🌱🗳️ #Demokratie #Bildung #ZMS #DHBW
Beitrag von Zentrum für Managementsimulation
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Unsere Demokratie und ihre Werte sind derzeit international in wirklich enormer Bedrängnis. Es gilt, sofern man nicht stumpfen Totalitarismus in Kauf nehmen will, für sie jetzt sehr viel lauter und konsequenter einzutreten, sie aktiv auch wirklich zu leben und konkrete totalitäre Bedrohungen die Stirn zu bieten. Eine Lean-Back Haltung reicht da leider nicht mehr aus, man muss schon etwas dafür tun und mindestens so viel Engagement aufbringen wie es derzeit die Feinde der Demokratie tun. Man sollte sich aber auch ernsthaft fragen, warum die Demokratie gerade von einigen zum Auslaufmodell erklärt wird und ob gerade die Schule, als Reproduktionsort gesellschaftlicher Normen und Werte, an der Stelle noch ausreichend gute Arbeit und Bildung leistet und sie als Organisation und Institution Demokratie in seiner Allumfassenheit überhaupt allein schon strukturell repräsentiert. Sprich: Können Kinder, Jugendliche und Lehrerinnen und Lehrer in Schulen Demokratie eigentlich ausreichend erfahren und praktizieren? Was hindert sie vielleicht daran? Wo sitzen die Widersprüche und Blockaden im System und wie könnte man anders agieren? Darüber diskutieren wir im nächsten Soziopod Live am 20. März 2024, 19:00 - 20:30 Uhr im Milchwerk Radolfzell und parallel als Livestream per Zoom. Eintritt frei. Mehr Informationen dazu hier:
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Mit Katharina Eisenmann habe ich für Radio Q (Campusradio für Münster und Steinfurt) über Machtmissbrauch in der Wissenschaft gesprochen. Vielen Dank für das tolle Gespräch! Ein paar Anmerkungen dazu: Im Beitrag geht es auch um das Hochschulstärkungsgesetz in NRW (aktueller Stand: Referentenentwurf), in dem verschiedene Maßnahmen zur Prävention und Sanktionierung von Machtmissbrauch angedacht sind. Machtmissbrauch wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen immer noch als individuelles Fehlverhalten verstanden. Dabei sind es in den meisten Fällen die Strukturen an Hochschulen, die Machtmissbrauch (mit-)ermöglichen. Es schockiert mich, wie von politischer Seite damit verhindert wird, dass Betroffene ihre eigene Erfahrungen angemessen verstehen können. #epistemischeUngerechtigkeiten #epistemischeGewalt Leider werden Studierende oft nicht im Diskurs um Machtmissbrauch mitgedacht und/oder unsichtbar gemacht. Machtmissbrauch beginnt aber nicht erst auf einer WiMi-Stelle und ist auch nicht auf das wissenschaftliche Personal an Hochschulen beschränkt. Ohne statusgruppenübergreifende Solidarität geht (fast) nichts! Link zum Beitrag in den Kommentaren.
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Als Autor des so aufregenden wie zukunftsweisenden Buches Schule und die Krise der Demokratie zeigt Guido Landreh deutlich, was sich ändern lässt und wie. Es ist aber nicht einfach ein weiteres Besserwisserprogramm, sondern eine aus viel Erfahrung und erfolgreichen Entwicklungsprojekten erzählte Geschichte systemisch-emergenter Schulentwicklung. Jetzt anhören! 🎧
Sounds of Science / Guido Landreh – Schule und die Krise der Demokratie
carl-auer.de
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SGG-Generalsekretär Flavio Eichmann äussert sich in der NZZ zur Malaise im Geschichtsunterricht und fordert, Geschichte in der Volksschule wieder als eigenes Fach zu führen. Die Reform scheitere aber "wieder und wieder an technokratischen Gremien und Prozessen", obwohl alle "für mehr Geschichte" seien. Lesen Sie den Beitrag hier: 👇 https://lnkd.in/dbpesWDq
«Rütlischwur – das ist für sie ein Fremdwort», sagt ein Sek-Lehrer über seine Schüler
nzz.ch
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Christlich-Soziale Union so: - Zwingt Schulen und Ämter zum Aufhängen von religiösen Symbolen, entgegen grundgesetzlichem sekulärem System - Verbietet Landesbeamtem das Gendern - Verbietet Kannabiskonsum entgegen neuem Bundesgesetz - Verbietet Schülern, für mehr #Klimaschutz zu protestieren, obwohl die Regierung entgegen dem Verfassungsgericht aktiv nichthandelt (im Verkehrs- und Bausektor) - Zwingt Bürger zur Herausgabe sensibler privater Daten an die Polizei ohne gerichtlichen Beschluss - Und neu: zwingt Universitäten entgegen verfassungsrechtlicher Zivilklausel zur Kooperation mit dem Militär "Das Gesetz soll Universitäten und Hochschulen davon abhalten, eine militärische Nutzung ihrer Forschung zu verbieten – auch wenn es derartige sogenannte Zivilklauseln noch nirgendwo im Freistaat gibt. Stattdessen wird ein Kooperationsgebot von Hochschulen und Bundeswehr vorgeschrieben, in Fragen der nationalen Sicherheit sogar eine Kooperationspflicht." Auch so #CSU: "Nieder mit der grünlinksversifften Bevormundung und Verbotspolitik!!1!1" Könnte man kaum ernst nehmen, wäre es nicht so krass bedenklich :( https://lnkd.in/eSKihirz
Bayern: Schulen und Unis müssen mit Bundeswehr kooperieren
spiegel.de
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Unsere Demokratie gerät an vielen Stellen unter Druck. Akteure mit menschenfeindlichen Positionen tragen dazu bei. Positionen, die einen Hass gehen Menschen mit Behinderungen, Jüd:innen oder auch queere Personen schüren (um nur wenige mögliche Beispiele aufzuführen) dürfen in unseren Parlamenten nicht salonfähig werden. Und das gilt für alle Ebenen: lokal, regional, national, europäisch und auch weltweit. Heute hat die Ständige Wissenschaftliche Kommission der KMK eine Stellungnahme zur „Demokratiebildung als Auftrag der Schule – Bedeutung des historischen und politischen Fachunterrichts sowie Aufgabe aller Fächer und der Schulentwicklung“ veröffentlicht. Diese Stellungnahme liefert wichtige Impulse für die Demokratiebildung an unseren Schulen. Schulen sollen Lernorte sein, an denen Demokratie vorgelebt, erlebt und eingeübt wird, dies hat die Kultusministerkonferenz zuletzt in ihrer „Demokratie als Ziel, Gegenstand und Praxis historisch-politischer Bildung und Erziehung in der Schule“ und in Ihrer Stellungnahme zu 75 Jahren Grundgesetz betont. Ich danke der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission und den beteiligten Expertinnen und Experten für ihre Stellungnahme und Empfehlungen: Gerade in Zeiten, in denen der demokratische Rechtsstaat von verschiedenen Seiten unter Druck gerät, ist es von größter Bedeutung, dass die Schüleri:nnen fundiertes politisches und historisches Wissen sowie die notwendigen Kompetenzen zur kritischen Urteilsbildung erlangen. Eine starke demokratische Schulkultur, die Respekt, Partizipation, Selbstwirksamkeit und Mitbestimmung fördert, ist eine unerlässliche Grundlage für engagierte und informierte Bürger:innen. Die Kultusministerkonferenz wird die Empfehlungen prüfen und in ihre weitere Arbeit einfließen lassen. Im Saarland haben wir bereits viele Empfehlungen umgesetzt. Mit unserem Lehrplan Basiscurriculum Demokratiepädagogik, dem Praxismodul Demokratiebildung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in der Lehramtsausbildung oder unserer Novellierung des Schulmitbestimmungsgesetzes. Trotzdem werden wir weiterhin in dem Bereich neue Projekte anstoßen. #demokratie #schule #mitbestimmung #swk #kmk
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Der ÖRR hat einen klaren Auftrag: Aufklären und einen Beitrag zur Bildung leisten. Und damit das auch gelingt, muss der ÖRR zwar reformiert, aber nicht abgeschafft werden! Also: weg von immer mehr belanglosen Sokos, etc. mit bescheidenem Unterhaltungswert, hin zu mehr Kunst, Kultur, Politik und gesellschaftsrelevanten Programmen 🙏🏻 Demokratie wird nicht nur durch diejenigen gefährdet, die sie angreifen. Sondern auch durch jene, die sie nicht verteidigen. Damit die geplante Rundfunkreform in dieser Form nicht beschlossen wird, müssen die Ministerpräsident:innen überzeugt werden, wie wichtig der ÖRR für eine / unsere stabile Demokratie ist! Eine Unterschrift für verlässliche Medien kann man über Campact e.V. abgeben: https://lnkd.in/eCQitcKh
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Vom "Hamburger Weg" berichtet Marina Tcharnetsky in ihrem aktuellen Artikel. Dabei geht es um die Maßnahmen und Weiterbildungsformate, die wir gemeinsam der Hamburger Schulbehörde mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung ergriffen haben, um KI sinnvoll in die Schulen zu integrieren. Fazit: „Und am Ende des Tages gilt natürlich das, was nach meiner Erfahrung in allen Organisationen bei Transformationsprozessen gilt: Strukturen, Formate und Konzepte sind wichtig. Über Erfolg und Misserfolg entscheiden unterm Strich aber die handelnden Akteure mit ihrem Engagement, ihrer Offenheit und ihrem Kooperationsstil.” Den Artikel findet ihr bei Marina auf Linkedin, im Newsbereich unserer Website und in den Kommentaren. 🤖 #kuenstlicheintelligenz #artificialintelligence #AILiteracy
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Die Zeiten sind zu ernst und Probleme zu drängend, um die die ohnehin knappen und wertvollen Ressourcen in Oberflächliches zu investieren. Falls Schulleitungen und Lehrkräfte in ihren Schulen einen bedeutenden Beitrag zum Thema Demokratie leisten möchten: demokratisiert mithilfe von Schüler*innen grundlegend die Strukturen und Prozesse an euren Schulen. Echte #Demokratiebildung produziert keine Hochglanzbilder, sondern bedeutet in der Regel harte und ehrliche Arbeit an einer gemeinsamen Idee.
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