- Einfach anfangen - wenn du eine Idee hast für ein neues Projekt, einen Urlaub oder eine Alltagsaktivität, dann fange damit heute innerhalb der nächsten 24h an! Setz' dir dieses Zeitlimit, um einen (noch so kleinen) Schritt zu gehen und damit zu starten und nicht erst auf den perfekten Moment zu warten. Wenn du erst einmal den ersten Schritt gemacht hast, dann kommt dein Vorhaben ins Rollen und es braucht nicht die perfekten Rahmenbedingungen.
- 80 ist das neue 100 - versuch dir immer wieder vor Augen zu führen, dass dein 100 das 120 vieler anderer ist. Deshalb nimm’ dir heute eine Sache vor, in der du sehr penibel und genau bist und alles perfekt machen willst, und versuche bewusst diese Sache in deiner 80 zu machen. Du wirst (natürlich weiterhin mit dem Blick für die Qualität) überrascht sein, wie gut die Dinge meist ankommen und wie viel leichter du dich fühlen wirst.
- Das Unperfekte bewusst anstreben und sich eine Auszeit gönnen - einfach mal etwas bewusst stehen oder liegen lassen, was du eigentlich sonst immer erst erledigen würdest, bevor du dir eine Auszeit gönnen kannst. Dies kostet meist Überwindung und zu Beginn kann es schwer sein, sich dann wirklich zu entspannen, aber mit der Zeit kannst du so gelassener mit dem Unperfekten umgehen.
- Realistisch (nicht perfektionistisch) kommunizieren - gerade bei Projekten, die du starten möchtest oder Aufträgen, die du abschließen magst, empfiehlt es sich realistische Deadlines zu setzen, denn so stellst du sicher, dass du ein sehr gutes Ergebnis ablieferst ohne perfektionistisch immer und immer wieder an deinem Ergebnis zu schrauben.
- Better done than perfect - mit dem zuletzt genannten Punkt geht auch einher, dich bewusst selbst herauszufordern, den „better done than perfect“-Ansatz zu verfolgen indem du für jedes to do ein „done“ inkl. Deadline definiert sowie eine fixe Anzahl an Justierungen
Fordert dich der Perfektionismus im Alltag auch regelmäßig heraus? Was sind deine Strategien damit positiv umzugehen?
🔸 Authentic Life & Leadership CoachⒸ | Diplom-Psychologe | Systemischer Coach & Unternehmensberater (DBVC) | Führungskräfte-Entwicklung | HBR Advisory Council Member 🔸
1 JahrSchöner Beitrag, Annika. Danke für das Teilen. Hier meine 2cents: Ein paar praktische Tipps, um Perfektionismus in seine Schranken zu weisen: 1. Erkenne: „Perfekt“ gibt es nicht objektiv. Nur in unseren Köpfen. 2. Mache Dir klar - alleine, mit einem lieben Menschen, oder mit einem Coach: Woher kommt mein Drang nach „Perfektion“? Was sind die Ursprünge? Wem versuche ich ständig etwas zu beweisen ? (Tipp: schau auf die Prägungsjahre 0-7 Jahre). 3. Mache eine Kosten-Nutzen- Analyse, schwarz auf weiß: Was bringt mir mein Perfektionismus? Und was sind die Kosten (emotional, körperlich, psychisch)? 4. Entscheide Dich: Weiter so, oder eher entspannt-erfolgreich? 5. Mache Baby-Steps aus dem Perfektionismus: Gehe mit einer Bügelfalte ins Office. Mache in deiner nächsten Präsentation absichtlich einen kleinen Fehler….und beobachte, was passiert. Bei dir? Bei den anderen? Bekommst du weniger Anerkennung und Lob? Merkt das irgendwer? Falls ja: Was denkst und fühlst du dabei? 6. Gehe in den Wachstums-Zyklus: Sei mutig und gib nur 90%. Beobachte. Reflektiere. Lerne. Wiederhole. Viel Spaß bei deinen neuen Erkenntnissen. Be happy. Be mindful. Be yourself.