Ernährung als Schlüssel zur Abwehrkraft

Ernährung als Schlüssel zur Abwehrkraft

Einige Menschen scheinen besonders anfällig für Infekte zu sein, greifen jeden Virus auf und stolpern von einer Erkältung zur nächsten. Solche Personen leiden oft unter einer erhöhten Infektanfälligkeit, da ihr Immunsystem geschwächt ist. Um zu verhindern, dass daraus ernsthafte Krankheiten entstehen, ist es entscheidend, die Abwehrkräfte gezielt zu stärken. Dabei spielt die Ernährung eine zentrale Rolle.

Das Immunsystem lernt durch Erfahrung

Das körpereigene Abwehrsystem muss lernen, Krankheitserreger abzuwehren. Dies gelingt oft, indem der Körper einmal eine Krankheit durchmacht und dann Antikörper entwickelt, die zukünftige Infektionen verhindern.

Stressoren schwächen die Abwehrkräfte

Doch manchmal versagt diese Abwehrstrategie. Wenn Erkältungen hartnäckig über Wochen bestehen bleiben, kann dies ein Zeichen für eine Abwehrschwäche sein. Eine solche Schwäche entwickelt sich oft schleichend und nicht von einem Tag auf den anderen. Verschiedene Stressoren belasten das Immunsystem: berufliche und private Anforderungen, Umweltgifte, ungesunde Lebensgewohnheiten und häufige Wetterwechsel.

 

Mit der Ernährung das Immunsystem stärken

Wer das Immunsystem stärken möchte, sollte den Fokus vor allem auf die Ernährung legen. Zahlreiche Studien belegen, dass Vitamine und Mineralstoffe eine entscheidende Rolle spielen. Besonders wichtig für die Immunabwehr sind die Vitamine A, C und E sowie Beta-Carotin, Zink und Selen. Diese Mikronährstoffe fördern die Aktivität der Immunzellen, unterstützen die Antikörperproduktion und stärken die natürlichen Killerzellen.

 

Frisches Obst und Gemüse sind unverzichtbar für eine starke Immunabwehr. Sie enthalten eine Fülle an Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen, die das Immunsystem aktivieren und die Gesundheit fördern. Zu den immunstärkenden Lebensmitteln gehören beispielsweise Beeren, Zitrusfrüchte, Karotten, Spinat, Brokkoli und Paprika. Diese Lebensmittel liefern nicht nur wertvolle Vitamine, sondern auch Antioxidantien, die den Körper vor schädlichen freien Radikalen schützen.

 

Eiweiß: Baustein für ein starkes Immunsystem

Eiweiß ist ebenfalls essenziell für die Immunabwehr. Bei einer Infektion steigt der Bedarf an Proteinen, da sich Immunzellen rasch teilen und vermehren müssen. Zudem benötigen auch Antikörper, die den Körper vor weiteren Infektionen schützen, Eiweiß als Grundlage. Hochwertige, leicht verdauliche Eiweißquellen wie Fisch, Milchprodukte, Hülsenfrüchte und pflanzliche Pseudogetreidearten wie Quinoa, Amaranth oder Teff sind ideale Lebensmittel, um das Immunsystem zu unterstützen.

 

Wertvolle Fette für die Abwehrkräfte

Auch gesunde Fette, insbesondere Omega-3-Fettsäuren, sind entscheidend für eine gut funktionierende Immunabwehr. Diese finden sich in Kaltwasserfischen wie Lachs und Makrele, aber auch in pflanzlichen Quellen wie Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen. Diese Fette haben entzündungshemmende Eigenschaften und tragen dazu bei, das Immunsystem in Balance zu halten.

 

Heilkräuter und Gewürze als Immunbooster

Zusätzlich können Heilkräuter und Gewürze wie Ingwer, Kurkuma, Knoblauch und Thymian das Immunsystem stärken. Sie wirken entzündungshemmend, sind antioxidativ und helfen dem Körper, Infektionen schneller abzuwehren.


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Ich bin Silvia,

meine Passion ist die Ernährungswissenschaft. Ich finde es einfach spannend wie unser Stoffwechsel funktioniert und wie man mit einer gesunden Ernährung diesen in Balance bringen und halten kann. Gerne nehme ich euch mit auf die Reise!

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Auch gesunde Fette, insbesondere Omega-3-Fettsäuren, sind entscheidend für eine gut funktionierende Immunabwehr. Diese finden sich in Kaltwasserfischen wie Lachs und Makrele, aber auch in pflanzlichen Quellen wie Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen. Doch hier kommt das Entscheidende: die maritimen Omega-3-Quellen (DHA und EPA) sind deutlich wertvoller als ihre pflanzlichen Gegenstücke. Warum? Weil pflanzliche Omega-3-Fettsäuren (ALA) erst mühsam vom Körper umgewandelt werden müssen und das passiert leider nur zu einem geringen Prozentsatz. DHA und EPA aus Fisch hingegen sind direkt bioverfügbar und entfalten schneller ihre entzündungshemmenden Eigenschaften. Kurz gesagt: Fische haben hier die Nase vorn, wenn es um Omega-3 und eine optimale Balance im Immunsystem geht!

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