Jens Ohlbrecht - Meine Gedanken zum Jahr 2024

Jens Ohlbrecht - Meine Gedanken zum Jahr 2024

Quo Vadis – Deutschland? Wohin gehst Du – Deutschland?


„Politischer Streit wird in Deutschland von vielen Menschen kritisch betrachtet.

Wenn gestritten wird, ist das für manche ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt. Das Gegenteil ist richtig.“ Jörg Sommer - Sozialwissenschaftler und Direktor des Berlin Institut für Partizipation.

Eine vernünftige Streitkultur gibt es leider nicht mehr in Deutschland. Schade!

Was es aber gibt, ist Schwarz und Weiß, Gut und Böse, Richtig und Falsch. Aber was ist Richtig und was ist Falsch? Oft ist der Blickwinkel auf viele Dinge sehr stark eingeschränkt.

Das liegt daran, dass man nur lückenhafte Informationen geliefert bekommt. Wenn einen ein Thema interessiert, muss man mitunter sehr lange suchen, um alle Argumente zusammen zu bekommen. Da liegt meiner Meinung der Hase im Pfeffer.

Argumente! Ein Wettstreit um die besseren Argumente findet nicht mehr statt. Es wird gestritten, um Recht zu behalten bzw. seine einseitige Argumentation durchzusetzen und das um jeden Preis.

Ist das noch Streitkultur?

Dabei werden oft Verfechter verschiedener Argumente auseinanderdividiert, sprich in zwei Lager geteilt, anstatt auf einen Konsens hinzuarbeiten. Das geht bei einfachsten Sachen los.

Arbeitnehmer gegen Arbeitgeber, Alt gegen Jung (sogenannter Generationenvertrag), Nord gegen Süd (unterschiedliche Wirtschaftskraft), Ost gegen West, links gegen rechts usw.

Es ist teilweise unerträglich. Was aber machen wir für den Zusammenhalt?

Was kann jeder Einzelne dazu beitragen?

Meinem Gegenüber erst einmal zuhören, das wäre ein Anfang. Ohne Vorurteile, einfach mal versuchen sich in die Lage eines anderen zu versetzen, man nennt es Empathie.

Was so einfach klingt und Jahrzehnte auch so praktiziert wurde, findet leider nicht mehr statt. Unsere Gesellschaft konnte das mal sehr gut. Darum lasst uns vielleicht alle mal in einer ruhigen Minute in uns gehen und darüber nachdenken. Dafür eignet sich die Weihnachtszeit sehr gut. Die Familie kommt zusammen und wir können einmal ausprobieren, wie es ist, sich miteinander wieder sachlich auszutauschen, mal die Sorgen und Nöte, aber auch über Lösungen dafür, zu teilen.

Einfach mal den Anfang machen, nicht warten, ob es ein anderer macht. Den Anfang für ein Umdenken in unserer Gesellschaft kann jeder selbst tun.

Ich denke in diesen turbulenten und auch schwierigen Zeiten ist es besonders wichtig danach zu schauen, was uns verbindet, was wir im Kleinen tun können, um uns gegenseitig zu helfen.

Es muss ein Zusammenhalt her, einen kleinsten gemeinsamen Nenner, an dem wir uns treffen können, damit sich etwas zum Besseren entwickeln kann.

Ich wünsche allen ein Fest, welches uns zur Ruhe kommen lässt. Ein Fest, das uns zusammenbringt.

Ich wünsche allen einen guten Start in das Jahr 2025.

Ein Jahr, das uns zusammen etwas erreichen lässt, worauf wir stolz sein können.

Mit nachdenklichen Grüßen Ihr

Jens Ohlbrecht

Inhaber /Geschäftsführer der OHLRO Hartschaum GmbH


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