Marken von morgen.

"Marken von morgen gestalten und investieren in den positiven Wandel." – so unser Creative Director Jan Schlösser. Wir sehen es immer häufiger: Marken werden gesellschaftlich aktiv. Gleichzeitig fragen sich Unternehmen, ob alles, was Menschen gerade bewegt, auch zu ihrer Brand passt. Um das herauszufinden unterstützen wir Marken mit einer klar definierten Brand Personality. Sie ermöglicht es uns zu reagieren – angemessen, authentisch und relevant. Der daraus entstehende Trend ist nachvollziehbar: Weg vom Brand Management hin zum Markenaktivismus. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, nicht nach einem kurzfristigen Ergebnis zu suchen, sondern vielmehr nach innovativen und besseren Lösungen. Empathische Marken mit abgestimmten Markenerlebnissen, stehen in unserem Fokus, um Menschen emotional mit einer Marke zu verbinden. 

Die intensive Zusammenarbeit mit dem ZAK (Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten) lässt eine Frage immer lebendiger werden: Welche Funktionen und langfristige Verpflichtungen müssen Marken von morgen in einer vernetzten Gesellschaft und in einer sich stets verändernden Ökonomie erfüllen?

Schritt für Schritt

Gemeinsam mit dem ZAK erweitern wir die Funktion der Marke auf unterschiedlichsten Ebenen. Im Mittelpunkt stand vor einigen Monaten das Corporate Redesign, heute dürfen wir den ZAK als gesellschaftlich relevante Marke weiterentwickeln und mitgestalten. Das erfordert nicht nur die Erweiterung der Vision und die Öffnung für neue Kollaborationen, sondern auch ein ganzheitliches Verständnis für gesellschaftliche Wandlungsprozesse. Der Zukunftsauftrag des ZAK besteht darin, den Wandel effektiv mitzugestalten und transformative Potenziale mit Botschaften und nachhaltigen Wirkungen zu entfalten. 

Wie kann der neue Markenauftritt dazu beitragen?

Wohlstand und Konsum sind in Deutschland zwar ein Zeichen für Lebensqualität, sie bringen aber auch ein großes Müllproblem mit sich. Vermeiden, Verwerten und Entsorgen werden heute und in Zukunft noch eine viel größere und wandelnde Rolle einnehmen, die Anforderungen der Menschen in Sachen Abfallverwertung und nachhaltiger Lebensweise ebenso.

Aus diesem Grund passt sich der Zweckverband für Abfallwirtschaft in Bezug auf neue zukunftsfähige Angebote an. Als sichtbares Zeichen dieser Veränderung hat das Unternehmen sein dynamisches Markenbild als äußeren Ausdruck für den Wandel weiterentwickelt.

Der ZAK will ihn im Sinne ihrer Kund*innen und der Gesellschaft gestalten. Jeder Schritt in die richtige Richtung ist ein richtiger Schritt. Der ZAK sieht sich als der natürliche Partner, der die Menschen mit durchdachten Lösungen in die Zukunft der Abfallwirtschaft und all dessen Aufgaben begleitet. Das ist das sichtbare Zeichen für dieses Selbstverständnis.

Der ZAK bleibt der ZAK – nur besser.

Der ZAK setzt sich für ein fundamentales Umdenken ein – gesellschaftlich und ökonomisch. Wir denken, dass sich Marken von morgen immer weniger auf Produkte und Individuen, sondern auf Werte und kollektive Identitäten fokussieren müssen. Unser Auftrag: Marken ganzheitlich und ökosystemisch verstehen. Erst dann bilden sie Orientierungspunkte und können Verantwortung (auch jenseits des rein Ökonomischen) in einer komplexen Welt übernehmen. Die Rolle des Designers/der Designerin verändert sich dabei immer stärker zum Begleiter und Moderator eines menschenzentrierten Prozesses.

Als Agentur sehen wir es an immer mehr Touchpoints, dass unsere Zielgruppen es gut finden, wenn Marken sich nicht darauf beschränken, Nachhaltigkeit mit erhobenem Zeigefinger zu kommunizieren. Die Zeit war nie besser, neue Design Codes zu etablieren und die ganze Brand Journey und dessen Experience auf den Prüfstand zu stellen. Und da gibt es viele Ansatzpunkte: zum Beispiel gesamtgesellschaftliche Aktionen, Materialinnovationen, Barrierefreiheit, Energiereduktion für digitale Angebote.

Und jetzt? Welche Rolle spielen diese Themen in eurem (Agentur-)Alltag? Hinterlass einen Kommentar oder schreib uns per LinkedIn oder per Mail. Wir freuen uns auf deine Meinung. 

✏️: Jan Oswald Schlösser