Market Comment March 2024
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Market Comment March 2024

For the English version, please see below.

Neues Jahr, neues Glück? Gilt dieser neujährliche Leitspruch auch für Energiepreise? Seit jeher gibt es in der Energiewirtschaft keine per se „guten“ Preise. Durch das Nullsummenspiel ergeben sich diverse Implikationen für die Vielzahl an Marktakteure. Energieerzeuger freuen sich über hohe Preise und folglich hohe Gewinne. Auf der verbrauchenden Seite – ob Industrie oder Endkunden – sind niedrige Preise und geringe Kosten ein Wohlwollen. Seit knapp zwei Jahren spielen zudem regulatorische Momente eine gewichtige Rolle. Denn zu hoch dürfen die Preise nicht sein, um Wettbewerbsverlust und soziale Missstände zu vermeiden. Strompreisbremsen und Wärmepakete, die den existenziell notwendigen Grundbedarf preislich absichern, sind im Fall von Extrempreisen sozioökonomisch wertvoll. Am Markt herrscht zudem rege Diskussion über das Preisdesign und selbst die liberal-goldene Merit Order steht in der Kritik. Außerdem schwebt die Klimakrise wie ein Damoklesschwert über dem Globus, an dem Ressourcen- und Energieverbrauch zerren. Wie man es dreht und wendet: die Energiepreise müssen differenziert betrachtet werden. Lokal, global, geopolitisch, klimatisch, sozial, physikalisch. Die zunehmende Komplexität der Welt macht vor der Energiewirtschaft nicht Halt, eher gar umgekehrt. Die Energiebranche mit all den Notwendigkeiten für Wohlstand und Wirtschaft und all den moralisch diskutablen Folgen für Welt und Menschen ist ein Grund für Komplexität, ist ein Teil der steigenden Verwirrungen und Verirrungen. Wir, als unabhängiger Energiedienstleister, versuchen mit Ihnen gemeinsam das Knäuel zu lösen.

Kommen wir zu den Fakten: in 2023 und zu Jahresbeginn 2024 sind die Preise bei Strom und Gas kontinuierlich gefallen und bewegen sich inzwischen sogar leicht unter dem Niveau vor Kriegsbeginn. Keinen direkten Einfluss auf das Angebot von Gas und Strom in Europa haben die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten. Sie wirken jedoch über den Ölpreis und über die Psychologie auf die Terminmarktpreise.

Die Energieknappheit Europas im Nachgang der Ukrainekrise ist verschwunden. Im Gegenteil, die Erneuerbaren haben so viel Strom produziert, dass Gas in vielen Stunden eingespeichert statt verbraucht werden konnte. Mit rechnerisch über 100% Gas in den europäischen Speichern kam der Winter, dessen Temperaturen nur langsam die Speicherstände verringerten. Aktuell sind die Speicher zu ca. 60% gefüllt. Eine weiterhin gute Gasangebotslage aus LNG-Importen und prallen Speichern sorgte für eine Fortsetzung der Abwärtstendenz, die bis ins Ende Februar 2024 anhielt. Aufgrund milder März-Temperaturen ist laut Expertenmeinung der Winter nahezu vorbei. Bestätigt hat sich also die Aussicht, dass wir mit ca. 55% Gasspeicherstand aus dem Winter kommen, was zusätzlich die Angebotssituation für die kommende Heizsaison entspannt. Die höheren Transportrisiken über den Suezkanal wie auch die Einschränkung am Panamakanal sind für Europa aktuell kein Nachteil, denn es begünstigt atlantische LNG-Importe. Das heißt: US-amerikanisches Gas kommt hauptsächlich nach Europa. Mit Ende Februar ist der langfristige Abwärtstrend umgeschlagen, das niedrige Preisniveau sorgte für das Auffüllen einiger Short-Positionen. Ob es sich um eine wirkliche Trendumkehr handelt, bleibt abzuwarten, wir sind skeptisch ob der Temperaturen, des geringen Einspeicherbedarfs, der weiterhin unverändert schwachen Nachfrage und des globalen LNG-Überangebots.

Vor allem langfristig verstärkt sich dieses Bild, hat doch Katar zuletzt bekanntgegeben, den bis 2027 geplanten Exportzuwachs bis 2030 fortzusetzen. Dadurch verdoppeln sich die katarischen LNG-Exportmengen bis zum Ende des Jahrzehnts beinahe, der Anstieg beträgt 85%. Nicht nur deshalb sehen wir die Preise für Gas und Strom in fernerer Zukunft (kaufkraft- und inflationsbereinigt) wesentlich günstiger als es die Prognosen heute zeigen. Die zuletzt zum historischen Durchschnitt hohen Preise und verstärkte Klimaschutzbemühungen beeinflussen das Angebot und die Erneuerbaren Energien sind die kostengünstigste und politisch stabilste Form der Stromproduktion.

Zurück zur kurzen Frist: Der Gaspreis wird in den nächsten Monaten trotz aller Entspannungssignale dominant für die Preisbildung am Strommarkt und für die Kohlenachfrage in Europa bleiben. Vor einem Jahr im Q2 2023 ist der Kernenergieausstieg Deutschlands passiert. Er führt in Kombination mit der geringen Verfügbarkeit der französischen AKW langfristig zu zusätzlicher Knappheit am Strommarkt, wenn die Erneuerbaren nicht produzieren. Gas bleibt als letzte Merit-Order-Kraftwerksressource somit das Zünglein an der Waage für die Strompreisbildung und ist derzeit günstiger als die Verstromung von Kohle. Der sinkende Gaspreis hat die Strompreise mitgezogen und preissenkenden Effekt gehabt, der sich im Strom aber auch durch eine weitere Komponente ausbildet.

Der Verfall des CO2 Preises ist neben Gaspreisen ein wesentlicher Einflussfaktor für die starke Korrektur der Strompreise. Der CO2 Preis handelte im Spotmarkt bereits knapp unter 53 EUR/t und wirkt direkt auf die Grenzkosten der konventionellen Kraftwerke, und somit direkt auf den Strompreis. Hierbei gibt es zwei Anhaltspunkte, die man bedenken sollte. Zum einen gibt es derzeit substanzielle Shortpositionen im CO2 Markt, welche früher oder später wieder geschlossen werden müssen. Das Schließen von Shortpositionen bedeutet aber zusätzliche Nachfrage im Markt und treibt die Preise daher nach oben. Zum anderen reicht der derzeitige CO2 Preise laut wissenschaftlichen Studien, aber auch nach Meinung der EU, nicht aus, um die ambitionierten Dekarbonisierungsziele zu erreichen. Die CO2-Entwicklung mit dem Anstieg auf 57 EUR/t hat entsprechend auch im Strom zum Monatsende zu einem Preisanstieg geführt Es scheint, als wäre nicht nur im Gas der Boden vorerst erreicht, weshalb wir zumindest seitwärts laufende Strompreise im März erwarten. Gesamtheit der bearishen Faktoren (hohe Erneuerbaren-Erzeugung, gute Verfügbarkeit der AKWs in Frankreich, milde Temperaturen) sollte die Steigerungsraten jedoch begrenzen. Störfaktoren wie geopolitische Ereignisse oder Probleme bei den französischen AKWs könnten stets für kurzes Aufbäumen sorgen.

Rezessionsbedenken und schwache Nachfrage beteiligen sich an der generell niedrigen Preissituation. Bei wirtschaftlich ungünstigen Rahmenbedingungen herrscht eine schwache Dynamik in den OECD-Ländern und vor allem in Europa ist der Energieverbrauch weiter unter Druck. Teile der energieintensiven Industrie sind verschwunden oder haben die Kapazitäten reduziert (Beispiele Industrieproduktion zwischen 2018 und 2023: -9% im Maschinenbau, -12% KFZ und -20% Chemieindustrie). Der Gesamtenergieverbrauch in Deutschland ist 2023 auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gefallen. Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen rechnet als Folge der schwachen Wirtschaftsleistung mit einem Rückgang um 7,9% auf 2.998 TWh. Doch in der Wirtschaft gibt es möglicherweise Licht am Tunnelende: die ETH Zürich meldet für 2024 konjunkturelle Erholung, was auch preissteigernden Einfluss auf Energie haben wird und womöglich bereits mit zur Trendumkehr beiträgt.

Währenddessen bleiben der Krieg in der Ukraine und die veränderten Gasströme bestehen. Es ist zu befürchten, dass der Krieg noch mindestens bis zu den US-Wahlen in diesem Jahr heiß bleibt. Die Kündigung des Transitvertrages der ukrainischen Naftogaz mit der Gazprom mit Ende 2024 ist fast besiegelt. Somit wird russisches Pipelinegas nur mehr über Turkstream nach Europa kommen. Neben der US-Wahl stehen 2024 übrigens mit der EU-Wahl und auch der Wahl zum Nationalrat in Österreich weitere bedeutsame Demokratieprozesse an, die Einfluss auf bilaterale Energieabkommen oder gar auf das Energiesystem der Welt haben könnten.

Der Wettbewerbsnachteil Europas bei den Energiepreisen gegenüber den USA und auch einigen asiatischen Volkswirtschaften hat sich kontinuierlich verkleinert. Er könnte sich rasch wieder vergrößern, wenn ein technisches oder wetterbedingtes Extremereignis eintritt. Die Märkte werden aus unserer Sicht weiter ohne Energielenkung auskommen, wenngleich die EU mögliche Notfallverordnungen für 2024 verlängerte. Damit kann Erneuerbare Energie schneller ausgebaut, aber auch der Gaspreis in exzessiver Höhe durch Marktmechanismen korrigiert werden.

So bleiben die europäischen Märkte Spielball zwischen Wetter, Wirtschaft, LNG sowie Regulationen (Energiekostenausgleichsregelungen) und Einschränkungen durch den Krieg. Und obwohl die Ukraine (physisch) und EU-Europa (finanziell) die Rechnung dieses Konflikts bezahlen, sind keine einfachen und nur wenige Handlungsoptionen für Europa sichtbar. Importe von Erdgas und Öl gilt es in den nächsten Jahren zu reduzieren, aktuell ist Europa stark abhängig von Nicht-EU-Lieferungen: Mehr als 90% vom Gas kommt aus Nicht-EU-Staaten. Selbst wenn wir Norwegen als stark befreundet sehen, bleibt noch immer mehr als 60% Importabhängigkeit übrig. Und Importabhängigkeit bedeutet Preisabhängigkeit vom Weltmarkt LNG. Der kennt keine Freunde, sondern Angebot und Nachfrage. Um die extreme Abhängigkeit in Europa zu verringern, müssten wir entweder in Europa Öl und Gas vermehrt fördern, die Stromproduktion enorm erhöhen oder Alternativen suchen. Diese wiederum stecken in den Kinderschuhen und die neue EU-Verordnung REDIII wird auch erst Mitte 2025 richtig greifen. Zumindest im Grüngas-Bereich hat sich etwas getan: der Ministerrat hat dem Nationalrat einen überarbeiteten Entwurf des EGG (Erneuerbares-Gas-Gesetz) vorgelegt, der eine verpflichtende Grüngasquote für die Gasversorger vorsieht. Auch diese Möglichkeit braucht in jedem Fall die beste innereuropäische Koordination und das Nutzen aller Ressourcen. Wir wollen aus energiewirtschaftlicher Sicht hoffen, dass die Kooperation der Europäischen Staaten bei Fragen des Netzausbaus, der Schaffung von Infrastruktur für die Energiewirtschaft und auch bei (außen)politischen Themen der Energiewirtschaft weiter fortschreitet. Wir brauchen das für die Wirtschaft und den Frieden.

Ihr Felix Diwok, CEO, für das Team der Inercomp

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Market Comment March 2024

New year, new luck? Does this new year's motto also apply to energy prices? There have always been no "good" prices per se in the energy industry. The zero-sum game has various implications for the many market players. Energy producers are happy about high prices and consequently high profits. On the consumer side - whether industry or end customers - low prices and low costs are a welcome development. Regulatory factors have also played an important role for almost two years. Prices must not be too high in order to avoid a loss of competition and social problems. Power price brakes and heating packages, which secure the price of basic necessities, are socio-economically valuable in the event of extreme prices. There is also a lively debate on the market about price design and even the liberal-golden merit order is being criticized. In addition, the climate crisis hangs over the world like a sword of Damocles, tugging at resources and energy consumption. Whichever way you look at it, energy prices need to be viewed in a differentiated way. Locally, globally, geopolitically, climatically, socially and physically. The increasing complexity of the world does not stop at the energy industry, or even the other way round. The energy sector, with all the necessities for prosperity and the economy and all the morally debatable consequences for the world and people, is a reason for complexity, is part of the increasing confusion and confusion. We, as an independent energy service provider, are trying to unravel the tangle together with you.

Let's get to the facts: in 2023 and at the beginning of 2024, power and gas prices have fallen continuously and are now even slightly below pre-war levels. The geopolitical tensions in the Middle East have no direct influence on the supply of gas and power in Europe. However, they do have an impact on futures market prices via the oil price and psychology.

Europe's energy shortage in the wake of the Ukraine crisis has disappeared. On the contrary, renewables have produced so much power that gas could be stored for many hours instead of being consumed. With more than 100% gas in European storage facilities, the winter arrived, and temperatures only slowly reduced the storage levels. The storage facilities are currently around 60% full. A continued good gas supply situation from LNG imports and full storage facilities ensured that the downward trend continued until the end of February 2024. According to experts, the winter is almost over due to mild March temperatures. The prospect that we will emerge from the winter with a gas storage level of around 55% has therefore been confirmed, which will also ease the supply situation for the coming heating season. The higher transport risks via the Suez Canal and the restrictions on the Panama Canal are currently not a disadvantage for Europe, as they favor Atlantic LNG imports. This means that US gas is mainly coming to Europe. The long-term downward trend reversed at the end of February, with the low-price level causing some short positions to be filled. It remains to be seen whether this is a real trend reversal; we are skeptical about the temperatures, the low storage requirements, the continuing weak demand, and the global LNG oversupply.

This picture is intensifying, especially in the long term, as Qatar recently announced that it will continue the export growth planned until 2027 until 2030. As a result, Qatari LNG export volumes will almost double by the end of the decade, with an increase of 85%. This is not the only reason why we see the prices for gas and power in the distant future (adjusted for purchasing power and inflation) being much more favorable than the forecasts show today. The recent high prices compared to the historical average and increased climate protection efforts are influencing supply and renewable energies are the most cost-effective and politically stable form of power production.

Back to the short term: Despite all the signs of easing, the gas price will continue to dominate pricing on the power market and coal demand in Europe in the coming months. A year ago in Q2 2023, Germany phased out nuclear energy. In combination with the low availability of French nuclear power plants, this will lead to additional shortages on the power market in the long term if renewables do not produce. As the last merit order power plant resource, gas will therefore continue to tip the scales for power pricing and is currently more favorable than coal-fired power generation. The falling gas price has pulled power prices down with it and had a price-reducing effect, which is also reflected in power by another component.

Alongside gas prices, the fall in the CO2 price is a key factor influencing the sharp correction in power prices. The CO2 price was already trading at just under 53 EUR/t on the spot market and has a direct impact on the marginal costs of conventional power plants, and therefore directly on the power price. There are two points to bear in mind here. Firstly, there are currently substantial short positions in the CO2 market, which will have to be closed again sooner or later. However, closing short positions means additional demand in the market and therefore drives prices upwards. On the other hand, according to scientific studies, but also in the opinion of the EU, current CO2 prices are not sufficient to achieve the ambitious decarbonization targets. The CO2 development with the increase to EUR 57/t also led to a price increase in power at the end of the month. It appears that the bottom has been reached for the time being, and not only in gas, which is why we expect power prices to at least move sideways in March. However, all of the bearish factors (high renewable generation, good availability of nuclear power plants in France, mild temperatures) should limit the rates of increase. Disruptive factors such as geopolitical events or problems at the French nuclear power plants could always cause a brief rebellion.

Recession concerns and weak demand are contributing to the generally low-price situation. In unfavorable economic conditions, momentum is weak in the OECD countries and energy consumption remains under pressure, particularly in Europe. Parts of the energy-intensive industry have disappeared or reduced capacity (examples of industrial production between 2018 and 2023: -9% in mechanical engineering, -12% motor vehicles, and -20% chemical industry). In 2023, total energy consumption in Germany fell to its lowest level since reunification. The Working Group on Energy Balances expects a decline of 7.9% to 2,998 TWh because of the weak economic performance. However, there may be light at the end of the tunnel in the economy: ETH Zurich is reporting an economic recovery for 2024, which will also have a price-increasing effect on energy and may already be contributing to the trend reversal.

Meanwhile, the war in Ukraine and the changing gas flows will continue. It is to be feared that the war will remain hot at least until the US elections this year. The cancellation of the transit contract between Ukraine's Naftogaz and Gazprom at the end of 2024 is all but sealed. This means that Russian pipeline gas will now only reach Europe via Turkstream. In addition to the US elections, other important democratic processes that could have an impact on bilateral energy agreements or even the world's energy system are due to take place in 2024: the EU elections and the elections to the Austrian National Council.

Europe's competitive disadvantage in terms of energy prices compared to the USA and some Asian economies has steadily narrowed. It could quickly widen again if an extreme technical or weather-related event occurs. In our view, the markets will continue to manage without energy control, although the EU has extended possible emergency regulations for 2024. This means that renewable energy can be expanded more quickly, but also that excessive gas prices can be corrected by market mechanisms.

As a result, the European markets remain at the mercy of the weather, the economy, LNG and regulations (energy cost equalization regulations) and restrictions due to the war. And although Ukraine (physically) and EU-Europe (financially) are footing the bill for this conflict, there are no easy and few options for Europe to act. Imports of natural gas and oil must be reduced in the coming years; Europe is currently heavily dependent on non-EU supplies: More than 90% of gas comes from non-EU countries. Even if we see Norway as a strong friend, there is still more than 60% dependence on imports. And import dependency means price dependency on the global LNG market. It has no friends, only supply and demand. In order to reduce the extreme dependency in Europe, we would either have to produce more oil and gas in Europe, increase power production enormously or look for alternatives. However, these are still in their infancy and the new EU REDIII regulation will not really take effect until mid-2025. At least something has happened in the area of green gas: the Council of Ministers has submitted a revised draft of the EGG (Renewable Gas Act) to the National Council, which provides for a mandatory green gas quota for gas suppliers. This option also requires the best possible coordination within Europe and the utilization of all resources. From an energy industry perspective, we hope that cooperation between European countries will continue to progress on issues relating to grid expansion, the creation of infrastructure for the energy industry and also on (foreign) policy issues relating to the energy industry. We need this for the economy and for peace.

Felix Diwok, CEO, for the Inercomp team

 

 

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