Mentoring – Partnerschaft für berufliche und persönliche Weiterentwicklung
Eine Frage: Nutzen Sie heute schon Mentoring für ihre Weiterentwicklung? Ja 😉.
Mentoring ❓ kenne ich nicht. Schade, denn „Mentoring ist ein entscheidender Teil des persönlichen Wachstums und der Entwicklung und bietet eine lebenslange Gelegenheit, zu wachsen und sich zu entwickeln.“ (Lisa Z. Fain)
Mit dem Begriff Mentoring werden häufig ganz viele verschiedene Assoziationen verbunden.
Doch Mentoring ist weit mehr. Es ist ein Erfolgsmodell, welches in der Wirtschaft, im Sport, in der Musik und in der Politik schon sehr lange genutzt wird. Und das beste: Jede*r kann Mentoring nutzen. Anlässe dazu gibt es viele. Zum Beispiel:
- Persönliche Weiterentwicklung,
- Weiterentwicklung als Führungskraft,
- Unterstützung bei Krisen/Konflikten,
- Berufliche Neuorientierung,
- Übernahme neuer Aufgaben / Tätigkeiten,
- Herausfordernde Arbeits- bzw. Lebenssituation,
- Junge Führungskraft,
- Existenzgründung / Selbständigkeit,
- Neue Führungsposition,
- Vereinbarkeit Familie und Beruf,
- Positionierung im Unternehmen,
- Karriereplanung.
Rückblickend betrachtet, begleitet mich Mentoring schon mein ganzes Berufsleben. Anfangs unbewusst als Mentee und später bewusst als Mentorin. Über die Jahre habe ich so auch eine sich wandelnde Mentoring-Welt kennen und schätzen gelernt. Das hat auch dazu geführt, dass sich in den vergangenen Jahren viele verschiedene Mentoring-Formen herausgebildet haben. So hat jede*r die Möglichkeit, die für sich passende Form zu wählen:
- Internes oder Externes Mentoring,
- Informelles oder Formelles Mentoring,
- Selbst- oder Fremd-Matching,
- ohne oder mit Zusatzprogramm.
Allen diesen Mentoring-Formen liegen drei Prinzipien zugrunde, die Mentoring gleichermaßen einzigartig und nutzbringend für Mentor*in und Mentee machen:
Prinzip der Freiwilligkeit - Jeder kann, keiner muss!
Es gibt kein Gesetz der Welt, dass ihnen vorschreibt als Mentee oder/und Mentor*in aktiv zu sein. Es ist ihr freier Wille / Entschluss, ob Sie Mentoring für ihre eigene Weiterentwicklung nutzen.
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Prinzip der Zielorientierung – Wissen, was man will & braucht!
Mentoring ist für Mentee und Mentor*in erfolgreich, wenn jede*r seine Ziele, Motivation und Erwartungen kennt und offen kommuniziert. Das ist die Basis für gegenseitiges Vertrauen und die Grundlage für eine zukünftige gemeinsame Arbeit.
Prinzip der Gegenseitigkeit – Bereitschaft zu geben & zu nehmen!
Gegenseitigkeit ist dann vorhanden, wenn Mentor*in und Mentee gleichermaßen bereit sind Knowhow & Feedback miteinander zu teilen. Dieses Geben und (an)Nehmen auf beiden Seiten führt zu einem noch intensiveren und nutzbringenderen Austausch. So engagieren sich beide voll und ganz für die Erreichung der Ziele des jeweils anderen. Das Beste was Mentor(in) und Mentee tun können:
- Erfahrungen, Wissen und Netzwerk zu teilen.
- Arbeits- und Verhaltensweisen z.B. durch Feedback zu reflektieren.
- Sich aktiv mit anderen Ideen und Ansichten auseinanderzusetzen.
Sie überlegen noch, ob Mentoring auch etwas für Sie ist?
Fünf gute Gründe für Sie als Mentee aktiv zu sein:
• Sie erhalten Möglichkeiten selbst zu reflektieren und entdecken Verborgenes.
• Sie bekommen Tipps und gewinnen neue Kontakte.
• Sie profitieren von Erfahrungen & Knowhow, lernen andere Sichtweisen kennen.
• Sie entwickeln ihre Persönlichkeit weiter und bauen ihre Kompetenzen aus.
• Sie erreichen ihre Ziele.
Fünf gute Gründe als Mentor*in aktiv zu werden:
• Sie lernen andere Themen und Sichtweisen kennen.
• Sie stärken ihre Coaching- und Beratungskompetenz.
• Sie begleiten Menschen bei ihrer Zielerreichung.
• Sie gewinnen neue Erkenntnisse für ihre eigene Tätigkeit.
• Sie erhalten Feedback für ihre persönliche Weiterentwicklung.
Welche Erfahrungen haben Sie als Mentor*in bzw. als Mentee gemacht? Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen.
Artikel #Mentoring zuerst erschienen in der Zeitschrift Perspektiven des #DFK - Verband für Fach- und Führungskräfte.
Organisationsentwicklerin | In love with people & culture
2 JahreHallo Angela, mich hat Mentoring auch immer begleitet - auch wenn es mir als jungem Hüpfer noch nicht klar war. Ich hatte immer wieder das Glück im Job Menschen zu begegnen, die sich als MentorInnen etabliert haben und mir viele Perspektiven und Möglichkeiten eröffnet haben und gleichzeitig meine Perspektiven als wertvoll empfunden haben. Zuletzt durfte ich Mentorin an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management sein und habe dadurch nicht nur inspirierenden Austausch mit einer ambitionierten Lady, sondern mittlerweile auch eine gute Freundin gewonnen.
Investing in sustainability to maintain prosperity!
2 JahreKann Dir nur zustimmen Angela. Ich habe ähnliche Erfahrungen auf beide Seiten gemacht ohne mir bewußt zu sein welche Theorien dahinter liegen.
Innovation Manager bei Bentley InnoMed GmbH | Doktor in Humanwissenschaften | Dozentin
2 JahreLiebe Prof. Dr. Angela Witt-Bartsch, eine wahnsinnig tolle Übersicht und eine fantastische Zusammenfassung. Toll, dass du das mit uns teilst und so für das Thema brennst :) Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass eine Mentoring-Beziehung von unschätzbarem Wert ist, für beide Seiten. Aus diesem Grund setze ich mich auch für das VDI-WoMentorING Programm www.vdi.de/womentoring ein, welches im Januar seine Auftaktveranstaltung hat und für ein bundesweites Mentoring für berufstätige Ingenieurinnen steht. Ganz herzlichen Dank für deine Impulse und großes Bravo für deine Arbeit die du hier seit Jahren auch beim DFK - Verband für Fach- und Führungskräfte leistest!
Building meaningful Learning Journeys
2 JahreHey Angela, schön, dass du den Mentoring treu bleibst. Du warst Mentorin erster Stunde als wir vor 20 Jahren das Mentoringprogramm an der Humboldt-Universität zu Berlin aufgezogen haben. 👏🏽🚀🕺🏻🙏
Mein Ziel ist es, in vielfältigen Lebensphasen persönliche und unternehmerische Potenziale zu heben und das Beste im Menschen zum Vorschein zu bringen!
2 JahreLiebe Prof. Dr. Angela Witt-Bartsch, herzlichen Dank fürs Teilen und Dein langjähriges Engagement im Mentoring. Es geht doch nichts über eine vertrauensvolle Mentoring-Beziehung, den offenen Austausch, die Feedbacks und Fragestellung und das gemeinsam an Themen arbeiten. Im Tandem Erfolgsgeschichte schreiben! Unterstütze ich ausdrücklich.