Metro will überraschend Real-Märkte verkaufen; Experten warnen vor Sommerzeit; und weitere Themen
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Metro will sich von Real trennen. Der Handelskonzern soll die Supermarktkette verkaufen und sich künftig ganz auf das Großhandelsgeschäft konzentrieren. Der Vorstand habe beschlossen, den Verkaufsprozess einzuleiten, teilte der MDAX-Konzern mit. Erst vor rund einem Jahr hatte sich der Metro-Konzern aufgespalten und die Elektronikgeschäfte von Saturn und Mediamarkt in die Gesellschaft Ceconomy verlagert. Das schwächelnde Real-Geschäft hatte die Metro-Bilanz stark belastet. Der Konzern dürfte mit der Trennung von Real auch auf den Druck unzufriedener Großaktionäre reagieren. Streit gab es zuletzt auch um die Gehälter: Metro-Chef Olaf Koch wollte aus dem Flächentarifvertrag aussteigen und Löhne senken.
Wissenschaftler warnen vor permanenter Sommerzeit. Diabetes, Depressionen, Schlaf- und Lernprobleme: All diese Leiden könnten durch eine Umstellung auf permanente Sommerzeit öfter auftreten, fürchtet Till Roenneberg, Chronobiologe am Institut für Medizinische Psychologie der Universität München. Nach dem Willen der EU-Kommission (und vieler Bürger) sollen die Uhren innerhalb der EU im kommenden Jahr zum letzten Mal umgestellt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) spricht sich dagegen für eine dauerhafte „Normalzeit“, also die permanente Beibehaltung der Winterzeit aus. Diese sei unter Berücksichtigung der natürlichen Lichteinflüsse für den Organismus am günstigsten.
Bayer bekommt nach Kurssturz einen neuen Pharma-Chef. Bayer-Manager Dieter Weinand tritt als Chef der Pharma-Sparte ab und wechselt zu Sanofi in die USA. Nachfolger wird der derzeitige Sanofi-Vorstand Stefan Oelrich. Bayer rutschte in den vergangenen Monaten immer tiefer in die Krise, im Vergleich zu 2015 halbierte sich der Wert der Bayer-Aktie. Als Auslöser des Absturzes gilt die Übernahme des US-Konzerns Monsanto. Deren Finanzierung ist durch den rasanten Kursverfall der Bayer-Aktie jedoch nicht in Gefahr. Weinands Nachfolger Oelrich gilt als ausgewiesener Experte mit internationaler Erfahrung. Er war vor seiner Zeit bei Sanofi bereits viele Jahre (Paywall) für Bayer im Pharmageschäft tätig.
Türkei erhöht Zinsniveau drastisch. Die türkische Notenbank hat die Zinsen von 17,75 auf 24 Prozent angehoben, sie will dem Land so Luft in der Währungskrise verschaffen. Beobachter hatten mit 22 Prozent gerechnet. Die Entscheidung der Zentralbank war mit Spannung erwartet worden, da Präsident Erdogan als erklärter Gegner von hohen Zinsen gilt. Der Präsident kritisierte die Maßnahme der Notenbank. Nach Bekanntgabe der Entscheidung gewann die Lira an Wert. Die Regierung teilte zudem mit, dass Immobiliengeschäfte in der Türkei ab sofort nur noch in Lira durchgeführt werden dürfen.
Starke Einschnitte bei der ADAC Motorwelt. Europas auflagenstärkste Zeitschrift, die alle Mitglieder des Automobilclubs zehn Mal im Jahr zugeschickt bekommen, wird ab 2020 nur noch quartalsweise erscheinen und über zentrale Auslagestellen verteilt werden. Neben den Filialen des ADAC werden das vor allem Tankstellen sein. Zugleich hinaus will der ADAC seine Online-Präsenz ausbauen. Trotz Werbeeinnahmen war die Zeitschrift Berichten zufolge ein Zuschussgeschäft. Für die Deutsche Post (Paywall) ist das ein herber Schlag: Sie verdiente mit der Auslieferung der 13 Millionen Zeitschriften rund 50 Millionen Euro pro Jahr.
Idee des Tages: Gesellschaftspolitisches Engagement ist für bekannte Marken sehr riskant, erklärt Markus Gull am Beispiel von Nike und Colin Kaepernick. Vor allem dann, wenn es sich nur als Fassade für eine Werbekampagne herausstellt:
“Unternehmen und ihre Marken können in ihrer Kommunikation eine enorme Kraft entwickeln. Mit dieser Kraft kann man den Menschen gemeinsam zu etwas bewegen, was nicht nur gut ist, sondern gut für etwas. Für uns alle, zum Beispiel.”
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— Matthias Huber, Jakob Schulz und Tobias Weidemann
Foto: Guido Kirchner/picture alliance via Getty Images
Sales Account M.,Referentin Gesundheitswesen, Bew.akquise stat., amb. Beatmungspflege,Krankenschwester
6 JahreSeltsam, dass in Zeiten " vor Sommer/Winterzeit " kein Hahn danach gekräht hat. Ich kann mich nicht erinnern, dass es dort mehr Diabetiker , Depressive usw. gegeben hätte. Ich kenne nur noch das Argument " Strom sparen" .In diesem Sinne.....eine schöne Rest-sommerzeit!
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6 JahreEs ist unsinnig, der „Sommerzeit“ als Pendant eine „Winterzeit“ genannte Variante gegenüberzustellen, welche ja die MEZ ist und dem Gang des Sonnenstandes in Deutschland viel mehr entspricht als die MESZ. Die „Sommerzeit“ ist die Ortszeit des 30. Grads östlicher Länge; der verläuft z.B. durch Russland und die Ukraine. Entsprechend ist die MEZ in stärkerem Maße mit den chronobiologischen Vorgängen der Menschen synchron - natürliche Umstände, aus denen wir nicht heraus kommen. Dauerhaft diesem Rhythmus entgegen zu leben bedeutet für den Organismus dauerhaft Stress. So schön „Sommerzeit“ klingt, vor allem im Vergleich zu den Assoziationen, die „Winterzeit“ erzeugt - sie ist in Mitteleuropa die falsche Skala und „Winterzeit“ ein irreführender Begriff. MEZ ist richtig.
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6 JahreDas einzige , was mir wirklich egal ist , ist die ADAC - Zeitschriften Geschichte ... der Rest macht mir Kopfschmerzen weil es entweder schon lange klar ist, vermeidbar gewesen wäre oder auch einfach nur Sprachlosigkeit... und ich habe mich belehren lassen, nicht detailliert auf Themen einzugehen , bevor ich wieder eine endlose Grundsatz-Diskussion habe die darin endet , dass sie ergebnislos endet ✌🏽😎 schönes Wochenende
As simple as possible - but not simpler.
6 JahreEine ganzjährige Sommerzeit ist gewiss nicht sinnvoll. Im Dezember geht dann die Sonne in Berlin erst nach 09:00 Uhr auf. Die Schulkinder müssen bei völliger Dunkelheit den Schulweg antreten, normale Bürozeiten bei Arbeitnehmern fühlen sich an wie Frühschicht. Das wäre völliger Quatsch und gegen den natürlichen Rhythmus gerichtet. Ganzjährige Normalzeit (MEZ) ist besser, hat aber auch ihre Nachteile, weil im Sommer die Sonne schon sehr früh aufgeht (Berlin im Juni 03:45). Man verschläft mehrere Stunden Tageshelligkeit. Ja, und wenn man das dazu nutzt, früher aufzustehen, dann entspricht das im Effekt in etwa der heutigen Sommerzeit. Der beste Kompromiss ist die halbjährliche Umstellung von Winter- auf Sommerzeit und umgekehrt. Immer Sommer mehr Freizeit im Hellen, im Winter normale Arbeits- und Schulzeiten im Einklang mit der Tageshelligkeit. Mir unerklärlich, warum die Leute das nicht haben wollen und es als Eingriff in ihren Biorhythmus verstehen. Das Gegenteil ist richtig: Die Zeitumstellung bildet die früheren bzw. späteren Sonnenaufgangs- und -untergangszeiten im Sommer und Winter ab und ist daher jedenfalls näher an der Natur, als eine ganzjährig fixe Zeit.
Immobilien Manager and Model/Actor
6 Jahre@Sommerzeit Wohl eher Depressionen wenn es immer nur Winterzeit ist. Mir selbst geht es mit der Sommerzeit sehr gut! Experten halt, keine Ahnung von nichts aber immer grosses Bla Bla