Scholz: Warum leugnet der Kanzler die Probleme der dt. Volkswirtschaft? | Tesla verliert
Guten Morgen,
„Gute Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit”, hat einst der SPD-Vorsitzende Kurt Schumacher gesagt. Im Umkehrschluss bedeutet das: Schlechte Politik beginnt mit dem Negieren der Wirklichkeit.
Womit wir bei Olaf Scholz wären. Wer begreifen möchte, warum dieser Kanzler die Interessen der Wirtschaft so umfassend ignoriert, der muss seine Sicht der Dinge verstehen. Und seine Sicht besteht im Wesentlichen darin, dass er gar nichts sieht. In der Psychoanalyse spricht man bei fortgesetzter Wirklichkeitsverweigerung von „Verleugnung“.
Die Wirtschaftsmedien sind für Scholz professionelle Übertreiber, der Industrieverband bildet in seinen Augen eine lebende Klagemauer und die Mittelständler hält er unisono für Lobbyisten in eigener Sache.
Bürokratieaufwand und Steuerlast, hohe Strompreise, Fachkräftemangel und explodierende Rohstoff- und Vorproduktpreise sind für Olaf Scholz schon deshalb kein Problem, weil er um sich herum eine Mauer der Realitätsverweigerung gebaut hat, dessen Zeugnisse Sie in der Business Class lesen. Nur für Tapfere geeignet.
Today’s Topic: Independence Day II: The Traffic Light Coalition in Trouble
Deutschlands Abhängigkeit von China in strategisch wichtigen Infrastruktur-Bereichen ist größer als gedacht. Die bedeutendsten deutschen Häfen, allen voran der Hamburger Hafen, werden zu zwei Dritteln von Containerbrücken des chinesischen Staatsunternehmens ZPMC dominiert, fand Pioneer-Wirtschaftskorrespondentin Claudia Scholz heraus.
Diese riesigen Verladekräne für Schiffscontainer prägen das Bild der Häfen in Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven – und zu 80 Prozent auch das Bild der wichtigsten US-Häfen. Die US-Regierung fürchtet die ZPMC-Kräne mittlerweile als Spionagewerkzeug Chinas.
Die Details lesen Sie in Hauptstadt – Das Briefing. Hier entlang.
Ein Spionagefall kommt selten allein: Es ist die zweite Meldung dieser Art in den zurückliegenden Tagen. Bereits am vergangenen Mittwoch wurden in Bayreuth zwei Männer festgenommen, die für Russland spioniert haben sollen. Gestern dann die erneute Meldung: Ein Mitarbeiter des AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, habe im Interesse Chinas ebenfalls Informationen gesammelt.
Wie innerhalb seiner eigenen Partei darauf reagiert wird? Pioneer werden und die ganze Geschichte lesen.
Hannover: Die Pioneer-Crew startete ihren Auftakt der Klartext-Tour unter dem Motto „Expedition zur Wirklichkeit“ im Astor Kino in Hannover vor ca. 250 Besuchern. Das Programm: Die bunte Mischung aus Satire, Information, Fußballakrobatik, Musik und Live-Gesprächen soll unsere Vision eines kritischen und zugleich zuversichtlichen Journalismus transportieren.
Die Gäste auf der Bühne schenkten sich nichts: CDU-Vize Silvia Breher und Belit Onay, Grünen-Oberbürgermeister von Hannover, stritten über die neuen Formulierungen zum Islam im CDU-Grundsatzprogramm.
Er sagte:
"Wenn ich in meine Stadt schaue, dann gehören das Judentum, aber auch der Islam natürlich dazu. Das ist Teil dieser Gesellschaft. “
Breher kontert:
"Wir haben ein Problem mit dem politischen Islam, wenn er unsere Werte nicht teilt. Wenn wir das nicht mehr benennen dürfen, haben wir ein Problem, weil wir einen Teil des Themas aussparen. “
Außerdem dabei war das Model Vivien Wysocki. Als Gründerin des Strumpfhosen-Labels Saint Sass sprach sie über ihre Gründungsgeschichte:
"Ich dachte immer, es geht vom Tellerwäscher zum Millionär. Aber de facto geht es in der Start-up-Szene vom Millionär zum Multimillionär. Das hat mich desillusioniert. “
Ein Recap der Auftaktshow in Hannover hören Sie heute Morgen in unserem Pioneer-Podcast. Sie wollen nicht nur nachhören, sondern beim nächsten Mal dabei sein? Dann haben Sie schon am 8. Mai in Hamburg die Chance. Hier geht's zu den Tickets.
E-Autohersteller: Tesla hat im vergangenen Quartal den ersten Umsatzrückgang seit fast vier Jahren verbucht. Die Erlöse fielen im Jahresvergleich um neun Prozent auf 21,3 Milliarden Dollar. Unterm Strich fiel der Quartalsgewinn um 55 Prozent auf 1,13 Milliarden Dollar. Tesla trifft nach rasantem Wachstum in den vergangenen Jahren auf eine schwächere Nachfrage sowie wachsende Konkurrenz vor allem aus China.
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Neue Modelle, besser als erwartete Marge: Tesla bestätigte aber, dass neue Modelle in die Produktion gehen sollen. Die sollen auch schon früher kommen als gedacht. Man werde die ursprünglich für das zweite Halbjahr 2025 geplante Produktion auf den Jahresanfang 2025 oder gar auf Ende 2024 vorziehen, sagte Tesla-Chef Elon Musk. Die Bruttomarge fiel auf 17,4 Prozent. Analysten hatten jedoch noch Schlimmeres erwartet. Die Anleger an der Wall Street feierten das mit einem nachbörslichen Aktienplus von 11 Prozent.
Der Blick nach Deutschland: Firmenchef Elon Musk lässt gerade mehr als jeden zehnten Job weltweit streichen. Am Standort in Grünheide bei Berlin plant Tesla, 400 Stellen abzubauen. Im Rahmen eines Freiwilligenprogramms soll die Belegschaft – inzwischen arbeiten über 12.000 Menschen in der Fabrik – reduziert werden. Die Verträge mit 300 Leiharbeitern wurden bereits nicht verlängert.
Es lebe der Verbrenner: General Motors blickt auf ein starkes erstes Quartal zurück – vor allem dank der Geschäfte mit der Verbrennertechnologie. In der Business Class haben wir für Sie alle Zahlen, Daten und Fakten aufgeschrieben.
Auch der Rüstungskonzern Lockheed Martin hat sich in die Bücher schauen lassen. Was dort zu sehen war, erfahren Sie hier.
Neues Jahr, neues Glück: Nach unserem Gewinn beim Deutschen Podcastpreis 2023 in der Kategorie Publikumsvoting „Nachrichten und Politik“ mit dem „Pioneer Briefing Podcast“, treten wir in diesem Jahr mit einer neuen Herausforderung an. Unsere Sommerreihe „Schattenmächte“, die die geheimnisvollsten Unternehmen der Welt beleuchtet, ist nun für die Jury-Kategorie „Beste Audio-Produktion“ sowie im Publikumsvoting „Beste Information“ nominiert.
Ihre Stimme zählt: Bis zum 20. Mai können Sie hier für unabhängigen und garantiert werbefreien Journalismus votieren. Pioneers wissen, was zu tun ist.
Deutscher Sachbuchpreis 2024: Gestern gab die Jury ihre acht Finalisten – aus 225 Büchern von 115 Verlagen – im Rennen für den Deutschen Sachbuchpreis 2024 bekannt. Das Finale findet am 11. Juni 2024 in Hamburg statt. Die Titel, alle seit April 2023 veröffentlicht, bieten eine breite Palette – von der politischen Instrumentalisierung historischer Ereignisse bis hin zu globalen Umweltproblemen und der Zukunft der Demokratie.
Mit dabei sind Bücher wie Frauke Rostalskis „Die vulnerable Gesellschaft. Die neue Verletzlichkeit als Herausforderung der Freiheit“ oder Jens Beckert mit „Verkaufte Zukunft. Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht“.
Jedes Buch verspricht, Leser zu inspirieren und neue Perspektiven zu eröffnen. Jury-Sprecher Stefan Koldehoff sagt:
"Ein gutes Sachbuch braucht den Bezug zur Gegenwart. Dann ist es relevant. “
Auf den Gewinner wartet ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro.
Ich wünsche Ihnen einen kraftvollen Start in den neuen Tag. Bleiben Sie mir gewogen. Herzlichst grüßt Sie,
Ihr
Gabor Steingart
The Pioneer
AI + QC Enterprise bei QuantumComp + AI
8 MonateManchmal hat man die Idee oder den Verdacht, es sei alles einfach Absicht. So wie in Goethes Faust, wenn der Mephisto schwadroniert „… und ist nicht alles was entsteht, wert, dass es es zugrunde geht“?
Unternehmensinhaber bei revis3d GmbH
8 MonateAlso die richtige Frage wäre doch, warum er und seine Koalitionsfreunde die Probleme überhaupt verursachen.
Diplom-Handelslehrer, Diplomfinanzwirt bei Regierungspräsident Düsseldorf
8 MonateSchlage vor, dass Herr Steingart Politiker wird. Dann wird es über ihn auch solche dummen Sprüche geben.
Chefredakteur Deutsche Handwerks Zeitung bei Holzmann Medien
8 MonateDas frage ich mich auch. Das habe ich in so drastischer Ausprägung noch bei keinem Politiker so erlebt. Besonders beunruhigend finde ich, dass ihm niemand in seiner Entourage widerspricht oder wohlmeinend beiseite nimmt. Er muss doch Duzfreunde haben unter den Genossen, die ihm zur Wahrheit überhelfen können
Persönlicher #Coach für #Schlagersänger #Schlager, tonikellner.de
8 MonateDer unbeliebteste Kanzler seit Beginn der Wetteraufzeichnung wurde jetzt befördert: Olaf Scholz ist der unbeliebteste Regierungschef der westlichen Welt!