Uber: Fahrgeschäfte mit Elektrofahrrädern werden Autos überholen
Uber

Uber: Fahrgeschäfte mit Elektrofahrrädern werden Autos überholen

Das Geschäft mit Elektrofahrrädern und -rollern wächst rasend. Viele Pendler greifen immer mehr zu Elektrofahrrädern und E-Scootern um dicht besiedelte Stadtzentren zu befahren. Uber, bekannt für seinen omnipräsenten Fahrdienst, hat die Vorteile, die kleine und flinke Elektrofahrzeuge im urbanen Raum gegenüber Autos haben, erkannt.

Ride-Hailing schrumpft

Nach Ansicht von TechCrunch glaubt Uber, dass in zehn Jahren weniger als 50% des Geschäfts von Ride-Hailing betroffen sein werden. (Ride-Hailing: Über verschiedene App-Anbieter können vor allem Städter eine meist private Mitfahrgelegenheit finden und buchen.)

Strategie von Uber

Uber hat bereits Schritte für diese Annahme getroffen. So fügt man momentan kleine Elektrofahrzeuge zu seinem Portfolio hinzu. Dies alles ist Teil einer Strategie, die Uber unternimmt, um ihre Dienstleistungen zu diversifizieren und vom kometenhaften Aufstieg der Elektroroller zu profitieren.

Uber-CEO Dara Khosrowshahi hat beim Disrupt SF die Strategie von Uber erläutert:

„Wir wollen das Amazon des Transports sein. Und hoffentlich, in 10 Jahren, wird niemand im Publikum ein Auto besitzen. “

Video auf YouTube ansehen

Schritte zum Erfolg?

  • Uber investierte Anfang des Jahres 335 Millionen Dollar in Lime, einen der größten Elektroroller-Verleihdienste. Limes-Roller können nun über die Uber-App gemietet werden.
  • Uber kaufte die Elektrofahrrad-Verleihfirma JUMP für 100-Millionen-Dollar. Ziel war der Einstieg des Unternehmens in den Elektrofahrradmarkt.

Eigener Elektroroller

Uber arbeitet Berichten zufolge bereits an der Entwicklung hauseigener Elektroroller. Mit seinen firmeneigenen Scooter und der großen Erfahrung des Unternehmens im städtischen Transportwesen könnte Uber eine starke Kraft im On-Demand-Transportmarkt sein.

Autonomes Fahren

Auch wenn die Elektroroller im kommen sind, investiert Uber auch in andere Bereiche. Der japanische Fahrzeughersteller Toyota und der amerikanische Sharing-Riese Uber weiten nämlich ihre Zusammenarbeit aus. Die beiden Mobility-Anbieter vereinbarten eine tiefergehende Partnerschaft bei der Entwicklung zum autonomen Fahren. Für Uber ist das ein großer Schritt zu einer stärkeren Zusammenarbeit mit externen Partnern.

Fazit

Der Absatz von kleineren Elektrofahrzeugen wächst auf der ganzen Linie. Die kleinen EVs werden langsam erschwinglich und sind für den urbanen Verkehr äußerst praktisch . Auch der psychologische Effekt wendet sich zum positiven. Vor einigen Jahren waren Erwachsene Männer auf einem Elektroroller lachhaft. Heute kann man Geschäftsleute auf elektrischen Rollern die Straße hinunterrasen sehen. Eine interessante Entwickung. So konnte ich diesen Effekt auch letztens auf dem Bundes Championat in Warendorf sehen. Reiter und Betreuer flitzten zwischen den Tunieren mit Elektrorollern über das Gelände. Weiter so.

Weitere Artikel:


Und wo fahren denn dann alle Roller, auf der Straße oder dem Radweg oder gibt es in Zukunft Radwege unterirdisch. Hier muss in den Städten noch viel getan werden und auch umgedacht werden!

Roland Gamisch

Egal in welcher Aufgabe man tätig ist, mache Sie gut. Mann kann immer etwas dazulernen.

6 Jahre

Danke für dem Beitrag. Ja wir sind in einer unglaublichen Umbruchszeit die unser Leben ähnlich wie das Smartphone verändern wird. Car2go und ähnliche Anbieter zeigen, das sich ein free flouting System betriebswirtschaftlich positiv auswirkt. Ob die Psyche der Kunden sich damit abfindet einen Gegenstand tatsächlich nur nutzen zu wollen oder auch einen Status darstellen zu wollen ist mir bisher noch unklar. Das ich oft Fahrzeuge geschäftlich nutze die nicht mein Eigentum sind freue ich mich wenn ich morgens und abends in mein von mir gepflegtes Auto einsteigen kann.

Roller machen allein schon angesichts der zahlreichen Staus und ständig verstopften Straßen in den Großstädten mehr Sinn als Autos. Da ist einem dann auch egal, wie man aussieht, wenn man dafür in der halben Zeit entspannt ankommt.

Petra Zimmerer

UX / UI Design and Corporate Design

6 Jahre

… und was passiert mit den Batterien?

Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen

Weitere Artikel von Marvin Eichsteller

Ebenfalls angesehen

Themen ansehen