Visionen prägen die Gegenwart
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Visionen prägen die Gegenwart

Bevor ich zu schreiben beginne, möchte ich Dir vorbereitend sagen, dass wir heute einen kleinen Ausflug machen, wohin, das wirst Du schon bald lesen. Ich bitte um Verständnis, dass wir etwas mehr Zeit einplanen sollten. Ich weiß, dass sind viele nicht mehr gewohnt bzw. wollen das nicht mehr. Kleine Alltags-Abenteuer wollen aber hier und da etwas mehr Aufmerksamkeit 😊

Nun, wir starten sehr konkret mit den Reaktionen auf meinem letzten Artikel Innovationen werden in aller Welt forciert. Dieser Artikel hat viel an Kommentaren ausgelöst, u.a., Corona hätte mich zu einem Schwarzmaler werden lassen, …, über, dass die Kontrolle des Environments und damit der darin agierenden Protagonisten bald schon realisiert ist, …, bis dahingehend, ob AutorInnen dazu gedrängt werden extraradikale Thesen ins world-wide-web zu schmeißen, um überhaupt irgendwie in der Masse an Social Media Aktivitäten Beachtung zu finden.

Um aber jetzt nicht erneut in der Negativ-Schleife zu landen, gleichzeitig aber die Relevanz an Themen auch nicht klein zu reden, machen wir einen Perspektivwechsel. Machen wir einen kurzen Ausflug in eine Bar im Jahr 2047.

Die Bar 2047 liegt unter Wasser an der Elbe in Hamburg, dort ist es leichter, die Räumlichkeiten zu kühlen. Die Bar ist sehr klein, aber dank der wandlungsfähigen Möbel kann man auf kleinstem Platz maximal viel unterbringen, inkl. der Gäste. Nimm Dir jetzt einfach einmal ein Möbelstück. Verändere es so, dass Du in der kleinen Bar einen guten Platz für Dich findest bzw. diesen für Dich entsprechend formst.

Ein Hologramm am Tisch fragt Dich nun, was Du Essen möchtest, es gibt u.a. Kaviar aus Donaualgen, InVitro-Fleisch, Insektenrisotto, … Es gibt speziell präparierten Wein, und als Vorspeise bekommst Du eine Vitamintablette mit der Erinnerung, Du mögest bitte nach dem Essen Deine Werte checken lassen, ob Du bestmöglich mit Nährstoffen versorgt wurdest, …

Kannst Du Dir das jetzt einmal kurz vorstellen, wie es sein könnte in dieser Bar im Jahr 2047 Deine Mittagspause zu verbringen?

  • Was meinst Du, worüber werden sich die Menschen dort unterhalten?
  • Sind im Jahr 2047 die gleichen Themen relevant wie aktuell 2021?
  • Wenn nein, was wäre Deiner Vorstellung nach im Jahr 2047 ein spannendes Thema?
  • Wenn Du mit jemandem von Deinem Unternehmen dort zu Mittag isst, über was unterhaltet Ihr Euch in der Bar im Jahr 2047?

Nehmen wir uns vielleicht 2-3 Minuten dafür Zeit …


Vielleicht hat sich der eine oder andere von Euch jetzt tatsächlich auf diesen kurzen Ausflug in die Bar 2047 einlassen.

Für andere mag das uninteressant oder vielleicht nicht stimmig gewesen sein, möglicherweise schwer vorstellbar, und haben deshalb dieses kleine Gedankenspiel nicht zulassen – was ich sogar sehr gut nachvollziehen kann – warum: Weil genau an der Stelle, am Punkt des Visionierens über die Zukunft tatsächlich oft die Vorstellungskraft fehlt bzw. man nicht weiß, was man sich vorstellen soll, kann, will, ...

Aber genau dort, wo es an Visionen mangelt, dort greift leider auch die Schwarzmalerei. So gesehen finde ich den Kommentar zu meinem letzten Artikel, die Pandemie hätte bei mir einen Schwarzmalstau verursacht, nicht negativ, sondern anregend, das zu reflektieren.

Tatsächlich ist es so, was ich an mir selbst, aber auch bei anderen beobachte, dass negative Gedanken besonders dann gut anbeißen, wenn es an einer starken Verankerung fehlt. Und was kann so eine positive Verankerung sein - privat gesehen gibt es einige Möglichkeiten, worauf ich jetzt aber nicht eingehen möchte. Unternehmerisch sehe ich einerseits Mindfulness als starke Kraft mit Herausforderungen und Widrigkeiten resilient umgehen zu können, und andererseits Visionen.

Visionen bündeln die unterschiedlichen Wirkungskräfte im Unternehmen – verbinden, einen das unternehmerische Anliegen mit den Zielen, Prozessen und Strategien, schweißen die Teams zusammen, stärken die Widerstandskraft. Eine echte Vision ist das Rückgrat, ist mehr als die Summe der einzelnen Kräfte.

Deshalb investieren die meisten Unternehmen einiges, um eine gute Vision zu haben. Doch wenn man dann die MitarbeiterInnen, aber ebenso Führungskräfte nach der Vision fragt, dann hört man zwar Worte, oft sogar einige Geschichten, wo man sich aber mehr darin verliert, als dass man die damit verbundenen Kräfte und Potentiale zu spüren bekommt.

Gewinne machen, oder mit einem Produkt der Platzhirsch werden ist keine Vision, sondern mehr ein Ziel. Ein solches Ziel anzustreben, mag wirtschaftlich gesehen sinnvoll sein, aber hat nicht die Wirkungskraft einer Vision bzw. kann sogar in eine ungewollt negative Schiene abgleiten. Thomas Plötzeneder, Managing Partner bei Gehrer-Plötzeneder DDWS Corporate Advisors, ist deshalb sehr kritisch, wenn man rein auf Ziele fokussiert, das Unternehmen vorantreiben will.[1] Das birgt die Gefahr, dass man weder den Nutzen, noch den Sinn und noch viel mehr die Risiken verkennt. Albert Einstein bringt es auf den Punkt:[2]

Der Mensch erfand die Atombombe, doch keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren.

Bevor ich aber jetzt wieder in eine Schwarzmalerei oder philosophisches BlaBla abgleite - diesmal in Bezug auf die Visionen - prüfen wir einfach einmal die Vision, die Dein Unternehmen vorantreibt. Nach Matthias Keller, Geschäftsführer bei Volvo Construction Equipment Germany GmbH, ergänzt mit einigen Anmerkungen von mir, sind vier Punkte für Unternehmensvisionen relevant, unternehmerisch kraft- und sinnvoll:[3]

  1. Bilder erzeugen: Also frage Dich, welches Bild die MitarbeiterInnen vor ihrem Auge haben, wenn sie die Vision vom Unternehmen hören? Wenn dabei kaum Bilder entstehen, eher wie um einen heißen Brei herumgeredet wird, dann ist die Vision wie ein leeres Glas, dass darauf wartet endlich gefüllt zu werden. Mag aber auch sein, dass die Bilder, die auftauchen gar nicht so positiv sind, wie man vielleicht annehmen würde - ähnlich der Metapher von der Mausefalle und der Atombombe.
  2. Eindeutigkeit: Das heißt, wenn die Vision bei fünf verschiedenen MitarbeiterInnen vier verschiedene Bilder hervorruft, dann sollte man die Vision vom Unternehmen ebenfalls überdenken. Eine echte Vision ist klar und prägnant.
  3. MitarbeiterInnen einbeziehen: Entscheidend ist bei der Vision auch nicht die Brillanz des Schöngeists bzw. der Gewinnmaximierung der Managementetage, sondern, ob sich die MitarbeiterInnen in der Vision wiederfinden. Dazu müssen die MitarbeiterInnen in den Prozess der Visionsentwicklung eingebunden werden. Mehr Ideen erhöhen zwar die Komplexität, aber reduzieren die Gefahr zu einseitig ausgerichtet Ideen zu schmieden.
  4. Vertrauenswürdigkeit der Vision: Diese hängt weniger von den gewählten Worten als vielmehr von der Authentizität derjenigen ab, die die Vision verantworten und durch die Organisation zum Wirken bringen wollen.

Vielleicht fragen sich jetzt manche, schön und gut mit diesen Punkten, die haben wir im Unternehmen herausgearbeitet, aber sehen dennoch keinen wirklichen Nutzen. Ziele sind viel konkreter, messbar, schnell wirksam, und können vor allem 1:1 in den Arbeitsalltag umgelegt werden. Das ist natürlich eine berechtige Sicht. Es mag auch stimmen, dass Ziele entwickeln und Ziele verfolgen gut planbar und evaluierbar ist.

  • Also wofür zeitintensiv, mühsam mit Marketingabteilungen oder externen Beratern Visionen entwickeln?

Eine berechtigte Frage, auf die ich mit einer Anekdote antworten möchte:

Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, die Holz beschaffen, Werkzeuge vorbereiten, Holz bearbeiten und zusammenfügen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, unendlichen Meer[4]

Was will ich damit sagen:[5]

Eine Vision, ein Anliegen soll man nicht hören, sondern muss es spüren.

Und so frage ich jetzt ganz direkt:

  • Spürst Du die Vision, das Anliegen von Deinem Unternehmen?
  • Wenn ja, in welcher Weise lässt sich die Vision wahrnehmen, erleben, löst in Dir anregende Gedanken, Ideen, positive Gefühle aus?

Ich weiß, ich habe die Antwort, wofür eine Vision tatsächlich gut sein soll, noch nicht direkt beantwortet, sondern bloß über Sehnsucht und Gefühle gesprochen. Manche mögen vielleicht schon merken, was es auf sich hat, andere nicht. Manchen erscheinen meine Worte um wirkungsvolle Visionen bloß als philosophisches Bla-Bla, was unternehmerisch weder Sinn noch Wert hat.

Doch versuchen wir nicht gleich wieder in Pro-und-Kontra abzugleiten, sondern machen einen Blick zu Tesla, zur NASA, zu Cern, Google, Apple, zum St.Gotthard-Tunnel, betrachten das Bild der Mona Lisa, erinnern uns an Nikolaus Kopernikus, an Johannes Kepler, an Gutenberg mit dem Buchdruck, betrachten vor unserem geistigen Auge die Pyramiden, oder auch das erste Flugzeug, Einstein´s Relativitätstheorie, lassen eine Künstliche Intelligenz Beethovens Unvollendete vollenden, und und und …

Was eint alle diese und die vielen anderen, bahnbrechenden Entwicklungen, waren das perfekt geplante Ziele, verbunden mit außergewöhnlichem Wissen, oder gab es etwas, was darüber hinaus die Entwicklungen angetrieben hat?!

Diese Projekte haben natürlich Ziele, aber was diese Projekte wirklich vorantreibt, das sind nicht nur die Ziele als vielmehr Visionen, Ideen, Pioniergeist, die Leidenschaft, das Leben, die Welt, Menschen, … besser zu verstehen - hoffentlich auch noch mit guter Absicht.

Vielleicht ist es an dieser Stelle einmal angebracht zu hinterfragen, ob man als Unternehmen ähnlich leidenschaftliche Visionen hat? Oder ob es einem als Unternehmen genügt, die Ideenschmiede anderen zu überlassen, und sich dann einfach an den Visionen anderer orientiert, diese kopiert und dann darauf hofft, dass noch genügend KundInnen da sind, die sich auch mit den Kopien zufriedengeben - und dabei geht es absolut nicht nur um diese großen Visionen von Cern, NASA, Eso, ...

Selbstverständlich ist das Kopieren von Visionen, oder einfach nur Ziele als Visionen ummodeln ein unternehmerischer Weg, das möchte ich in keiner Weise klein reden. Es gibt nur den einen oder anderen Haken an dieser Strategie:

  • In großen Umbruchszeiten könnte eine solche Strategie Schiffbruch erleiden, weil man einerseits in den Veränderungsstürmen die Leuchttürme, die Vorbilder, egal wie groß diese auch sein mögen, aus den Augen verliert. Andererseits läuft man in Gefahr, an veralteten Leuchttürmen hängen zu bleiben, die aber dem Sturm möglicherweise erliegen. Was das für einen selbst bedeutet, das kannst Du Dir ausmalen.
  • Übergeordnet im Verständnis von Einstein in seiner Metapher von der Atombombe und der Mäusefalle, bekommen Visionen noch einen weiteren, aktuell mehr denn je relevanten Wirkungseffekt, nämlich, das Leben auf dem Planeten Erde für Menschen für die nächsten Jahrhunderte sicherzustellen.

Was will ich damit verständlich machen:

  • Denke an ein Auto. Wenn Du daran denkst, gehen Dir möglicherweise Gedanken durch den Kopf, wie man die Autos der Zukunft verbessern könnte, um weniger Schadstoffe zu produzieren. Du denkst vielleicht an E-Autos oder an Wasserstoff betriebene Autos, an Autos mit Solarantrieb, ebenso an selbstfahrende Autos, wodurch weniger Unfälle passieren, uvm …
  • Was geht Dir aber darüber hinaus noch durch den Kopf, wenn Du an Autos im Jahr 2047 denkst? Was meinst Du, wie kommst Du von Deinem Büro, sofern es im Jahr 2047 überhaupt noch ein Büro im herkömmlichen Sinn gibt, in die Bar 2047, die wir anfangs von diesem Artikel besucht haben? Welche Ideen der Mobilität gehen Dir in Bezug auf das Jahr 2047 noch durch den Kopf?
  • Vielleicht gibt es 2047 das Auto, wie wir es uns heute vorstellen in der Art und Weise nicht mehr – u.a., weil der Klimawandel so heftige Folgen zeigt, dass weltweit strikte Maßnahmen getroffen werden müssen, China Autos sogar abschafft, die EU nachzieht und die Zahl der Autos stark reduziert, …? Möglicherweise gehörst Du aber zu den Privilegierten, die eine Spezialberechtigung haben, um noch mit einem Auto fahren zu dürfen, …

Was will ich mit diesem Beispiel zu bedenken geben. Es geht weniger darum, die Autoproduktionen mit neuen Technologien einfach aufzurüsten, auch wenn das sicherlich eine Rolle spielt, sondern vielmehr darum, sich jetzt schon bewusst zu machen, wie sich die Zukunft der Mobilität im Gesamten entwickelt kann bzw. muss – und dafür braucht man visionäres Denken. Das kann man nicht mit Zielvereinbarungen hinbekommen.

Das Wissen, was wir nach Anders Indset, einer der global führenden Wirtschaftsphilosophen, Keynote-Speaker, Gastlektor an führenden internationalen Business-Schools, vertrauter Sparring-Partner für CEOs und PolitikerInnen, haben, das ist überholt. Es geht nicht mehr um Wissen, sondern um Verstehen, um mehr Bewusstsein.[6] Und das lässt sich durch visionäres Denken stärken und schärfen – was nicht bedeutet, dass Ziele, Strategien obsolet wären, sondern viel mehr den richtigen Platz einnehmen in einem komplexen Wirkungskreis.

Mag sein, dass die Kraft der Visionen als unternehmerischer Wert und Nutzen für Euch noch immer nicht ersichtlich ist, Ziele und Zielvereinbarungen noch immer die beste Strategie scheinen, um sich unternehmerisch klar planbar und fokussiert auf die Zukunft einzustellen.

Das möchte ich Euch nicht nehmen, jedoch ergänzen mit der Idee, dass Visionen mehr sind als utopische Ziele. Visionen in kraftvoller Weise Ressourcen sinnvoll nutzen, Motivation, Willenskraft und Durchhaltevermögen aufbauen, Teams zusammenschweißen, spannende Innovationen zulassen, einfach auch Spaß machen, …

Mag sein, dass der eine oder andere von Euch jetzt ganz konkret einen Fahrplan zum Aufbau bzw. zur Reaktivierung vergessener Visionen, wünscht – 7 Punkte, was eine gute Vision ist, und 10 Punkte, wie man diese Visionen entsprechend zum Leben erweckt. Das will ich Euch in diesem Artikel nicht weitergeben, aber nicht, weil ich es nicht kann bzw. weiß, sondern weil Visionen viel zu lebendig sind, um mit 7+10 Punkten erfolgsversprechend ins Leben gerufen zu werden. Visionen entwickeln ist ein exklusiver, sehr berührender und ergreifender, maßgeschneiderter, leidenschaftlicher Prozess mit einem enorm großen Potential und viel, sehr viel Innovations- aber auch Umsetzungskraft.

Zum Abschluss von diesem Artikel möchte ich Euch noch einmal kurz in die Bar 2047 in der Elbe bei Hamburg einladen, wo uns das Hologramm erfreut mit den Worten begrüßt:[7]

Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.

Mit besten Grüßen Günther


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Informationsquellen:

[1] Plötzeneder, Thomas; Gehrer, Christian: Das große Anliegen. Große Anliegen zielen auf großen Nutzen ab, auf grundlegende Veränderungen. Steinverlag. 2. Auflage: 2018.

[2] Albert Einstein: Die besten Zitate und Weisheiten - ingenieur.de. Am 2021-06-23 gelesen.

[3] Keller, Matthias: Wie entwickeln Sie eine Vision? Konkrete Tipps von acht Top Führungskräften renommierter Firmen. In: OrganisationsEntwicklung. Zeitschrift für Unternehmensentwicklung und Change Management. Heft 4/2012. Schwerpunkt: Die Kraft des Träumens in Organisationen.

[4] Keller, Matthias: Wie entwickeln Sie eine Vision? Konkrete Tipps von acht Top Führungskräften renommierter Firmen. In: OrganisationsEntwicklung. Zeitschrift für Unternehmensentwicklung und Change Management. Heft 4/2012. Schwerpunkt: Die Kraft des Träumens in Organisationen.

[5] Plötzeneder, Thomas; Gehrer, Christian: Das große Anliegen. Große Anliegen zielen auf großen Nutzen ab, auf grundlegende Veränderungen. Steinverlag. 2. Auflage: 2018.

[6] Indset, Anders: Vortrag vom 2019-10-17 beim New Business Model Kongress in Salzburg. Die Wirtschaft neu denken.

[7] Albert Einstein: Die besten Zitate und Weisheiten - ingenieur.de. Am 2021-06-23 gelesen.

Michael Schmid

Hic sunt periti in societatum architecturae : Gemeinsam den richtigen Weg finden, weil technologieoffen.

3 Jahre

Tolles Thema. Ich verfolge immer meinem Pfad der sinnvollen Gedanken und setze die um. Manchmal finde ich auch heraus, dass es sich ja um Visionen handelt. Die Lösung liegt im Tun. Mit anderen Worten: "Wenn es Widerstände gibt, waren es Visionen, mit denen ich. mich beschäftigte. "

Anselm Zebner

guiding innovations to market success in manufacturing

3 Jahre

Menschen mit Visionen gelten oft als Spinner. Aber nur weit vorausgedacht "Usability für Werkzeuge / Maschinenbediener" kann man wirklich neues schaffen.

Kati Cular

Die katiculare Sicht der Dinge: Fotografie. Texte. Stimme.

3 Jahre

dass es z.B. Bars unter dem Wasserspiegel geben könnte, entspricht der derzeitigen Auffassung vom weiteren Verlauf des Klimawandels. Dieser wird durch seine faktische Kraft unsere Visionen vom weiteren Leben maßgeblich prägen & seine eigene Transformation einfordern. Ob dieser Verlauf dann unseren Vorstellungen von Zukünften nahekommt, wird sich zeigen. Ich befürchte nur, dass wir viel zu langsam sind.

Sorry quote [4] war von St. Exupery zum Thema Motivation. Ein gutes Gegenbeispiel ist die Kreation der A380. Der gesamte Aviation Bereich mußte von der Sinnhaftigkeit solch eines Transportmittels überzeugt werden. Flughäfen haben unendliche Investitionen in den Aus- und Umbau von Terminals, Verkehrsflächen, etc. gesteckt, zum Teil nur als potentielle Ausweichflughäfen die nie eine A380 vor ihrer ‘Tür’ gesehen haben, nur um jetzt deren langsame ‘Beerdigung’ zu begleiten. Ich halte im Gegensatz zum Altkanzler Schmidt Visionen durchaus für sinnvoll, doch kann man deren Entwicklungsprozess nicht oft genug hinterfragen, bevor sie eine nicht umkehrbare Eigendynamik in die falsche Richtung entwickeln.

Volker Schweisfurth

Don’t compete.Create.🎏 Stand with 🇺🇦🇺🇦

3 Jahre

Zu langer Anlauf, zu viele Spielregeln, zu viel Text, zu abtörnend ( wo gibt es 2047 noch Marketing Abteilungen???), zu wenig inspirierend, zu wenig Kunst- die unserer Zeit vorausläuft- drin, zu schwer, zu deutsch. Die Teilnehmer bleiben gelähmt in ihren Sitzen im Stuhlkreis sitzen, anstatt auf luftigen Stelzen davonzuschweben. Vergeben Sie das ganze Briefing an eine Designklasse, die Ihnen ein 2 Minuten- Video schneidert und treten Sie, der Sie eher wuchtig als federleicht wirken, mit junger Kollegin auf, die Ihren Inhalten Feuer gibt.

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