Wie Unternehmen Millenials für sich gewinnen können

Wie Unternehmen Millenials für sich gewinnen können

Die Generation der Millennials drängt auf den Arbeitsmarkt. Flexibilität und Work-Life-Balance stehen bei der neuen Generation Arbeitnehmender hoch im Kurs. Wie können Unternehmen junge Menschen für sich gewinnen und halten? Und vor allem: Wie können Unternehmen die Laufbahnvorstellungen von Millennials nutzen? Die Kommunikation spielt dabei eine wichtige Rolle.

Millennials sind digital natives, hineingeboren in eine vernetzte Welt und Teil einer Multioptionsgesellschaft, die scheinbar unendliche Möglichkeiten bietet. Sie sind anpassungsfähig, motiviert, leistungsbereit, wissbegierig und wagen es, bestehende Strukturen auch mal zu hinterfragen.

Stereotyp? Nein, danke.

Trotz allem, was man in den Medien über die Millenials hört – Vorsicht beim voreiligen Schubladisieren: Studien haben zudem gezeigt, dass die Unterschiede zwischen den Generationen gar nicht so gewaltig sind, wie man annehmen könnte. Allen Berufsleuten ist der Jobinhalt, die Arbeit im Team und die Möglichkeit sich zu entwickeln wichtig. Die Generation Y unterscheidet sich aber vor allem in der Priorisierung dieser Kriterien.

Was bewegt Millennials?

Millennials wollen Vereinbarkeit; flexible Arbeitszeitmodelle, welche die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und weiteren Engagements ermöglichen. Sie erwarten Unterstützung in Sachen persönlicher Entwicklung und Laufbahnplanung, sie sehen ihre Chefs als Mentoren, suchen authentische, persönlichere Beziehungen und möchten auf Augenhöhe geführt werden. Was im Unternehmen abläuft, lässt Millennials nicht kalt. Sie möchten dazu gehören und informiert werden. Und sie möchten regelmässiges, konstruktives Feedback für ihre Arbeit um an ihren Kompetenzen zu feilen und sich weiterzuentwickeln.

Merkmale eines attraktiven Unternehmens und Kommunikation nach aussen

Millennials wählen nicht mehr nur den linearen Karriereweg. Sie gehen bewusst auch andere Wege, wenn ihnen etwas Freude bereitet. Firmen, die sich mit einem authentischen, aussagekräftigen Kommunikationsauftritt präsentieren, wirken für die Generation Y attraktiv. Wenn die Firma dann auch noch den Jobinhalt ins Zentrum stellt, die Teamkultur hochhält und attraktive Entwicklungsmöglichkeiten bietet, wird’s für Millennials richtig spannend.

Mentoring fürs Commitment und Kommunikation nach innen

Ehrliches Feedback und vertraute Gespräche bilden Basis für ein stimmiges und persönliches Wachsen im Unternehmen. Gleichzeitig kann zudem eine enge Führungsbeziehung aufgebaut werden. Die Möglichkeit, aktiv mitzuwirken, ein vertrauensvoller Austausch und abwechslungsreiche Herausforderungen tragen viel zur Zufriedenheit bei und steigern das Commitment.

Flexibel bleiben und laufend kommunizieren

Wichtig ist also, dass das Unternehmen ein Wirkungsfeld mit offener und ehrlicher Kommunikation schafft, in dem Mitarbeitende ihr Wissen und ihre Stärken optimal einsetzen und fördern können. Das bedingt auch, dass Arbeitgebende flexibel sind was Strukturen anbelangt und mit regelmässigen Austauschen die Bedürfnisse abholen. Ist der Arbeitgeber bereit auf veränderte oder neue Lebenssituationen mit Angeboten, Anpassung der Pensen, flexible Arbeitszeiten, und/oder Homeoffice zu reagieren, stehen die Chancen für eine langfristige Zusammenarbeit gut.

Den kompletten Artikel sowie weiterführende Artikel und Berichterstattung zum Thema finden Sie auf unserem Blog: https://www.zumstein-communication.ch/blog-komplett/wie-unternehmen-millenials-fuer-sich-gewinnen-koennen

Dieses Thema stand u.a. im Zentrum einer Podiumsdiskussionsserie, welche ich leiten und moderieren durfte, für Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Regionalen Arbeitsvermittlung RAV und den BIZ Berufsberatungs- und Informationszentren des Kantons Bern.

Von der Podiumsdiskussion in die Praxis

Auch unsere Kunden stehen vor der Herausforderung, als Arbeitgeber den Erwartungen, die Generation Y an sie stellt, gerecht zu werden. Es ist unsere Überzeugung, dass Firmen mit Ihrer authentischen Kommunikation mit Millenials Vertrauen aufbauen, Beziehungen stärken und Dialoge fördern und so nachhaltig Mehrwert schaffen. Als strategische Beraterinnen stehen für uns Perspektive, Beziehungen und der Mensch als Individuum im Fokus. Wir begleiten unsere Kunden mit der essentiellen Aussenperspektive und unterstützen sie in der generationenübergreifenden Kommunikation.

Hier beim Unternehmen Fritz Studer AG. Diskussionsteilnehmende, Fritz Gaegauf, CEO Fritz Studer AG, Roberto Veronesi, Regionalleiter BIZ Berufsberatungs- und Informationszentren Oberland; Daniel Burkhalter, Inhaber Swisselect; Monika Hämmerli, Bachelor Kommunikationswissenschaften sowie mit Inputreferat von Prof. Dr. Andrea Gurtner, Berner Fachhochschule - Wirtschaft.


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