ovao hat dies direkt geteilt
Der größte Mythos der Arbeitswelt: Mehr Arbeit = mehr Erfolg. Was viele denken: Länger arbeiten = Mehr Leistung. Volle To-Do-Listen = Größter Erfolg. Immer erreichbar = Maximaler Einsatz. Aber die Realität sieht anders aus: Produktiv ist, wer Prioritäten setzt. Wer Nein sagt, statt sich zu übernehmen. Wer die richtigen Dinge tut – nicht die meisten. Echte Produktivität bedeutet: Fokus statt Multitasking. Grenzen statt Dauerstress. Ergebnisse statt Aktionismus. Oft sehen wir Gehetztheit (oder 'Busyness') als Indikator für Produktivität, wobei es vermutlich niemals so wichtig war wie jetzt, innezuhalten, den Status Quo zu hinterfragen und neue Wege zu gehen. Wer sich während der Arbeit einem realen Problem zuwendet und mehrere Stunden an einer Lösung tüftelt, wird von Kollegen belächelt: „'So viel Zeit möchte ich auch einmal haben', sagen die Leute und wenden sich wieder ihren PowerPoint-Folien zu. Reflektierendes Arbeiten an einem echten Problem wird von Arbeitssimulanten nicht als wirkliche Arbeit bewertet. Stille Bewunderung dagegen, wenn ich etwa sagte, ich sei in den letzten sechs Stunden in zehn Meetings gewesen. Das macht die Hetzerei dann eben auch so ansteckend." (aus dem Buch Work Survive Balance von Hans Rusinek). 👉 Ich denke, wir sollten uns viel öfter fragen: Bin ich wirklich produktiv – oder nur beschäftigt?