Nach drei Tagen #Unparsed ein kurzes Resümee von mir:
Es war wieder enorm inspirierend und lehrreich. Ich finde es großartig, wie die Vortragenden Ihre Gedanken, Erfahrungen und auch gemachte Fehler teilen und so die Community voranbringen. Vielen Dank an alle Referenten! 🙏
Auch wenn wir bei assono GmbH schon sehr, sehr vieles richtig und gut machen, darf man natürlich immer am Ball bleiben. Bekanntlich ist das Bessere ist der Feind des Guten. 😉
Eine Frage, die in vielen Vorträgen und Panels immer wieder gestellt wurde: "Ihr nutzt LLMs - Wie messt ihr ...?" Das ist offenbar noch ein offenes Problem. Eines von vielen, die rund um LLMs aufgekommen sind, aber für die es eben auch schon Lösungsansätze gibt.
Zwei Ideen, die ich schnell auch bei uns untersuchen lassen und einsetzen möchte, ist die Verwendung von LLMs bei der nachträglichen Analyse, um neue Erkenntnisse aus den gelaufenen Gesprächen zu gewinnen, und die Verwendung von LLMs, wenn eine Benutzereingabe nicht verstanden wurde, weil sie z. B. zu lang oder zu schwierig zu verstehen war (Danke an Anna Valyogos von SWISS). Letzteres ist möglicherweise aus Datenschutzsicht etwas problematischer.
Tim W. von Nibble hat ein schönes, praktisches Beispiel für eine hervorragende Multi-Intent-Erkennung gezeigt. Auch ein Ansatz, auf dem ich noch etwas "rumkauen" möchte.
Bemerkenswert fand ich auch den Vortrag von Michal Stanislawek von UTTER.ONE, aber vor allem das "Trust No User" (in Zeit, wo es um vertrauenswürdige KI geht) wird bei mir noch lange im Kopf bleiben. 😁
Der neue Veranstaltungsort war eine deutliche Verbesserung. Nur habe ich heute schon etwas geflucht, dass die Räume der beiden Tracks so weit auseinander lagen. Naja, wenigstens ein paar mehr Schritte auf dem Tacho. 🏃♂️
Die größte Veränderung war definitiv der Entwickler-Track. Gerade für mich ein riesiges Plus und echter Mehrwert. 😃 Ich hatte mir zu Beginn noch sorgen gemacht, weil es hieß, dass die Leute, die den Design-Track gebucht haben (ich nicht) Vorrang haben würden und die Entwickler nur in den Saal kämen, wenn es noch freie Plätze gäbe. Aber der Saal war sehr, sehr groß und ich konnte immer einen freien Sessel finden. Ja, genau, Sessel. Kino-Bestuhlung wörtlich genommen. Die waren deutlich bequemer als die in Ehren ergrauten Stühle bei den Entwicklern. Die hatten dafür Tische.
Ich warte jetzt voller Ungeduld auf die Aufzeichnungen, um vieles noch einmal genauer anzusehen, und die Sessions, die für mich im direkten Vergleich nur zweite Priorität hatten, auch noch anschauen zu können.
Und ich freue mich auch schon auf die #Unparsed25 im nächsten Jahr.
#Unparsed24