Beitrag von Bayerischer Realschullehrerverband (brlv)

Die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz hat sehr wichtige Empfehlungen aufgestellt. Zeit, dass die Länder und die KMK gemeinsam handeln! Empfehlung 1: Ländergemeinsame Definition von Kompetenzzielen der Demokratiebildung in den Fächern Politik und Geschichte abstimmen und Maßnahmen zur Erreichung der Ziele implementieren. Empfehlung 2: Durchgängiges Unterrichtsangebot in den Fächern Politik und Geschichte sowie Orientierung an einem Spiralcurriculum von der Grundschule bis zum Ende der Sekundarstufe I sicherstellen, das am Leitbild geschichtsbewusster, mündiger Bürger:innen ausgerichtet ist. Empfehlung 3: Unterricht in den Fächern Geschichte und Politik bzw. in den entsprechenden Verbundfächern sowie im Sachunterricht gezielt weiterentwickeln. Empfehlung 4: Demokratiebildung als fächerübergreifendes Unterrichtsprinzip in allen Schulfächern verankern. Empfehlung 5: Demokratische Schulkultur durch eine gezielte Schulentwicklung und Partizipation stärken. Empfehlung 6: Lehrkräftebildung stärken für einen fachlich und fachdidaktisch hochwertigen Geschichts- und Politikunterricht, für Demokratiebildung als fächerübergreifendes Prinzip sowie für eine demokratische Schulkultur. Empfehlung 7: Strukturelle und materielle Voraussetzungen für die Verankerung der Demokratiebildung auf allen Ebenen schaffen. https://lnkd.in/e-gfEhUE

Letzte Woche Freitag hat die Kultusministerkonferenz eine Reform der Lehrkräfteausbildung beschlossen. Doch was bedeutet der Beschluss für Schulen in herausfordernder Lage? Die KMK macht deutlich, dass konkrete Schritte nötig sind, um Lösungen gegen den Lehrkräftemangel mittel- und langfristig in allen Bundesländern zu erarbeiten. Im Beschluss werden drei zentrale Maßnahmen genannt: - Duales Lehramtsstudium, - Ein-Fach-Lehrkräfte - und Quereinstiegs-Masterstudium. Es heißt, dass sich am Quedlinburger Beschluss, der die Zulassung für das reguläre Lehramt regelt, nichts verändert und doch rütteln die Maßnahmen an der Beharrlichkeit der deutschen Lehrkräftebildung. Das freut sicherlich alle, die sich - wie wir - in den letzten Monaten mit den Herausforderungen der alternativen Wege in den Lehrberuf auseinandergesetzt haben. Wir begrüßen besonders die zwei letzten Maßnahmen zu den Ein-Fach-Lehrkräften und dem Quereinstiegs-Master, die sich stark an den Gutachten der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK), des Wissenschaftsrates und des Stifterverbandes orientieren. Sie bieten auch Personen mit vielfältigen Biografien eine Aussicht, leichter als bisher Lehrkraft zu werden. Schulen in herausfordernder Lage brauchen neben mehr Lehrkräften nämlich insbesondere eins: Ein Kollegium, das Schüler:innen darin befähigt und kompetent macht, die eigene Zukunft zu gestalten. Wie steht ihr zu dem Beschluss der KMK? #Quereinstieg #Schulegestalten #zukunftsfähigeSchule #guteBildung #Bildungsgerechtigkeit https://bit.ly/4alDN7k

Neuer Qualitätsrahmen für berufliche Schulen festgelegt Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat am 15. März 2024 einen entscheidenden Schritt zur Förderung der Qualität beruflicher Bildungseinrichtungen unternommen. Mit der Verabschiedung der »Empfehlung für die Analyse und Bewertung der Arbeit beruflicher Schulen« zielen die Bundesländer gemeinsam darauf ab, die Effektivität und Nachhaltigkeit des Lernprozesses an beruflichen Schulen durch einen neu definierten Qualitätsrahmen zu steigern.

Stärkung der Schülervertretungen in Niedersachsen: Jetzt handeln! Als stellvertretender Vorsitzender des Landesschülerrats Niedersachsen setze ich mich gemeinsam mit der GEW Niedersachsen dafür ein, dass Schülervertretungen die Unterstützung erhalten, die sie dringend benötigen. Unsere Schülersprecher*innen sind das Herzstück der demokratischen Schulkultur, doch vielerorts fehlen die notwendigen Ressourcen und Strukturen, um ihre wichtige Arbeit effizient zu gestalten. Schülervertretungen brauchen Raum, Zeit und vor allem qualifizierte Begleitung, um ihre Rechte und Pflichten voll ausüben zu können. In einem offenen Brief haben wir daher die Landesregierung aufgefordert, die Mitbestimmung und Partizipation von Schüler*innen in Niedersachsen zu stärken. Wir fordern: 📌 Mehr Fortbildungsangebote für Schülersprecherinnen 📌 Zugang zu Räumlichkeiten und technischen Ressourcen 📌 Lehrerinnen, die die SV-Arbeit aktiv begleiten können Nur mit einer konsequenten Unterstützung können wir sicherstellen, dass unsere Schüler*innen als vollwertige Partner im Bildungssystem ernst genommen werden. Die Zeit ist gekommen, um die Mitbestimmungsrechte junger Menschen nicht nur auf dem Papier, sondern in der Realität zu stärken!

⚡ Anträge von Kemalpaşa-Studenten zur Schuleröffnung: Entdecken Sie die Schuleröffnungsforderungen der Schüler in Kemalpaşa. Einzelheiten zu wichtigen Themen der Chancengleichheit in der Bildung, der Meinung von Schülern und der Schulverwaltung finden Sie hier. Die Zukunft der Bildung…

📚 Immer wieder habe ich im letzten Jahr Veranstaltungen organisiert oder Beiträge veröffentlicht, die auf das neue „Recht auf schulische Bildung“ des Bundesverfassungsgerichts Bezug genommen haben. In seiner Entscheidung zu den pandemiebedingten Schulschließungen hat das Bundesverfassungsgericht im November 2021 erstmals ein solches Grundrecht anerkannt. ❓ Aber was genau hat es damit wirklich auf sich? 📝 In der neuen Ausgabe 1/2024 von Die Deutsche Schule findet sich dazu ein Beitrag von mir, der hier auch digital zu lesen ist: https://lnkd.in/e6f26CDp ➡️ In dem Beitrag beleuchte ich die normative Herleitung und die einzelnen Gewährleistungsdimensionen des Grundrechts. Außerdem frage ich nach dessen innovativem Potenzial insbesondere im Hinblick auf den Abbau von Benachteiligungen im deutschen Schulsystem. Fragen, die das Bundesverfassungsgericht offengelassen hat, werden thematisiert und damit der Bedarf für die weitere Konkretisierung des Grundrechts aufgezeigt. 🙏🏼 Ich freue mich über viele Leser:innen und Ihre/Eure Nachfragen und Gedanken!

SWK: Strukturen für internationalen #Austausch stärken, um #Demokratiebildung an Schulen zu verankern 💪🌍 In ihrer Stellungnahme „Demokratiebildung als Auftrag der Schule“ vom 11.7. fordert die Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK) der Kultusministerkonferenz (KMK) die stärkere Verankerung von #Demokratiebildung an Schulen. Als Maßnahme empfiehlt sie u.a.: „Strukturen für internationalen #Austausch stärken, um die Beteiligung von Schulen, Schüler:innen und Lehrkräften zu erhöhen“ 🌍 (Nr. 7, S. 51) Anerkanntermaßen leistet der internationale Jugend- und #Schüleraustausch einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung. Seine Wurzeln im 20. Jahrhundert liegen im Streben nach internationaler #Verständigung, Förderung von #Toleranz und demokratischer #Partizipation junger Menschen. Auch wenn sich die SWK-Stellungnahme zumeist allgemein auf außerschulische Lernorte und Kooperationspartner bezieht, sind die genannten Formate und Akteure zentral für erfolgreiche schulisch-außerschulische Kooperationen im internationalen Austausch. 🤝🌐 In ihrer Analyse der Situation von #Demokratiebildung kommt die SWK zu ähnlichen Ergebnissen wie wir bei Initiative „Austausch macht Schule“ für den internationalen Jugend- und Schüleraustausch 🤔 : 🔎 „Strukturelle und finanzielle Hürden, die einer Einbindung in den Fachunterricht entgegenstehen“ 🔎 Für Lehrkräfte können „Recherche, Akquise und Organisation, sofern sie ohne Kompensation oder Unterstützung zusätzlich zum Deputat zu leisten sind, einen erheblichen Aufwand darstellen“. (S. 20) 📚💼 Zentrale Schlussfolgerungen sind: 👉 „Zusätzlich zur schulischen Bildung müssen Aktivitäten der außerschulischen Bildung unterstützt werden.“ (S. 8) 👉 Kontinuierliche und evidenzbasierte Fortbildung von Lehrkräften ist besonders dringlich. Einrichtungen der außerschulischen Bildung mit ihren vielfältigen Angeboten sollten einbezogen werden. (S. 46) 🏫📈 💡Wir sollten diese Stellungnahme nutzen, um den wichtigen Beitrag herauszustellen, den der Schüleraustausch als außerschulischer Lernort und die Austauschpartner der Schulen bereits heute für die Demokratiebildung leisten – und künftig noch stärker leisten müssen. 🌟 #AustauschmachtSchule #Demokratiebildung #Schulaustausch #Jugendaustausch #Bildung #Kooperation #Schüleraustausch ©️📸Piotr Strojnowski/@DPJW https://lnkd.in/db7c86cG

Ein gutes Ganztagsangebot ist ein weiterer Ort für die gelingende Bildung von Kindern. ❗ Die aktuelle Debatte um die Verschiebung des Rechts auf einen Ganztagesplatzes ab Sommer 2026 betrachtet den Ganztag jedoch wieder nur unter dem Gesichtspunkt der Betreuung. Das ist ein Fehler. ❌ Es fehlt das Verständnis dafür, dass auch außerunterrichtliche Angebote Bildungsangebote sind. Damit gute Bildung in Schule und Ganztag gelingen kann, müssen die für den Unterricht und die für das ganztägige Angebot zuständigen Erwachsenen komplementär und abgestimmt miteinander arbeiten. 🤝 Beispiele dafür, dass das gelingen kann, gibt es im gebundenen Ganztag, aber nicht nur dort. Auch wir von der Initiative Zukunftsbildung (IZB) wollen ab dem kommenden Schuljahr gemeinsam mit den Kitas, Grundschulen, Horten und weiteren Akteuren im Ganztag in unseren Reallaboren einen Fokus auf die pädagogische Verzahnung von Schule und Ganztag legen. 🔍 https://lnkd.in/eu-D6kdC Table.Briefings Thorsten Denkler

+++ Table.Alert: Die Beschlüsse der Kultusministerkonferenz +++ Das Krisengespräch mit Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger um den Digitalpakt II hatte den Verhandlungsmarathon der KMK am gestrigen Donnerstag überschattet und andere Themen in den Hintergrund gedrängt. Entsprechend bemüht waren die Ministerinnen Christine Streichert-Clivot, Stefanie Hubig und Karin Prien in der Pressekonferenz am Freitagmorgen, den Blick auf die weiteren Themen und Beschlüsse der Konferenz zu lenken. Und auch die Kollegen vom Bildung.Table haben den Fokus nicht verloren und berichten heute über die KMK in einer Sonderausgabe: https://lnkd.in/eCj7kdGE 👉 Das duale Lehramtsstudium kommt: Auf Basis der Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) und des Wissenschaftsrat haben die 16 Kultusministerinnen und -minister Maßnahmen zur Lehrkräftegewinnung gefasst. In der Pressemitteilung kündigen die Länder „innovative Wege zur Bewältigung des Lehrkräftemangels“ an. Annette Kuhn hat sie genauer unter die Lupe genommen. 👉 Auch für die Grundschulen gibt es neue Beschlüsse. Um die Kernkompetenzen zu stärken, sollen Deutsch, Mathematik und Sachunterricht künftig mehr als die Hälfte der Stundentafel einnehmen. Was das für andere Fächer bedeutet und welche Veränderungen sonst noch auf die Grundschulen zukommen, erklärt Ihnen Vera Kraft. 👉 Und natürlich war auch die Strukturreform Thema der Gespräche von Bund und Ländern. Öffentlich halten sich die Ländervertreter zwar zurück, doch Holger Schleper kennt den aktuellen Stand der Verhandlungen. Jetzt Bildung.Table 30 Tage kostenlos testen und direkt weiterlesen: https://lnkd.in/eWM7-7s5

Wie kann Demokratiebildung an Schulen nachhaltig verbessert werden?   Die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) hat dazu aktuelle Empfehlungen vorgelegt. 🔵 Insbesondere die Fächer Politik und Geschichte sollen gestärkt und die Demokratiebildung zusätzlich als fächerübergreifendes Prinzip in allen Schulfächern besser verankert werden. 🔵 Das Demokratieverständnis an den Schulen soll dadurch gefördert und Radikalisierungstendenzen vorgebeugt werden.   Prof. Dr. Felicitas Thiel ist Ko-Vorsitzende der SWK, im Gespräch mit Online-Magazin schulmanagement spricht sie über die Empfehlungen und was es nun braucht, um diese an den Schulen umzusetzen: https://lnkd.in/e2igP9HT