✨ Kultur im TV vor dem Aus? Das öffentlich-rechtliche Fernsehen steht vor Kürzungen, und 3sat könnte verschwinden. Die Inhalte sollen teilweise in Arte aufgehen - das bedeutet weniger Raum für Kultur. Es war zu befürchten, dass die Politik den Rotstift ansetzt, ohne sich dabei an den Auftrag des ÖRR zu orientieren. Dies ist zugegebenermaßen schwierig, da auch der Entwurf des Reformstaatsvertrag keine intensive Beschäftigung mit dem Auftrag und der Abteilung messbarer Zielvorgaben erkennen lässt. Warum 3sat gestrichen wird? Der Sender ist politisch unattraktiv, denn hier treten keine Politiker auf. Doch Kultur braucht mehr als Quoten und politische Interessen! 📉 Kultur ist kein Luxus, sondern essenziell für eine lebendige Gesellschaft. #3sat #ÖRR #Politik #KulturErhalten
Beitrag von Dr. Stefan A. Duvvuri
Relevantere Beiträge
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Dieses Land geht an Dummheit und Bildungsmangel zugrunde! Alles ist dem neoliberalen Effektivitäts- und Effizienzdenken geschuldet! Begonnen hat die Entwicklung unter dem „Bimbeskanzler“ Kohl und dem damaligen Postminister Christian Schwarz-Schilling (CDU). Was ist das Ergebnis des seit 1984 sendenden Privatfernsehens und -rundfunks? Eine flächendeckende Programmverblödung durch RTL, ProSieben etc., die dann die Öffentlich-rechtlichen mitgemacht haben - 95% aller Sendungen sind mittlerweile Trash, Müll. Wo bleibt der Bildungsauftrag von ARD und ZDF?
Fusion von 3sat und Arte: Kultur in Gefahr!
faz.net
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Sparen auf Kosten der Kultur und Wissenschaft? Was wir über Jahrzehnten aufgebaut haben und uns zur grenzübergreifenden Völkerverständigung verhalf, soll nun dem Sparhammer zum Opfer fallen. Was ist das für eine Medienpolitik, wenn wir uns nur noch abkapseln und Brücken zu unseren Nachbarn abbrechen? Die Entwicklung in diese Richtung macht mir grosse Sorgen. Für mich ist klar, dass der Sender 3sat weiterhin eine wichtige Rolle in unserem gesellschaftlichen Leben haben soll und deswegen nicht der Sparwut von Politikern und Politikerinnen zum Opfer fallen darf. https://lnkd.in/ehPuFr-g
Kann das weg? 3sat und Arte im Visier der Medienpolitik
srf.ch
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Ist 3sat entbehrlich? Zur Debatte über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks Seitdem die Länder ihren neuen Staatsvertrags-Entwurf „zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“ vorgelegt haben, herrscht Unruhe in der Kulturszene. Das ist nicht überraschend, denn was als Reformwerk pompös in Szene gesetzt wurde, entpuppte sich schnell als erneuter Versuch, das Angebot von ARD und ZDF deutlich zu reduzieren. Spätestens beim Lesen von § 28a des Entwurfs wird erkennbar, was ein wesentliches Ziel der Reformpläne sein soll: Der Abbau des Kulturangebots der Spartenprogramme von 3sat und arte. Die Neuformulierung des Absatzes 1 der genannten Vorschrift läuft auf nichts anderes hinaus als die Abschaffung von 3sat durch Integration dieses Programms in den deutsch-französischen Kulturkanal. Dass beide Kanäle jeweils Programme unter Beteiligung anderer europäischer Staaten sind, interessiert scheinbar niemanden. Wer sind schon Frankreich, Österreich und die Schweiz? Ist die Politik in Deutschland für weniger Kunst und Kultur im Fernsehen, wird vorausgesetzt, dass man das woanders nicht anders sehen wird. Dies ist eine Annahme, die zuvorderst für die politischen rechtsgerichteten Kräfte in Europa zutrifft, vor allem mit Blick auf das Aufsässige, das Rebellische, das Aufklärerische, die Diversität der Künste. Aber auch das spielt offenkundig hierzulande nur eine unbedeutende Rolle, wenn das Ziel ist, die Spirale der steigenden Rundfunkgebühr auf Biegen und Brechen aufzuhalten. Weiterlesen unter: https://lnkd.in/eBDqv44r
Ist 3sat entbehrlich? Zur Debatte über die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
stadtpunkt-kultur.de
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Michael Hanefeld: "Carsten Brosda hat ein Gespür für Timing und Bühne. Kaum war am vergangenen Freitag die Frist abgelaufen, binnen deren sich alle zu dem Entwurf eines Staatsvertrags äußern konnten, der zur ersten echten Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks seit Jahrzehnten führen soll, springt der Mediensenator aus Hamburg wie Kai aus der Kiste und stellt ein Ultimatum: Entweder wir einigen uns über den Rundfunkbeitrag, sagt er, oder aus dem ganzen Reformplan wird nichts: nichts aus der Reduzierung der Radiokanäle von 69 auf 53; nichts aus der Halbierung der 10 TV-Spartenkanäle; nichts aus dem Zusammengehen von 3sat und Arte; nichts aus der Deckelung der Sportrechtekosten; nichts aus dem Eindämmen der Textflut der Öffentlich-Rechtlichen im Internet; nichts aus einer gemeinsamen Onlineplattform; nichts aus einer besser strukturierten ARD und nichts aus nicht mehr ganz so übertrieben hohen Gehältern." Das ist die wohlwollende Sicht der Dinge. Die verschwörungs- oder sagen wir vielleicht spieltheoretische Sicht der Dinge könnte so gehen: Der öffentlich rechtliche Rundfunk und die Politik sind mittlerweile so verfilzt, dass eine radikale Reform des ÖRR in den Staatskanzleien gar nicht gewollt ist. Schließlich sind die Durchlässe zwischen Politik und ÖRR durchaus vorhanden, diverses Personal taucht hier wie dort auf. Der ÖRR ist ein schöner Ort, um im Moment nicht benötigtes politisches Personal zu parken, auf der anderen Seite greift Politk gerne auf ÖRR-Personal bei PR-Veranstaltungen etc zurück, welches wiederum sich über üppige Zusatzvergütungen freuen darf. Und wenn der Staat - wie auch jetzt wieder - weiter wächst, wächst wie bei kommunizierenden Röhren auch der ÖRR weiter. Der Herr Prosda dürfte mit seinem Auftritt viele Freunde gewonnen haben - im ÖRR und auch in der Politik. Dort freut man sich natürlich eher still. Man muss ja dem Gebührenzahler die Mär verkündigen, dass man nun wirklich alles für die Reform des ÖRR getan hätte. Aber leider, leider, leider...
Hamburgs Mediensenator Carsten Brosda stellt ÖRR-Reform infrage
faz.net
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☠️ Diagramm des Grauens! Die Filmbranche, nicht nur in Ostdeutschland, kämpft ums Überleben. Trotz großer Versprechungen des MDR MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK, ostdeutsche Produktionen zu stärken, sprechen die Zahlen eine andere Sprache: Die Vergaben tendieren zunehmend in Richtung Westdeutschland. Für Filmemacher im Osten bleibt oft nur ein hingeworfener Hungerknochen – weit entfernt von einer nachhaltigen Förderung, die Kreativität und Vielfalt in der Region sichern könnte. Die Frage bleibt: Wird der Osten wirklich gestärkt, oder sind wir nur Zuschauer einer schleichenden Verlagerung ➡️ Was meinen Sie, MDR MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK: 1) Ist das der Weg, um die Filmkultur in Ostdeutschland lebendig zu halten? 2)Welche Strategien haben Sie, um auch kleine unabhängige Filmschaffende im Osten zu halten und zu stärken? 3) Inwieweit beauftragen Sie wesentlich außerhalb des Ballungsraumes Leipzig? (Quelle: Produzentenberichte des mdr seit 2013) #Filmförderung #Ostdeutschland #Filmbranche #MDR
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https://lnkd.in/erm5KfGs Jürgen Kaube räumt in der FAZ mit einem weiteren Mythos auf, der speziell von jenen aufrecht erhalten wird, die sich von den ÖR instrumentalisieren lassen: Dass nämlich jegliche Veränderung des Status quo einem Angriff auf die Demokratie gleichkomme - ein Gedanke, der, sobald man etwas darüber nachdenkt, an Absurdität kaum zu überbieten ist: "Etwa sieben Prozent der 14- bis 49-Jährigen erreichen ARD und ZDF. Lag die durchschnittliche Reichweite des ZDF 1992 noch bei mehr als sieben Millionen Zuschauern, liegt sie heute bei unter vier Millionen. Gewiss, die Zugriffe auf ihre Mediatheken kommen hinzu. Aber auch dort sind Sendungen Spitzenreiter, die zwei Millionen Mal angeklickt werden. Der Anspruch, alle zu erreichen, weil alle zahlen, wird nicht im Mindesten erfüllt. Dennoch verlangen die Sender regelmäßig eine Gebührenerhöhung." "Im Kampf um die von ihnen als notwendig empfundenen Gebührenerhöhungen stellen sich die Rundfunk- und Fernsehanstalten als die Garanten der Demokratie dar. Wer an ihnen spare, spare an der Demokratie. Weniger tagesschau.de komme nur den politischen Extremen zugute. Das geht mit dem Argument einher, privatwirtschaftliche Medien trügen zu wenig zu Demokratie und Aufklärung bei. Im Blick auf reine Unterhaltungsmedien, Popradios und Fußballsender mag das zutreffen. Es unterschlägt aber nicht nur, dass es auch Zeitungen und Zeitschriften gibt, die sich nicht vorzugsweise am Tralala der Spaßgesellschaft beteiligen. Es unterschlägt auch das Ausmaß, in dem sich öffentlich-rechtliche Anstalten diesem Tralala hingeben. Für Kultur und Wissenschaft haben sie eigene Kanäle wie 3sat gegründet, denen dann vorgehalten wird, nicht genug Quote zu machen. In ihren Vollprogrammen dominieren Krimis, Quizshows, Sportübertragungen, Kabarett und Heimatkunde. Die Talkshows, die sie der „Information“ zuschlagen, sind Polittheater und könnten, wenn es nicht die Selbsttäuschung der Politiker gäbe, informativ zu sein, genauso gut als schlechte Unterhaltung verbucht werden." "Es fehlt an Anreizen, etwas Überraschendes zu machen. Mehr vom selben lautet die Maxime: Es gibt neun „Sokos“ im ZDF und neun „Politik-Talks“ in der ARD. Heute bringt sie „Rote Rosen“, „Sturm der Liebe“, „Brisant“, „Wer weiß denn so was?“, das „Großstadtrevier“ und um 20 Uhr 15 eine „Tierdoku“. Wir sind gespannt auf den Brückenschlag zur Demokratie."
ARD und ZDF: Bespaßung statt Stärkung der Demokratie
faz.net
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Es ist kompliziert - Der Osten in den Medien "Die ostdeutschen Bundesländer schaffen es mit Negativschlagzeilen oder zu Einheitsjubiläen oder Wahlen besonders oft in die überregionale Berichterstattung. Welche Auswirkungen haben die medialen Zuschreibungen bis ins Heute? Die 90-minütige #Dokumentation analysiert mit Expertinnen und Experten, #Journalisten und Proträtierten, welche medialen Zuschreibungen wann und wie entstanden sind, welche Ereignisse und Medien-Mechaniken sie geprägt haben und erörtert, wie sie bis heute wirken." 👉 TV-Tip zum Einheitswochenende. Link im Kommentar MDR MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK #Deutschland #Journalismus
MDR Dok: Es ist kompliziert … – Der Osten in den Medien - hier anschauen
ardmediathek.de
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Medienpolitik ist diesmal eine relevante Zukunftsfrage wie nie zuvor bei Koalitionsverhandlungen. Julia Ortner fasst für ORF online den Stand der Diskussion zusammen. Ex-European Broadcasting Union (EBU)-GD Ingrid Deltenre und ich tragen ein paar Einordnungen bei. Etwa jene, dass beim ermüdenden Match Verleger vs. ORF beide gleichzeitig hoch verlieren können, weil der Wettbewerb ganz wo anders stattfindet. Im Beitrag peripher erwähnt: Die Zukunft braucht eine echte Qualitäts-, Gründungs- und Innovationsoffensive im Journalismus statt Förderungen, die versuchen, immer größere Budgetlöcher in einem Oligopol mit Marktversagen zu stopfen. Ohne Generalreform der staatlichen Regulierung (bei ORF und Privaten) nützen auch 200 oder 300 Millionen Förderung (bei Privaten) statt der derzeit schon fast 100 nur kurzzeitig beim Bestandserhalt. Sie verhindern im schlechteren Fall fairen Qualitätswettbewerb und ersticken Innovation. Schon jetzt, zeigten unsere Studien, wäre ein großer Teil der etablierten Medienhäuser ohne öffentliche Förderungen und öffentliche Inserate aber schwer defizitär. Das schafft Abhängigkeiten. Die Frage ist dann bei viel partikulärem Lobbyismus und tradierter Parteipolitik, wer in solchen Verhandlungen die aufgeklärte, an Medienfreiheit und Meinungsvielfalt interessierte Öffentlichkeit vertritt? Wer den unabhängigen Journalismus als Geschäfts- und als eine Demokratiegrundlage?
Regierungsverhandlungen: Auf der Suche nach der Medienzukunft
orf.at
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Begräbnis der Radiokultur - Kahlschlag beim Bayerischen Rundfunk. 😳 In Anstrengung, junge Zielgruppen zu erreichen, werden etablierte Formate weggekürzt. Kultur muss divers sein. Auch ist es wichtig, um einem Bildungsauftrag gerecht zu werden, Facetten der Kultur- und Medienlandschaft abzubilden. Der Antizipation unterschiedlicher Formate wird jedoch durch die vom Bayerischen Rundfunk praktizierte Weise kein Wert beigemessen. Soll sich doch der/die Hörer*in am Angebot orientieren und nicht die Anstalt am Bedürfnis einiger/weniger. Offensichtliches Desinteresse an einer diversen Medienlandschaft bietet so Raum für den Massengeschmack. Immer weniger Menschen finden sich in der Programmplanung mit ihren Bedürfnissen der Öffentlich-Rechtlichen wieder. Geht es vielleicht nur darum, dem Mainstream als ein Umfeld für Werbeformate den Weg zu bereiten? Diese Art der Simplifizierung der Kultur- und Medienlandschaft ist Ausdruck eines Missverstehens der Komplexität unserer Gesellschaft. Und ein Symptom an dem auch unsere politischen Landschaft leidet. Gefährlich, wenn es keine Zwischentöne mehr gibt. #kmkbnetzwerkundberatung #bildungsauftrag #öffentlichrechtlich #rundfunk #br2 #bayern2 #bayerischerrundfunk #radiocosmos #wdr #rundfunkanstalt
Umstrukturierungen bei „Bayern 2“: Begräbnis der Radiokultur
taz.de
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📢 Die Vielfalt unserer #Medienlandschaft ist bedroht! Und damit Formate, die unsere Kultur und Identität prägen. Als #Mediengewerkschaft sagen wir NEIN zur Halbierungsinitiative und setzen uns für Medienvielfalt und Demokratie ein! Ohne die SRG wäre die Schweizer Medienlandschaft nicht nur ärmer, sondern viele einzigartige Formate und Produktionen wie #Tschugger oder Tatort wären schlicht undenkbar. Die #Halbierungsinitiative bedroht nicht nur die #SRG, sondern die gesamte Schweizer Medienvielfalt, die Qualität unseres Mediensystems und unsere Filmbranche. #ProMedienvielfalt #StärkenSTATThalbieren 👇 Mehr dazu
Ohne SRG kein «Tschugger»
https://www.pro-medienvielfalt.ch
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