Wen überrascht das? Ich kann derartige Schlagzeilen nicht mehr nachvollziehen. Vielleicht sollten die Leitmedien statt der "führenden" Wirtschaftswissenschaftler Marcel Fratzscher und Claudia Kemfert mal echte Experten zu Wort kommen lassen. Dabei muss man auch bedenken, dass bei der Berechnung des BIP die Ausgaben des Staates als positive (!) Größe einfließen, auch wenn diese größtenteils über SCHULDEN finanziert werden, und dass über einen Preisdeflator indirekt auch die schöngerechnete "offizielle" Inflationsrate das BIP verfälscht. Die echte Schrumpfung dürfte also viel größer sein, als die offiziellen Zahlen es zum Ausdruck bringen. Es ist nun entscheidend, dass Deutschland konkrete Maßnahmen ergreift, um die Wirtschaft zu stärken, anstatt sich hinter Ausreden und Wunschdenken zu verstecken. 🎯 Die #Stagflation ist Realität oder bezweifelt das jemand? #Wohlstandsvernichtung https://lnkd.in/euC2f5TH https://lnkd.in/eFkuUiZW
Beitrag von Michael Mohn
Relevantere Beiträge
-
Raus aus der wirtschaftspolitischen Lethargie! Der IWF hat gerade seine globale #Wachstumsprognose erhöht. Die #Weltwirtschaft nimmt Fahrt auf. Doch die Eurozone kann das Tempo nicht mitgehen und befindet sich auf der #Verliererseite. Deutschland geht sogar mit der roten Laterne durchs Ziel – kein Industrieland schneidet schlechter ab. Ein weiterer Beleg dafür, dass die Rahmenbedingungen von Steuern über Bürokratie und Energie bis zur Infrastruktur bei uns im Moment nicht konkurrenzfähig sind. Diese prekären Daten müssten eigentlich eine unmittelbare wirtschaftspolitische Kurskorrektur erzwingen, sie treffen jedoch auf eine fortgesetzte Realitätsverweigerung von Teilen der Bundesregierung. Statt den offensichtlichen strukturellen Mängeln mit einer entschlossenen wirtschaftspolitischen Strategie entgegenzuwirken, redet man sich weiterhin ein, die Lage sei besser als die Stimmung. Obgleich die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes immer sichtbarer erodiert, wird das Problem lieber der Weinerlichkeit der Unternehmer zugeschrieben – die Klage sei nun einmal das Lied des Kaufmanns, gibt Bundeskanzler Scholz zu Protokoll. Sein Wirtschaftsminister feiert ein Jahr Kernkraft-Geisterfahrt und verweist auf sinkende Strompreise. Doch was hilft ein Preisrückgang im Vergleich zum Vorjahr, wenn ich als Industrieunternehmen im internationalen Vergleich immer noch doppelt so viel, wie in China und dreimal so viel, wie in den USA für die Kilowattstunde zahlen muss? Der logische Einbruch der Produktion wird dann anschließend von den Grünen sogar noch als klimapolitischer Erfolg verkauft. Abgerundet wird das Bild von einer Bundesfamilienministerin, die die Schaffung von tausenden neuen Beamtenstellen allen Ernstes als Beitrag zum Bürokratieabbau deklariert. Eine gemeinsame Idee für einen wirtschaftspolitischen Kurs ist nicht ansatzweise erkennbar. Stattdessen kündigt sich ein weiterer Haushaltsstreit in der Ampel an. Unternehmer und Investoren suchen Sicherheit und Konstanz in der Wirtschaftspolitik, die es in Deutschland zurzeit nicht gibt. In aller Klarheit: Diesen Stillstand können wir uns nicht mehr bis zur nächsten Bundestagswahl leisten. #Wirtschaftsrat https://lnkd.in/ecu45cpP
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Durch dieses Nichtstun verlieren wir. Interview mit dem Magazin der WKV. Bringen die Verhandler den Agenden der Wirtschaft wirklich die notwendige Gewichtung entgegen? Ich kann mich natürlich nicht in die Köpfe der Verhandler versetzen, aber es ist spürbar, dass das ein zentrales Thema sein wird. Was aber jedenfalls klar ist: Dass die Verhandler längerfristig denken müssen. Wir haben uns von diesem kurzfristigen Denken zu verabschieden, sowohl politisch als auch ökonomisch. Österreich braucht endlich eine strategische Vision. Und die Verhandler müssen verstehen, dass wirkliche Reformen unangenehm sein werden; für die Parteien selbst, möglicherweise kurzfristig auch für die Wirtschaft. https://lnkd.in/dseirGdW
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Als Unternehmerin in der IT-Branche - Hivemind Technologies AG - stelle ich fest, dass die aktuelle Sparpolitik der 🚦 Ampel das größte Risiko für die Konjunktur 📉 in Deutschland darstellt. Das geringe Wachstum, das wir derzeit verzeichnen, ist hauptsächlich den Gewerkschaften 🤝 und deren hart erkämpften Lohnerhöhungen zu verdanken, was zu einem Anstieg 📈 des privaten Konsums führt. Mit etwas Glück könnte die viel zu späte 💴 Zinssenkung der EZB ebenfalls noch eine positive Wirkung entfalten. Doch durch die 🛑 Schuldenbremse und die Verhinderung dringend notwendiger staatlicher und öffentlicher Investitionen in die Zukunft – insbesondere in Infrastruktur, Digitalisierung und Transformation – sind Lindner, die FDP und damit die Ampel die größten Hindernisse für ein Anziehen der Konjunktur. Im Bereich der 🖨 Digitalisierung hinkt Deutschland bereits seit langem hinterher. Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz bietet enorme Möglichkeiten, vergleichbar mit der Entwicklung des 🚘 Automobils vor 100 Jahren – wenn man denn investieren würde. Andere Länder tun es. Ähnlich verhält es sich mit der Entwicklung und dem Ausbau klimafreundlicher Technologien. Anstatt durch kluge Investitionen eine führende Rolle in dieser Bewegung einzunehmen, wird blockiert und gespart. Wir müssen raus aus den fossilen! Diese Politik wird, sollte sie fortgesetzt werden, eine riesige Hypothek für uns und die folgenden Generationen darstellen. 🤷♀️ 👎 #wirtschaft #konjuktur #rezession #IT #zukunft
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
▶ Wirtschaftlich und politisch lief es schon einmal besser. Zu Beginn dieser Woche fiel das unschöne Wort ❗ „Stagnation“, da sich das Geschäftsklima in Deutschland weiter abgekühlt hat. Trotz steigender Löhne bleibt die Konsumlaune schlecht. Auftragseinbrüche führen dazu, dass deutsche Unternehmen zunehmend ins Ausland abwandern, was die Abwärtsspirale verstärkt und zu Jobverlusten führt. Die Folgen der Inflation sind weiterhin spürbar, sogar in den USA beginnt der Konsum zu stagnieren. ▶ Die Unzufriedenheit der Menschen wurde bei der EU-Parlamentswahl deutlich sichtbar. Die Entscheidung, Neuwahlen in Frankreich auszurufen, schien übereilt, ändert aber nichts an den immer lauter werdenden Protesten, die nun politisch ausgenutzt werden. Wahlversprechen erscheinen oft als süßes Gift, das vor den Wahlen alles „Wunderbare“ verspricht. Die Handelszeitung brachte es kürzlich auf den Punkt: die „Entzauberung“ findet im politischen Alltag statt. 🔰 Was können Anleger davon ableiten? ▶ Sollte die Opposition in Frankreich ihre Wahlversprechen auch nur teilweise umsetzen, könnte dies die wirtschaftliche Lage in Frankreich und Europa zunehmend verschlechtern. Frankreich ist bereits jetzt einem Defizitverfahren der EU wegen hoher Schulden ausgesetzt, was die Skepsis der Investoren weiter befeuert. Dies würde die Renditeaufschläge steigen lassen und den Euro schwächen. Zudem könnten Ratingagenturen ihre Einschätzungen für Frankreich und Italien weiter herabstufen. ⏩ Fazit Aus makroökonomischer Sicht zeigt die Entwicklung, dass staatliche Haushaltspolitik in den meisten Ländern oberste Priorität hat, was unpopuläre Sparmaßnahmen zur Folge hat. Dies führt wiederum zu weiter sinkenden staatlichen Renten in Zukunft. Die Inflation ist zudem nicht verschwunden. ❇ Für jeden Einzelnen bedeutet dies, dass die Selbstvorsorge höchste Priorität haben sollte, wenn man keinen Wohlstandsverlust in Zukunft erleben möchte. Vollständiger Artikel: https://lnkd.in/dnd3htJK
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Was nutzen positive(re) Prognosen für Deutschland, wenn diese durch die Realität immer wieder relativiert und nach unten korrigiert werden? Die Faktenlage ist (leider) eindeutig. Immer mehr Unternehmer ziehen daraus bereits für sich und ihre Unternehmen notwendige Konsequenzen. Dies nicht, weil sie profitgierig wären, sondern weil sie Verantwortung tragen - für sich und für ihre Mitarbeitenden. https://lnkd.in/eKwF6jF5
OECD-Prognose: Deutschland bleibt das Schlusslicht unter den Industrienationen
capital.de
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Heute war ich in der Sendung „Phoenix vor Ort“ beim Fernsehsender Phoenix (von ARD und ZDF) zu Gast, um über die aktuelle Sitzung des Stabilitätsrates und die #Schuldenbremse zu sprechen. Im Gespräch habe ich zwei zentrale Punkte betont: Die Rolle der Schuldenbremse und ihre verfassungsrechtlichen Grundlagen Die Schuldenbremse ist fest in unserer Verfassung verankert. Eine Änderung wäre nur mit einer Zweidrittelmehrheit möglich. In Deutschland können wir uns nicht wie die USA auf unbegrenzte Verschuldung stützen, da der US-Dollar eine globale Reservewährung ist, die durch die Gläubiger nicht so einfach ersetzt werden kann. Beim Euro ist das nicht so stark ausgeprägt der Fall. Investitionen und wirtschaftliche Dynamik Staatliche Investitionen in Infrastruktur oder Bildung schließen zwar kurzfristig Konsumlücken, können jedoch langfristig auch private Initiative und wirtschaftliche Entwicklung verdrängen. Carmen Reinhart und Kenneth Rogoff haben im Jahr 2010 eine viel zitierte Studie veröffentlicht. Demnach wären Länder mit einer Staatsverschuldung von mehr als 90 % des BIP deutlich wachstumsärmer als Länder mit einem niedrigeren Schuldenstand. Zwar wurden die Ergebnisse dieser Studie in dieser plakativen Form zwischenzeitlich widerlegt, dennoch ist die Abwägung entscheidend: Welche Ausgaben sind notwendig, um unsere aktuelle wirtschaftliche Situation zu verbessern, ohne dabei auf lange Sicht die Bürden für die zukünftige Generation über Gebühr zu erhöhen. Das Thema bleibt komplex und vielschichtig, ohne klare richtig / falsch Antwort. Die Balance zwischen Handlungsfähigkeit und Investitionen wird in den kommenden Monaten entscheidend sein. Auf keinen Fall darf man an das Thema Schuldenbremse dogmatisch herangehen. https://lnkd.in/e-EZ5t64 #Interview #Germany #Stabilitätsrat #Staatsverschuldung
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Deutschland geht am Stock. Die Durchhalte Parolen der Regierung werden daran nichts ändern. Vom Spitzenplatz ans Schlusslicht ohne Bremsen in Rekordzeit. Ein Armutszeugnis. In Deutschland schrumpfte das BIP weiter und weiter. Andere Länder schaffen eine Trendwende. Deutschland nicht. Prognostiziert wird für 2024 ein weiterer Rückgang des BIP um 0,2 Prozent. Dies wäre die erste zweijährige Rezession des Landes seit Anfang der 2000er Jahre, nachdem es 2023 bereits einen Rückgang von 0,3 Prozent gegeben hatte. Die deutsche Auto-Industrie und weitere Industriezweige wurden bewusst oder fahrlässig an die Wand gefahren. Der Mittelstand teils bewusst oder fahrlässig ruiniert. Unnötige Lockdowns, Energiekosten,… Höchster Anstieg von Insolvenzen von September 2024 zum Oktober 2024 seit Anfang der 2000 Jahre. Um erschreckende +22.4%! Wir werden bis Jahresende die 20‘000 Insolvenzen überschreiten. Rekord seit 10 Jahren. Zudem melden sehr viel Unternehmen Insolvenz an, welche es über Jahrzehnte geschafft haben profitabel zu arbeiten. Und seit einiger Zeit nicht mehr. Das macht Sorge. Das ist auch nicht normal. Diese Woche wurde hier auf LInkedIn sehr viel diskutiert was sich ändern muss. Es muss sicher Schluss sein mit wirren Ideologien und es muss wieder gewissenhafte Wirtschaftspolitik gemacht werden. Sonst ist der über Generationen aufgebaute Wohlstand ganz schnell wieder fort. Was ist Deine Meinung? Kleine Anmerkung: Die Türkei scheint doch noch einige gute Fachkräfte im Land behalten zu haben;-) Disclaimer: Dieser Beitrag ist meine freie Meinung. Er soll keine Kriege auslösen, er soll keine Kriege verhindern, er soll keine Pandemien auslösen, er soll keine Pandemien verhindern, er soll niemanden schaden, er soll auch keine falschen Hoffnungen wecken, soll nicht diskriminieren, oder gar jemanden aufregen. In keinster Weise soll er Wahlen im In-und Ausland beeinflussen. Das Klima soll weiterhin wandeln und The Great Reset soll weiter am leben bleiben. Es ist nicht meine Absicht mit diesem Beitrag etwaige Hassgefühle auszulösen. Ich möchte darauf hinweisen, das aus Platzgründen nicht alles einzeln und ausführlich aufgeführt werden kann. Bitte respektieren Sie das. Vielen Dank. Foto und Daten: OECD #werte #respekt #wirtschaft
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Das war zu erwarten und ist nun wirklich keine Überraschung. Sowohl in Europa, China als auch in den USA, beherrschen sozialistisch- planwirtschaftliche Konzepte, seit mehr als 15 Jahren, die öffentliche Diskussion und das eben fehlgeleitete Handeln! In Europa kommt noch eine völlig aus dem Ruder geratene Klimahysterie, die ausschließlich auf Fehlannahmen, schlichten Lügen und politmedialem Marketing bzw. Nudging beruht. Die alten Degrowth bzw. Umverteilungsphantasien diverser UN Behörden, NGO's Club of Rome etc., treiben ihre alten kommunistischen Blüten im grünen Gewande! Die Rezepte gegen all diesen Unfug lauten: Reduzierung der Geldmengen, drastische Erhöhung der Zinsen, um die Zombies aus den Märkten zu fegen, radikale Unternehmens und Einkommenssteuersenkungen zur Wiedererlangung der Wettbewerbsfähigkeit, Reindustrialisierung und Beendigung des grünmarxistischen Zerstörungswahns, eine neue und dafür konsequente Deregulierung der internationalen Finanzmärkte ( ohne eingebaute Rettungsschirme!!!), Reglobalisierung ohne jedwede Umverteilung, dafür schrankenloser und unregulierter Freihandel, ohne Protektion etc. Nun,viele werden vielleicht jetzt wohl aus unterschiedlichsten Gründen aufschreien! Aber andere, wohlgemerkt marktwirtschaftliche Lösungen für Wohlstand und Wachstum, gibt es nicht. Die ( marxistischen)Alternativen, sollten wir uns, als halbwegs vernünftig und klar Denkende, NICHT wünschen!!!!! https://lnkd.in/dNgG4fuk
Die Rezession ist da: Warum der Westen noch immer vom Wirtschafts-Aufschwung träumt, aber tatsächlich das Gegenteil passiert - Die Weltwoche
weltwoche.ch
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen
-
Die Abwärtsspirale stoppen Die Krise der deutschen Wirtschaft droht sich zu verfestigen und die Politik kreist weiter um sich selbst. Morgen in bto#269 – Die #Wirtschaftsweisen prognostizieren für 2024 ein Schrumpfen der deutschen Wirtschaft um 0,1 Prozent. Und auch 2025 soll sie nur um 0,4 Prozent wachsen. Ein wirksames Gegenmittel für eine Trendwende bietet der Sachverständigenrat der Bundesregierung allerdings nicht an. Wichtige Themen wie die #Energiekosten werden nicht adressiert. Ratschläge, wie mehr zu investieren, sind lange bekannt. Auch die Lockerung der #Schuldenbremse ist keine wirklich innovative Idee. Damit fügt sich das aktuelle Gutachten in einen Wahlkampf ein, der schon jetzt darauf setzt, die grundsätzlichen Divergenzen über die Lösungsansätze für die Bewältigung der Krise zu kaschieren. Die Gefahr ist groß, dass auch die nächste Regierung die Kernprobleme Deutschlands nicht lösen wird. Deutschland fehlt ein neuer Politikansatz. Wie ein anderer Politikansatz aussehen könnte, diskutiert Daniel Stelter mit Prof. Dr. Stefan Kooths, Direktor des Forschungszentrums Konjunktur und Wachstum am Kiel Institut für Weltwirtschaft.
Zum Anzeigen oder Hinzufügen von Kommentaren einloggen