https://lnkd.in/euC88RMR Rund 60% der gut 340000 pflegebedürftigen Menschen in Sachsen werden zu Hause nur von Angehörigen gepflegt. Keine Hilfe von Pflegedienst, Tagespflege, etc. Woran liegt es, dass Mittel zwar verfügbar sind und dennoch nicht abgerufen werden? a) zu wenig Angebote b) Angebote zwar vorhanden, aber nicht bekannt c) Angebote vorhanden und bekannt, aber nicht attraktiv d) persönliche Hindernisgründe, die eine Annahme erschweren (Scham, Angst, Stolz, u.ä.) e) finanzielle Gründe Was meint ihr?
Beitrag von Stephan Förster
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𝐆𝐞𝐬𝐭𝐢𝐞𝐠𝐞𝐧𝐞 𝐄𝐢𝐠𝐞𝐧𝐚𝐧𝐭𝐞𝐢𝐥𝐞: 𝐏𝐟𝐥𝐞𝐠𝐞𝐛𝐞𝐝ü𝐫𝐟𝐭𝐢𝐠𝐞 𝐞𝐧𝐭𝐥𝐚𝐬𝐭𝐞𝐧 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡 Ü𝐛𝐞𝐫𝐧𝐚𝐡𝐦𝐞 𝐯𝐨𝐧 𝐈𝐧𝐯𝐞𝐬𝐭𝐢𝐭𝐢𝐨𝐧𝐬- 𝐮𝐧𝐝 𝐀𝐮𝐬𝐛𝐢𝐥𝐝𝐮𝐧𝐠𝐬𝐤𝐨𝐬𝐭𝐞𝐧 Laut einer aktuellen Auswertung sind die Eigenanteile für Menschen in Pflegeheimen erneut gestiegen. #Pflegebedürftige müssen für das erste Aufenthaltsjahr derzeit durchschnittlich 2871 Euro pro Monat selbst zahlen. Das sind 211 Euro mehr als noch im letzten Jahr. Unser Fachverband VKAS (Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland e.V.) fordert dringende Maßnahmen zur Entlastung: Die Übernahme der Investitionskosten durch die Bundesländer und die Herausnahme der Ausbildungskosten aus den Eigenanteilen. Die Vorsitzende Barbara Dietrich-Schleicher erklärt: „Es darf nicht sein, dass die Menschen in Pflegeheimen immer häufiger Hilfe zur Pflege beantragen, weil sie die hohen Eigenanteile nicht tragen können. Die Politik muss hier entschieden gegensteuern. Pflegebedürftige in den Einrichtungen können nicht auf die angekündigte Pflegereform und deren Umsetzung warten“ 𝐁𝐮𝐧𝐝𝐞𝐬𝐥ä𝐧𝐝𝐞𝐫 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐢𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐕𝐞𝐫𝐚𝐧𝐭𝐰𝐨𝐫𝐭𝐮𝐧𝐠 Sie fordert von den Bundesländern die Übernahme der #Investitionskosten, also der Kosten, die für Modernisierungen, Reparaturen oder den Ausbau von Digitalisierung in einem #Pflegeheim entstehen. Diese Kostenübernahme ist bisher nur eine freiwillige Leistung der Länder. „Die Bundesländer müssen endlich ihrer Aufgabe nachkommen und die Investitionskosten übernehmen. Auf diese Weise könnten Pflegebedürftige um mehrere hundert Euro im Monat entlastet werden.“ 𝐏𝐟𝐥𝐞𝐠𝐞𝐚𝐮𝐬𝐛𝐢𝐥𝐝𝐮𝐧𝐠 𝐢𝐬𝐭 𝐠𝐞𝐬𝐚𝐦𝐭𝐠𝐞𝐬𝐞𝐥𝐥𝐬𝐜𝐡𝐚𝐟𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞 𝐀𝐮𝐟𝐠𝐚𝐛𝐞 „Pflege muss als gesamtgesellschaftliche Aufgabe wahrgenommen werden. Dazu gehört auch die Pflegeausbildung, deren Finanzierung nach wie vor auf die Pflegebedürftigen abgewälzt wird. Die Regierungskoalition muss ihr Versprechen umsetzen und die #Ausbildungskosten aus Steuermitteln finanzieren.“ 𝐀𝐦𝐛𝐮𝐥𝐚𝐧𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐨𝐫𝐠𝐭𝐞 𝐌𝐞𝐧𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐠𝐞𝐬𝐬𝐞𝐧 „Bei der Debatte um Pflegeheime dürfen wir die zu Hause versorgten Menschen nicht vergessen. Viele verzichten zunehmend auf notwendige #Pflegeleistungen, weil diese teurer geworden sind“, betont die VKAD-Vorsitzende. „Vier von fünf Pflegebedürftige leben zu Hause und werden von Angehörigen sowie ambulanten Diensten, teilstationären Einrichtungen und Angeboten der offenen Altenarbeit unterstützt. Die Stärkung der ambulanten und vorstationären Versorgung ist daher genauso wichtig.“ Konkret schlägt Dietrich-Schleicher die Einführung eines vereinfachten Pflegebudgets vor.
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Die Politik geht - Pflege(bedürftigkeit) bleibt. Damit es auch zukünftig gute pflegerische Versorgungsstrukturen gibt, braucht es starke Träger. Dafür setzt sich der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) auch in politisch unruhigen Zeiten ein. Die Regierung wechselt. Den Parlarmentarier:innen sollte eines bewußt sein: ✔️ Pflege ist von zentraler wirtschaftlicher Bedeutung und muss gut finanziert sein, denn sie sorgt für den #gesellschaftlichen_Zusammenhalt und ermöglicht den Arbeitnehmer:innen ihrem Beruf nachzugehen, auch wenn Pflegebedürftigkeit ♿ in der Familie eintritt. Damit die Leistungsanbieter dafür sorgen können, sind #Sofortmaßnahmen notwendig: 1️⃣ Zahlungsverzug der Sozialämter beenden: unbürokratische Vorfinanzierung ermöglichen Argumente wie Personalmangel auf Seiten der Kostenträger dürfen nicht als Entschuldigung akzeptiert werden, denn auch die Pflegeheime zahlen ihre laufenden Kosten rechtzeitig. Träger brauchen eine unbürokratische und pauschale Vorfinanzierung der Sozialhilfe. Zur Reduzierung der Bearbeitungsdauer bedarf es zudem der konsequenten Vereinfachung und Digitalisierung des Antragsverfahrens. Die Bearbeitung eines Antrags auf Sozialhilfe sollte nicht länger als sechs Wochen dauern. 2️⃣ Risiken: Bundesweiten Zuschlag für Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste erhöhen Die Altenhilfe braucht eine feste Pauschale für einen Risikozuschlag für unternehmerisches Wagnis von 4 Prozent. Die Erhöhung des Risikozuschlages ist notwendig, um Einrichtungen und Diensten ein stabiles Wirtschaften zu ermöglichen. Diese Pauschale muss vom detaillierten Nachweisen einzelner Kostenstellen befreit sein. 3️⃣ Pflegesatzverhandlungen: Fristen einhalten und Säumniszuschläge einführen Träger von Heimen in der Altenpflege müssen sich auf die gesetzlich vorgeschriebenen Bearbeitungsfristen von sechs Wochen verlassen können, um betriebswirtschaftlich angemessen reagieren zu können. Bei Nichteinhaltung dieser Fristen müssen die Kostenträger entweder Säumniszuschläge oder -zinsen zahlen oder Abschlagszahlungen auf den neu verhandelten Pflegesatz leisten, um Pflegeeinrichtungen für entstandene Liquiditätsengpässe zu entschädigen. Um Verzögerungen zu minimieren, soll verstärkt auf digitale Lösungen im Unterschriftenverfahren gesetzt werden können. #langfristig muss die chronische ➡️ Unterfinanzierung der Pflege ein Ende haben. Dazu braucht es #Steuerzuschüsse als auch ein STOP ⛔ der Kostenspirale durch #flächendeckende_Digitalisierung, #Bürokratieabbau, #Kontrollreduzierung ➡️ Endlich mehr Vertrauen in die Leistungserbringer und Freiheit zur Leistungserbring durch #Abbau_der_Sektorengrenzen. ➡️ Kostenbegrenzung für Pflegebedürftige durch #Sockel_Spitze_Tausch für alle Leistungsarten. Das alles zusammengefasst in einer ➡️ längst überfälligen #Pflegereform.
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Auch wenn sich politisch vieles verändert: Die Probleme in der #Pflege lösen sich nicht von allein. Unsere Mitglieder, die Einrichtungen und Dienste in der #Langzeitpflege, tun alles, um das Rad täglich am Laufen zu halten. Sie brauchen dringend Planungssicherheit und eine sichere Zukunft – jetzt. Eine verlässliche #pflegerische Versorgung ist für unsere Gesellschaft und auch wirtschaftlich fundamental – und eine starke Demokratie braucht eine solide #Daseinsvorsorge. Das darf jetzt nicht in Vergessenheit geraten.
Die Politik geht - Pflege(bedürftigkeit) bleibt. Damit es auch zukünftig gute pflegerische Versorgungsstrukturen gibt, braucht es starke Träger. Dafür setzt sich der Verband katholischer Altenhilfe in Deutschland (VKAD) auch in politisch unruhigen Zeiten ein. Die Regierung wechselt. Den Parlarmentarier:innen sollte eines bewußt sein: ✔️ Pflege ist von zentraler wirtschaftlicher Bedeutung und muss gut finanziert sein, denn sie sorgt für den #gesellschaftlichen_Zusammenhalt und ermöglicht den Arbeitnehmer:innen ihrem Beruf nachzugehen, auch wenn Pflegebedürftigkeit ♿ in der Familie eintritt. Damit die Leistungsanbieter dafür sorgen können, sind #Sofortmaßnahmen notwendig: 1️⃣ Zahlungsverzug der Sozialämter beenden: unbürokratische Vorfinanzierung ermöglichen Argumente wie Personalmangel auf Seiten der Kostenträger dürfen nicht als Entschuldigung akzeptiert werden, denn auch die Pflegeheime zahlen ihre laufenden Kosten rechtzeitig. Träger brauchen eine unbürokratische und pauschale Vorfinanzierung der Sozialhilfe. Zur Reduzierung der Bearbeitungsdauer bedarf es zudem der konsequenten Vereinfachung und Digitalisierung des Antragsverfahrens. Die Bearbeitung eines Antrags auf Sozialhilfe sollte nicht länger als sechs Wochen dauern. 2️⃣ Risiken: Bundesweiten Zuschlag für Pflegeeinrichtungen und ambulante Dienste erhöhen Die Altenhilfe braucht eine feste Pauschale für einen Risikozuschlag für unternehmerisches Wagnis von 4 Prozent. Die Erhöhung des Risikozuschlages ist notwendig, um Einrichtungen und Diensten ein stabiles Wirtschaften zu ermöglichen. Diese Pauschale muss vom detaillierten Nachweisen einzelner Kostenstellen befreit sein. 3️⃣ Pflegesatzverhandlungen: Fristen einhalten und Säumniszuschläge einführen Träger von Heimen in der Altenpflege müssen sich auf die gesetzlich vorgeschriebenen Bearbeitungsfristen von sechs Wochen verlassen können, um betriebswirtschaftlich angemessen reagieren zu können. Bei Nichteinhaltung dieser Fristen müssen die Kostenträger entweder Säumniszuschläge oder -zinsen zahlen oder Abschlagszahlungen auf den neu verhandelten Pflegesatz leisten, um Pflegeeinrichtungen für entstandene Liquiditätsengpässe zu entschädigen. Um Verzögerungen zu minimieren, soll verstärkt auf digitale Lösungen im Unterschriftenverfahren gesetzt werden können. #langfristig muss die chronische ➡️ Unterfinanzierung der Pflege ein Ende haben. Dazu braucht es #Steuerzuschüsse als auch ein STOP ⛔ der Kostenspirale durch #flächendeckende_Digitalisierung, #Bürokratieabbau, #Kontrollreduzierung ➡️ Endlich mehr Vertrauen in die Leistungserbringer und Freiheit zur Leistungserbring durch #Abbau_der_Sektorengrenzen. ➡️ Kostenbegrenzung für Pflegebedürftige durch #Sockel_Spitze_Tausch für alle Leistungsarten. Das alles zusammengefasst in einer ➡️ längst überfälligen #Pflegereform.
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Zum Thema Angehörigenpflege: Die Schweiz macht sich ähnlich wie Österreich und die skandinavischen Länder konkrete Gedanken zum Thema „Angehörigenpflege“. Mir ist bewusst, dass wir in Deutschland ein anderes Pflege(finanzierungs)system haben: Wir finanzieren im Wesentlichen privat über Versicherungsbeiträge und Ersparnisse ohne irgendwelche Mitspracherecht über die Verwendung unserer Gelder zu haben und leisten dann noch zu über 84% den größten Teil der Pflege und Versorgung privat und unentgeltlich. Dass damit Arbeitskräfte auf dem Arbeitsmarkt fehlen und mangels individueller Altersvorsorge die Versorgung im Alter nicht selten steuerfinanziert werden muss, ist bislang kein Thema. Wie lange noch? https://lnkd.in/dMxxGhnZ https://lnkd.in/dNhcNu2n
Klare Regeln für die Angehörigenpflege | Presseportal-schweiz.ch
presseportal-schweiz.ch
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Entlastungshilfe wird von pflegenden Angehörigen selten genutzt Versorgungsforscher der Universität Erlangen-Nürnberg haben bei einer Befragung pflegender Angehöriger herausgefunden, dass bei der Entlastung von ihnen zwischen Wunsch und Wirklichkeit eine große Lücke herrscht. Hilfsangebote in der Betreuung und Pflege seien zwar bekannt, werden aber häufig nicht genutzt. Die Gründe dafür müssen laut den forschenden Wissenschaftlern noch herausgefunden werden, in jedem Fall sollen aber ambulante Angebote wie auch wir bei Home Instead sie anbieten in den nächsten Jahren stark ausgebaut werden. Lesen Sie hier den ganzen Artikel ⬇ #homeinstead #Pflege #Hilfe #Deutschland #linkedin #Entlastung #Betreuung
Entlastungshilfe wird von pflegenden Angehörigen selten genutzt Versorgungsforscher der Universität Erlangen-Nürnberg haben bei einer Befragung pflegender Angehöriger herausgefunden, dass bei der Entlastung von ihnen zwischen Wunsch und Wirklichkeit eine große Lücke herrscht. Hilfsangebote in der Betreuung und Pflege seien zwar bekannt, werden aber häufig nicht genutzt. Die Gründe dafür müssen laut den forschenden Wissenschaftlern noch herausgefunden werden, in jedem Fall sollen aber ambulante Angebote wie auch wir bei Home Instead sie anbieten in den nächsten Jahren stark ausgebaut werden. Lesen Sie hier den ganzen Artikel ⬇
Entlastungshilfe von pflegenden Angehörigen selten genutzt
aerzteblatt.de
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Pflegenotstand in Deutschland - ein hausgemachtes Problem? Ich habe bereits darüber berichtet, dass ein vietnamesischer Studienfreund in Hanoi eine deutsche Sprachschule betreibt und dort junge Vietnamesen Deutsch mit dem Ziel lernen, eines Tages in Deutschland arbeiten und leben zu können. Viele haben eine medizinische Ausbildung im Pflegebereich, häufig mit Hochschulabschluss. Wir haben daher die Idee entwickelt, diese jungen Leute nach Deutschland zu vermitteln und Sie in den ersten Wochen und Monaten zu begleiten. Wir haben dann über 300 Einrichtung mit Bedarf an Pflegepersonal angefragt und waren sehr verwundert, dass es offenbar keinen Bedarf gibt. Es gab zumindest nur sehr wenige (unter 10) Rückmeldungen von den angefragten Einrichtungen. Wir fragten uns was los ist. Ist der Markt schon gesättigt? Wirken wir unseriös? Sind die Unternehmen schon an andere Dienstleister gebunden? Ich habe mir daher einen fachlichen Rat gesucht und bin ehrlicherweise über die Informationen ziemlich schockiert, die da erhalten habe. Ganz offensichtlich, warten die Einrichtungen, die sich um pflegebedürftige Menschen kümmern sehr häufig auf die Bezahlung durch die Pflegekassen. Das passt für mich ins Bild, da ich im privaten Umfeld ähnliches von Therapeuten höre, die immer wieder Streitigkeiten mit den Krankenkassen haben, wenn es um die Bezahlung der eigenen Leistungen geht. Wie mir mitgeteilt wurde, landen Streitigkeiten zwischen Pflegeeinrichtungen und Pflegekassen häufig vor Schiedsstellen und diese Schiedsstellen sind massiv überlastet und unterbesetzt. Man wartet also durchaus mehrere Monate auf die Bezahlung einer Leistung, die schon längst erbracht wurde. Somit fehlt es den Einrichtungen an Liquidität und folglich können Fachkräfte (aus dem In- und Ausland), die eigentlich dringend benötigt werden, nicht beschafft werden. Es fehlt in diesem Land aber nicht an Geld, es fehlt an effizienten und schlanken Prozessen. Kein Wunder, schließlich sind in Deutschland (Stand 2024) knapp 100 verschiedene gesetzliche Krankenversicherungen und Pflegekassen aktiv. Alle benötigen natürlich einen eigen Verwaltung. Im Vergleich mit anderen EU Staaten ist das eine Besonderheit, da die anderen EU-Staaten entweder zentralisierte oder privatisierte Systeme haben. Eine Fragmentierung des Systems, wie in Deutschland, existiert dort nicht. Ich persönlich vermute daher, dass ein großer Teil der Kosten im Gesundheits- und Pflegebereich durch die Verwaltung des Notstandes von den Kassen selbst verursacht wird. Im Vergleich mit der privaten Wirtschaft wird man feststellen, dass dort schon seit geraumer Zeit versucht wird, gleichartige, administrative Arbeiten zu bündeln und so weit es irgendwie geht zu digitalisieren, um die Kosten in diesen Bereichen deutlich zu reduzieren. Es wird damit klar, dass wir in Deutschland hier ein gewaltiges Einsparpotenzial haben. Wie schätzt ihr das ein? Vielleicht können auch Betroffene etwas Licht ins Dunkel bringen. #pflege #fachkräfte #mangel
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Wie passend: heute am Tag der Arbeit steigt der #mindestlohn in der #pflege an! Damit wird die 2. Stufe der vom @bmas_bund beschlossenen 3-stufigen Erhöhung der Mindestentgelte für #pflegekräfte umgesetzt. Was verdient man ab dem 1.Mai 2024 in der Pflege: - Pflegehilfskräfte 15,50 € - Qualifizierte Pflegehilfskräfte* 16,50 € - Pflegefachkräfte 19,50 € Der Pflegemindestlohn steigt dann bis Juli 2025 im dritten Schritt für Pflegehilfskräfte auf 16,10€, für qualifizierte Hilfskräfte auf 17,35 € und für Pflegefachkräfte auf 20,50 €. Ein wichtiger Schritt, um Pflegeberufe noch attraktiver zu machen. Wir wollen in #fachkräfte, #assistenzkräfte und #hilfskräfte investieren, sie ausbilden, gewinnen und halten! Dafür müssen sich die Rahmenbedingungen und die Finanzierung der Pflege aber auch noch enorm verbessern. Dafür setzen wir uns ein. Diakonie Deutschland Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD)Caritas AWO Bundesverband e.V.
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Eine meiner wichtigsten Aufgaben im Jahr 2023 war die Erstellung des „Örtlichen Pflegeberichts 2023“ für den Landkreis Goslar. Leider wird auch hier die Bevölkerung bis zum Jahr 2040 weiter schrumpfen, aber die Zahl der pflegebedürftigen Bürgerinnen und Bürger zunehmen. Gepaart mit dem Wissen, dass sich der Fachkräftemangel in der Pflegebranche weiter verstärken wird, keine besonders schönen Aussichten 😥. Auch die steigenden Kosten sind für viele Menschen bereits jetzt nicht mehr leistbar, für einen vollstationären Platz liegt aktuell die Eigenleistungen bei durchschnittlich 2700 Euro 💰, Tendenz steigend. Die Sozialhilfe ist in der Mittelschicht angekommen, etwa 40 Prozent der Pflegebedürftigen beziehen Sozialhilfe, auch hier geht der Trend bergauf ⚠️. Aufgrund des Personalmangels können die 40 im Landkreis Goslar ansässigen vollstationären Heime nicht alle bewilligten Plätze anbieten, die wirtschaftliche Auslastung lag bei nur 85,9 Prozent. Noch mehr Heime würden den Kampf um das Personal untereinander weiter anheizen, aber nicht insgesamt verbessern. Aus meiner Sicht ist es hier wichtig, den Fokus darauf zu legen, die vorhandene Pflegekräfte zu erhalten oder auch Rückkehrer zu gewinnen. Hier könnten Konzepte hilfreich sein, die auf eine stärkere Work-Life-Balance setzen und dazu beitragen, ehemalige Pflegekräfte zu einer Rückkehr motivieren 💫. Wichtig ist aber auch bei uns im Landkreis Goslar nicht die Stärkung des ambulanten Bereichs und den Ausbau der Kurzzeit- und Verhinderungspflege aus dem Blick zu verlieren. Hier ist auch an einen erleichterten Zugang für pflegende Angehörige zu Leistungen durch bessere Beratungen und weniger Bürokratie 📝 zu denken. #pflege #örtlicherpflegebericht #pflegekräfte
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Leider kommt die Pflege in Deutschland immer weiter an ihre Grenzen. ❗️Keine Kapazitäten ❗️Vollkommen ausufernde Kosten ❗️Absoluter Bürokratiedschungel ❗️Ablehnende Haltung von Kassen Hier kommt Ihr neuer Assistent für Ihren Wohnraum, bei dem Sie flexibel bestimmen, wer für Sie da ist. ✅ Mehrere Kontakte anwählbar ✅ Optimal für zu Hause lebende Senioren, die im Rahmen der Familie unterstützt werden ✅ Perfekt geeignet für Nachbarschaftshilfe Jetzt unverbindlich informieren.
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Ohne ein engagiertes Auslandsrecruiting von diplomierten Pflegepersonal, können wir den Bedarf an Pflegekräften, nie und nimmer abdecken. Die Demografie wirkt. Die geburtenstarken Jahrgänge gehen jetzt in Pension, und viele von Ihnen werden in ein paar Jahren in den Pflegeheimen wohnen und betreut werden müssen. Die Anzahl der österreichischen PflegerInnen hat aber, seine natürlichen Grenzen, weil die geburtenschwachen Jahrgänge auf den Arbeitsmarkt kommen. Also, für den Bedarf viel zu wenige. #Pflege #Fachkräfte #Demographie Wer soll uns pflegen, wenn wir alt sind? Politik muss Teufelskreis durchbrechen https://lnkd.in/drVsS5SH
Wer soll uns pflegen, wenn wir alt sind? Politik muss Teufelskreis...
diepresse.com
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