60 Sekunden für Ihr Herz!
Unser Herz ist unser persönliches One-Hit-Wonder: Sein Rhythmus ist wie eine musikalische Sprache, über die das Herz mit unserem Körper kommuniziert. Er klingt in jeder Zelle des Körpers und beeinflusst unsere körperliche wie mentale Gesundheit.
Wir alle wissen, dass wir den Rhythmus des Herzschlages durch körperliche Anstrengung verändern können. Aber ist Ihnen auch klar, dass er von der Atmung, von Emotionen und Gedanken beeinflusst wird? Klinische Studien haben gezeigt, dass es einen Zusammenhang zwischen Herzrhythmus und Gesundheit sowie geistiger und körperlicher Leistungsfähigkeit gibt.
Auch geistige Funktionen wie Denk- und Entscheidungsfähigkeit, Lösungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit sind eng mit unserem Herzen verbunden. Sie kennen das sicher: Sie sind aufgeregt und Ihr Herz fängt plötzlich an zu rasen. Gleichzeitig ist Ihr Kopf wie leer gefegt, Sie bekommen kein Wort mehr heraus
Die gute Nachricht:
Wir können unser Herz beeinflussen. Die moderne Herzkohärenzforschung weiß heute, dass wir mit mentalen Techniken und unserer Atmung sowohl unsere Gedanken und Emotionen als auch unseren Herzrhythmus selbst steuern können, statt von ihnen gesteuert zu werden. Dadurch können wir sogar die Produktion von Stress- und Glückshormonen beeinflussen.
Praxistipp: Die Herzatmung
Das ist eine kleine, aber sehr effektive Übung, um innerlich ruhiger und gelassener zu werden. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihr Herzbereich. Stellen Sie sich vor, wie Sie durch Ihr Herz tief ein- und ausatmen. Nehmen Sie tiefe Atemzüge. Je länger Sie sich darauf konzentrieren können, desto besser. Wenn Sie dies nur eine Minute für acht, neun Atemzüge am Tag machen, werden Sie spüren, dass sich auf Dauer etwas verändert.
Natürlich können Sie auch länger so bewusst atmen, wenn Sie möchten. Sollten Sie abschweifen – was Sie sehr wahrscheinlich tun werden – konzentrieren Sie sich erneut. Üben Sie regelmäßig, am besten mehrmals täglich: im Auto, im Badezimmer, im Büro, auf dem Weg zum Parkplatz, im Zug oder Flugzeug, an der Supermarktkasse, vor dem Einschlafen …
Funktioniert auch wunderbar in Besprechungen! Gerade, wenn Sie sich ärgern, unruhig werden oder genervt sind. Wenn Sie erst einmal ein wenig innere Ruhe finden, reagieren Sie wahrscheinlich anders – und Sie tun vor allem etwas für sich! Denn Sie reduzieren die Ausschüttung von Stresshormonen.
Diese Technik hilft Ihnen, Ihr Gedankenkarussel anzuhalten. Gleichzeitig kommen Sie in Kontakt mit sich selbst und beeinflussen Ihren Herzrhythmus und Ihr Autonomes Nervensystem. Das ist sogar messbar. Mit modernen Pulsmessgeräten lässt sich der Effekt auf Ihr Herz sofort sichtbar machen.
Nehmen Sie sich eine Minute für Ihr Herz!
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5 JahreSchöner Beitrag! Vielen Dank!