Arbeitnehmer sind die echten Arbeitgeber
Im Sprachgebrauch gilt das Unternehmen als Arbeitgeber. Die Angestellten des Unternehmens sind hingegen die Arbeitnehmer. Richtig? Ich sage: Das ist sprachlich und inhaltlich falsch.
Denn diese Bezeichnungen und Rollenverteilungen sind nur anscheinend richtig. Schließlich leisten die Angestellten des Unternehmens die Arbeit; sie geben ihre Arbeit an das Unternehmen. Die Unternehmen empfangen die geleistete Arbeit und setzen sie auf dem Markt in einen entsprechenden Gegenwert um.
Die Angestellten sind also die Arbeitgeber, die Unternehmen die Arbeitnehmer. Hier hilft das Konstrukt des Auftrags, um diese Rollenverteilung noch deutlicher zu unterstreichen. Das Unternehmen ist Auftraggeber, die Angestellten sind die Auftragnehmer. Sie leisten aufgrund des Auftrags ihre Arbeit und geben diese an das Unternehmen zurück.
ux @ msg systems ag
3 JahreWenn jemand sagt "Wer baut mir ein Haus?". Und ich sage "Ja, ich baue dir ein Haus!". Was bin ich dann?
„Follow the rule. Break the rule. Make the rule.“ Web Technologies and Editorial Office at msg Research. #valueinspiredbypeople #msgambassadors
3 JahreLinkedIn News DACH
If you don‘t like the game - break the rules!
3 JahreHey Mark Lubkowitz, interessanter Ansatz. Sprachlich sicherlich nachvollziehbar. Nach meinem Verständnis fehlt aber in der Betrachtung, wer letztendlich das Risiko trägt und wer den Rahmen für die Arbeit selbst zur Verfügung stellt. Wer ist in dem Konstrukt Erbringer und wer Empfänger? Ich sage, dass ist wechselseitig und ausgeglichen. Möglicherweise wäre richtig: Der klassische Arbeitgeber ist eigentlich der Arbeitsplatzgeber und der klassische Arbeitnehmer ist der eigentlich Arbeitsplatzsicherer..