Der Frühling im Zeichen neuer Sanktionen
Liebe ClariLab Follower:innen,
der Winter hat Deutschland fest im Griff – ebenso wie das Thema Sanktionen. Nachdem sich kürzlich der Beginn des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine jährte, hat die EU nun bereits ihr 10. Paket mit Sanktionsmaßnahmen veröffentlicht. Die genaue Prüfung von Vertragspartnern und Zwischengesellschaften bleibt also weiterhin relevant – und kann mit KYCnow in Sekundenschnelle vorgenommen werden.
In dieser Ausgabe unseres Newsletters stellen wir euch das manuelle Rechercheangebot unserer Plattform vor. Ein Update zum wichtigen Sanktionsthema darf ebenfalls nicht fehlen. Und wie immer haben wir auch die spannendsten News aus dem Geldwäsche-Kosmos für euch aufbereitet.
Das ClariLab Team wünscht viel Spaß beim Lesen.
Paul holt für euch die Lupe raus 🔍
Manuelle Recherche als einzigartiger Service
Heute möchten wir euch Paul vorstellen. Paul ist unser KYC-Analyst und er freut sich immer wieder über spannende Fälle zur Recherche. Wann kommt Paul ins Spiel? Sobald KYCnow bei komplexen Unternehmenskonstrukten an seine Grenzen stößt und ihr uns informiert, dass Paul übernehmen soll.
Das ist Pauls Stichwort. Er erhält euren Fall und begibt sich mit seinen Kolleg:innen auf die Suche nach allen relevanten Daten. Fun Fact: Am liebsten analysiert er die Eigentümerstrukturen mit Französischen und Italienischen Zwischengesellschaften.
Innerhalb weniger Tage ist Pauls Recherche abgeschlossen und er stellt euch alle notwendigen Daten in eurer Fallakte bereit, sodass ihr bequem die Recherche sichten und freigeben könnt.
Meet us at Fintech World Berlin
Termine
Am 18. und 19. April findet die Fintech Word in Berlin statt. Hier kommen über 100 Finance-Tech-Unternehmen zusammen. Den Austausch von Banken und Fintechs zu fördern, ist das Ziel der zweitägigen Konferenz.
Auch wir sind mit einem Stand vor Ort und mit einem Vortrag auf der Bühne vertreten. Wir freuen uns über viele neue und bekannte Gesichter sowie interessante Gespräche.
120 neue Personen auf der Sanktionsliste
Empfohlen von LinkedIn
Jahrestag des Krieges im Zeichen neuer Sanktionen
Die EU hat ihr 10. Sanktionspaket veröffentlicht. Nach Aussage von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf Twitter sind dies “die weitreichendsten Sanktionen aller Zeiten”.
Was hat sich seit Kriegsbeginn im Bereich der Sanktionen geändert? Und wie hart werden russische Oligarchen von den Paketen getroffen? Wir werfen einen Blick auf das aktuelle Sanktionsthema.
Aktuelle News
Ab 2. April besteht wieder die Pflicht zur Unstimmigkeitsmeldung
Nach § 23a Abs. 1 GwG sind Unternehmen verpflichtet, Abweichungen zwischen den zur Verfügung stehenden Erkenntnissen über die wirtschaftlichen Berechtigten und den Angaben im Transparenzregister unverzüglich zu melden. Dies wird als “Unstimmigkeitsmeldung” bezeichnet.
Im Moment gilt eine Übergangsreglung, wonach diese Meldung in manchen Fällen noch ausgesetzt ist. Diese Frist läuft am 1. April 2023 aus. Unstimmigkeiten sollten dann also ab April wieder unverzüglich gemeldet werden, um Bußgelder zu vermeiden. Die Meldung kann direkt über unser Tool KYCnow abgegeben werden.
Kampf um den Standort der Anti-Geldwäsche-Behörde AMLA hat begonnen
Deutschland rührt kräftig die Werbetrommel. Ende Februar wurde die extra geschaffene Webseite vom Bundesministerium der Finanzen veröffentlicht. Auf dieser wird Frankfurt als der perfekte Standort für die neu zu errichtende EU-Behörde präsentiert.
Laut Bundesministerium sprechen unter anderem die folgenden Punkte für Deutschland:
Neben Frankfurt sind unter anderem auch Paris, Dublin und Amsterdam im Rennen um den Sitz der AMLA. Die größten Chancen werden allerdings den beiden Finanzmetropolen in Deutschland und Frankreich eingeräumt. Allzu lange wird die Entscheidung nicht auf sich warten lassen, schließlich soll die AMLA bereits am 1. Januar 2024 ihre Arbeit aufnehmen.
Behindern Sanktionen die Hilfslieferungen nach Syrien?
Mit dieser Frage beschäftigte sich Anfang Februar die UN. Das Problem: Die Hilfslieferungen können nur über einen einzigen Grenzübergang in die Rebellengebiete gelangen. Durch Sanktionen könnte dies behindert werden, so berichtete die Tagesschau.
Das Auswärtige Amt hat zu dem Thema nun eine Stellungnahme abgegeben: “Die Sanktionen verbieten nur die Einfuhr weniger genau definierter Güter nach Syrien. In der aktuellen Situation werden ja besonders Waren wie Lebensmittel, Medikamente und auch schweres Gerät für die Bergungen benötigt. Diese sind ausdrücklich von den Sanktionen ausgenommen.”
Auch die EU hat bereits gehandelt, um die Hilfslieferungen an Syrien zu erleichtern und zu beschleunigen.