Du fällst die Treppe hinunter und brichst dir das linke Bein.

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• Ursache: Ungeschicklichkeit!
• Wirkung: Ein gebrochenes linkes Bein.

Aber da waren Schuhe auf der Treppe.

• Ursache: Du bist über Schuhe gestolpert, die jemand dort liegen gelassen hat.
• Wirkung: Ein gebrochenes linkes Bein.

Der Teppich war lose.

• Ursache: Dieselbe Person hat den losen Teppich nicht repariert, was dazu führte, dass du noch mehr gestolpert bist.
• Wirkung: Ein gebrochenes linkes Bein.

Die Glühbirne war kaputt.

• Ursache: Diese Person hat die Glühbirne nicht ersetzt, sodass du die Schuhe oder den losen Teppich nicht sehen konntest.
• Wirkung: Ein gebrochenes linkes Bein.

Deine Schnürsenkel waren offen.

• Ursache: Dieselbe Person hat dich nicht daran erinnert, deine Schnürsenkel zu binden – noch eine Gefahr im Dunkeln!
• Wirkung: Ein gebrochenes linkes Bein.

Oh, und natürlich warst du betrunken.

Also,

was war die wahre Ursache deines Sturzes? War es Ungeschicklichkeit, Schuhe auf der Treppe, ein loser Teppich, eine kaputte Glühbirne, offene Schnürsenkel oder deine Trunkenheit?

Keine davon.

Sie waren alle Auswirkungen von Verantwortungslosigkeit.

Jedes Element trug zu einem größeren Problem bei. Manchmal, wenn man nach Ursachen sucht, geht es nicht nur um einen Faktor, sondern um die kumulativen Auswirkungen von Nachlässigkeit und kleinen übersehenen Entscheidungen.

Übrigens, es ist völlig irrelevant, dass du dir das linke Bein und nicht das rechte gebrochen hast.

Drehen wir es um

Wir hören oft von Studien, die bestimmte Verhaltensweisen mit Ergebnissen verknüpfen, wie zum Beispiel, dass Menschen, die viel lesen, länger zu leben scheinen. Also eilen alle los, um ein Buch zu lesen, in der Annahme, dass dies das Geheimnis der Langlebigkeit ist.

Aber was, wenn es andersherum ist? Vielleicht genießen Menschen, die dazu neigen, länger zu leben, von Natur aus mehr das Lesen.

Es ist eine Erinnerung daran, dass wir manchmal unsere Annahmen überdenken und überlegen müssen, was wirklich was beeinflusst.

Das ist alles.

RvdL

Dieser Artikel ist Teil der go-PARALLAX-Serie über Entscheidungsfindung, Problemlösung und die Förderung von Innovationen.

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