Warum ich mich als Unternehmer für eine gesunde Lebensweise einsetze.

Lernen ist ein wesentlicher Teil meines Berufs. Schon als Sportler haben wir im Training täglich daran gearbeitet, die eigenen Leistungen zu verbessern. Vor allem aber stand das Funktionieren des Teams im Mittelpunkt: das Verständnis dafür, was die Mitspieler tun. Wann sie es tun, wie sie es tun, und wie man selbst am besten darauf reagiert.

Auch bei Schneekoppe arbeiten wir derzeit an den Automatismen, um in der Fußballersprache zu bleiben. Unsere Strategie ist definiert: Sie zielt auf agiles Denken, schnelles Handeln, überzeugende Kommunikation und modernsten Vertrieb. Wir sind dabei, diese Grundideen in handfeste Aktivitäten zu übersetzen – und diese Aktivitäten täglich zu verfeinern und zu verbessern, indem wir ständig dazulernen.

Schneekoppe ist eine Traditionsmarke. Das Unternehmen hat sich bereits um gesunde, biologische Ernährung gekümmert, als Bio noch ein Nischenphänomen war und man Bioprodukte ausschließlich im Reformhaus bekam. 

Für mich als Sportler war gesunde Ernährung ein wesentlicher Teil meines Lebens. Als ich darüber nachdachte, was ich nach meiner aktiven Karriere tun möchte, war bald klar, dass ich mich in diesem Bereich als Unternehmer engagieren möchte. Schneekoppe steht für gesunde Ernährung, mein zweites Unternehmen Sixtus für Pflege – das ergab für mich ein komplettes Bild.

Besonders reizvoll war für mich die Idee, gute, gesunde Lebensmittel in Bioqualität für ein großes Publikum verfügbar zu machen. Die Grundidee dahinter ist klar: Ich wollte etwas dazu beitragen, dass Menschen ein gesundes, aktives Leben führen können – nicht nur Menschen, die über uneingeschränkte finanzielle Mittel verfügen. Dafür bereinigten wir unser Sortiment und begaben uns auf die Suche nach dem richtigen Vertriebspartner. Mit Aldi haben wir ihn gefunden.

Aldi, daran besteht kein Zweifel, spielt im Lebensmittelbereich Champions League. Kaum jemand weiß in Deutschland so gut Bescheid über die Bedürfnisse und Vorlieben der Menschen, die hier leben. Ich empfinde es als Glücksfall, dass wir das Thema „Gesunde Ernährung für alle“ seit Frühjahr dieses Jahres gemeinsam in Angriff nehmen.

Es gab vereinzelt Kritik an dieser Entscheidung. Discounter und hohe Bioqualität, das passe nicht zusammen. Ich bin genau gegenteiliger Meinung. Schneekoppe und Aldi orientieren sich an den identischen, hohen Kriterien für Bio-Lebensmittel. Gemeinsam können wir immer mehr Menschen an eine bewusstere, gesündere Art der Ernährung heranführen. Bio darf nicht dem Edelkaufhaus vorbehalten sein. Die Filialen von Aldi sind die richtigen Orte, um die Menschen abzuholen. Hier können wir sie für unsere gesunden Lebensmittel interessieren. Nur auf diese Weise kann es gelingen, den Marktanteil von Bio insgesamt zu erhöhen. Mir ist es ein persönliches Anliegen, Bio-Lebensmittel noch relevanter zu machen. Denn das ist gut für die Kunden, gut für die Umwelt, gut für Aldi – und gut für uns bei Schneekoppe.

Bewusstes Essen liegt im Trend. Viele Menschen ernähren sich zumindest teilweise vegetarisch oder vegan. Das spielt uns natürlich in die Karten: Unser gesamtes Sortiment ist für Veganerinnen und Vegetarier bestens geeignet. Beim Trend zu Convenience-Produkten halten wir uns eher zurück. Wir wollen möglichst unverarbeitete Lebensmittel verkaufen. Allerdings bieten wir auf unserer Website eine ganze Reihe von Rezepten mit kurzen, übersichtlichen Zutatenlisten an, damit sich unsere Kunden schnell, frisch und unkompliziert etwas zubereiten können. Für jedes einzelne Produkt haben wir eine ganze Reihe von Vorschlägen zusammengestellt: viele Rezepte für Snacks, aber auch interessante Vorschläge, wie man zum Beispiel ein herzhaftes, gesundes Frühstück für Schulkinder zubereitet. Wir arbeiten ständig daran, die Schneekoppe-Website zu einem Kompetenzzentrum für einfache, gesunde Rezepte und bewusste Ernährung zu machen.

Lernen ist ein wesentlicher Teil meines Berufs. Beim Bio-Lieferantenstrategietag von Aldi traf ich eine ganze Reihe von Menschen mit außerordentlicher Bio-Kompetenz. Das Treffen ist eine große Chance für mein Team und mich, den Menschen zuzuhören, die Tag für Tag dafür sorgen, dass hochwertige Lebensmittel entstehen. Verständnis füreinander ist die wichtigste Voraussetzung, um als Team erfolgreich zu sein.