Wie Change-müde bist du? Und dein Team?

Wie viele Veränderungsprozesse und Transformationen hast du in diesem Jahr schon erlebt?

Einführen und Anwenden von KI, ein neues ERP-System, agile Methoden und dann auch noch eine Re-Organisation – wie viele Change-Prozesse laufen bei dir aktuell?

Immer wieder höre ich, dass zu viele Veränderungen gleichzeitig laufen. Und das Tagesgeschäft soll und muss auch noch weiterlaufen.

Kein Wunder, dass schnell eine Müdigkeit entsteht. Und daraus Überforderung. Und schnell Widerstände.

Wie Change-müde bist du? Und dein Team?

Bestimmt hast du auch schon gehört, dass viele Change-Prozesse scheitern. Egal ob Studien von Mutaree oder andere: viele sprechen von 70-80%.

Gut, das hinterfrage ich. Denn was heißt Scheitern von Veränderung eigentlich?

Ist es ein "gegen die Wand fahren" oder "wir haben nicht das erreicht, was wir wollten" oder "die Veränderung hat am Ende anders ausgesehen als geplant"?

Egal was es ist, Veränderung stößt nicht immer auf Begeisterung.

Vielleicht kennst du diese Sätze:

• „Jetzt geht es wieder los …“
• „Hier kommt ein neuer Wind des Monats …“
• „Lasst uns stillhalten. Dann geht auch dieser Sturm an uns vorüber.“
• „Das sitzen wir auch aus. Da hat mal wieder jemand einen neuen Berater.“

Diese Aussagen sind oft Anzeichen von Change-Müdigkeit.

Nicht immer sind es Widerstände, die Projekte scheitern lassen, sondern auch die Erschöpfung der Mitarbeiter.

Warum sind wir so Change-müde?

Viele Change-Prozesse scheitern trotz der großen Anstrengungen der Mitarbeitenden. Das führt zu Frustration und Resignation.

Stell dir vor, du hast zehnmal versucht abzunehmen oder mit dem Rauchen aufzuhören und bist immer wieder gescheitert. Wie oft würdest du es noch versuchen?

Ständige Veränderung verursacht auch Stress. Die Furcht vor den Auswirkungen neuer Projekte setzt uns dauerhaft unter Druck, was zu hoher Müdigkeit führt.

Was kannst du tun, damit das nächste Change Vorhaben besser läuft?

1. Setze auf kleine Schritte: Große Veränderungen fallen schwer, weil sie zu viel auf einmal verlangen. Kleine, machbare Schritte sind meist erfolgreicher und weniger belastend.
2. Sorge für Auslöser, die neues Verhalten fördern: Studien zeigen, dass kleine Veränderungen große Wirkung haben können. Menschen, die abnehmen wollen, essen weniger, wenn sie kleinere Teller verwenden. Überlege, wie du neues Verhalten mit Auslösern verknüpfen kannst: Wenn du A (etwas Gewohntes) tust, dann tu danach B (etwas Neues).
3. Du meldest dich noch schnell für die Change Summer-School an. Wir haben zwar schon begonnen, aber es warten noch weitere 15 Tage alle Aufzeichnungen auf dich.

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Und nun viel Erfolg in der Veränderung.

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Alles Liebe,

Bianca Prommer