3 Gründe dafür, warum wir mit Reinert HerzensSACHE die Zukunft von morgen gestalten!
Der Leitsatz „Du bist, was du isst“ ist heutzutage, im wahrsten Sinne des Wortes, in aller Munde.
Ernährung ist zu einem echten Kultur- und Identifikationsthema geworden und umfasst mittlerweile weit mehr Dimensionen, als allein den Geschmack. In meinem letzten Fachbeitrag habe ich bereits aufgezeigt, welche Trends wir in der Fleisch- und Wurstbranche in den nächsten Jahren erwarten. Der moderne Konsument von heute stellt sich auch ethische Fragen und fordert mehr Tierwohl und bessere Haltungsbedingungen – sowohl der Umwelt als auch der eigenen Gesundheit zuliebe. Mit der TFB-Marke Reinert HerzensSACHE wollen wir uns dieser Verantwortung stellen und bieten als erster großer Produzent in Deutschland Wurst aus 100 % antibiotikafreier Aufzucht, in tierwohlgerechteren Offenställen aus unserer Region an. Gemeinsam mit regionalen Landwirten und unserem Partner Qualitätsfleisch Brand gehen wir neue Wege in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Dabei haben wir folgende Themen im Fokus:
1. Multiresistenten Keimen entgegenwirken durch eine 100 % antibiotikafreie Aufzucht
Der Einsatz von Antibiotika innerhalb der Nutztierhaltung ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mitverantwortlich für die Bildung von multiresistenten Keimen, welche sich auch auf den Menschen übertragen können. Im schlimmsten Fall führt das dazu, dass mitunter lebensnotwendige Medikamente nicht mehr wirken. Mit Reinert HerzensSACHE haben wir daher in logischer Konsequenz die bewusste Entscheidung getroffen, die Schweine im Rahmen des Programms von Geburt an ganz ohne Antibiotika aufzuziehen. So tragen wir als Unternehmen unseren Teil dazu bei, die Entwicklung von multiresistenten Keimen zu verringern.
2. Mehr Platz und Beschäftigungsmöglichkeiten durch eine tierwohlgerechtere Offenstall-Haltung
Jetzt fragt man sich vielleicht, wie eine Reduktion von Antibiotika in der Tierhaltung, wie wir sie heute haben, überhaupt möglich ist. Ein wesentlicher Faktor, um für die Gesundheit und Vitalität der Schweine zu sorgen, ist ein ausreichendes Platzangebot und ein großes Engagement des Landwirtes. Mit einer tierwohlgerechteren Offenstall-Haltung sorgen wir für die nötigen Bedingungen und schaffen ein tierwohlgerechteres Umfeld für unsere Schweine.
3. Zusammenarbeit mit regionalen Partnern innerhalb von „Reinerts Genuss-Genossenschaft“
Eine solche Aufzucht erfordert nicht nur ein entsprechendes Stallkonzept, sondern auch eine enge Zusammenarbeit mit Partnern, die sich vertrauen und deren Grundsätze auf den gleichen Werten basieren. Genau dafür steht unsere „Reinerts Genuss-Genossenschaft“, die wir im Zuge der TFB-Marke Reinert HerzensSACHE als symbolischen Zusammenschluss ins Leben gerufen haben. Bestehend aus sieben engagierten Landwirten aus NRW und Niedersachsen, dem Schlachtbetrieb Brand Qualitätsfleisch und uns, The Family Butchers.
Natürlich bedeuten die Umstrukturierung der Betriebe und die Umsetzung der geforderten Kriterien im Rahmen des Reinert HerzensSACHE-Programms für die Landwirte ein finanzielles Risiko. Im Sinne unserer partnerschaftlichen Zusammenarbeit haben wir uns als TFB daher dafür entschieden, dieses mit einer Ausfall-Vereinbarung zu minimieren. Das bedeutet: Wir garantieren den Landwirten die Abnahme des gesamten Schweines zu einem vereinbarten Festpreis. Eine Art Ausfall-Vereinbarung sorgt außerdem dafür, dass die Landwirte eine Ausgleichszahlung erhalten, sollte der Fall eintreten, dass die antibiotikafreie Aufzucht bei einigen Tieren nicht gelingt und diese konventionell vermarktet werden müssen. Wichtig ist uns dabei auch, dass nichts im Alleingang entschieden wird. So werden Änderungen der Kriterien und Ziele grundsätzlich gemeinsam mit allen Partnern erarbeitet.
Mit Reinert HerzensSACHE ist uns ein echtes Stück Pionierarbeit gelungen, mit der wir neue Möglichkeiten aufzeigen, wie die Wertschöpfungsketten der Zukunft gestaltet werden kann. Transparenz für den Kunden zu schaffen, ist uns eine echte Herzensangelegenheit. Wenn Sie noch mehr über Reinert HerzensSACHE erfahren wollen, schauen Sie in der aktuellen Ausgabe vom TFB talk vorbei.
Zusammen mit meinem Partner Dr. Wolfgang Kühnl, spreche ich im TFB talk mit Maxi Sarwas über Reinert HerzensSACHE – die Wurst der Zukunft!
DuPont Corporate Food Board Leader - EMEA (rtd.)
3 JahreKarl-Ludwig Schweisfurth hat 1984 die Zeichen der Zeit erkannt und seine HERTA an Nestlé zu einem sehr guten Übernahmeangebot verkauft. Zuvor ist er im BVDF aufgestanden und hat sich mit den Worten verabschiedet „ Sehr verehrte Damen und Herren, ich kann diesen und bisher unsrigen Weg nicht mehr mitgehen“. Das ist mehr als ein Vierteljahrhundert her. Er war seiner Zeit voraus, andere haben weiter gewurschelt und viele haben nur abgewartet. Ich kann nur hoffen, dass Sie Herr Reinert die Weichen mit Kemper noch zeitig gestellt haben. Ich habe großen Respekt vor Ihrem Unternehmen und der Lebensleistung Ihrer Vorfahren. LG Gert Keiner
Vorstand Raiffeisenbank Ems-Vechte eG mit Warengeschäft Raiffeisen Ems-Vechte
3 Jahre👍 … ich hoffe, dass wir uns nach unserem gemeinsamen Kennlerngespräch, künftig als Genossenschaft mit unseren Landwirten adäquat in diese nachhaltige Wertschöpfungskette einbringen können (dürfen) ☺️ … wir freuen uns über eine mögliche künftige Zusammenarbeit und den weiteren Austausch in der Kette vom 👩🌾, 🌽, 🌾 , 🐖, 🥩 bis zum 👨👩👧👦 ! Als regionale Genossenschaft leben und 🧡 wir Nähe und Nachhaltigkeit ☺️