Ist jetzt auch in Deutschland das Bargeld out?; Burn-out von WHO anerkannt; und weitere Themen
Am Feiertag hält Sie der Nachrichtenüberblick mit Karrierethemen und den Ideen, die unsere Welt verändern, auf dem Laufenden. Was denken Sie? Sagen Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren.
Immer mehr Kunden zahlen kontaktlos und ohne Bargeld. Das Bargeld könnte selbst in Deutschland schneller an Bedeutung verlieren als bisher erwartet. Das belegt eine Studie der Strategieberatung Oliver Wyman. Insbesondere seit 2017 erlebe das bargeldlose kontaktlose Bezahlen auf Basis eines NFC-Chips einen regelrechten Boom, wobei die Kunden vor allem auf die weit verbreitete Girocard, weniger auf Kreditkarten, setzen. Zudem hätten insbesondere Apple Pay und Google Pay zur weiteren Verbreitung von kontaktlosen Zahlungen via Smartphone beigetragen, so die Studie. Zudem setze sich bargeldloses Bezahlen auch bei kleineren Beträgen durch, beispielsweise in Bäckereien oder an Kiosken. • Das sagen andere dazu.
WHO klassifiziert Burn-out als Berufssyndrom. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Belastungszustand Burn-out erstmals genauer definiert. Entgegen erster Meldungen handele es sich dabei nicht um eine Krankheit, sondern um ein “berufliches Phänomen”, das sich auf den Gesundheitszustand auswirken kann. In der aktuellsten Revision des internationalen Klassifikationssystems der Krankheiten (ICD-11) wird Burn-out definiert als “ein Syndrom, das als Folge von chronischem Stress am Arbeitsplatz auftritt, der nicht erfolgreich bewältigt wurde.” Burn-out reicht von Erschöpfungszuständen über negative Gefühle am Arbeitsplatz bis hin zu geringerer Leistungsfähigkeit. • Das sagen andere dazu.
Frauen sind in wärmeren Räumen produktiver. Je wärmer es in einem Raum ist, umso besser schneiden Frauen bei mathematischen und mündlichen Tests ab. Im Gegenteil dazu sind Männer bei niedrigeren Temperaturen am produktivsten. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gemeinsam mit der USC Marshall School of Business in Los Angeles durchgeführt hat. Für die Studie haben 542 Studierende Logik-, Mathematik- und mündliche Tests in einem Raum abgelegt, der auf Temperaturen zwischen 16,2 und 32,6 Grad erwärmt oder gekühlt wurde. • Das sagen andere dazu.
Silvio Berlusconi steigt bei ProSiebenSat1 ein. Die Firma des italienischen Medienunternehmers und Ex-Ministerpräsidenten hat knapp zehn Prozent der Anteile erworben und wird damit größter Anteilseigner des Münchner Medienunternehmens. Das Aktienpaket des von Berlusconi betriebenen Konzerns Mediaset hat einen Wert von rund 330 Millionen Euro. Die ProSiebenSat1-Gruppe begrüßte zwar den Schritt und wertete das Investment als Vertrauensbeweis. Doch der Konzern dürfte sich auch um seine zukünftige Unabhängigkeit sorgen, zumal man Übernahmegerüchte in der Vergangenheit stets vehement zurückgewiesen hatte. Die ProSiebenSat1-Gruppe verdient ihr Geld inzwischen vor allem mit Internetunternehmen wie der Vergleichsplattform Verivox oder der Partnerbörse Parship-Elite. • Das sagen andere dazu.
Doc Morris darf vorerst keine Apothekenautomaten in Deutschland betreiben. Das bestätigte das Oberlandesgericht Karlsruhe am Mittwoch. Die niederländische Online-Apotheke hatte 2017 in der Gemeinde Hüffenhardt bei Heilbronn den ersten derartigen Automaten in Betrieb genommen. Für wenige Tage hatte das Unternehmen aus Heerlen Arzneimittel per Videoberatung angeboten, zuletzt nur noch verschreibungsfreie Präparate. Apotheker aus der Umgebung und Apothekerverbände sahen hierin dennoch einen Verstoß gegen das Arzneimittelgesetz und hatten vor dem Landgericht Mosbach ein Urteil erstritten, das nun bestätigt wurde. Für die Gemeinde im Neckar-Odenwald-Kreis ist das problematisch, weil es keine Apotheke mehr im Ort gibt. • Das sagen andere dazu.
Idee des Tages: Stirbt der klassische “Schornstein”-Karriereweg aus?, fragt Tui-Personalvorständin Elke Eller. Denn dass man jeden Schritt in der Hierarchie des Unternehmens durchlaufen hat, sagt nur wenig über die tatsächliche Qualifikation aus:
“Nicht mehr nur die nächste Hierarchiestufe muss das Ziel sein, sondern die Vielfalt an Erfahrungen und die persönliche (Lern)Entwicklung.”
Was denken Sie? Sagen Sie uns Ihre Meinung zu den heutigen Themen in den Kommentaren und laden Sie Ihre Kontakte ein, mitzureden.
— Ben Hartlmaier, Matthias Huber, Jakob Schulz und Tobias Weidemann
Titelbild: Hinterhaus Productions/Getty
CEO Kraus & Partner - Transformation Experts
5 Jahresehe ich genauso...Bargeld ist Freiheit!
Offen für Neues
5 JahreBargeld abschaffen wäre ein Verlust an Freiheit. Grenzenlose Kontrolle über unsere Zahlungen, von wem auch immer. Das Daten wohl nie sicher sind beweisen zahllose Daten-Diebstähle der letzten Jahre. Ob Apple, Facebook, Banken,.... Wen geht es etwas an was ich wann, für was bezahle? Große Summen fallen ohnehin unter das Geldwäsche-Gesetz. Also was soll das Ganze? Nur damit die Banken weniger Arbeit haben und der Staat und andere auch Kleinbeträge kontrollieren können? NEWER!!!
Business Development Associate Director bei Turner & Townsend
5 Jahrewäre sehr begrüßenswert das Bargeld abzuschaffen: ist längst überholt...
Senior Anforderungs-Ingenieur, System-Programmierer und Architekt
5 JahreMich würde mal interessieren, wer überhaupt bei 32°C noch produktiv sein kann. Und über das Ergebnis schreibt die WZB ja selbst: "Da die TeilnehmerInnen eine vergleichsweise homogene Gruppe von Studierenden bildeten, lassen sich unterschiedliche Effekte des Temperaturwechsels bei anderen demografischen Gruppen nicht ausschließen." Und der Schluss "Leidet das Wohlbefinden, so sinkt auch die kognitive Leistung." - wurde mit einer Auswahl von geistig arbeitenden Menschen empirisch unterlegt. Als Freiberufler kenne ich viele Teams - sowohl im Sommer als auch im Winter. Dieser Zusammenhang, das Frauen bei höheren Temperaturen effektiver sein sollen, fiel noch nie wirklich auf. Aber das bei 32° am Arbeitsplatz alle auf den Ventilator warten, das schon.
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5 JahreBargeld ist immens wichtig: sobald es keines mehr gibt, ist man komplett abhängig von Banken & Staat: eine Geldentwertung über Nacht per Parlamentsbeschluss, schwupps -20% auf allen Konten. Ach du hast eh Schulden? Schwupps +20% Schulden. Und keine Chance dem zu entkommen. Dazu gibts einen super Film: "In Time"