Produktionsauslastungsgrad ist das eine KPI?
Institut für Verkauf und Marketing, IVM und Roberto Capone

Produktionsauslastungsgrad ist das eine KPI?

Produktionsauslastungsgrad ist das eine KPI?

Wie so oft in betriebswirtschaftlichen Fragestellungen lautet meine Antwort: „Der Produktionsauslastungsgrad kann eine KPI sein, muss es aber nicht.“ Die Angelsachsen sagen auch „sweating the assets“ und meinen damit eine nahezu 100%-ige Auslastung der Aktiva. Dies würde 24/7 bedeuten.

Zusätzlich finde ich es allerdings mehr als spannend, den relativen Deckungsbeitrag pro Produkt, pro Produktgruppe zu kalkulieren und zu optimieren. Es ist nicht die primäre Frage, ob ich zu 100% ausgelastet bin, sondern, dass ich das richtige Produkt herstelle. Was ist aber das richtige Produkt? Das, welches den besten relativen Deckungsbeitrag hat.

An dieser Stelle ist die Formel einmal angebracht:

Relativer DB = (60 min/ Produktionszeit in min.) * DB1

Der relative DB gibt also die Antwort darauf, wieviel kumulierter Deckungsbeitrag pro Zeiteinheit und Produkt erwirtschaftet werden kann.

https://bit.ly/33q7d7c

Häufig beschäftigen wir uns mit Zeitaufnahme und Zeitoptimierung in der Produktion, wissen also, wie die Produktionszeit pro Produkt ist. Diese Kalkulation scheint also kein Hexenwerk zu sein, da sie auf Teilkosten beruht, kann keiner behaupten, dass es zu arbeitsintensiv sei, die notwendigen Daten zu beschaffen.

Diese Kennzahl ist, meiner Meinung nach, sowohl für das Produktmanagement, als auch für die Produktionsplanung wichtig. Wenn ich gut und weniger gut identifiziert habe, schließt sich die Frage an, was das Marketing und der Vertrieb daraus macht.

Fazit: KPI´s machen Spaß, wenn es die richtigen Zahlen, Daten und Fakten sind.

https://bit.ly/33q7d7c

 

 

 

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