So entmachtest du unliebsame Zeitgenossen
Ob Schwiegermütter, Kollegen oder Chefs. Wir haben im Alltag immer wieder mit Menschen zu tun, die wir uns nicht aussuchen können. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass in meinen Seminaren immer wieder die Frage aufkommt: Wie kann ich dafür sorgen, dass ich besser mit den Mitmenschen klarkomme, die mir nicht auf Anhieb nur sympathisch sind, die mich vielleicht sogar auf die Palme bringen?
Oft fühlen wir uns solchen Zeitgenossen hilflos ausgeliefert. Ich kann ja schlecht jedes Mal kündigen, wenn in meiner Abteilung ein Unsympath arbeitet. Und wenn ich meinen Partner liebe und mit ihm zusammenbleiben möchte, komme ich seiner Mutter meist nicht aus.
Das flexible Gehirn
Zum Glück habe ich jedoch, selbst wenn ich das Zusammentreffen mit ungeliebten Artverwandten nicht umgehen kann, noch reichlich Spielraum, um den Umgang zu gestalten. Denn unser Gehirn ist wunderbar flexibel. Das unterschätzen die meisten Menschen. Auch weil es leider noch kein Schulfach gibt, in dem wir lernen, diese Flexibilität aktiv zu erweitern und im Alltag zielführend einzusetzen. Mit ein bisschen Mut zu kreativer Gestaltung von Begegnungen und dem nötigen Wissen, darum, wie das gelingen kann, lässt sich viel unnötiges Leid abwenden.