Supply Chain Collaboration: das braucht's für die Champions-League
Jetzt haben es die vor wenigen Wochen noch totgeschriebenen Bayern doch tatsächlich geschafft und stehen nach einem denkwürdigen Sieg über Arsenal im Halbfinale der Champions-League. So schnell kann's gehen. Und so schnell kann es auch im Zusammenhang mit Lieferketten gehen, denn die Gefahr, die Joshua Kimmich in der 63. Minute für die Londoner brachte, die droht auch von der jüngst beschlossenen CSDDD in Sachen Lieferketten und Menschen- und Umweltrechte! Und es kommt mehr: Die bis Mitte Oktober umzusetzende Cybersecurity-Richtlinie NIS2 stellt konkrete Compliance-Anforderungen in Sachen Informationssicherheit und mit der EUDR („EU-Entwaldungsverordnung“) entstehen ebenfalls neue Herausforderungen im Einkauf. Mit der Kombination verschiedener Best-of-Breed-Lösungen aus einer Hand bietet die mit Anfang des Jahres neu fusionierte DIG alles für die digitale Invest Governance, also das strukturierte Steuern von Spendings.
Strafdrohungen gefährden Unternehmensergebnis
Zurück zu den genannten EU-Lieferkettenregulierungen: Hervorzuheben sind vor allem die hohen Strafdrohungen! Mit bis zu 5 % des weltweiten Nettoumsatzes führt die CSDDD das Ranking an. Mindestens 4 % des Umsatzes sieht die EUDR (Entwaldung) vor. Und Verstöße gegen die Informationssicherheit werden mit bis zu EUR 10 Mio. bzw. 2 % des Jahresumsatzes geahndet. Gemeinsam ist allen drei Regelungen das Erfordernis von Sorgfalt und Überprüfung – und damit das hohe Potenzial der Digitalisierung.
Automatisierung schafft Sicherheit
Lieferantenerklärungen sind neben Audits ein wesentlicher Schritt, um die Sorgfaltspflicht in den Lieferketten zu erfüllen und auf diese Weise neben empfindlichen Strafen auch teure Imageschäden zu vermeiden. Die Einholung von Verhaltenskodizes („Code of Conduct“) ist dabei nicht nur im „EU-Lieferkettengesetz“ (CSDDD) eine wichtige Basismaßnahme, sondern auch in der CSRD, die ab 30.12.2024 in Kraft tritt – und neben Holz und Papier auch Palmöl, Kaffee und Kakao, Rind und Soja sowie Kautschuk betrifft (inklusive daraus hergestellter Folgeprodukte). Aber auch die NIS2-Richtlinie erfordert entsprechende Lieferantenabfragen, die vom Einkauf manuell nicht bewältigt werden können. Mit automatisierten Lösungen werden je nach Anforderung Formulare angelegt und zur Bearbeitung übermittelt. Das System übernimmt in beliebig definierbaren Eskalationsstufen auch die Erinnerungsfunktion bei Nichtbeantwortung, wertet die Antworten aus und legt die retournierten Dokumente ab.
Mehr als Risk-Management: Supply Chain Collaboration
Ein weiterer wesentlicher Bereich der Zusammenarbeit in den Lieferketten ist die Steuerung von Order-Prozessen – ganz ohne das gewohnte ERP-Umfeld zu verlassen. Mit einer marktweit einzigartigen Integrationstiefe (z.B. bis auf Preisbestandteilebene zur Zuordnung von Transportkosten) steuert man einerseits Bestelldaten, Auftragsbestätigungen und Lieferaviso – und bietet andererseits effiziente Tools fürs Vendor-Managed-Inventory oder das Lieferplan-Management. Die weitgehende Reduktion von Medienbrüchen macht die Zusammenarbeit mit den Lieferanten unvergleichlich effizient und eröffnet dem Einkauf auch durch proaktive Informationen zu den aktuellen Transportkosten und Echtzeit-Transport-Tracking neue Gestaltungsmöglichkeiten.
Treffen Sie uns an den eLÖSUNGSTAGEN des Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME) 14. und 15. Mai in Düsseldorf:
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