medizin & technik

Sei rund. Sei eckig. Ja was jetzt, ein Kompromiss? Nein, beides. Damit ein Molekül das kann, nutzen Forscher ein spezielles #Sprachmodell. Was das soll? Solche Moleküle können an zwei unterschiedliche Zielproteine binden. Im Organismus können sie so zum Beispiel als #Medikament gleichzeitig zwei #Enzyme hemmen. Die Strukturformeln chemischer Verbindungen, die diese besonders begehrenswerte Eigenschaft haben, kann eine KI erstellen, die – sozusagen als chemisches ChatGPT – genau darauf trainiert wurde. Laut Prof. Jürgen Bajorath von der Uni Bonn ist besonders interessant, „dass die KI oft chemische Strukturen vorschlägt, an die die meisten Chemiker auf Anhieb gar nicht denken würden“. Sie generiere gewissermaßen ‚out-of-the-box‘-Ideen und komme so auf originelle Lösungen. https://lnkd.in/dSvPEFXf

#Mikroorganismen in #Implantaten sind nicht zwangsläufig ein Albtraum. Wenn es um lebende therapeutische Materialien geht zum Beispiel. Denn: Bakterien und Pilze sind dann mit einem Auftrag vor Ort. Sie sollen in den Implantaten #Wirkstoffe bilden, die diese dann gezielt freisetzen. Gibt's das denn schon? Forschende des Leibniz Wissenschaftscampus (LWC) haben solche Implantate mit in #Hydrogelen eingeschlossenen, speziell programmierten lebenden Materialien schon entwickelt. Noch passiert all das weitestgehend im Labor. Nun sollen weitere Fördermittel den Transfer der Technologie in die Anwendung voranbringen. https://lnkd.in/d2imzHRA

💻 High Performance Computing, Simulation, Datenanalysen und #KI: Bei der CASE4Med-Plattform können #Medizintechnik-KMU mitmachen. Unter Leitung der MedicalMountains GmbH geht das Projekt nach zweieinhalb Jahren ab 1. November 2024 in die nächste Förderphase. Medizintechnik-Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind eingeladen, an gemeinsamen Projekten zu arbeiten. 📣 Der Kickoff-Termin Anfang Dezember gibt einen Überblick. „Case4med bietet eine einzigartige Chance, gemeinsam bahnbrechende Lösungen zu entwickeln und so die Zukunft der Medizintechnik aktiv mitzugestalten“, so Prof. Dr. Martin Haimerl, Wissenschaftlicher Direktor des Innovations- und Forschungs-Centrum Tuttlingen (IFC) der Hochschule Furtwangen . (Bild: Pixel-Shot/stock.adobe.com) https://lnkd.in/da4Vw-Ay

Für #Medica und #Compamed 2024 kamen rund 80000 Besucher – was "nahtlos an die hervorragenden Ergebnisse der Vorjahre" anknüpft. So melden es die Veranstalter. Und weiter ist von einer "hohen Entscheiderquote und hohen Zufriedenheitswerten" die Rede. Geboten wurden 2024 „beste Optionen für globales Networking" sowie "zukunftsweisende Innovationen und Programmhighlights", wie es Marius Berlemann, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf GmbH, formuliert. „Insgesamt sehen wir am Messeverlauf, dass der länderübergreifende Wettbewerb um die #Medizintechnik-Innovationsführerschaft an Dynamik gewinnt und wie in anderen Branchen auch Unternehmen aus #Asien kräftig mitmischen“, erklärt Christian Grosser, Director Health & Medical Technologies. „Meet Health. Future. People.“ Mit diesem Motto starten die Veranstalter ins nächste Messejahr. Medica und Compamed liegen 2025 wieder etwas später im November. https://lnkd.in/edfqN3g6 (Bild: Messe Düsseldorf)

Forscher in Heidelberg nutzen die #3DDruck-Technologie Projektionsmikro-Stereolithografie (#PµSL) für sehr spezielle Aufgaben. Allen gemeinsam ist: Es geht um winzige Strukturen für ◾ #Mikrotiterplatten, ◾ mikrofluidische Geräte oder ◾ Lab-on-a-chip-Anwedungen. Entstehen sollen enge Kanäle mit möglichst glatten Wänden, damit es später keine Turbulenzen gibt. Dafür nutzen die Forscher die PµSL, die der Anbieter Boston Micro Fabrication - BMF entwickelt hat. Auch 3D-gedruckte 100 µm feine Gitternetze für zellinduzierte Verformungen lassen sich mit der Drucktechnologie herstellen. https://lnkd.in/gq3tjayk

Größere Bauteile aus Keramik lassen sich mit einem neuen #3DDrucker mittels Lithography-based Ceramic Manufacturing (#LCM) herstellen. Zu sehen ist das Gerät mit einer größeren Bauplattform auf der Messe #Formnext beim Hersteller Lithoz. Gezeigt wird dort auch das Duplikat eines 3D-gedruckten subperiostalen #Kieferimplantats aus #Zirkoniumdioxid. So ein gedrucktes #Implantat wurde Anfang dieses Jahres erstmals erfolgreich eingesetzt. https://lnkd.in/giFUNJ35

Interessant für die #Medizintechnik – so schätzt der Dienstleister 1zu1 Prototypen GmbH & Co KG die Hot Lithography ein. Damit lassen sich im #3DDruck aus aktuell sieben Harzen Kunststoffteile herstellen, die keine #Nachbearbeitung erfordern. Diese seien ◽ hochpräzise, ◽ temperaturbeständig, ◽ schlagzäh, ◽ halogenfrei, ◽ sterilisierbar, ◽ elastisch und ◽ flammfest. Und sie sollen einen schnelleren Weg auf den Markt ermöglichen Das Gerät für das Verfahren hat der Anbieter Cubicure entwickelt. https://lnkd.in/gUpPkS5E

Den Patienten im #Krankenhausbett um die Ecke bringen, um ihn im Fahrstuhl zum OP zu fahren. Geht das mit einer Person? Ein intuitiv zu bedienendes System soll das ermöglichen. Statt zweier Mitarbeiter könnte dann eine Person das Krankenhausbett ergonomisch bewegen. Ihr gemeinsam entwickeltes System Weassist stellen LINAK und TENTE Deutschland in Düsseldorf auf der Messe #Medica vor. Die Vorteile: ◼ Der Rücken müsse nicht mehr übermäßig gekrümmt werden. ◼ Wirbelsäule, Muskeln und Gelenke werden geschont. ◼ Das Bewegen des Bettes mit dem System braucht weniger Kraftaufwand, heißt es, vergleichbar mit dem Effekt bei einem E-Bike. ◼ Das Pflegepersonal hat weniger Aufwand, sagen die Entwickler. https://lnkd.in/eESRSu8g

Gut verpackt. Wie sieht das aus? Brötchen in Papiertüte. Käse in Plastik. #Medizinprodukt in ...? Einer tiefgezogenen #Titan-Hülle zum Beispiel. Das ist sicher nicht der typischste Fall, aber ein interessanter. Denn die Hüllen für #Zahnimplantate aus dem besonderen Werkstoff Titan (ja, auch die Hüllen) werden bisher auf präzisen Werkzeugmaschinen gefräst. Das #Tiefziehen ist eine Alternative dazu, die Vorteile bietet. Entwickelt haben den entsprechenden Prozess die Fachleute von der Hubert Stüken GmbH & Co. KG (Stueken). ...die übrigens auch nächste Woche auf der #Compamed mit einem Stand vertreten sind 💡 ! https://lnkd.in/eG3DWxUc

#Glasfasern sind nicht nur für Internet und Datenübertragung interessant. Sie sind auch in #Medizinprodukten zu finden – und könnten da mehr tun. Sensorfasern mit mehreren Faserkernen sind heute schon in #Endoskopen im Einsatz. Dort liefern sie Daten für die #Navigation. Doch auch #Bildgebung und Laserlicht für die #Therapie lassen sich in so eine dünne Faser integrieren. Die Technik dafür hat ihre Fähigkeiten im Labor schon unter Beweis gestellt. Was möglich ist, loten die Experten von OFS aus. Mehr dazu ist alsbald auf der Messe #Compamed zu erfahren. https://lnkd.in/eqthmG3f