Liberales Institut

Liberales Institut

Denkfabrik

Stadtkreis 2, Zurich 2.885 Follower:innen

im Dienst der Freiheit

Info

Das 1979 gegründete Liberale Institut verfolgt das Ziel der Erforschung freiheitlicher Ideen. Das Institut untersucht die Schweizer Tradition und Kultur von individueller Freiheit, Frieden, Offenheit und politischer Vielfalt und setzt sich für die Weiterentwicklung der liberalen Geistestradition ein. Privatautonomie auf der Basis von Eigentum und Vertrag und der freie Austausch von Ideen und materiellen Gütern auf offenen Märkten in einer dezentralen Ordnung stehen dabei im Mittelpunkt. Das Liberale Institut ist der erste unabhängige Think Tank der Schweiz. Eidgenössisch im Geiste und international in der Ausstrahlung, arbeitet es in vier Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Es entwickelt unterschiedliche Aktivitäten von seinen Sitzen Zürich, Genf und Lugano aus. Im Zentrum der Aktivitäten des Liberalen Instituts stehen neben vielfältigen Publikationen eine Reihe öffentlicher und privater Veranstaltungen. Das Institut betreut gezielte Programme für Studenten und Doktoranden sowie verschiedene themenorientierte Fachinitiativen und bietet im Rahmen seiner Mission zahlreiche Dienstleistungen an. Dabei kooperiert es schweizweit und international mit zielverwandten Organisationen. Das Liberale Institut verleiht jedes Jahr den Röpke-Preis für Zivilgesellschaft an Persönlichkeiten, die sich für die freiheitliche Kultur der Schweiz einsetzen. Am Berner Standort unterhält das Institut eine Bibliothek der Freiheit, die Studierenden, Forschenden und weiteren interessierten Personen zur Verfügung steht. In seinem Engagement für freiheitliche Ideen ist das Liberale Institut auf private Unterstützung angewiesen. Mit Ihrem Interesse an den Aktivitäten des Instituts können Sie einen konkreten Beitrag zur Entfaltung der ideellen Grundlage einer freiheitlichen, von Selbstverantwortung getragenen Gesellschaft leisten.

Website
https://www.libinst.ch
Branche
Denkfabrik
Größe
2–10 Beschäftigte
Hauptsitz
Stadtkreis 2, Zurich
Art
Bildungseinrichtung
Gegründet
1979

Orte

Beschäftigte von Liberales Institut

Updates

  • Es scheint, als würden immer mehr Menschen im Westen realisieren, dass wir uns auf einem Holzweg befinden. Die Zeichen mehren sich, dass wir am Anfang einer Zeitenwende stehen. Wer in den vergangenen Wochen in die Welt blickte, konnte zumindest diesen Eindruck gewinnen. Die Jahrzehnte seit dem Mauerfall waren aus Sicht der Freiheit überwiegend ein Trauerspiel. Nachdem die sozialistische Konkurrenz hinter dem Eisernen Vorhang implodierte, haben sich schleichend Paternalismus, Überregulierung, Bevormundung, Dirigismus, planwirtschaftliche Elemente, staatliche Kontrolle und Überwachung eingeschlichen. Doch dann – aus dem Nichts – gewann in Argentinien der libertäre Präsidentschaftskandidat Javier Milei überraschend die Wahlen und löste damit weltweite Schockwellen aus. Argentinien war vor rund 100 Jahren eines der wohlhabendsten Länder der Welt, woran der Spruch «reich wie ein Argentinier» erinnert. Doch dann wurde es von den Sozialisten komplett heruntergewirtschaftet. Es ist ein weiteres Anschauungsbeispiel dafür, dass ein fetter Staat keinen Wohlstand schafft, sondern ihn zerstört. Genau dies wäre das tragische Schicksal aller westlicher Länder, wenn sie den nach dem Mauerfall eingeschlagenen Irrweg weiterhin begehen. Milei ist ein Anhänger der Österreichischen Schule, also von Denkern wie Ludwig von Mises und Murray Rothbard. Er ist sich deshalb bewusst, dass der Staat nicht die Lösung ist, sondern das Problem. Im Eilzugstempo befreit er das Land seit seinem Amtsantritt von der Last der drückenden Überregulierung und fiskalischen Gier. In seiner ersten Amtshandlung verringerte er die Anzahl Ämter von 21 auf 9. Der argentinische Staatshaushalt ist unter Milei zum ersten Mal seit vielen Jahren ausgeglichen. Dadurch bestand auch keine Notwendigkeit mehr, die nötigen Mittel für die zuvor hohen Staatsausgaben durch die Zentralbank «herbeizudrucken», was der grassierenden Hyperinflation den Wind aus den Segeln nahm. Lag diese im Dezember 2023 noch bei 25,5 Prozent pro Monat, waren es im Juni «nur» noch 4,6 Prozent. Mileis Deregulierungsagenda funktioniert. Ein Beispiel unter vielen: Im Dezember 2023 beseitigte er die Mietpreis-Bremse und baute Wohnungsregulierungen ab. Das Angebot an Mietwohnungen stieg in der Folge um beeindruckende 212 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während die Mietpreise um durchschnittlich 26,6 Prozent fielen. Welches Argentinien nehmen wir uns im Westen zum Vorbild? Dasjenige der letzten Jahrzehnte, das in hohem Bogen scheiterte und zu Armut und Elend geführt hat? Dann müssen wir nichts weiter tun und die Staatsgläubigen in allen Parteien einfach machen lassen. Oder nehmen wir uns dasjenige Argentinien seit 2023 zum Vorbild, das gemäss Aussage von Milei zum freiheitlichsten Land der Welt werden will, einen Grossteil der Behörden schliesst, schädliche Regulierung abbaut, Steuern massiv senkt und der Bevölkerung damit neue Hoffnung verliehen hat? Ein Beitrag von Olivier Kessler bei Finews AG.

    Olivier Kessler: «Stecken wir in einer Zeitenwende?»

    Olivier Kessler: «Stecken wir in einer Zeitenwende?»

    finews.ch

  • Testen Sie mit diesem Quiz in nur 10 Fragen, wie gut Sie sich in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik auskennen. Tauchen Sie ein in die interessante Welt des liberalen Denkens. Seien Sie bereit für eine spannende und lehrreiche Herausforderung. Das Spiel eignet sich auch zum mehrmaligen Durchspielen, da sich die Fragen von Durchgang zu Durchgang ändern. Testen Sie jetzt Ihr liberales Wissen: https://lnkd.in/gtq78QED

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  • Schweden wird häufig als Beispiel für erfolgreichen Sozialismus genannt. Doch Johan Norberg argumentiert in The Mirage of Swedish Socialism, dass die schwedische Erfolgsgeschichte auf marktwirtschaftlichen Prinzipien basiert, die später durch sozialistische Politik gefährdet wurden. Es lohnt sich daher, die wirtschaftlichen Entwicklungsphasen zu analysieren. Wer dies gründlich macht, wird feststellen, dass Schweden von wirtschaftlicher Liberalisierung profitierte und es der Sozialismus war, welcher zu grossen Problemen geführt hatte. Zur aktuellen Studie: https://lnkd.in/ePcqsrMp

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  • Lediglich eine Milliarde Menschen bevölkerten den Planeten vor 200 Jahren inmitten der Industriellen Revolution. Im Jahr 1974 waren es vier Milliarden, 1999 sechs Milliarden und heute acht Milliarden. Unter Meinungsmachern herrscht erstaunliche Einigkeit: Je mehr Menschen es gebe, desto schlechter sei das für die Menschheit und die Umwelt. Erstaunlich deshalb, weil diese These längst widerlegt worden ist. Mussten im Jahr 1990 noch 37,1 Prozent der Weltbevölkerung mit weniger als 1,90 Dollar pro Tag auskommen, ist dieser Anteil im Laufe der Zeit auf unter 10 Prozent gefallen (die Inflation wurde dabei mitberücksichtigt). Fast 130.000 Menschen am Tag sind seither im Durchschnitt der extremen Armut entflohen, obwohl die Weltbevölkerung im gleichen Zeitraum um mehrere Milliarden wuchs. Je mehr Menschen es gibt, desto besser geht es jedem Einzelnen. Wie kann das sein? Wie ist das möglich? Dafür gibt es verschiedene Gründe, die in einem neuen Podcast vorgestellt werden. Hören Sie sich hier den neuen Podcast an: https://lnkd.in/efwrmy_6

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  • Am 4. Mai 2025 wird an der Glarner Landsgemeinde über die Einführung von Bildungsgutscheinen abgestimmt, eine Idee, die auf den liberalen Nobelpreisträger Milton Friedman zurückgeht. In Dänemark wurde ein solches System bereits in den 1990er Jahren eingeführt. Die Dänen erkannten, dass starre Strukturen im Bildungssystem den Zugang zu hochwertigen Bildungsangeboten einschränkten und Innovationen behinderten. Es wurden Bildungsgutscheine verteilt, um den Wettbewerb zwischen den Schulen zu fördern und die Wahlfreiheit der Eltern und Schüler zu stärken. Die Grundidee des Bildungsgutscheinsystems ist einfach: Der Staat stellt für jedes schulpflichtige Kind finanzielle Mittel zur Verfügung. Diese können die Eltern bei einer Schule ihrer Wahl einlösen. Dies ermöglicht es Eltern, unabhängig von ihrem Einkommen, zwischen staatlichen und privaten Schulen zu wählen. Das System schafft Anreize für Schulen, ihre Angebote zu verbessern, um für Schüler und Eltern attraktiv zu bleiben. Eine neue Studie untersucht die Folgen dieses Systems. Lesen Sie hier die Ergebnisse einer Studie von Paige MacPherson zum System der Bildungsgutscheine in Dänemark: https://lnkd.in/eZC9FtkW

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  • Selbstverantwortung ist das Fundament einer freiheitlichen Gesellschaft. Amelie auf der Brücken beleuchtet in ihrem Beitrag die zentrale Bedeutung dieser Tugend für das Individuum und die Gemeinschaft. In Zeiten zunehmender staatlicher Kontrolle und Resignation der Bürger sei es umso wichtiger, aktiv Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Sie stellt dabei den individualpsychologischen Ansatz von Alfred Adler vor, der die Bedeutung von Gemeinschaftsgefühl und Selbstverantwortung betont. Adler sieht den Menschen als soziales Wesen, das durch die Überwindung von Minderwertigkeitsgefühlen und die bewusste Gestaltung des eigenen Lebens positive Veränderungen erreichen kann. Zentral ist die Idee, dass das Individuum aktiv sein Leben gestaltet, Verantwortung übernimmt und sich innerhalb der Gemeinschaft einbringt. Diese Psychologie fördert nicht nur persönliche Entwicklung, soziale Verbundenheit und ethisches Handeln, um ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben zu führen. Eine konsequente Beachtung führt auch dazu, aus der Opferrolle zu entkommen und die Gesellschaft positiv mitzugestalten. Lesen Sie dazu den Beitrag von Amelie auf der Brücken: https://lnkd.in/e_HXQrYC

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  • Heute vor einem Jahr trat Javier Milei die argentinische Präsidentschaft an. Was hat er erreicht? Während seine Anhänger darauf hinweisen, dass die Inflation in diesem Zeitraum von 25 Prozent im Monat auf unter drei Prozent gesunken ist, sagen seine Gegner, dass die Armut in Argentinien stark gestiegen sei. Dr. Dr. Rainer Zitelmann zieht auf der Liberales Institut-Website eine Bilanz: https://lnkd.in/eQY2g-dV

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  • Die Schweiz ist eines der erfolgreichsten Länder der Welt. Ihre Einwohner sind relativ frei, ihr Schicksal selbst in die Hände zu nehmen. Doch diese Freiheiten schwinden, denn der Anteil des Staates wächst stetig. Bürokratie, Vorschriften und Kontrollen treten an die Stelle von Eigenverantwortung und Unternehmertum. Ein neuer Dokumentarfilm zeigt, wohin dieser Trend führt. Er fragt, warum wir immer mehr an den Staat delegieren, statt die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Und ruft damit in Erinnerung, was am Ursprung des Erfolgs stand. Schauen Sie sich hier den neuen Dokumentarfilm an: https://lnkd.in/e3FBhrvB

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  • Das Liberale Institut verlieh den diesjährigen Röpke-Preis für Zivilgesellschaft an a. Bundesrat Kaspar Villiger für seinen wertvollen Einsatz zugunsten einer staatlichen Schuldenbremse. Die Preisverleihung, inkl. Einführung von LI-Direktor Olivier Kessler, Laudatio von LI-Stiftungsrat Robert Nef und Preisträgerrede von Kaspar Villiger gibt es jetzt als Video nachzusehen: https://lnkd.in/e3ahYm2x

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