Beitrag von Dr. Irene Seling

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Hauptgeschäftsführerin AGDW - Die Waldeigentümer Expertin für Wald und Forstpolitik

Podiumsdiskussion am 20. Juni auf der #KWF-Tagung in Schwarzenborn, Hessen Prof. Dr. Andreas W. Bitter, Präsident der AGDW - Die Waldeigentümer, machte klar: Mit der #EUDR wird eine Scheinlösung für ein Scheinproblem vorgelegt, denn Entwaldung im Sinne der Verordnung gibt es nicht in Deutschland. Bitter plädierte mit Blick auf das #BWaldG für gesetzliche Rahmenbedingungen, die auch weiterhin dem Ziel von Baumartenvielfalt im Wald gerecht werden. Im Fokus müssen Baumarten mit hohem Zuwachs und damit hoher CO2-Bindung stehen. Statt weiterer Regulierung der Waldbewirtschaftung sind wenige Grundpflichten - so wie sie sich jetzt bereits im geltenden BWaldG finden - plus Anreize zielführend. Prof. Dr. Matthias Dieter vom Thünen-Institut hält die EUDR für kein wirksames Instrument. Sie ist nicht geeignet, die Entwaldung zu stoppen. Eine Umleitung der Holz-Handelsströme sei zu erwarten. Carsten Wilke vom Hessisches Landwirtschaftsministerium unterstrich, dass eine mögliche Regelung im #BWaldG, weit überwiegend standortheimische Baumarten bei der Wiederbewaldung einzubringen, kontraproduktiv sei. "Die heimischen Baumarten haben das heimische Klima verloren." Daher sei die Erweiterung des Baumartenspektrums sachgerecht, mehr Vielfalt müsse das Ziel sein. #fingerwegvomwaldgesetz #waldgesetzstoppen Caroline Dangel-Vornbäumen Johanna Eßer Leon Nau Kurt H. Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF)

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