Beitrag von Marven Hennecker

Keine Firma macht mich stolzer als seine. Caspar Coppetti ist einer der Gründer von On. Vor 15 Jahren hatten er und seine beiden Mitgründer eine verrückte Idee: Sie gründen eine neue Sportschuhfirma in der Schweiz und wollen damit die Welt erobern. Was damals viele für ein unmögliches Unterfangen gehalten haben, wird zum Schweizer Märchen. Sogar Roger Federer investiert in die Firma und bringt seine eigene Kollektion raus. Heute ist sie an der Börse mit über CHF 11 Mrd. bewertet und ist weltweit eine der schnellstwachsenden Sportbrands. Zum Vergleich: Adidas ist nur 4x mehr wert, wurde aber schon vor über 70 Jahren gegründet! Es gibt aber eine letzte Herausforderung: Bei der Generation Z gelten On als „Boomer-Schuhe“. So verjüngt sich die Marke: 1. Positionierung im Luxury Die Luxury-Branche wächst rasant und Georges Kern meinte gestern am SEF, dass 75% der Kunden aus der Generation Z kommen. On hat gerade mit Loewe, einer der angesagtesten Luxury Brands, ihre zweite gemeinsame Kollektion rausgbracht. 2. Collabs mit GenZ Superstars Gestern hat On GenZ-Superstar Zendaya als neue Brand Ambassadorin vorgestellt. Sie ist gerade DAS IT-Girl unserer Generation und es gibt wenige, die so wertvoll sind, um junge Zielgruppen für sich zu gewinnen. 3. Investition in Social Social Clubs Die GenZ will wieder physische Erlebnisse - und die werden über Social Media organisiert. On investiert in Running Clubs (zum Beispiel über CNDO) und nutzt dieses neue Phänomen. 4. Double Down on TikTok On ist einer der grössten Schweizer Werbekunden von TikTok. Über die Plattform erobern sie gefühlt jedes College der USA. 5. Sportswear, Fitness und Running Etwas Glück gehört dazu: Es gibt einen riesen Hype rund um gesunden Lifestyle und den will man auch mit seiner Kleidung ausdrücken. Running scheint der Krösus zu sein - jeder will jetzt Marathon laufen (oder zumindest so aussehen). Ich bin sicher: Sie werden den Code der Generation Z knacken und ein Happy End schreiben. So oder so gilt für mich: Als junge Schweizer Unternehmerin ist On für mich ein Zeichen. Denn wenn man aus Zürich eine globale Sportschuhmarke aufbauen kann, dann ist von hier aus alles möglich!

Während der Onlinehandel viele traditionelle Modegeschäfte unter Druck setzt, zeigt das Beispiel von Ciolina dass der Wandel im Handel auch Chancen bringt. Statt sich von den Herausforderungen entmutigen zu lassen, plant Ciolina aktiv die Zukunft. Diese Strategie zeigt, wie wichtig es ist, den Mut zu haben, neue Wege zu gehen und dabei den Fokus auf Wachstum und Innovation zu legen. Der stationäre Handel hat immer noch Potenzial, wenn man bereit ist, sich weiterzuentwickeln und sich an die Bedürfnisse der Kunden anzupassen. 🚀 Ich bin gespannt, wie Ciolina dieses neue Kapitel gestalten wird und was das für die Zukunft des Modehandels bedeutet. Viel Erfolg weiterhin und weiter so! #retail #Bern #Detailhandel #Handelistwandel #Ciolina #Jelmoli #Onlinehandel #Strategie

Positionierung ist der 🔑 zur Wettbewerbsfähigkeit Marken, die sich klar positionieren und agil auf Marktveränderungen reagieren, bleiben wettbewerbsfähig und somit langfristig erfolgreich. Besonders in der Modebranche zeigt der Fall Esprit, wie wichtig es ist, sich an die digitale Transformation anzupassen und Kundenerwartungen vorauszusehen. Mehr dazu im KURIER Medienhaus-Gastkommentar von Helmut Kosa ↘️ #andus #Positionierung #Wachstum #Digitalisierung #Markenstrategie

In den 90er Jahren war Benetton Group DIE Kultmarke, bekannt für unkonventionelle Strickwaren und provokative Werbung. Das #Familienunternehmen aus Italien verschlief jedoch neue Trends und den Sprung zu E-Commerce. Die Produktion wurde nach Asien verlagert. #Innovation? Fehlanzeige! So war dann auch 2012 das letzte Jahr, in dem schwarze Zahlen geschrieben wurden. Für 2023 sieht die Bilanz mit einem Umsatz von 1,1 Milliarden Euro und einem Verlust von 230 Millionen Euro gelinde gesagt sehr mau aus, wie die WirtschaftsWoche berichtet. 📉💸 🧶🧵 Die Familienholding Edizione pumpt weiterhin Geld in das Unternehmen, aber wie lange kann man ein totes Pferd reiten? Der letzte Vertreter der Gründergeneration, Luciano Benetton, der stolze 89 Jahre zählt, wird sich demnächst aus dem aktiven Geschäft zurückziehen. Ein neuer CEO soll dann eine neue #Strategie entwickeln und den Turnaround schaffen. Aber wie kann eine einstige Ikone der Textilbranche, deren Relevanz mittlerweile stark gesunken ist, wieder aufblühen? 👉 Aus meiner Sicht sind folgende drei Dinge entscheidend: 🖲️ Fokus auf Digitale Transformation: Die Zeit des Abwartens ist vorbei. Investitionen in innovative E-Commerce-Plattformen und digitale #Marketing-Strategien sind ein Muss. Eine Umgestaltung der Online-Präsenz wird nicht nur den Umsatz steigern, sondern auch die Marke wieder ins Bewusstsein der Konsumenten rücken. Starke Partnerschaften sind dabei ein entscheidender Faktor. 🌍 #Nachhaltigkeit und Ethik in den Vordergrund stellen: Nachhaltige Produktion und ethische Geschäftspraktiken sind heutzutage keine Option mehr, sondern eine Notwendigkeit. Benetton kann sich als Innovator im Bereich "Grüne Mode" positionieren und Transparenz in der Lieferkette bieten. Dies entspricht nicht nur den gesellschaftlichen Erwartungen, sondern kann auch neue Zielgruppen ansprechen und die Markenloyalität stärken. 📡 Kultur der Innovation etablieren: Das Etablieren einer #Unternehmenskultur ist erforderlich, die ein traditionserhaltendes innovatives Denken und Kreativität fördert. Mitarbeitende sollten ermutigt werden, neue Ideen einzubringen und Verantwortung zu übernehmen. https://lnkd.in/eEz3fWXe

yannik zamboni engagiert sich für eine nachhaltige Modebranche. Der Gründer von maison blanche AG hat sich aus ethischen Gründen von Vertriebspartner Amazon getrennt. Per Schwarminvestition will sich das Zürcher Modelabel unabhängig durchsetzen. „Yannik Zamboni rechnet mit der Modebranche ab“, überschreibt die Schweizer Illustrierte ein Interview mit dem Gründer von maison blanche. „Die ganze Textil- und Modebranche ist auf Ausbeutung aufgebaut“, erklärt der 37-jährige Modedesigner dort. Mit maison blanche will Zamboni „beweisen, dass man ein erfolgreiches Geschäft mit fairen Bedingungen führen kann“. Konkret hat der gebürtige Baselbieter dafür mit Amazon als Vertriebspartner gebrochen. Versuche, mit kleinen Veränderungen bei Amazon grosse Wirkung zu erzielen, seien gescheitert. „Ich setze seit Beginn auf Nachhaltigkeit, faire Löhne und biologisch abbaubare und vegane Textilien“, meint Zamboni. „Das wäre mit dem neuen Deal mit Amazon und der grossen Produktionsmenge zu einem Problem geworden.“ Neu soll sich maison blanche per Schwarmfinanzierung unabhängig durchsetzen. Nach der Trennung von Amazon hat Zamboni eigenen Angaben zufolge das Personal um die Hälfte reduzieren müssen. Die verbliebenen Mitarbeitenden und er selbst könnten jedoch von ihrer Arbeit leben. Den Modedesigner treiben bei seinem Engagement eigene Erfahrungen aus der Branche an. Er habe in einem Praktikum „die schlimmen Seiten des Modebusiness kennengelernt“, erläutert Zamboni im Interview. „Die Modebranche ist beispielsweise der zweitgrösste Umweltverschmutzer der Welt.“ Allein diese Branche zu ändern, hätte „einen riesigen Einfluss“. ce/hs 👉 https://lnkd.in/eNhP3-hu Jacob Blumenthal #schwarminvestment #circularfashion #fashion #sustainablefashion

Wenn die starke Marke alleine nicht genügt Es ist die nächste bekannte Marke, die aus den deutschen Innenstädten verschwindet: Die Modekette Esprit schließt nach ihrer Insolvenz sämtliche Filialen in Deutschland zum Jahresende. Doch wie konnte es so weit kommen? Ein Blick auf die Fan-Quoten zeigt, dass diese zwar nicht gut, aber stabil gehalten werden konnte. Doch eine Kundengruppe fällt mit einem sprunghaften Anstieg ins Auge: die „Gefangenen“. Diese Kunden waren zwar stark mit der Marke verbunden, die Entwicklung zu immer mehr Gefangenen bei Esprit zeigt allerdings, dass das Problem von Esprit vor allem in der Leistungserbringung lag. Und auch wenn wir immer wieder vor einem zu starken Fokus auf Zufriedenheit warnen – die zentralen Kundenbedürfnisse müssen erfüllt werden! Zufriedenheit muss die Baseline sein, von der Unternehmen ihre Kunden zu Fans machen – wenn auch nicht das Ziel an sich. Es liegt nahe, dass Esprit den gleichen Fehler wie andere Handelsketten davor auch gemacht hat und unter finanziellem Druck an dem gespart hat, was für den Kunden wirklich zählt, wenn er sich im Zeitalter der kompletten Online-Verfügbarkeit von Produkten noch für einen Vor-Ort-Besuch im Handel entscheidet – nämlich die Verfügbarkeit und die Qualität der Beratung. Die markentreuen Kunden von ESPRIT werden ihren Bedarf dann zunehmend online gedeckt haben. Die Tatsache, dass die neuen Eigentümer sich die Rechte sichern, um die Marke „Esprit“ in der Zukunft eventuell doch wieder nutzen zu können, zeigt, dass auch sie die Bindung der Kunden zur Marke weiterhin als stark einschätzen. Vielleicht gelingt ja eines Tages die Wiederauferstehung der Marke – dieses Mal mit viel Esprit und besserem Management in der Leistungserbringung. #KundenzuFans #Zufriedenheit #Leistung #Esprit 

💔 Das passiert, wenn sich Marken ohne DNA wie eine Fahne im Wind verhalten! #Markenrelevantes aus den Medien X: Der Titel der NZZ Redaktorin Nelly Keusch könnte treffender nicht sein: "Wie Esprit seinen Esprit verlor". Die Leidensgeschichte der Modemarke Esprit macht deutlich, wie eine fehlende Positionierung, ein stetig wechselndes Profil und eine unklare DNA eine einst rentable und angesehene Marke in den Abgrund treibt. Während Konkurrenten wie H&M (affordable fashion), Primark (cheap clothing) oder S.OLIVER GROUP (classic quality) klar im Markt positioniert sind, hat sich Esprit laufend transformiert: Vom Hippie-Brand, zum Alltagsausstatter, zu Hochglanz, zu Fast Fashion und am Schluss mit einem erneuten Versuch in Richtung Eleganz und Prestige. Geblieben ist: Nichts. Passend dazu die Aussage von Ex-Chef Anders Kristiansen: "Wir sind uns einig, dass die Marke Esprit für Nichts steht". Darum, unsere drei Key-Take-Aways zu erfolgreichem Markenmanagement: 💥 Starke Marken bauen auf einer klaren, langfristig orientierten DNA und werden vom Management aktiv gesteuert. 💎 Erfolgreiche Marken überzeugen mit strategischer, inhaltlicher und visueller Konsistenz. 👟 Markenaufbau ist ein Marathon und kein Sprint. #brandmanagement #brandleadership #markenführung

Unsere wärmste Empfehlung:

Es gibt nur wenige Marken, die in den letzten Jahren einen so beeindruckenden Durchbruch auf Social Media geschafft haben wie… Die Rede ist von Hugo Boss. Anfangs war ich kein großer Fan ihrer Produkte, aber mittlerweile hat mich die Marke voll überzeugt. Wenn ich an Hugo Boss denke, kommen mir sofort Anzüge, Hemden und eher langweilige Designs in den Sinn. Doch das hat sich geändert. Heute ist Hugo Boss weit mehr als nur eine "Suit-Company" und hat sich erfolgreich als 24/7-Lifestyle-Brand etabliert. Warum ist das so? Der Schlüssel liegt im Fokus auf Social Media, Daten und Digitalisierung. Der neue CEO, Daniel Grieder, hat eine klare Strategie der Diversifizierung für Wachstum eingeführt. Mit neuen Produkten wie Hoodies, Trainingsanzügen und T-Shirts hat Boss erfolgreich neue Märkte erobert. Das Geschäftsjahr 2023 ging sogar als Rekordjahr in die Firmengeschichte ein. Kein anderer Wettbewerber wächst so schnell auf TikTok und Instagram wie Hugo Boss. Die Marke investiert 7 bis 8 Prozent ihres Umsatzes in Marketing und das zahlt sich aus. Von spektakulären Fashionshows in Dubai und Miami bis hin zu Sportsponsoring und Kooperationen mit Influencern wie Khaby Lame und Patrick Mahomes – Hugo Boss ist überall präsent. Ich bin gespannt, ob diese Wachstumsstrategie weiterhin so erfolgreich bleibt oder ob das Marketingfeuerwerk der Marke am Ende doch schadet.

Verfolgt Ihr auch, was LVMH gerade macht? 👀 Studien zufolge geben sehr wohlhabende Menschen weniger Geld für Luxusartikel aus. Das liegt aber daran, dass sie schon alle verschiedenen Varianten der Luxusartikel im Schrank haben. Was nun? 🤷♂️ Das hat sich die Führungsebene der LVMH auch gedacht und kamen zu dem Schluss: „Wir bieten Produkte auch für die „Mainstream-Verbraucher“ an.“ Aber geben Sie wirklich 1.500 € für eine Tasche aus? Spoiler, ja, das tun sie. Wie spricht man diese Personengruppen nun an? Indem man dort hingeht, wo diese Zielgruppe ohnehin schon mit Begeisterung hinschaut. Richtig —> den Sport. 💡 Durch Plattformen wie YouTube, Instagram und TikTok wissen wir, dass Sportler nicht mehr nur nach ihren sportlichen Leistungen angesehen werden, sondern vielmehr auch anhand ihrer „Personal Brand“ und somit Millionen von Menschen ansprechen und begeistern. Bilder, wie die von Ronaldo und Messi oder Federer und Nadal, gingen viral um die Welt. Der Sport ist also ein interessanter Markt! Doch dieses Jahr wurden und werden die großen Deals bei LVMH gestrickt. Ober bei den Olympischen Spielen, in jeder Siegermedaille zu sehen, der Fackel oder den Getränken. LVMH war beteiligt. Oder die neue historische Partnerschaft über 10 Jahre mit der Formel 1. 🤯 Doch das war nicht alles. Ein paar Tage später wurden Pläne offengelegt, zusammen mit Red Bull den Fußballklub Paris FC zu übernehmen, um im Fußball richtig mitzumischen. 😳 Bei LVMH passiert viel, um neue Kunden zu begeistern. Es bleibt also spannend, welche Auswirkungen diese Investitionen auf LVMH und den Sport haben.