10 Fragen - 5 Antworten
Heute im Interview: Beat Meili, Geschäftsführer Sigmatek Schweiz AG

10 Fragen - 5 Antworten

«Die aktuelle Stimmung in der Branche ist geprägt von verschiedenen Herausforderungen. Nachdem unser Lager in der Schweiz wieder die volle und kurzfristige Verfügbarkeit der Systemkomponenten gewährleistet, klagen die Maschinenhersteller bereits über volle eigene Lager.» - Beat Meili


Wir stellen einer Persönlichkeit der Schweizer Industrie zehn Fragen, von denen fünf beantwortet werden sollen. Heute: Beat Meili, Geschäftsführer Sigmatek Schweiz AG.

Die bevorstehende SINDEX in Bern stellt für ihn das Messe-Highlight des Jahres in der Schweiz dar. Nach signifikanten Neukundenakquisitionen in der Westschweiz in den letzten zwei Jahren, freut er sich unter anderem nämlich darauf, dieser neuen Kundschaft nun das gesamte Produktportfolio live vorführen zu können.

 

Welches berufliche Ereignis der letzten Wochen war für Sie wichtig oder ist Ihnen in guter Erinnerung geblieben?

Besonders gefreut habe ich mich über die spontane Wortmeldung eines langjährigen Kunden anlässlich eines grösseren Kundenevents. Dieser bedankte sich bei Sigmatek für die enorme Unterstützung während der nun hinter uns liegenden Lieferkettenkrise. Dank unserer raschen Umsetzung im Bereich Redesign konnte er in dieser anspruchsvollen Zeit seine rund 200 Maschinen termingerecht ausliefern und seine Endkunden zufriedenstellen.


Welche sozialen Netzwerke nutzen Sie beruflich und was haben Sie zuletzt gepostet?

Beruflich nutze ich fast ausschliesslich LinkedIn und verfüge über ein Netzwerk von über 1000 Branchenkontakten in der Schweiz. Einer der letzten Posts zeigte unsere Mitarbeitenden beim Teamevent zum 15-jährigen Bestehen unserer Firma in der Schweiz. Die damit verbundene Pferdekutschenfahrt mit anschliessendem Baden in einem Naturweiher und einem feinen Abendessen auf einem urbanen Bauernhof war ein einmaliges Erlebnis, das wir gerne mit unseren LinkedIn-Followern geteilt haben.


Mit welcher lebenden oder verstorbenen Person hätten Sie gerne einmal ein langes, ausführliches Gespräch geführt - und worüber?

Aufgrund meiner nun bald 40-jährigen Branchenzugehörigkeit verfüge ich über ein sehr grosses Netzwerk an bereits pensionierten Fachspezialisten, mit denen ich einen intensiven Erfahrungsaustausch pflege. Dabei schätze ich die freundschaftlichen Beziehungen und den enormen Wissenspool im Zusammenhang mit einem nachhaltigen Maschinenbau. Aus meiner Sicht sollte dieses Wissen und die Erfahrung vermehrt in die aktuellen Marktströmungen zu den Themen KI und Cybersecurity einfliessen.

Wie würden Sie die aktuelle Stimmung in Ihrer Branche beschreiben?

Die aktuelle Stimmung in der Branche ist geprägt von verschiedenen Herausforderungen. Nachdem unser Lager in der Schweiz wieder die volle und kurzfristige Verfügbarkeit der Systemkomponenten gewährleistet, klagen die Maschinenhersteller bereits über volle eigene Lager. Dies könnte aufgrund fehlender Auftragseingänge für Neumaschinen zu einem Liquiditätsengpass führen, weshalb für die Zeit nach Abarbeitung des bestehenden Auftragsbestandes bereits wieder über Kurzarbeit nachgedacht wird.

Auf welchen Anlass freuen Sie sich besonders?

Die kommende SINDEX in Bern ist für mich das Messe-Highlight dieses Jahres in der Schweiz. Wir haben in den letzten zwei Jahren auch in der Westschweiz einige wichtige und grosse Neukunden gewonnen. Nun freuen wir uns, ihnen an der Messe unser gesamtes, innovatives Produktportfolio live vorführen zu können. Dazu gehört natürlich auch das Kennenlernen neuer Interessenten. Ein besonderer Leckerbissen ist unser neues HTML5-basiertes Visualisierungstool, welches auch die Erstellung eigener Code-Module ermöglicht.

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