Energiemarkt und -handel | KW 12/2024

Energiemarkt und -handel | KW 12/2024

In diesem Newsletter fassen wir wöchentlich die wichtigsten Meldungen rund um die Energiewirtschaft zusammen. Unsere Veranstaltungs- und Praxistipps erhalten Sie monatlich kuratiert im INTENSE-Newsletter.


Bundeswirtschaftsminister prüft neue Strompreisbremse

  • Börsenpreise sinken, Strompreise für Endkund:innen bleiben jedoch auf hohem Niveau oder steigen
  • Grund sind die Kosten des Netzausbau für die Energiewende, welche durch steigende Netzentgelte vom Verbraucher gezahlt werden
  • Vorschlag: „Amortisationskonto“ soll die Refinanzierung des Netzausbaus strecken. Differenz zwischen Investitionskosten und Einnahmen aus Netzentgelten soll als Fehlbetrag verbucht werden, die entstandenen Ausgaben über das Amortisationskonto sollen bis spätestens 2055 durch die entstandenen Netzentgelte ausgeglichen werden
  • Ursprung: Beim Wasserstoff-Kernnetz will Bund mit Selbstbehalt der Betreiber in Höhe von 24% den Fehlbetrag ausgleichen
  • FDP ist gegen die Finanzierung durch ein Amortisationskonto, es gibt Vorschläge zur Verwendung von Freileitungen, um Ausbaukosten zu senken

ZfK: Neue Strompreisbremse: Habeck prüft Sonderkonto für Netzkosten (€)


Schleupen SE setzt in Prozesspaket dynamische Netzentgelte um

  • Festlegung vom 27.11.2023: Softwaresysteme müssen dynamische Netzentgelte für steuerbare Verbrauchseinrichtungen verarbeiten
  • Mit dem neuen Prozesspaket können die Marktrollen Netz, MSB & LIEF Informationen erfassen und mit Marktpartner austauschen
  • BNetzA beschreibt drei Möglichkeiten: pauschale Reduzierung der Netzentgelte, prozentuale Reduktion des Arbeitspreises oder variable Netzentgelte -> Schleupen bildet das Grundmodell ab
  • Lösung fristgerecht bereitgestellt

ZfK: Schleupen-Software kann dynamische Netzentgelte

energie.blog: Schleupen.CS bildet dynamische Netzentgelte für steuerbare Verbrauchseinrichtungen ab


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Klimaschutzziele von Öl- und Gaskonzernen verfehlt

  • Carbon Tracker hat die 25 größten Öl- und Gaskonzern analysiert
  • Untersucht wurden die Strategien der Konzerne in Bezug auf Investitionen in erneuerbare Energien, neue Projekte im fossilen Sektor, Produktionspläne, CO2-Emissionsziele und die Vergütungspolitik für Führungskräfte und mit den Noten A bis H bewertet
  • Bestnote D erhielt BP, fünf weitere europäische Unternehmen (Equinor, Repsol, Eni, Shell und TotalEnergies) erhielten die Note E – US-Firma Conco Philips erhielt mit H die schlechteste Note
  • Alle setzen weiterhin auf neue Projekte mit fossilen Brennstoffen

Tagesschau: Öl- und Gaskonzerne verfehlen Klimaschutzziele


Rekord-Jahr für DE: Anteil von Windkraft und Solarenergie am Strommix in 2023

2023 betrug der Anteil von Windkraft und Solarenergie am deutschen Strommix knapp 40 Prozent (im Vergleich: das Vereinigte Königreich erreichte 32 Prozent). Für die übrigen Länder liegen noch keine Daten für 2023 vor.

Die Statistik bezieht sich auf Länder, die zu den 20 größten CO₂-Emittenten gehören und ihren Anteil von Wind- und Solarenergie in den letzten Jahren stark ausgebaut haben.

Anteil von Windkraft und Solarstrom am Strommix in ausgewählten Ländern bis 2023 (Quelle: Statista)

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