Erkennen Sie KI-Texte? Und kann man sie als PR-Agentur auch Journalisten zumuten?
War der Autor ein Mensch oder eine Maschine? Noch gibt es Unterschiede...

Erkennen Sie KI-Texte? Und kann man sie als PR-Agentur auch Journalisten zumuten?

Es ist Ihnen sicher schon aufgefallen: Viele Texte, die via E-Mail & Co. ins Haus flattern, wirken irgendwie verklausuliert oder hölzern. Dahinter steckt in vielen Fällen der Einsatz von ChatGPT & Co., die Sprache nicht verstehen, sondern simulieren. Das Ganze erinnert an die Schule, wo wohlmeinende Elternteile die Hausaufgaben ihrer Sprösslinge verfassen, letztendlich aber vom Lehrer entlarvt werden. Die KI stolpert über bildhafte Sprache, Metaphern und Alltagssprache, da ihr das Gespür für feine Unterschiede fehlt. Anders ausgedrückt: Es fehlen der Schmäh, der eine Geschichte lebendig macht, der individuelle Stil, die persönliche Note des Autors, die den Kern des journalistischen Schreibens ausmacht. Professionelle Leser erkennen daher (noch) den Unterschied zwischen einem von KI generierten Text und einem von einem Menschen verfassten Artikel. Sind KI-generierte Pressemitteilungen für Journalisten damit eine Zumutung? Jein! KI kann ein nützliches Werkzeug sein, um Struktur in Gedanken zu bringen und sie hilft dabei, orthographische Peinlichkeiten zu vermeiden. Letztendlich sollte man sich aber nie blind auf sie verlassen, sondern bei jedem KI-Text großzügig den Rotstift ansetzen.

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