The New Normal - geht nicht mehr ohne New Work!

The New Normal - geht nicht mehr ohne New Work!

Zurück in eine "Neue Normalität" - das ist aktuell der Anspruch vieler Organisationen. COVID-19 hat einen Großteil der Unternehmen erstmals aus der Reserve gelockt. Dinge, die vielerorts unmöglich bis undenkbar schienen, sind innerhalb kürzester Zeit ganz selbstverständlicher Teil des Arbeitslebens vieler Menschen geworden. Dinge auch, die vorher nur als Worthülsen und Buzzwords durch die Flure der HR-Abteilung hallten: Agiles Arbeiten, Remote Work, Virtuelle Teams. Die spannende Frage ist, inwieweit die neuen Arbeitsweisen über die Krise hinaus Bestand haben werden. Wie können Unternehmen eine Neue Normalität etablieren, die den aktuellen Lebens- und Arbeitsrealitäten gerecht wird? Was ist der kleinste gemeinsame Nenner der Neuen Normalität für alle? Und wie schaffen es Organisationen, die neuen Errungenschaften beizubehalten, wenn der Anlass von Veränderung sich ändert? Diese Frage wollen wir mit euch diskutieren und sind gespannt auf eure Erfahrungen und Learnings aus den vergangenen Wochen.

Zum Warmwerden gibt es wie immer einen Gedankenanstoß auf unserem Blog:

STILL TALKING ABOUT . . .

... Der Faktor Mensch in der Digitalisierung

Der Mensch ist der größte potentielle Innovationstreiber - aber eben leider auch der größte Veränderungsverweigerer. Warum gehen seit Jahren unzählige Menschen auf unzählige New Work-Veranstaltungen und am Ende passiert doch so wenig Neues?

Organisationen müssen anfangen, sich mit dem zutiefst Menschlichen zu beschäftigen, den (eigenen) Ängsten, Vorbehalten und egoistischen Treibern. Sie müssen anfangen, Strukturen und Blockaden sichtbar zu machen, um sich dann zu fragen, welche Rolle "der Faktor Mensch" bei ihrer Aufrechterhaltung spielt - und schließlich alte Denk- und Verhaltensmuster gezielt aufzubrechen.

Wie kommen wir an den Kern der Menschen ran? - Mit Therapie für alle zum Beispiel:

BASICS FÜR NEUES ARBEITEN

"New Normal" geht nicht ohne "New Work". Doch noch immer gibt es bei Organisationen viele Fragezeichen, was New Work eigentlich konkret für sie bedeutet. Wir haben hinter das Buzzword geschaut, die unterschiedlichen Facetten Neuen Arbeitens beleuchtet und die New-Work-Expertinnen Inga Hoeltmann, Tijen Onaran und Magdalena Rogl nach ihrer Perspektive befragt:

NOCH MEHR LESENSWERTES

no. 1 |#DIVERSITY

Frauen gehen eigene Wege

Es wurde kein Alt-Text für dieses Bild angegeben.

"Frauen gehen eigene Wege" - sowieso, und am liebsten gemeinsam mit einem tollen, gemischten Team und getragen von einem Netzwerk aus Menschen mit ganz unterschiedlichen Lebensmodellen, Erfahrungen und Skills. Wir sagen "Danke" für den wunderbaren Austausch und das gemeinsame Eintreten für mehr Diversität und Selbstbestimmtheit in unserer (Arbeits-)Welt an Tijen Onaran, Fränzi Kühne, Babette Brinkmann, Carola Kleinschmidt, Manuela Barišić, Anne Meyer-Minnemann, Brigitte Mohn, Manuela Rousseau, Petra Scharner-Wolff, Anja Schlenk, Anne Schwarz, Annette Gräfin von Wedel, Barbara von Würzen!

Hier geht's zum kostenlosen Download der Publikation:

no. 2 |#REMOTEWORK

Home Office ist, was der Chef (oder die Chefin, Anm. der Redaktion) draus macht

Laut einer Studie des Münchner Ifo-Instituts wollen 54 Prozent aller deutschen Unternehmen Homeoffice und mobiles Arbeiten stärker ausbauen. Was müssen Unternehmen für ihre Angestellten tun, wenn die Heimarbeit nicht nur eine Übergangslösung in der Krise, sondern fester Bestandteil des Arbeitsalltags wird? Luisa Jacobs hat auf zeit.de sieben Forderungen formuliert.

no. 3 |#VISIONARY

Bereits 1990: Steve Jobs spricht über Remote Work und Homeoffice

Die Themen Homeoffice und Remote Work sind momentan aktueller denn je. Doch bereits vor 30 Jahren beschäftigte sich Steve Jobs damit, wie die Zukunft des Arbeitens aussehen könnte. Auf T3N gibt's das Video-Fundstück, das einmal mehr zeigt, dass wir uns trauen sollten, die Welt ganz anders zu denken, als sie jetzt ist.


Lars Vogler

Geschäftsführer - Personalberater bei Digital People GmbH | Digital Marketing - E-Commerce - SaaS | Active Sourcing - Recruiting - Executive Search

4 Jahre

Remote Work & New Work wird die neue Normalität maßgeblich prägen - ohne Frage. Entscheidend wird aber sein, wie wir uns - Unternehmer und Arbeitnehmer - dabei verhalten. Die Erwartungshaltung kommender Generationen an das Leben (privat und beruflich) können wir wohl nur erfüllen, wenn wir als Gemeinschaft die neue Form der Arbeitswelt zulassen. Die großen Tech-Konzerne machen es uns nun schon vor. Unternehmen, die noch sehr konservativ geführt werden und sich mehr oder minder von der Angst des Kontrollverlustes negativ beeinflussen lassen, werden es mittel- und gar langfristig sehr schwierig haben in der Wirtschaft zu bestehen. Denn eins ist klar, der Mensch ist während der Krise seiner selbst bewusster geworden und wird nun noch mehr darauf achten, in welche (Arbeits-)Umgebung er sich begibt. Wo man es in der aktuellen Zeit eher schwieriger hat einen neuen Job zu finden, wird sich dies in den nächsten Monaten auch wieder ändern. Mit zunehmender Digitalisierung und Anzahl freier Stellen auf dem Markt mit digitalem Bezug, steigen auch wieder die Anforderungen der Bewerber an den zukünftigen Arbeitgeber. Genau an dieser Stelle wird sich das Spreu vom Weizen trennen. Unternehmen, die maximale Arbeitsmodell-Flexibilität anbieten können, werden den War for Talents gewinnen und somit Ihren Wettbewerbern immer einen Schritt voraus sein. Zusammenfassend glaube ich, dass es nur noch mit New Work funktionieren wird und wir nicht glauben sollten, dass die stetige Anwesenheit im Büro wieder zur Regel wird. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Pendelweg entfällt, wir können mehr private Dinge erledigen und sind weniger Stress ausgesetzt. Gerade unseren Kindern wird es gut tun, mehr Zeit mit Mama und Papa verbringen zu können. Auf Arbeitnehmerseite scheinen alle Weichen gelegt zu sein, nun liegt es nur noch an den Unternehmen, die verstehen und akzeptieren müssen, dass auch sie ihre Vorteile daraus ziehen können: niedrigere Betriebskosten, weniger Ausfallzeiten, glücklichere Mitarbeiter und vieles mehr.

Wolfgang Schuhmann / DNA Ermittler 🇩🇪🇨🇭🇦🇹

Gründer / Inhaber bei DNA AKADEMIE GmbH für Das Neue Arbeiten / Akademie - Netzwerke - Projekte

4 Jahre

Schon verwunderlich das ein kleiner Virus 🦠 in kürzester Zeit das hinbekommen was wir uns sonst über viele Monate oder Jahre hätten erarbeiten müssen. Das Homeoffice wird Businessfähig, die Digitalisierung bekommt die Wahrnehmung die sie verdient und Gesundheit geht vor Wachstum. Was passiert da gerade und was lernen wir für die Zukunft daraus. Braucht es für die Bereitschaft zur Veränderung immer erst den Schmerz oder äußern Antrieb, oder bekommen wir das in Zukunft auch außer der Selbstmotivation hin?

Sebastian Bechtold

<tollen Slogan bitte hier hinschreiben>

4 Jahre

Man wiederholt sich bei Kommentaren zu diesem Thema ja schnell. Ich werfe hier mal einen Gedanken rein, den ich zumindest so bisher noch nirgends geschrieben habe (glaube ich): Was genau ist eigentlich "New" an "New Work"? Ist das neue vielleicht vor allem das exzessive *drüber Reden*, statt tatsächlich ein anderes Denken und Handeln? Haben manche Organisationen vielleicht im Prinzip schon immer "New Work" gemacht, einfach weil es der Natur einer bestimmten Sorte Leute entspricht, die es schon immer gibt? Und tun es umgekehrt aber eben andere Organisationen bis heute nicht, weil es bestimmte verhindernde Gründe gibt, an denen sich ebenso nichts geändert hat? Wie oft richtig bemerkt wird, setzt "New Work" ein bestimmtes "Mindset", bzw. eigentlich verschiedene Mindsets (unterschiedlich gewichtete Aspekte, abhängig von der eigenen Rolle), voraus. Das hat nicht jeder, und das lässt sich auch nicht so leicht ändern, weil es dabei um tief in der Persönlichkeit verankerte Dinge geht. Und vielleicht ist es für manche Organisationen auch wirklich nicht praktikabel. Das fände ich zwar schade, aber kann man es ausschließen?

Frank Vankerkom

Wege entstehen beim Gehen.

4 Jahre

Digitale Technologie ist für die neue Normalität in der Arbeitswelt unabdingbar. Aber haben wir die schon? Ich denke das ist je nach Branche sehr unterschiedlich. Darin besteht aber wiederum auch eine Chance. Treiben wir das Ganze voran und beteiligen wir die Beschäftigten. Auch hier gibt es noch genügend Herausforderungen.

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