Wie Zuhören den Wandel in Unternehmen vorantreibt
Dass Zuhören grundsätzlich wichtig ist, hat sich mittlerweile rumgesprochen.
Auch wenn es Menschen eher schwerfällt:
Wer mit anderen zusammenarbeiten will, wer führen will, wer wichtige Themen voranbringen möchte, kommt nicht umhin, sich auf andere einzulassen. Ohne Zuhören wird das nicht funktionieren.
So weit, so klar - Zuhören ist entscheidend für das Gelingen von Kommunikation. Es ist zentral für die Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen. Was aber kaum beleuchtet wird:
Zuhören spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Unternehmen.
Kunden zuhören
Jedem erfahrenen Vertriebler ist klar, dass sein Erfolg davon abhängt, wie gut er Kunden zuhören kann. Ob das dann wirklich auch jeder berücksichtigt, steht auf einem anderen Blatt.
Oft stehen Verkäufern aber auch unternehmensseitig verordnete Maßnahmen im Weg. Die neue Unternehmenspräsentation muss vorgestellt werden. Das neue Sortiment muss gezeigt werden.
Zu viel vorgegebene Agenda ist nicht nur schlecht für die Verkäufe. Es verstopft auch den Kanal, auf dem entwicklungsrelevante Informationen ins Unternehmen gelangen können.
Wenn demgegenüber Zuhören auf der Agende steht und Informationen, die sich daraus ergeben, systematische transparent gemacht werden, haben alle in der Organisation die Chance, den Kunden "zuzuhören".
Zuhören fördert Verständnis
Destruktive Konflikte entstehen, wenn es an Verständnis untereinander fehlt. Genau das lässt sich vermeiden, wenn im Unternehmen eine Kultur des Zuhörens gepflegt wird.
Für die Unternehmensentwicklung ist das ein wichtiger Schmierstoff. Reibungsverluste durch kraftraubende Konflikte bleiben aus. Die Zusammenarbeit läuft harmonischer. Dennoch werden wichtige Informationen nicht unter den Teppich gekehrt.
Feedback wird zur Alltäglichkeit
Wenn Zuhören im Unternehmen als Verhaltensmaxime gepflegt wird, fällt Feedback auf fruchtbaren Boden.
Feedbacknehmer profitieren, weil sie Informationen, die an sie herangetragen werden, wirklich aufnehmen. Sie nutzen den Input anderer, um Entscheidungen und Aufgaben bestmöglich informiert anzugehen.
Feedbackgeber wissen, dass sie gehört werden und ihr Input wertgeschätzt wird. Das ist motivierend und spornt an, sich aktiv einzubringen, um andere zu unterstützen.
Problemfelder werden schneller gesehen
Wo Zuhören oberstes Gebot ist, wird es deutlich unwahrscheinlicher, dass Probleme unter den Teppich gekehrt werden.
Für Unternehmen wird es in Zukunft immer wichtiger werden, Notwendigkeiten und Ansatzpunkte für Optimierungen zu erkennen. Blinde Flecke und tote Winkel gilt es zu vermeiden.
Aktives Zuhören bringt auch kritische Informationen schneller an die Oberfläche. Wo man sich an anderer Stelle noch der Alles-in-Butter-Illusion hingibt, schafft Fokus auf Zuhören wertvolle Transparenz.
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Die gemeinsame Ideen- und Lösungsfindung wird aktiviert
Zuhören hilft nicht nur dabei, Probleme schneller aufzudecken. Es liefert auch eine größere Vielfalt an Lösungsmöglichkeiten. Damit steigert es die Chance auf bessere Lösungen.
In einer auf Zuhören gerichteten Organisation geht es nicht darum, schnell Lösungen für Probleme zu entwickeln und die dann wortstark zu verteidigen. Stattdessen werden Einwände und Alternativvorschläge dankbar angenommen.
Das kann aufwändiger sein als das schnelle Durchwinken der erstbesten Lösung. Langfristig erspart die Ausrichtung auf Zuhören aber viel Ärger und führt zu einer nachhaltigeren Entwicklung.
Was heißt das für die unternehmerische Praxis?
Zuhören ist ein Führungsthema. Wer danach strebt, es im Unternehmen zu etablieren, sollte mit gutem Beispiel vorangehen. Die Unterstützung des Führungsteams will sichergestellt sein.
Für Führungskräfte ist Zuhören nur leider oft kontraintuitiv. Zu sehr ist man daran gewöhnt, Ansagen zu machen.
Zum Glück macht Zuhören das Leben von Führungskräften aber auch deutlich entspannter. Sich das bewusst zu machen, hilft.
In Kombination mit der Erkenntnis, dass Zuhören auch die positive Entwicklung von Unternehmen fördert, sind das zwei unschlagbare Argumente. Damit lässt sich die Einführung einer Kultur des Zuhörens wunderbar begleiten.
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Matthias Schmitz
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Ein paar Worte zu mir
In 23 Jahren Praxis auf Unternehmensseite und in der Beratung habe ich mir eine solide Basis für erfolgreiche Strategie- und Kulturarbeit erarbeitet. Maschinen- und Anlagenbauer sowie technische Dienstleister aus dem Mittelstand profitieren von der Einfachheit und Wirksamkeit meiner Ansätze. Meine Kunden nutzen gezielt das Potenzial durch die Einbindung von Mitarbeitenden, Kund*innen und Partner*innen.
Das Ergebnis: Sie setzen zukunftsorientierte Strategien in der Organisation um und verfolgen einen roten Faden in Richtung nachhaltiger Wertschöpfung.
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© 2022 Matthias Schmitz | www.schmitzmuck.com/wachstum-durch-wertschoepfung/
Building strong LinkedIn communities and growth mindsets that open up opportunities for leaders beyond LinkedIn. Entrepreneur. Coach. TEDx Speaker.
1 JahrMatthias, inspirierende Gedanken! Ich finde das Zuhören das A und O! Es zeigt Interesse an Menschen, Empathie und Verständnis.
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1 JahrEs ist eigentlich kaum zu glauben, wie wenig wirklich zugehört wird. Denn dazu gehört das echte Aufnehmen, Verarbeiten und Verstehen, was das Gegenüber sagt. So ein aktives Zuhören beinhaltet auch das Rückfragen. Gegenseitiges Verstehen führt - wie du sagst - zu besseren Ergebnissen, egal ob im persönlichen oder im Beruf.
It‘s a People Business. Kommunikation ist kein Zufall. Mit empathischer strategischer Kommunikation verhelfe ich Unternehmen zu ihrem Erfolg.
1 Jahr„The best conversationalists are great listeners.“ Eines meiner Mantras aus der Zeit, in der ich Trainings gegeben habe… Das fällt gerade in einer zunehmend auf Senden fokussierte Gesellschaft nicht leicht…😉
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1 JahrDas Zuhören muss wieder neu erlernt werden. Durch unsere schnelldrehende digitale Welt sinkt die Konzentrationsfähigkeit und es wird oftmals nicht mehr "dahintergehört". Vielen Dank für diesen hörbaren Impuls, lieber Matthias Schmitz.
Follower sind gut. - Kunden sind besser. | Gestalte DEIN Business - nicht irgendein Business I Messaging + Positionierung = Verkaufen I
1 JahrZuhören ist eine Führungsqualität und wird in Zukunft immer wichtiger werden. Schnell umgesetzt, Matthias Schmitz 👍