Beziehungen und psychologische Sicherheit aufbauen.  Build relationships and psychological security. (english Version at the end of the text)

Beziehungen und psychologische Sicherheit aufbauen. Build relationships and psychological security. (english Version at the end of the text)

Das Fundament des Erfolgs. In meinen Posts greife ich viele Themen auf, die immer wieder in meinen Trainings und bei Fragen von Freunden auftauchen.

In letzter Zeit scheint mir das Thema psychologische Sicherheit immer relevanter zu werden. Vielleicht, weil ein Großteil der Medien gerade von Inflation und Rezession spricht.

Daneben geraten "alte" Führungsmuster immer mehr in die Kritik. Angst war jahrelang ein Mittel. Der Satz: "Ich muss nicht der Freund meiner Mitarbeiter:innen sein" ist mit Sicherheit früher öfter gefallen. Meist gefolgt von. "Die sollen ihren Job machen. Werden ja dafür bezahlt."

Mein Vater hat dazu immer gesagt:

Wenn Du die Herzen der Menschen gewinnst, bekommst Du leichter ihre Hand.

Für Unternehmer:innen eine echte Herausforderung und gleichzeitig eine Chance.

Vielleicht haben ja einige von Euch die Gallup-Studie gelesen und/oder vom Projekt Aristoteles von Google gehört. Immer wieder taucht in diesen Studien die folgende Frage auf: Wie sollten Beziehungen zueinander sein?

In diesem Post werde ich über die Bedeutung von Beziehungen und psychologischer Sicherheit im Team sprechen.

Meine Überzeugung ist: Starke Beziehungen und ein Gefühl der Sicherheit sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen, produktiven und innovativen Team. Nachdem ich die Bedeutung von Verantwortungsübernahme und Initiative in meinen letzten Posts besprochen habe, wende ich mich nun einem ebenso wichtigen Aspekt zu: dem Aufbau von Beziehungen und psychologischer Sicherheit.

Für mich bedeutet Verantwortung zu übernehmen auch, für das Wohlergehen und die emotionale Sicherheit des gesamten Teams einzustehen. Für mich sind Vertrauen, starke Beziehungen und psychologische Sicherheit der Kitt, der erfolgreiche Teams zusammenhält. Wie Radfahrer in einem Pro Team, die sich blind aufeinander verlassen müssen, ist auch in Unternehmen das Vertrauen untereinander unerlässlich.

Wenn ich Verantwortung übernehme, muss ich in der Lage sein, andere zu motivieren oder noch besser – zu inspirieren und ein Umfeld zu schaffen, in dem sich jeder sicher fühlt, Ideen zu äußern und Risiken einzugehen.

Um Beziehungen und psychologische Sicherheit aufzubauen, kannst Du die folgenden Strategien einsetzen:

• Investiere Zeit in informelle Gespräche und lerne meine Teamkollegen auch persönlich kennen.

• Biete Deine Hilfe an, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.

• Sei authentisch in Deiner Kommunikation und gebe auch eigene Schwächen zu.

• Reagiere positiv auf Fehler und sehe sie als Lernchancen.

• Ermutige aktiv alle Teammitglieder, ihre Meinungen und Ideen zu äußern.

• Praktiziere aktives Zuhören und zeige echtes Interesse an den Beiträgen anderer.

• Schaffe Räume für offenen Dialog und konstruktives Feedback.

Für mich sind starke Beziehungen und psychologische Sicherheit der Schlüssel zu einem harmonischen, produktiven und innovativen Arbeitsumfeld.

Sie ermöglichen es jedem Teammitglied, das volle Potenzial zu entfalten.

Fazit:

Verantwortungsübernahme, Beziehungsaufbau und die Schaffung psychologischer Sicherheit gehen Hand in Hand. Nur wer gute Beziehungen pflegt und ein sicheres Umfeld schafft, kann effektiv Verantwortung im Team übernehmen und andere inspirieren, dasselbe zu tun.

Komplizierter wird das Ganze in frei zusammenarbeitenden beruflichen Netzwerken oder Kanzleisituationen in Partnergesellschaften, wo gleichberechtigte Menschen in einem gleichen Markt miteinander agieren. Dafür braucht es mehr als das, was ich als Tipps gegeben habe. Aber dazu später in diesem Jahr mehr.

Meine Frage an Dich:

Wie baust Du Beziehungen in Deinem Team auf und wie förderst Du psychologische Sicherheit?

Welche Herausforderungen begegnen Dir dabei?

Teile Deine Erfahrungen gern in den Kommentaren!


Build relationships and psychological security.

The foundation of success. In my posts, I address many topics that come up again and again in my training sessions and in questions from friends.

Recently, the topic of psychological safety seems to be becoming more and more relevant to me. Perhaps because a large part of the media is currently talking about inflation and recession.

In addition, “old” leadership patterns are increasingly coming under fire. Fear was a tool for years. The sentence, “I don't have to be friends with my employees” was certainly said more often in the past. Usually followed by, “They should do their job. They're getting paid for it.”

My father always said about this:

If you win people's hearts, you'll get their hands more easily.

For entrepreneurs, this is a real challenge and an opportunity at the same time.

Maybe some of you have read the Gallup study and/or heard of Google's Project Aristotle. The following question comes up again and again in these studies: What should relationships be like?

In this post, I will talk about the importance of relationships and psychological safety in teams.

I am convinced that strong relationships and a sense of security are the key to a successful, productive and innovative team. After discussing the importance of taking responsibility and initiative in my last posts, I am now turning to an equally important aspect: building relationships and psychological safety.

For me, taking responsibility also means standing up for the well-being and emotional safety of the entire team. I believe that trust, strong relationships and psychological safety are the glue that holds successful teams together. Just like cyclists in a pro team, who have to be able to rely on each other blindly, mutual trust is essential in companies.

When I take on responsibility, I need to be able to motivate others, or even better, inspire them and create an environment in which everyone feels safe to express ideas and take risks.

To build relationships and psychological safety, you can use the following strategies:

• Invest time in informal conversations and get to know my teammates personally.

• Offer your help without expecting anything in return.

• Be authentic in your communication and admit your own weaknesses.

• Respond positively to mistakes and see them as learning opportunities.

• Actively encourage all team members to express their opinions and ideas.

• Practice active listening and show genuine interest in the contributions of others.

• Create spaces for open dialogue and constructive feedback.

For me, strong relationships and psychological safety are the key to a harmonious, productive and innovative work environment.

They enable each team member to reach their full potential.

Conclusion:

Taking responsibility, building relationships and creating psychological safety go hand in hand. Only those who cultivate good relationships and create a safe environment can effectively take responsibility in a team and inspire others to do the same.

The whole thing becomes more complicated in freely cooperating professional networks or law firm situations in partner companies, where people with equal rights operate in the same market. This requires more than the tips I have given. But more on that later this year.

My question for you:

How do you build relationships in your team and how do you promote psychological safety?

What challenges do you face in doing so?

Please share your experiences in the comments!



Detlef Arnold

Meine Mission: Businesspotential 50+ für Unternehmen und Marken erschließen | Über 25 Jahre Agentur-GF und Partner | Macher | Systemischer Coach | HerzBlut-Teamleader | Key-Note-Speaker "G50UNLEASHED" | Marathonläufer

1mo

Danke Henning Gerstner ich stimme Dir aus der Praxis total zu. Ich würde noch ergänzen das eine ausgeprägte Fehlerkultur ein sehr sehe wichtiger Baustein darstellt. Für mich ist eine positiv gelebte Fehlerkultur der Lakmustest für Vertrauen!

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