Beitrag von Maximilian Schulyok

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Geschäftsführer bei Ernst Klett Verlag

Heute war ich auf Einladung der Kultusminister Konferenz als Vertreter des Verband Bildungsmedien e. V. beim „Fachgespräch Digitale Bildungsmedien – Chancen und Herausforderungen für den Unterricht“. Das Ziel war es, Stakeholder*innen der Länder und Vertreter*innen der Bildungsunternehmen an einen Tisch zu bringen, um über technische, rechtliche und pädagogische Anforderungen an digitale Bildungsmedien in Gespräch zu kommen. Neben dem Verband Bildungsmedien e. V. waren unter anderem auch das Bündnis für Bildung e.V., der Didacta Verband e. V. und der EdTech Verband Deutschland vertreten. Vor dem Hintergrund des Startchancen-Programms, des Digitalpakts 2.0 und der fortschreitenden Digitalisierung der Gesellschaft ist dieser Dialog wertvoll, muss aber verstetigt werden, um zu konkreten Ergebnissen und gemeinsamen Zielen zu kommen, um den Anbietern von Bildungsmedien Leitplanken und somit Planungssicherheit zu gewährleisten. Mir ist es wichtig, analoge und digitale Angebote nicht isoliert zu betrachten. Denn am Ende geht es nicht um Technologie oder Ausgabemedium, sondern darum, Schüler*innen und Lehrkräfte im Lern- und Lehrprozess bestmöglich zu unterstützen. Digitalisierung kann den Unterricht besser machen, muss sie aber nicht. Sie muss sinnvoll gedacht werden. Nämlich als starkes Mittel für Lösungen, die bisher nicht möglich waren. Unsere Schulen brauchen eine Balance von neuen Technologien einerseits und unverzichtbaren Inhalten andererseits. Und genau diese Balance können wir als Anbieter zeitgemäßer Bildungsmedien bewerkstelligen. Das Primat der Pädagogik sollte nicht durch ein Primat der Technik ersetzt werden. Das oberste Ziel ist es vielmehr, für die jeweilige Aufgabenstellung die jeweils beste Lösung zu finden. Bleibt zu hoffen, dass die Gelder aus dem Digitalpakt 2.0 nicht nur in Infrastruktur, Ausstattung und Hardware fließen, sondern auch Content einen wichtigen Stellenwert bekommt. Neben dem Inhaltlichen ist Berlin (als meine Lieblingsstadt) auch immer eine Reise wert, besonders wenn man mit Sonnenschein und Frühlingstemperaturen empfangen wird. #bildungweiterdenken 

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