Sackboy A Big Adventure
Sönke hat in München Kommunikationswissenschaften studiert und begeistert sich seit den frühen 90ern für Computer- und Videospiele sowie jede Art von Gaming-Controllern. Sein Einstieg als Journalist gelang 1998 beim Fachmagazin Video Games, heute arbeitet er als freier Autor für eine Vielzahl…
Benedikt hat seit 1999 hauptberuflich mit digitalen Spielen zu tun. Er war Redakteur und Chefredakteur des Multiformat-Magazins fun generation, arbeitete als PR & Marketing Manager beim Wormser Spielepublisher Blackstar Interactive und gründete 2001 die Medienagentur plassma, mit der zusammen…
Gemeinsam mit Freunden an einem Bildschirm Videospiel-Abenteuer erleben, macht bekanntlich besonders viel Spaß. Doch welche PlayStation-Titel mit Couch-Koop-Modus sollte man eigentlich unbedingt gespielt haben? Unsere Bestenliste für PlayStation 4 und PlayStation 5 gibt Antworten.
Vor einigen Wochen präsentierte TechStage eine Top-10-Liste der besten Couch-Koop-Spiele für Xbox One sowie Xbox Series X/S. Nun sind endlich die Playstation-Fans dran. Unsere Auswahlkriterien waren dabei erneut geprägt von dem Wunsch, Empfehlungen aus unterschiedlichen Genres abzubilden und auch Spielesammlungen nicht auszulassen, die mehrere Koop-Hits einer Serie in einem kostengünstigen Paket bündeln.
Hinweis für aktuelle oder werdende Besitzer der Playstation 5: Der Großteil der Spiele für die Playstation 4 ist mit der PS5 kompatibel. Daher kann man getrost zu eine PS4-Variante greifen. Teilweise bekommt man ein kostenloses Grafik-Upgrade, das ist allerdings je nach Spiel unterschiedlich.
Der Ratgeber erscheint in der Themenwelt zur Playstation. Neben dem Test zur Playstation 5 (Testbericht) haben wir uns dort auch das sinnvollste Zubehör angesehen und erklären, wie man den Speicher der PS5 in fünf Minuten erweitert.
Im Oktober 2009 legte US-Entwickler Gearbox Software mit Borderlands den Grundstein für eine Ego-Shooter-Serie, die Koop-Fans bis heute begeistert. Zwar kann man dank der Borderlands: The Handsome Collection auch die ersten beiden Ableger auf PS4 und PS5 gemeinsam erleben, wer jedoch die aktuelle Borderlands-Erfahrung wünscht, greift zum dritten Teil. Die Geschichte ist schnell erzählt und mindestens genauso schräg inszeniert wie in den beiden Vorgängerspielen: Vier sogenannte Kammerjäger ziehen los, um den machthungrigen, Social-Media-verrückten Calypso-Zwillingen und ihren Schergen das Handwerk zu legen.
Serientypisch funktioniert das nur mit Waffengewalt, gut abgestimmtem Teamwork und regelmäßigem Einsatz der heldenspezifischen Spezialfähigkeiten. Letztere sind dabei noch vielfältiger als in früheren Teilen und ermöglichen teils spektakuläre Manöver. Die agile Amara etwa teilt mit sechs überdimensionierten Fäusten aus, während ihre Kollegin Moze einen Mech herbeiruft, der Gegnern mittels Minigun, Granatwerfer, Flammenwerfer und Co. ordentlich einheizt.
Borderlands 3 bietet First-Person-Shooter-Action ohne Atempause und ist auf der PS4 zu zweit im Splitscreen-Modus spielbar. Auf der PS5 stürzen sich sogar bis zu vier Spieler auf dem geteilten Bildschirm in die Schlacht. Clever gemacht: Geht man Borderlands 3 im Modus „Kooperation“ an, dann weist das Spiel jedem Teilnehmer eine eigene Loot-Instanz zu – Teampartner können sich Beute also nicht gegenseitig wegnehmen. Spielt man dagegen auf „Koopkurrenz“, dann teilen sich alle Teammitglieder den verfügbaren Loot.
Im Solo-Modus ist Sackboy: A Big Adventure – ein Spin-off der bekannten Little-Big-Planet-Reihe – bereits ziemlich unterhaltsam. So richtig dreht dieser PlayStation-exklusive Plattformer allerdings erst auf, wenn man ihn zu zweit, zu dritt oder zu viert spielt. Denn dann kann man sich gemeinsam einen Weg durch 90 kunterbunte Levels bahnen, im Team Feinde aus dem Weg räumen, zu mehreren nach Geheimgängen Ausschau halten und nebenbei darum wetteifern, wer bei Erreichen des Level-Ausgangs die meisten Punkte gesammelt hat.
Fair: Auf dem Standard-Schwierigkeitsgrad teilen sich alle Koop-Partner die gesammelten Bildschirmleben. Genre-Neulinge können sich im Optionsmenü aber auch auf Knopfdruck unendlich Leben zuweisen. Um Teamwork zu fördern, integrierten die Macher in jeder der sechs Welten außerdem sogenannte Teamarbeit-Herausforderungen, die sich nur lösen lassen, wenn die Teilnehmer zusammenarbeiten.
Sackboy: A Big Adventure erzählt eine nett inszenierte Geschichte, bietet einen charmanten Bastel-Look, wie man ihn bereits aus den Little-Big-Planet-Spielen kennt, und macht auf der PS5 regen Gebrauch von den Besonderheiten des DualSense-Controllers. Seit einem Ende Dezember 2020 veröffentlichten Update funktioniert der Koop-Modus zudem auch übers Internet – Crossplay zwischen PS4 und PS5 inklusive. Zuletzt noch ein Tipp für Sparfüchse: Wer die oft deutlich günstigere PS4-Fassung kauft, kann diese ohne Aufpreis auf die PS5-Fassung upgraden. Auch ein Transfer der PS4-Spielstände auf PS5 ist kein Problem.
Wenn es um die besten Couch-Koop-Erfahrungen für PlayStation 4 und 5 geht, dann darf das mittlerweile mehr als fünf Millionen Mal verkaufte It Takes Two von den schwedischen Hazelight Studios selbstverständlich nicht fehlen. Zur besseren Einordnung: Studiogründer und Spieldirektor Josef Fares hat bereits mit Brothers: A Tale of Two Sons und A Way Out bewiesen, dass er ein sehr gutes Händchen für Koop-Spiele hat. Mit It Takes Two jedoch liefern er und sein Team ihr bisher bestes Werk ab. Ein Grund hierfür ist die nachdenklich stimmende Geschichte. Sie erzählt von einem Mädchen, dem die Ankündigung ihrer Eltern, sich scheiden zu lassen, so sehr zu Herzen geht, dass sie Mama und Papa unabsichtlich mit einem Fluch belegt.
Die Hauptfiguren May und Cody verwandeln sich daraufhin in daumengroße Puppen und treffen kurz darauf ein sprechendes Buch. Dr. Hakim wiederum (so der Name des Wälzers) macht den Noch-Eheleuten unmissverständlich klar, dass sie sich erst zurückverwandeln können, wenn sie ihre kaputte Beziehung in Ordnung bringen. Eben dieser skurrile, aber mit unglaublich viel Herz und Humor erzählte Plot mündet in einem knapp 14-stündigen 3D-Plattform-Abenteuer, das international bereits zahlreiche Awards einheimste.
It Takes Two fühlt sich an wie eine spielgewordene romantische Komödie und sprudelt nur so vor Abwechslung, die die Entwickler auf neun grandios modellierte Levels verteilen, darunter das Innere eines Baums, ein überwuchertes Gewächshaus und die Wunderwelt einer Schneekugel.
Wie schon bei A Way Out ist der Bildschirm das gesamte Abenteuer über zweigeteilt. Das wirkt anfangs etwas beengend, führt aber unterm Strich zu deutlich mehr Freiheiten im Spieldesign. Daumen hoch zudem für den jeder Vollversion beiliegenden Freunde-Pass. Damit kann man – wenn gerade mal kein Couch-Koop-Partner zur Verfügung steht – einfach eine Person seiner Wahl übers Internet ins Spiel einladen, ohne dass diese ebenfalls die Vollversion benötigt.
Dass Couch-Koop-Action nicht immer zwingend an einem einzigen Bildschirm stattfinden muss, beweist Keep Talking and Nobody Explodes von Steel Crate Games. Die Idee hier ist so simpel wie genial: Ein Spieler setzt sich die PlayStation-VR-Brille (Testbericht) auf und findet sich vor einer Bombe mit kompliziertem Zeitzünder wieder, die es nun zu entschärfen gilt. Damit er das hinbekommt, ist er jedoch auf die Hilfe anderer Spieler (die sogenannten Experten) angewiesen, die Zugriff auf das Handbuch der Bombe haben. Das 23-seitige Dokument können die Experten wahlweise am TV-Bildschirm lesen oder sich ganz klassisch ausdrucken.
Einmal alles vorbereitet, muss der Träger des PSVR-Headsets die Bombe zunächst einmal analysieren und seinen Mitspielern beschreiben. Der Clou: Die anderen Spieler sehen die Bombe nicht und müssen anhand der Beschreibung beim Lösen helfen. Auf Basis seiner Hinweise können diese dann im Handbuch nach passenden Lösungswegen suchen und den Bomben-Entschärfer instruieren, was er tun soll. Keep Talking and Nobody Explodes (übersetzt so viel wie „Rede weiter und niemand explodiert“) ist einer der ungewöhnlichsten und innovativsten Koop-Titel und genau deshalb so spannend. Wer vorab in den Entschärfungshinweisen blättern möchte, surft mal auf www.bombmanual.com. Das Spiel bekommt man nur im Playstation-Store, es setzt eine Playstation VR voraus.
Ein Hinweis für Besitzer der PS5: Das aktuelle PSVR-Kit der Playstation 4 funktioniert auch mit der Playstation 5. Allerdings muss man dazu einen Adapter kostenlos bei Sony ordern. Mehr Informationen dazu liefert diese Hilfe-Seite zum Kamera-Adapter.
Overcooked! (2016) und Overcooked! 2 (2018) haben zwar schon beide ein paar Jährchen auf dem Buckel, gelten aber bis heute als zwei der forderndsten und gleichzeitig unterhaltsamsten Couch-Koop-Spiele überhaupt. Mit Overclooked: All You Can Eat kombiniert Hersteller Team17 nun beide Hits in einem Paket, ergänzt alle bis dato veröffentlichten Download-Inhalte, fügt einen Hilfe-Modus hinzu und macht den Koop-Modus von Teil eins erstmals auch online-fähig.
Am bewährten Prinzip ändert sich hingegen rein gar nichts. Weiterhin müssen bis zu vier Köche innerhalb einer begrenzten Zeitspanne gemeinsam vorgegebene Gerichte zubereiten. Die Palette reicht dabei von Fastfood wie Burgern und Hot Dogs über Süßspeisen wie Kuchen und Milchshakes bis hin zu deftigen Gerichten wie Eintöpfen und Hackbraten.
Bevor eine Bestellung auf dem Tisch des Kunden landet, muss man jedoch zunächst die richtigen Zutaten holen, vorbereiten, kochen und auf einem Teller anrichten. Arbeitsteilung und koordiniertes Vorgehen sind dabei Pflicht, denn in jedem Level stellen die Entwickler den gehetzten Konsolen-Köchen neue Hindernisse in den Weg. Rotierende Plattformen, Förderbänder, die plötzlich die Richtung wechseln, Ablageflächen, die Feuer fangen – es wird nie langweilig. Overcooked! All You Can Eat bietet weit über 200 Levels, unterstützt Crossplay und ist dank seines riesigen Umfang und der praktischen Hilfe-Funktionen der ideale Einstieg in die Serie!
Mehr als sechs Millionen Exemplare in knapp drei Jahren – das ist die eindrucksvolle Bilanz von Cuphead aus der Feder von Studio MDHR. Das im September 2017 zunächst nur auf Xbox und Windows-PCs veröffentlichte Run’n’Gun hat es im Juli 2020 erstmals auch auf die PS4 geschafft. Dort entpuppt es sich ebenfalls als klare Couch-Koop-Empfehlung – vor allem für jene, die nach einer zünftigen Herausforderungen suchen.
Story-Aufhänger ist ein Casino-Besuch, bei dem die beiden Protagonisten Cuphead und Mugman gegen den Teufel bei einem Würfelspiel antreten. Statt das große Geld zu gewinnen, verliert das Duo jedoch und steht fortan in der Schuld des Teufels, der sie dazu verdonnert, die Seelen anderer „Schuldner“ einzusammeln. Was folgt, ist ein grafisch im Stil von 30er-Jahre-Comics gehaltener Spießrutenlauf durch seitwärts scrollende Levels, in denen ein nervenaufreibendes Endgegner-Duell das nächste jagt.
Ob wütendes Wurzelgemüse, spuckende Sonnenblume, fieser Feuerdrachen, griesgrämiger Greifvogel, Kugel verschießende Konservendose oder fliegender Flaschengeist – die kanadischen Entwickler ließen ihrer Kreativität freien Lauf und begeistern mit über 20 brillant animierten Bossen. Sie alle zu besiegen, kostet viel Aufmerksamkeit, Zeit und Nerven, jeder Sieg fühlt sich dafür aber umso befriedigender an. Vorteil im Couch-Koop-Modus: Man kann die Bewegungsmuster der Bosse zusammen analysieren, gemeinsam eine Strategie ausknobeln und sich dann gleich doppelt freuen, wenn der Plan aufgeht. Wer fordernde Indie-Action mag und Triumphe am liebsten mit anderen teilt, den wird Cuphead so schnell nicht mehr loslassen! Kaufen kann man es leider nur über den Playstation Store.
Diese Sammlung vereint gleich zwei der kreativsten Metroidvania-Spiele mit Koop-Modus in einem Paket. Den Anfang macht Guacamelee! Super Championship Edition. Hier erlebt der Spieler den Auftakt der ungewöhnlichen Geschichte rund um den mexikanischen Agave-Farmer Juan Aguacate. Als dieser eines Tages seine Kindheitsfreundin Lupita trifft, taucht plötzlich Carlos Calaca, Herrscher im Reich der Toten auf, um sie zu entführen. Juan versucht einzuschreiten, kommt dabei jedoch ums Leben.
Die gute Nachricht: Wenig später findet er sich in der Welt der Toten wieder, wo ihm die mysteriöse Tostada eine magische Maske schenkt, die ihn nicht nur in die Welt der Lebenden zurückbringt, sondern ihm auch übermenschliche Kräfte verleiht. So ausgerüstet, gilt es nun, in einem famos gestalteten, knapp achtstündigen Abenteuer Lupita zu retten. Die Story selbst ist dabei komplett Koop-tauglich und versetzt Spieler zwei in die Rolle von Tostada.
Das ähnliche umfangreiche Guacamelee! 2 knüpft dann direkt an die Ereignisse von Teil eins an und kann auf Wunsch sogar von vier Teilnehmern durchgespielt werden. In beiden Fällen erleben 2D-Fans witzig geschriebene Geschichten mit sympathischen Helden, abwechslungsreichen Kämpfen und vielen verrückten Ideen. Klarer Koop-Tipp und mit ca. 18 Euro zum Testzeitpunkt preislich ebenfalls ein Knaller!
Seitwärts scrollende Beat’em-Ups wie Battletoads, Double Dragon, Final Fight, Golden Axe, Streets of Rage oder Teenage Mutant Ninja Turtles zählten zu den beliebtesten Koop-Action-Spielen der 8- und 16-Bit-Ära. Wer dieses Kult-Subgenre auch auf PS4 oder PS5 in zeitgemäßem Gewand erleben möchte, dem sei Streets of Rage 4 wärmstens empfehlen. Das Spiel wurde als Nachfolger von Teil drei von 1994 konzipiert, lässt sich im Gegensatz zu diesem aber nicht nur zu zweit, sondern auch zu viert angehen.
Das Heldenquartett besteht dabei aus den Serienveteranen Alex Stone und Blaze Fielding und wird ergänzt um die kampferprobte Gitarristin Cherry Adams sowie den mit mechanischen Armen ausgestatteten Bauarbeiter Floyd Iraia. Spielmechanisch folgt Streets of Rage 4 den Grundprinzipien von damals: Zwölf Levels lang läuft man meist von links nach rechts und verkloppt die in Scharen aus allen Himmelsrichtungen anstürmenden Schurken mit Tritten, Schlägen und diversen Spezialattacken.
Klaffende Wunden heilt man durch Aufsammeln von umherliegender Nahrung (Äpfel, heiße Hähnchen etc.), und wer die Augen offenhält, umgeht nicht nur fiese Fallen, sondern findet immer wieder auch Messer, Schlagstöcke, Metallrohre und andere Waffen. Bosskämpfe dürfen ebenfalls nicht fehlen und erfordern besonders gutes Timing beim Ausweichen und Angreifen. All das steuert sich sehr präzise, sieht dank Retro-inspiriertem Look toll aus, wird von einem starken Synthi-Soundtrack untermalt und motiviert mit Freischalt-Boni in Form von zusätzlichen Modi und Retro-Helden in cooler Pixel-Optik.
Während sich in Overcooked alles um kooperatives Kochen dreht, stehen bei Moving Out gemeinsam durchgeführte Umzüge auf der Agenda. Das Ziel innerhalb der 30 Levels ist stets dasselbe: Unter Zeitdruck möglichst viele Möbel aus einem Gebäude in den am Level-Rand geparkten Umzugs-LKW befördern. Klingt simpel, erweist sich aber schon bald als ziemlich knifflig. Denn besonders schwere Objekte wie Betten, Kühlschränke, Sofas oder Wohnzimmertische lassen sich nur dann effektiv wegschaffen, wenn mindestens zwei Spieler gleichzeitig zupacken und das Möbelstück im richtigen Winkel durch enge Türen, schmale Flur etc. schleppen.
Moving Out steuert sich großartig und punktet mit abwechslungsreichen Szenarien, die immer neue Überraschungen bereithalten. Mal müssen sich die Möbelpacker mit von Geistern besessenen Stühlen und Klavieren herumschlagen, mal Waren über eine stark befahrene Straßen wuchten und mal sogar ihr Abtransport-Können auf einer Raumstation unter Beweis stellen.
Im normalen Spielmodus ist Moving Out durchaus herausfordernd. Wer den Titel zusammen mit Einsteigern erleben will, kann aber zahlreiche Unterstützungsfunktionen zuschalten und so unter anderem Gefahren in der Umgebung verlangsamen oder Zeitlimits verlängern. Auch ein Überspringen besonders kniffliger Levels ist auf diese Weise möglich. Tipp: Im PlayStation Store gibt es eine kostenlose Demo, die einen guten Ersteindruck dieser familienfreundlichen Koop-Sause vermittelt.
Mit dem zu dritt spielbaren Puzzle-Plattformer Trine gelang dem finnischen Entwickler Frozenbyte 2009 ein echter Überraschungserfolg im Stil von Blizzards Klassiker Lost Vikings. Auch in Trine muss man drei Charaktere durch eine Vielzahl von Levels lotsen, indem man ihre Spezialfähigkeiten je nach Situation geschickt einsetzt. Ritter Pontius zum Beispiel blockt mit seinem Schild anfliegende Gefahren, während er sein Schwert dazu nutzt, Gegner anzugreifen. Zauberer Amadeus hingegen bewegt Objekte mittels Telekinese und beschwört geometrische Blöcke, die ihm und seinen Freunden unter anderem als Treppe dienen. Bliebe noch Diebin Zoya: Sie verlässt sich auf ihren Bogen und einen Enterhaken. Mit Erstgenanntem kann sie zum Beispiel weit entferne Schalter aktivieren, während Letztgenannter ihre Mobilität stark erhöht.
Trine eroberte die Herzen von Genre-Liebhabern im Sturm und zog insgesamt drei Fortsetzungen nach sich. Das in jeder Hinsicht verbesserte Trine 2 von 2011, das viel diskutierte Trine 3: The Artifacts of Power aus dem Jahr 2015 sowie das rundum gelungene Trine 4: The Nightmare Prince von 2019.
Alle vier Titel werden in der sogenannten Trine 4: Ultimate Collection gebündelt und liefern kombiniert 30 bis 35 Stunden beste Koop-Unterhaltung sowie eine Präsentation zum Dahinschmelzen. Zugegeben, Teil drei erreicht spielerisch nicht die Qualität der übrigen Ableger, als Ganzes betrachtet ist diese Sammlung jedoch ein Must-Have für knobelbegeisterte Koop-Fans. Weiterer Pluspunkt: Rein rechnerisch kommt man mit der Trine: Ultimate Collection wesentlich günstiger weg, als wenn man jeden Titel einzeln kauft.
Die hier präsentierte Top-10-Liste zusammenzustellen, fiel uns nicht leicht. Denn egal, in welche Richtung man sich umschaut, in praktischen allen Genres finden sich noch viele weitere Couch-Koop-Empfehlungen. Shooter-Fans zum Beispiel können auch mit dem im Splitscreen spielbaren Zombie-Modus von Call of Duty: Black Ops - Cold War eine Menge Spaß haben.
Survival-Kenner geben Don’t Starve eine Chance, Twin-Stick-Ballerprofis toben sich mit Enter the Gungeon aus, Koop-Hüpfspieler werden mit Sonic Mania glücklich und wer Streets of Rage 4 schon kennt, sollte auf keinen Fall River City Girls verpassen. Hat man dagegen ein Faible für Horrorspiele, dann lohnt ein Blick auf den Movie-Night-Modus der aktuell drei Teile umfassende The Dark Pictures Anthology.
Der Ratgeber erscheint in der Themenwelt zur Playstation. Neben dem Test zur Playstation 5 (Testbericht) haben wir uns dort auch das sinnvollste Zubehör angesehen und erklären, wie man den Speicher der PS5 in fünf Minuten erweitert.
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