Joyor S5 Pro E-Scooter Akku Bestenliste Aufmacher
Großer Akku gleich hohe Reichweite? TechStage zeigt, welche Faktoren für die Reichweite wichtig sind und welche E-Scooter aus über 65 Tests am weitesten kommen.
Fast schon grundsätzlich gilt, dass Elektro-Roller mit großen Akkus und einer entsprechend hohen Reichweite eher im hochpreisigen Segment zu finden sind. Das ist wenig verwunderlich, schließlich gehört der Akku zu den teuersten Bauteilen an einem elektrischen Scooter. Trotzdem muss man keine 1000 Euro ausgeben, um überdurchschnittlich weit zu kommen. Auch für um die 700 Euro gibt es schon E-Scooter, welche viele andere elektrische Roller bezüglich ihrer Reichweite hinter sich lassen.
Wir zeigen, welche Elektro-Scooter mit einer Akkuladung am weitesten kommen. Als große und allgemeine Bestenliste empfehlen wir unsere umfassende Top 10: Die besten E-Scooter von Segway bis Xiaomi im Test.
Die tatsächliche Reichweite hängt maßgeblich von der Kapazität des Akkus ab. Doch das ist nicht alles. Weitere Faktoren beeinflussen maßgeblich, nach wie vielen Kilometern der Lithium-Ionen-Akku wieder ans Netz muss. Dazu gehört etwa, wie leichtgängig der Elektro-Scooter rollt. Hier ist es von Vorteil, möglichst große Räder zu haben, um den Rollwiderstand zu verringern. Das beweist etwa der Metz Moover (Testbericht) eindrucksvoll. Der Elektro-Scooter aus dem Jahr 2019 hat einen Akku mit einer unterdurchschnittlichen Kapazität von 219 Wattstunden und bietet dennoch eine beachtliche Reichweite. Grund dafür ist seine ausgeklügelte Bauweise mit dem geringen Gewicht, die sich der Hersteller jedoch mit noch immer mit meist über 1000 Euro stattlich bezahlen lässt.
Wichtig ist auch das Gewicht des Fahrers. Je mehr Gewicht der Elektro-Scooter bewegen muss, desto geringer die Reichweite. Ebenfalls relevant ist der Untergrund. Asphalt ist wohl der energiesparendste Untergrund, während Feldwege einen deutlich höhere Rollwiderstand erzeugen, was auf Kosten der Reichweite geht. Muss der Elektro-Scooter zusätzlich Höhenmeter überwinden, kann man dem Lithium-Ionen-Akku fast beim Kapazitätsverlust zuschauen. Dieser wird auch durch die darauffolgende Abfahrt nicht wieder wett gemacht.
Der Fahrstil ist für die Reichweite ebenfalls relevant. Dazu gehört, ob etwa wegen vieler Ampeln häufiger gestoppt und entsprechend wieder angefahren werden muss. Aber auch die Durchschnittsgeschwindigkeit ist relevant. So setzt ein Elektro-Scooter pro km deutlich mehr Energie um, wenn er 20 statt 15 Kilometer pro Stunde fährt.
Ein oft unterschätzter Faktor ist die Außentemperatur. Optimal für eine hohe Reichweite sind höhere Temperaturen um die 25 Grad und wärmer. Fällt die Temperatur etwa auf unter 5 Grad, lassen die maximal erreichbaren km deutlich nach. Ebenfalls beachten sollte man, dass ein Akku erst nach einigen Ladezyklen seine volle Kapazität entfaltet, was einen Effekt auf die Reichweite haben kann. Auch die Energierückgewinnung durch Rekuperation kann einen positiven Effekt auf die Reichweite haben.
Der Joyor Y8-S hat einen massiv großen Akku, dicke Reifen mit Vollfederung, viel Power und eine Straßenzulassung. Dabei kostet er vergleichsweise wenig. Wir haben ihn getestet.
Der Joyor Y8-S ist ein echtes Brett. So gibt es wohl kaum einen anderen E-Scooter um die 700 Euro, der mehr bietet und trotzdem eine Straßenzulassung hat. Besonders krass ist die enorme Akkukapazität, mit der eine Reichweite von 50 Kilometern gar kein Problem ist, unter Umständen sind gar deutlich höhere Reichweiten möglich. Auch die massive Verarbeitung und die gute Federung wissen zu gefallen. Erwähnenswert ist zudem der Klappmechanismus. Dank einziehbarer Lenkstange und anklappbaren Lenkgriffen gibt es kaum einen E-Scooter, der kompakter klappt. Hier kommen noch der starke Motor, die dicken Reifen, das gute Display und die ordentlichen Bremsen hinzu.
Spannend ist am Joyor Y8-S vor allem sein Preis. So kostet er trotz Mammut-Akku, guter Federung und starkem Motor auf Amazon 749 Euro. Wer bei Geekmaxi oder Geekbuying kauft, kann ordentlich sparen. Für eine begrenzte Zeit reduziert sich der Preis bei Geekmaxi nach der Eingabe des Gutscheincodes 4VUxBP8D auf 749 Euro. Geekbuying will nach Eingabe des Codes NNNDEY8S nur noch 689 Euro.
Der Joyor S5 Pro hat einen 1248-Wh-Akku für enorme Reichweiten, einen kräftigen Motor und eine komfortable Doppelfederung. Doch im Test zeigt vor allem die Software Schwächen.
Der Joyor S5 Pro ist ein E-Scooter für alle, die sehr weite Strecken zurücklegen wollen. Mit seiner enormen Reichweite von real 50 km meistert er auch lange Pendelstrecken oder Tagestouren problemlos. Der starke Motor, die hohe Zuladung, die gute Verarbeitung und die komfortable Doppelfederung tragen ebenfalls positiv zum Gesamteindruck bei.
Schwachpunkte wie die träge Gasannahme, das spiegelnde Display und die harte Motorbremse trüben den Fahrspaß. Auch der Kaufpreis könnte ein Hindernis sein, schließlich kostet der fast baugleiche E-Scooter Joyor S5 (Testbericht) mit kleinerem Akku weniger.
Verboten schnell: Der E-Scooter Kugoo Kirin G3 regelt den 1200-Watt-Motor erst ab 65 Kilometer pro Stunde ab. Was das Biest sonst noch kann, zeigt der Testbericht.
Der Kugoo Kirin G3 ist ein echter Power-E-Scooter. Dank des starken 1200-Watt-Motors beschleunigt er wie kaum ein anderer und regelt den Motor auf Wunsch erst beim Erreichen der maximalen Endgeschwindigkeit von 65 Kilometern pro Stunde ab. Glücklicherweise scheint die Verarbeitung für hohe Geschwindigkeiten gemacht. Alles wirkt durchdacht und wie aus einem Guss. Besonders die Federung gefällt uns sowohl funktionell als auch optisch. Auch das weitere Äußere ist dank vieler oranger Elemente richtig schick. Als großer Minuspunkt steht das Fehlen der deutschen Straßenzulassung im Raum.
Der Kugoo Kirin G3 kostet bei Geekmaxi 659 Euro.
Aufgrund dieser vielen Faktoren verzichten wir hier auf eine genaue Angabe, wie viele Kilometer die Modelle der jeweiligen Hersteller tatsächlich fahren.
Den Angaben zur Reichweite der Hersteller kann man letztlich auch nicht trauen. Häufig messen sie unter unrealistischen Idealbedingungen. Hier wiegt der Fahrer dann 65 Kilogramm oder weniger und dreht mit 12 km/h auf ebenem Asphalt bei 26 Grad Temperatur seine Runden ohne zu bremsen. Es lohnt sich, auf den Webseiten der Hersteller ganz genau hinzuschauen.
Einige wenige Elektro-Scooter bieten einen Wechselakku. Hier hat der Fahrer dann die Möglichkeit, zusätzliche Energiespeicher zu kaufen und diesen während einer Tour zu wechseln. Für den Zweitakku fallen allerdings teilweise beachtliche Mehrkosten an. Zu den Modellen mit Wechselakku gehören unter anderem der Elmoto-Kick (Testbericht), der Trekstor EG40610 (Testbericht) oder der Egret One (Testbericht).
Neben der Reichweite gibt es viele weitere Punkte, die einen guten E-Tretroller ausmachen. Dazu gehören insbesondere Luftreifen. Wir empfehlen dringend beim Kauf darauf zu achten. Denn diese bringen einige Vorteile mit sich. Zum einen dämpfen sie ganz natürlich und ohne eine zusätzliche Federung Unebenheiten und geben Stöße so weder an den Fahrer noch an die mitunter empfindlichen Komponenten des E-Scooters weiter. Zum anderen bieten sie bei nasser Straße einen besseren Halt und sorgen ganz allgemein für einen kürzeren Bremsweg. Ihr Nachteil: Sie sind im Gegensatz zu Vollgummireifen meist nicht pannensicher.
Auch die Bremsen sind wichtig, hier hat sich bei den neueren Modellen einiges getan. So kommt es bei älteren Modellen wie dem Doc Green Explorer ESA 1919 (Testbericht) vor, dass sich die elektrische Motorbremse nicht dosieren lässt und der Roller nur die Zustände ein und aus kennt. Das gibt es zum Glück immer weniger, die Motorbremse, die überwiegend über einen Hebel am Lenker aktiviert wird, bremst je nach Wunsch nur minimal oder mit voller Kraft. Dabei ist der Einsatz dieser Bremse empfehlenswert, arbeitet sie doch verschleißfrei und führt häufig Energie zurück.
Das Fahren eines E-Rollers ist nicht ungefährlich. So sollten Fahrer einen Abbiegevorgang per Handzeichen ankündigen. Allerdings kann es riskant sein, die Hand vom Lenker zu nehmen. Glücklicherweise gibt es zunehmend Elektro-Scooter mit integriertem Blinker. Zu den von uns getesteten E-Scootern mit Blinker gehören der Premium-E-Scooter IO Hawk Legend (Testbericht), der günstige Soflow S04 Gen 2 (Testbericht) und der schnelle Chinese Kugoo Kirin G3 (Testbericht). Blinker kann man jedoch auch einfach und günstig nachrüsten. Mehr dazu in unserem Ratgeber Must-Have-Zubehör für E-Scooter ab 10 Euro: Schloss, GPS-Tracker, Blinker & Co.
Es zeigt sich zudem, dass Elektroroller zunehmend besser verarbeitet sind. Es klappert weniger am Roller und das Fahrgefühl verbessert sich ebenfalls. Mittlerweile gehört ein am Stromkreislauf hängendes Rücklicht schon fast zum Standard. Das war nicht immer so.
Auch scheinen die meisten Hersteller von E-Scootern verstanden zu haben, dass die maximal erlaubte Geschwindigkeit von 20 Kilometer pro Stunde eine Toleranz von 10 Prozent bietet. So gibt es seit 2021 einige Modelle, die legal 22 Kilometer pro Stunde fahren. Das begrüßen wir sehr. Doch leider gibt es immer noch einige Hersteller, die ihre Elektro-Roller vorsichtshalber auf 19 Kilometer pro Stunde drosseln. Dazu gehört auch Xiaomi mit ihren sehr beliebten Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht). Schade.
Der Joyor Y8-S hat einen massiv großen Akku, dicke Reifen mit Vollfederung, viel Power und eine Straßenzulassung. Dabei kostet er vergleichsweise wenig. Wir haben ihn getestet.
Der Joyor Y8-S hat einen massiv großen Akku, dicke Reifen mit Vollfederung, viel Power und eine Straßenzulassung. Dabei kostet er vergleichsweise wenig. Wir haben ihn getestet.
Der Joyor Y8-S ist ein E-Scooter fürs Grobe. Seine dicken 10-Zoll-Reifen sollen ihn zusammen mit der Federung an Vorder- und Hinterrad für die Offroad-Nutzung qualifizieren. Dabei erinnert er uns bezüglich seiner Optik und der Ausstattung an den Eleglide D1 (Testbericht) – bietet jedoch im Gegensatz zu diesem eine Straßenzulassung.
Wer den ultimativen Offroad-E-Scooter zum Einstiegspreis sucht, sollte sich den Eleglide D1 Master (Testbericht) anschauen. Er hat gleich zwei Motoren, eine tolle Federung und einen sehr großen Akku. Allerdings fehlt ihm die Straßenzulassung. Ebenfalls gut, aber ohne ABE-Zulassung, ist der verboten schnelle Kugoo Kirin G3 (Testbericht). Dass es auch mit Straßenzulassung über Stock und Stein gehen kann, zeigt der Premium-E-Scooter IO Hawk Legend (Testbericht).
Spannend ist am Joyor Y8-S vor allem sein Preis. So kostet er trotz Mammut-Akku, guter Federung und starkem Motor auf Amazon 749 Euro. Wer bei Geekmaxi oder Geekbuying kauft, kann ordentlich sparen. Für eine begrenzte Zeit reduziert sich der Preis bei Geekmaxi nach der Eingabe des Gutscheincodes 4VUxBP8D auf 749 Euro. Geekbuying will nach Eingabe des Codes NNNDEY8S nur noch 689 Euro. Zusätzliche Versandkosten gibt es nicht, verschickt wird aus einem europäischen Lager.
Der Joyor Y8-S kommt quasi komplett vormontiert in einem Karton zum Käufer. Einzig das Display mit Zeigefingergriff will über zwei Schrauben am Lenker montiert werden. Der Lenker ist in seiner Höhe variabel. So eignet sich der Joyor Y8-S auch für größere Fahrer – die maximale Zuladung beträgt 120 Kilogramm. Nachteil der Höhenverstellbarkeit: Die Kabel führen erst recht weit unten in die Lenkstange, was etwas unaufgeräumt wirkt. Das Trittbrett des E-Scooters ist nicht sehr lang, dafür aber ausgesprochen breit. Das hintere Schutzblech besteht aus einem Kunststoff und wirkt, als könne es bei einem beherzten Tritt kaputt gehen.
Rein optisch macht der Joyor Y8-S einiges her. Das liegt vor allem an den breiten Reifen, der deutlich sichtbaren Federung und der robusten Bauweise. Farbelemente sucht man am Offroad-E-Scooter vergeblich – hier herrschen Grau- und Schwarztöne vor.
Klappt man den etwa 26 Kilogramm schweren E-Scooter zusammen, reduzieren sich seine Maße von 120 × 57 × 119 Zentimeter auf 1150 × 21 × 38 Zentimeter. Das ist ausgesprochen kompakt. Der Joyor Y8-S erreicht das unter anderem dadurch, dass sich die Lenkstange einfahren und die Griffe am Lenker umklappen lassen. So passt der E-Scooter auch in kleine Kofferräume oder unter den Sitz der S-Bahn.
Die Haltegriffe sind ergonomisch geformt und entsprechend bequem. Auf der linken Seite sitzt neben dem Bremsgriff für die hintere mechanische Scheibenbremse zusätzlich eine schick integrierte Klingel und ein Taster zum Steuern des Lichts. Das Frontlicht ist hell, sitzt aber nur etwa 30 Zentimeter über dem Boden. Das beeinträchtigt die Sichtbarkeit negativ. Das Rücklicht hängt ebenfalls am Stromkreislauf und befindet sich direkt oberhalb des Versicherungskennzeichens. Es leuchtet beim Bremsen nicht zusätzlich auf.
Auf der linken Seite des Lenkers sitzt neben der Bremse das Display mit Zeigefingergriff für das Ansteuern des Motors. Auch wenn sich bei E-Scootern eher der klassische Daumengriff durchsetzt, hat ein Zeigefingergriff Vorteile. So ermüden die Finger bei längeren Fahrten weniger schnell. Beim Joyor Y8-S zeigt sich jedoch ein Problem. So ist es nur mit etwas Übung möglich, erst Gas zu geben und dann mit der gleichen Hand den Bremsgriff zu betätigen.
Das runde und farbige OLED-Display ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesbar. Es zeigt unter anderem die aktuelle Geschwindigkeit, die gewählte Unterstützungsstufe, die Restkapazität des Akkus in fünf Balken und wahlweise die Trip-Kilometer, die Gesamtkilometer oder die gefahrene Zeit an. Eine App unterstützt der elektrische Tretroller nicht. Auch einen Blinker suchen wir vergeblich. Diese sind jedoch für wenige Euro nachrüstbar. Mehr dazu in unserem Ratgeber Zubehör & Tuning für E-Scooter: Blinker, smarte Schlösser, GPS-Tracker & Co.
Der Joyor Y8-S kommt mit je einer mechanischen Scheibenbremse an Vorder- und Hinterrad. Beim Bremsen schaltet sich stets die Motorbremse hinzu. Das kann nerven, erschwert es doch ein sanftes Abbremsen. Das Lösen einer Steckverbindung unterbricht das automatische Zuschalten der Motorbremse. Wir empfehlen jedoch, dies nicht zu tun.
Im Bremstest schneidet der E-Scooter gut ab. Mit etwas Fingerspitzengefühl kommen wir flott zum Stehen. Allerdings sind die Bremsen nicht unbedingt für Anfänger geeignet. So kann es bei einer Vollbremsung passieren, dass das Vorderrad blockiert und wegrutscht. Das kann zu schweren Stürzen führen. Wir empfehlen dringend das Tragen eines Helms. Mehr dazu in unserer Bestenliste Top 5: Die besten smarten Fahrradhelme mit Blinker, Bluetooth & Musik im Test.
Der 500-Watt-Motor des Joyor Y8-S sitzt im Hinterrad und ist stark. Er schafft es mühelos, uns unsere Testhügel hinaufzuschieben. Allerdings fällt auf, dass er ein paar Meter benötigt, bevor er seine volle Power entfaltet.
Die Fahrt selbst gestaltet sich dank der guten Federung angenehm. Die Federung am Vorderrad hat einen großen Hub und ist gedämpft. Auch die Doppelzylinderfederung am Hinterrad gefällt uns. Im Zusammenspiel mit den dicken Offroad-Reifen auf dem 10-Zoll-Rädern ist es mit dem Joyor Y8-S kein Problem, über eine Wiese, einen Feldweg oder Trails zu heizen. Bordsteine stellen weder hinauf noch hinab ein Problem dar. Doch auch wenn die Federung gut ist, mit der des Eleglide D1 Master (Testbericht) kann sie nicht mithalten. Einen Nachteil hat die Federung: Die Lenkstange ist nicht fest mit dem Trittbrett verbunden und wirkt daher leicht schwammig.
Der Akku ist das Prachtstück des Joyor Y8-S. Er hat eine unfassbar hohe Kapazität von 1248 Wattstunden. Wir hatten noch nie einen E-Scooter mit einer höheren Kapazität in der Redaktion.
Laut Joyor soll der Y8-S mit einer Akkuladung 55 bis 75 Kilometer weit kommen. Tatsächlich halten wir diese Angabe bei einem Fahrergewicht von etwa 80 Kilogramm, warmen Wetter und Stadtverkehr für realistisch. Für eine komplette Ladung benötigt das mitgelieferte Netzteil mindestens acht Stunden.
Regulär kostet der Joyor Y8-S etwa auf Amazon 749 Euro. Wer bei Geekmaxi oder Geekbuying kauft, kann ordentlich sparen. Für eine begrenzte Zeit reduziert sich der Preis bei Geekmaxi nach der Eingabe des Gutscheincodes 4VUxBP8D auf 719 Euro. Geekbuying will nach Eingabe des Codes NNNDEY8S nur noch 689 Euro. Zusätzliche Versandkosten gibt es nicht, verschickt wird aus einem europäischen Lager.
Der Joyor Y8-S ist ein echtes Brett. So gibt es wohl kaum einen anderen E-Scooter um die 700 Euro, der mehr bietet und trotzdem eine Straßenzulassung hat. Besonders krass ist die enorme Akkukapazität, mit der eine Reichweite von 50 Kilometern gar kein Problem ist, unter Umständen sind gar deutlich höhere Reichweiten möglich. Auch die massive Verarbeitung und die gute Federung wissen zu gefallen. Erwähnenswert ist zudem der Klappmechanismus. Dank einziehbarer Lenkstange und anklappbaren Lenkgriffen gibt es kaum einen E-Scooter, der kompakter klappt. Hier kommen noch der starke Motor, die dicken Reifen, das gute Display und die ordentlichen Bremsen hinzu.
Weniger gut gefällt uns, dass der Zeigefingergriff für das Gas und der Hebel der Bremse zu nah beieinander liegen. Auch fehlen Premium-Funktionen wir ein Blinker oder eine App. Wer darüber hinwegsehen kann, bekommt mit dem Joyor Y8-S einen Offroad-fähigen E-Scooter mit massiver Reichweite zum vernünftigen Preis.
Der Joyor S5 Pro hat einen 1248-Wh-Akku für enorme Reichweiten, einen kräftigen Motor und eine komfortable Doppelfederung. Doch im Test zeigt vor allem die Software Schwächen.
Der Joyor S5 Pro hat einen 1248-Wh-Akku für enorme Reichweiten, einen kräftigen Motor und eine komfortable Doppelfederung. Doch im Test zeigt vor allem die Software Schwächen.
Mit dem Joyor Y8-S (Testbericht) legt das Unternehmen einen Start hin, der sich sehen lassen kann. Der E-Scooter gehört zu den besten, die wir je getestet haben und kostet bei Geekmaxi dennoch nur 579 Euro.
Nun wollen wir uns den Joyor S5 Pro mit Allgemeiner Betriebserlaubnis (ABE) genauer anschauen. Sein Vorgänger Joyor S5 (Testbericht) für 749 Euro gefällt uns dank seines starken Motors, der guten Federung und des attraktiven Preises. Allerdings hat er auch Schwachstellen, die sich besonders bei der Software zeigen. Mit dem Joyor S5 Pro bringt der Hersteller nun einen großen Bruder auf den Markt, der eine Schippe drauflegen will. Allen voran mit einem riesigen 1248-Wh-Akku, der laut Hersteller für enorme 70 bis 100 km Reichweite sorgen soll.
Die zulässige Zuladung von 125 kg bei einem Eigengewicht von 25 kg kann sich sehen lassen. Damit eignet sich der S5 Pro auch für schwerere Fahrer. Die Doppelfederung verspricht zudem ein komfortables Fahrgefühl selbst auf unebenen Strecken. Ob der Joyor S5 Pro die hohen Erwartungen erfüllen kann, zeigt unser Test.
Der Joyor S5 Pro kostet bei Geekmaxi regulär 849 Euro. MIt dem Gutscheincode T6Q5SEGE reduziert sich sein Preis für eine begrenzte Zeit auf 739 Euro. Mediamarkt will 849 Euro.
Der Aufbau des Joyor S5 Pro gestaltet sich etwas ungewohnt. Zunächst muss die Lenkstange herausgefahren werden, um den Lenker daran zu befestigen. Nach dem Nachziehen aller Schrauben, dem Aufpumpen der Reifen (Bestenliste elektrische Luftpumpen) und dem Laden des Akkus kann es dann aber auch schon losgehen. Wir empfehlen für die erste Fahrt unbedingt einen Helm. Warum das so wichtig ist und welche smarten Modelle sich empfehlen, erklären wir in unserer Bestenliste smarte Helme.
Optisch ähnelt der S5 Pro dem Joyor S5 stark. Die orangefarbenen Elemente an den Kabeln und der Federung verleihen ihm einen schicken Look. Er wirkt insgesamt robust und wertig verarbeitet. Ein Pluspunkt ist die Ablage für den hinteren Fuß, die längere Strecken komfortabler macht.
Vom Treten auf das hintere Schutzblech raten wir allerdings ab, da dieses doch etwas fragil wirkt. Die vielen sichtbaren Kabel fallen negativ auf und stören die ansonsten aufgeräumte Optik.
Erfreulich: Joyor legt einen Ersatzschlauch bei. So ist man für den Fall der Fälle gerüstet. Eine Verbesserung zum Vorgänger ist das zulässige Gesamtgewicht von 150 kg. Bei einem Eigengewicht von 25 kg bedeutet das eine mögliche Zuladung von 125 kg. Damit können auch schwerere Personen den E-Scooter nutzen, ohne ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
Klappt man den Lenker um, reduziert sich die Größe von 1215 × 610 × 1230 mm auf 1120 × 610 × 525 mm. Der Klappmechanismus funktioniert gut. Der Sicherungshebel hält die umgeklappte Lenkstange sicher, ohne dass sie hinten einrasten muss. So lässt sich der E-Scooter platzsparend im Kofferraum oder der Bahn verstauen und einfach transportieren.
Die Gummigriffe am Lenker sind ergonomisch geformt und bieten einen hohen Komfort. Die Bedienelemente sind links angeordnet und bestehen aus drei Knöpfen. Deren Funktion erschließt sich schnell. Der Gasgriff geht etwas schwergängig, was auf Dauer ermüdend für den Daumen sein kann. Das große Farbdisplay in der Mitte informiert über alle wichtigen Parameter, ist bei direkter Sonneneinstrahlung aber kaum abzulesen.
Die Lenkerhöhe lässt sich verstellen und so an die Größe des Fahrers anpassen. Das ist vor allem für kleinere oder sehr große Personen ein Vorteil. Schade: Ein USB-Port zum Laden des Handys während der Fahrt fehlt.
Die helle Lichtanlage ist vorbildlich. Das Frontlicht lässt sich im Winkel verstellen, sitzt aber etwas zu tief. Hier könnte bei Hindernissen die Sicht eingeschränkt sein. Das Rücklicht ist gut sichtbar, leuchtet beim Bremsen aber leider nicht zusätzlich auf. Ein Blinker fehlt, was gerade im dichten Stadtverkehr von Nachteil ist. Mit Zubehör kann man aber leicht nachrüsten (Zubehör & Tuning für E-Scooter: Blinker, smarte Schlösser, GPS-Tracker & Co.). Die Klingel ist in den Bremshebel integriert.
Eine App-Anbindung gibt es beim Joyor S5 Pro nicht. Es gibt jedoch ein Untermenü mit Basis-Funktionen, das durch langes Drücken der +/- Tasten am Display erreicht wird. Die maximale Geschwindigkeit lässt so sich nicht wie zunächst beim Joyor S5 erhöhen. Das ist gut, immerhin behält er damit seine deutsche Straßenzulassung.
Angetrieben wird der Joyor S5 Pro von einem 500 Watt Motor am Hinterrad, der mit 48 Volt arbeitet. Die Kraft ist beeindruckend, moderate Steigungen meistert er problemlos. Wie beim Joyor S5 (Testbericht) spricht der Motor aber etwas behäbig an und benötigt rund zwei Sekunden, um den vollen Drehmoment zu entfalten. Das wirkt sich beim Anfahren negativ aus und nervt.
Laut Tacho erreicht der S5 Pro 22 km/h, dann regelt die Motorsteuerung ab. 22 km/h wären auch legitim, da in Deutschland 20 km/h plus 10% Toleranz erlaubt sind. Leider zeigt aber das GPS nur maximal 18 km/h – hier verschenkt der Joyor Potenzial, was gerade auf längeren Strecken ins Gewicht fallen kann.
Die Scheibenbremsen an Vorder- und Hinterrad verzögern zuverlässig. Leider lösen sie aber immer auch die sehr giftig zupackende Motorbremse aus. Gerade bei leichtem Bremsen ist das störend und ruckelig. Wer wil, kann den Kontakt hinter der Bremse lösen und so die Motorbremse deaktivieren. Allerdings verstößt man damit möglicherweise gegen die Zulassungsbestimmungen (ABE).
Dank der Federung an beiden Achsen bügelt der Joyor S5 Pro Unebenheiten souverän aus. Über Pflastersteine und Bordsteinkanten rollt er angenehm flüssig und selbst Feldwege verlieren ihren Schrecken. Trotzdem spürt man Erschütterungen noch, für einen E-Scooter ist der Abrollkomfort aber sehr gut. Auf Dauer können gerade Fahrten abseits befestigter Wege aber auch hier anstrengend sein. Im Vergleich zu einem ungefederten Modell liegen aber Welten.
Positiv: Die 10 Zoll Luftreifen haben mit einer Breite von 3 Zoll ein üppiges Volumen. Das wirkt sich zusammen mit dem tiefen Profil positiv auf Komfort und Traktion aus.
Mit 1248 Wh besitzt der Joyor S5 Pro einen gewaltigen Energiespeicher. Zum Vergleich: Viele E-Scooter in dieser Preisklasse haben nur 500 Wh oder weniger. Selbst der Joyor S5 kommt "nur" auf 642 Wh. Laut Hersteller sollen damit Reichweiten von 70 bis 100 km möglich sein – allerdings unter idealen Bedingungen. Das bedeutet meist eine geringe Zuladung, Fahren im ECO-Modus, sommerliche Temperaturen und ebene Strecken.
Realistischer sind unter normalen Bedingungen mit 80 kg Zuladung bei Geschwindigkeiten um die 20 km/h im Stadtverkehr etwa 50 km Reichweite. Das ist immer noch ein hervorragender Wert und prädestiniert den S5 Pro zum Pendlerfahrzeug.
So einen großen Akku bekommt man aber nicht in kurzer Zeit voll. Stolze zwölf Stunden müssen für eine Ladung eingeplant werden.
Der Joyor S5 Pro kostet bei Geekmaxi regulär 849 Euro. MIt dem Gutscheincode T6Q5SEGE reduziert sich sein Preis für eine begrenzte Zeit auf 739 Euro. Mediamarkt will 849 Euro.
Der Joyor S5 Pro ist ein E-Scooter für alle, die sehr weite Strecken zurücklegen wollen. Mit seiner enormen Reichweite von real 50 km meistert er auch lange Pendelstrecken oder Tagestouren problemlos. Der starke Motor, die hohe Zuladung, die gute Verarbeitung und die komfortable Doppelfederung tragen ebenfalls positiv zum Gesamteindruck bei.
Schwachpunkte wie die träge Gasannahme, das spiegelnde Display und die harte Motorbremse trüben den Fahrspaß. Auch der Kaufpreis könnte ein Hindernis sein, schließlich kostet der fast baugleiche E-Scooter Joyor S5 (Testbericht) mit kleinerem Akku bei Geekmaxi nur 579 Euro. Der Joyor Y8-S (Testbericht) hat einen nicht viel kleineren Akku und kostet mit 689 Euro (Gutscheincodes 4VUxBP8D) ebenfalls weniger.
Verboten schnell: Der E-Scooter Kugoo Kirin G3 regelt den 1200-Watt-Motor erst ab 65 Kilometer pro Stunde ab. Was das Biest sonst noch kann, zeigt der Testbericht.
Verboten schnell: Der E-Scooter Kugoo Kirin G3 regelt den 1200-Watt-Motor erst ab 65 Kilometer pro Stunde ab. Was das Biest sonst noch kann, zeigt der Testbericht.
Für deutsche Straßen zugelassene E-Scooter regeln ab 20 Kilometer pro Stunde ab. Das schert den Kugoo Kirin G3 für 780 Euro bei Geekmaxi wenig, er beschleunigt munter auf bis zu 65 Kilometer pro Stunde. Erlaubt ist das freilich nicht. Wer in Deutschland jedoch auf privaten Straßen unterwegs ist, darf den Kirin G3 fahren und seine Maximalgeschwindigkeit voll ausreizen. Auch im europäischen Ausland sind die E-Scooter-Regeln teilweise lockerer. Neben der krassen Endgeschwindigkeit bietet der Kugoo Kirin G3 einige weitere Features, auf die viele andere E-Scooter neidisch schielen werden. Dazu gehören seine stabile Verarbeitung, die beeindruckende Federung und der massive Akku. Mehr dazu in diesem Testbericht zum Kugoo Kirin G3.
Der Kugoo Kirin G3 fällt durch seine markante Farbgebung und seiner außergewöhnlichen Konstruktion auf. Als Farbe dominiert Schwarz, welches in vielen Elementen von Orange unterbrochen wird. Zum knallig-orangen Part gehören die Radaufhängung, eine Aluminiumklammer um die Lenkstange und eine Art Schlüsselband, fix befestigt beim Lenker. Schon alleine der gelungene Kontrast macht ihn zum Hingucker.
Aus der Reihe tanzt auch die auffällige Federung. Diese integriert der Hersteller in der Radaufhängung, die dadurch fast schon filigran wirkt und dennoch dank einer Metallkonstruktion einen durchdachten und stabilen Eindruck hinterlässt.
Der Faltmechanismus gefällt uns dagegen weniger gut. Denn im Gegensatz zu allen anderen von uns bisher getesteten E-Scootern, muss der Fahrer beim Kirin G3 zum Falten keinen Hebel umlegen, sondern eine Schraube herausdrehen. Dies gelingt zwar werkzeugfrei, ist aber dennoch umständlich. Die umgelegte Lenkstange kann über das orange Band mit dem hinteren Teil des Trittbretts verbunden werden. So kann man den etwa 27 Kilogramm schweren E-Scooter auch mal ein paar Meter tragen.
Am Lenker dominiert das riesige Display mit einer Breite von etwa 16 Zentimetern und einer Höhe von etwa vier Zentimetern. Auch wenn es auf den Fotos nicht so wirkt, kann man das Display bei direkter Sonneneinstrahlung gut ablesen. Es zeigt unter anderem die aktuelle Geschwindigkeit, den gewählten Fahrmodus, die aktuelle Temperatur (die alles anzeigt, nur nicht die tatsächliche Temperatur) und die Akkukapazität in Prozent.
Als physischen Knopf gibt es lediglich den Ein-/Ausschalter. Die drei weitere Knöpfe light, mode und set sitzen touchsensitiv auf dem Display und reagieren nicht immer zuverlässig auf Eingaben. Die teilweise schlecht übersetzte Anleitung verrät nicht alle Funktionen. So aktiviert ein langes Drücken von mode einen Tempomat. Das lange Drücken von set schaltet dagegen die volle Power des Kugoo Kirin G3 frei. Nun fährt der E-Scooter ohne initiales Anschieben aus dem Stand los und beschleunigt auf Stufe 3 auf bis zu 65 Kilometer pro Stunde.
Auf der rechten Seite des Lenkers sitzt neben dem Bremsgriff für die vordere mechanische Scheibenbremse der Daumengriff zum Beschleunigen. Dieser ist angenehmen groß und leichtgängig. Auf der linken Seite integriert der Hersteller eine Glocke in den Bremsgriff für die hintere mechanische Scheibenbremse.
Die Standfläche ist mit einer Breite von 18 Zentimetern und einer Länge inklusive der Fußablage über dem Hinterrad von 70 Zentimetern eine der größten, die uns je untergekommen ist. Das ist auch gut so, schließlich benötigt die hohe Endgeschwindigkeit einen besonders guten Stand, um nicht die Kontrolle über den E-Scooter zu verlieren. Mehr Standfläche der von uns getesteten E-Scooter hat nur der Eleglide D1 Master (Testbericht), der ebenfalls extrem schnell fährt und dazu noch Offroad eine gute Figur macht. Der Kirin G3 ist ähnlich wie der Eleglide D1 Master dank seiner stabilen Fußablage über dem Hinterrad Wheelie-tauglich. Schade, dass er lediglich eine maximale Zuladung von 100 Kilogramm erlaubt.
Der Kirin G3 kommt mit einer App. Diese erkennt den E-Scooter auch sofort, allerdings übertragen sich scheinbar keine Änderungen. So ist das wenig zielführend.
Die Fahrt mit dem Kuroo Kirin G3 pendelt je nach gewählter Stufe zwischen gemütlich bis halsbrecherisch. Auf Stufe 1 tuckert der E-Tretroller gemütlich mit 15 Kilometern pro Stunde durch die Gegend. Auf Stufe 3 (und nach lange gedrückter set-Taste) regelt der Motor erst nach 65 Kilometer pro Stunde ab. Wir erreichen mit bei vollem Akku, gerader Asphaltstrecke und einer Zuladung von 85 Kilogramm gut 50 Kilometer pro Stunde. Dabei sollten Fahrer unbedingt einen Helm tragen. Hier gehts zum Vergleichstest smarter Fahrradhelme.
Die Beschleunigung des E-Tretrollers ist hoch und auch steilere Auffahrten bewältigt er problemlos. Damit rast der Kirin G3 etwa in der gleichen Geschwindigkeitsliga wie der Eleglide D1 Master (Testbericht), benötigt dafür aber statt zwei 500-Watt-Motoren einen 1200-Watt-Motor.
Dadurch, dass der Kirin G3 auf einen zweiten Motor verzichtet, ist er nur bedingt Offroad-geeignet. Auf einem unbefestigten Feldweg macht er aber noch eine gute Figur. Das verdankt er vor allem der hervorragenden vorderen und hinteren Federung. Geht es aber auf eine mit Wurzen gespickten Wald-Trail, hat er keine Chance mehr. Beim Anfahren dreht das Hinterrad häufig durch.
Die Bremsen waren zunächst nicht richtig eingestellt. Nach der Justierung greifen sie hingegen gut. Fahrer sollte jedoch aufpassen, dass aus voller Fahrt nicht versehentlich die Vorderbremse blockiert – sonst ist ein Unfall kaum noch zu vermeiden.
Der Akku im Kugoo Kirin G3 hat eine Kapazität von 936 Wattstunden. Es gibt nur wenige E-Scooter auf dem Markt, die mehr bieten, zu denen zum Beispiel der Eleglide D1 Master (Testbericht) dank seines 1056-Wattstunden-Akkus gehört. Der Hersteller gibt beim Kirin eine maximale Reichweite von 60 Kilometern an. Gemessen hat Kugoo das laut eigenen Angaben unter idealen Bedingungen. Zu denen zählt unter anderem einer Zuladung von 65 Kilogramm, 25 Grad Außentemperatur, gerade Asphaltstrecke, kein Wind und Stufe 2. Wir gehen bei einer normalen Nutzung von einer tatsächlichen Reichweite von 50 Kilometern aus. Weil zu viele Faktoren diesen Wert beeinflussen, können wir keine verlässlichen Angaben zur Reichweite machen. Mehr zum Thema Akku verraten wir in unserer Akku-Bestenliste: Diese 5 E-Scooter fahren am weitesten.
Der Kugoo Kirin G3 kostet bei Geekmaxi 659 Euro. Geekmaxi verschickt versandkostenfrei aus einem europäischen Lager.
Die E-Scooter mit der höchsten Nachfrage und die günstigsten E-Roller zeigen wir im folgenden Preisvergleich.
Der Kugoo Kirin G3 ist ein echter Power-E-Scooter. Dank des starken 1200-Watt-Motors beschleunigt er wie kaum ein anderer und regelt den Motor auf Wunsch erst beim Erreichen der maximalen Endgeschwindigkeit von 65 Kilometern pro Stunde ab. Glücklicherweise scheint die Verarbeitung für hohe Geschwindigkeiten gemacht. Alles wirkt durchdacht und wie aus einem Guss. Besonders die Federung gefällt uns sowohl funktionell als auch optisch. Auch das weitere Äußere ist dank vieler oranger Elemente richtig schick.
Als großer Minuspunkt steht das Fehlen der deutschen Straßenzulassung im Raum. Wer den Kirin G3 auf privatem Gelände nutzt, dem sollte das egal sein. Daneben ist der Klappmechanismus zu umständlich und die maximale Zuladung von 100 Kilogramm könnte für einige Fahrer zu wenig sein. Ansonsten gibt es kaum etwas am Kugoo Kirin G3 auszusetzen. Er ist vor allem bezüglich seiner Verarbeitung ein gutes Beispiel dafür, in welche Richtung sich E-Scooter entwickeln sollten.
Der Egret Pro ist einer der stärksten legalen E-Scooter, die wir bisher getestet haben. Dazu soll er 80 Kilometer weit fahren. Wir haben den Premium-E-Scooter getestet.
Der Egret Pro ist einer der stärksten legalen E-Scooter, die wir bisher getestet haben. Dazu soll er 80 Kilometer weit fahren. Wir haben den Premium-E-Scooter getestet.
Als wir Anfang 2021 den Egret Ten V4 im Testbericht hatten, waren wir begeistert. Wir bezeichneten ihn gar als „fast perfekten E-Scooter“. Der Egret Ten V4 hat einen kräftigen und leisen Motor sowie gute Bremsen. Dank 10-Zoll-Luftreifen stimmt auch das Fahrgefühl. Der große Akku sorgt für hohe Reichweiten und zusammengefaltet ist er sehr kompakt. Allerdings ist seine Lenkstange für große Personen zu kurz. Außerdem war er zunächst richtig teuer.
Teuer ist auch der Egret Pro. Er kostet aktuell (März 2022) stolze 1800 Euro. Dafür möchte er an den entscheidenden Stellen eine Schippe drauflegen. So leistet etwa der 500 Watt Motor 27 Nm und der 840-Wattstunden-Akku soll für 80 Kilometer reichen.
Wer will, kann den E-Tretroller auch in einer anderen Optik erwerben. Der Audi electric kick scooter powered by Egret ist im Grunde zum Egret Pro baugleich, bietet aber eine an Audi angelehnte Optik – inklusive Audi-Logo. Wir schauen uns den Egret Pro im Test ganz genau an und verraten, ob sich die hohe Investition lohnt.
Der Egret Pro präsentiert sich farblich dezent, er ist vollständig in dunkles Grau getaucht. Farbige Akzente sucht man vergeblich. Insgesamt wirkt er hochwertig verarbeitet, fast schon bullig. Schweißnähte sind teilweise sichtbar. Allerdings sitzt die Lenkstange auch nach dem Festziehen aller Schrauben weniger fest, als wir uns das erhofft hatten. Beim Fahren fällt das aber kaum ins Gewicht.
Der Lenker ist aufgeräumt. Auf der linken Seite sitzen vier Taster für das Einstellen der Unterstützungsstufe, die elektrische, nicht zu laute Hupe und das Ein- und Ausschalten des E-Scooters. Außerdem sitzt dort unter einer Abdeckung ein USB-Port zum Laden von mobilen Endgeräten wir einem Smartphone. Auf der rechten Seite reguliert ein Daumengriff die Motorkraft. Beim Egret Ten V4 war dafür noch ein Zeigefingergriff zuständig. Wir bevorzugen die Variante für den Daumen.
Die Handgriffe sind außergewöhnlich bequem und bieten einen breite und weiche Handballenauflage. In der Mitte des Lenkers integriert Egret in die Lenkstange ein großes und helles Display für die Anzeige der Geschwindigkeit, der Restkapazität des Akkus und der gefahrenen Kilometer.
Wie bei E-Scootern mit höhenverstellbarer Lenkstange üblich, ist die Kabelführung sichtbar. Dennoch hat Egret hier gute Arbeit geleistet, im Grunde sind nur zwei Kabel deutlich sichtbar.
Das Frontlicht sitzt direkt unterhalb des Lenkers und ist ausreichend hell, um in der Nacht nicht nur gesehen zu werden, sondern auch selbst zu sehen. Direkt darunter ist der recht große Lautsprecher für die Hupe. Das Rücklicht ist optisch gelungen und zudem hell. Es zieht sich U-förmig um den Platz für das Nummernschild. Beim Bremsen leuchtet es auf. Was wir jedoch bei einem derart teuren E-Scooter vermissen, ist ein Blinker. Selbst der Soflow S04 Gen 2 (Testbericht) für unter 600 Euro bietet dieses sinnvolle Feature.
Am unteren Ende der Lenkstange sitzt ein Schloss für die sichere Befestigung einer dicken Metallöse mit einem Innendurchmesser von gut sechs Zentimeter. Dieser dient, um den E-Scooter sicher anzuketten. Die Metallöse löst sich über den Einsatz des mitgelieferten Schlüssels. Nettes Detail: Am Schlüsselring hängt ein faltbarer Miniatur-Egret-Pro aus Metall. In der Galerie gibt es zwei Bilder davon.
Der elektrische Tretroller verbindet sich auf Wunsch per Bluetooth mit einer App – deren Nutzwert sich in Grenzen hält. Als einzigen Mehrwert zeigt sich die Akkukapazität in Prozent und die verbleibende Reichweite an. Außerdem aktiviert sie die Verriegelung. Alle anderen Funktionen wie das Wechseln der Unterstützungsstufe oder das Einschalten des Lichts nimmt der Fahrer viel einfacher und direkter am E-Scooter selbst vor.
Der Faltmechanismus ist vergleichbar mit dem des Egret Ten V4 (Testbericht), den wir bereits dort lobten. Der Nutzer legt einfach einen gut erreichbaren Hebel zwischen Lenkstange und Trittbrett um, schon klappt die Lenkstange um und hält nur im Gelenk, ohne zusätzlichen Haken, so fest, dass man den etwa 22 Kilogramm schweren Roller an der Lenkstange heben kann. Beim Egret Ten V4 bieten die Lenkgriffe zum Anlegen ein Gelenk. So verringerten sich die Faltmaße weiter. Dieses Feature hat Egret beim Pro gestrichen. Ausgeklappt misst er maximal 130 x 62 x 117 Zentimeter, zusammengefaltet 43 x 108 x 62 Zentimeter.
Der Egret Pro rollt auf dicken und sehr guten 10-Zoll-Luftreifen. Laut eigenen Angaben sind sie pannensicher. Die Fahrt ist im urbanen Umfeld trotz leicht wackeliger Lenkstange angenehm. Das liegt hauptsächlich an den Luftreifen, die kleine Stöße abfangen. Sobald man jedoch die befestigten Straßen verlässt und etwa einen steinigen Feldweg fährt, wird es ruppig. Denn der Egret Pro hat weder vorne noch hinten eine Federung. Das geht besser, wie der IO Hawk Legend (Testbericht) beweist. Eine gute Federung macht die Fahrt so viel angenehmer.
Das Trittbrett ist für einen sicheren Halt ausreichend gummiert. Allerdings ist es mit einer Breite von 17 Zentimetern und einer Länge von 47 Zentimetern nicht sehr groß. Zumindest ist das hintere Schutzblech stabil genug, um einen Fuß abzustellen. Um darauf jedoch dauerhaft zu stehen wie etwa beim Offroad-E-Scooter Eleglide D1 Master (Testbericht) ist es nicht gedacht. Trotzdem eignet er sich dank der von 107 auf 130 Zentimeter verstellbaren Lenkstange für große Fahrer.
Beschleunigen macht mit dem Egret Pro auf Unterstützungsstufe 3 richtig Laune. Denn der 500-Watt-Motor mit 27 Newtonmeter schiebt auch schwerere Fahrer, zugelassen sind 120 Kilogramm Zuladung, mit konstant hoher Power bis zur Maximalgeschwindigkeit. Erlaubt sind in Deutschland 20 Kilometer pro Stunde plus 10 Prozent. Dieses Limit reizt der Egret Pro dankenswerterweise voll aus.
Die hydraulischen Scheibenbremsen mit 120-Millimeter-Scheiben greifen hervorragend und bringen den Fahrer schnell zum Stehen. Aber Achtung: Wer die Vorderbremse bei voller Fahrt zu herzhaft drückt, riskiert ein Blockieren des Vorderrads und damit einen Sturz.
Der Akku fasst starke 840 Wattstunden. Das ist viel und dem hohen Preis angemessen. In unseren Tests hatten wir bisher nur drei E-Scooter mit dickeren Akkus: den IO Hawk Legend (Testbericht) (874 Wattstunden), den Kugoo Kirin G3 (Testbericht) (936 Wattstunden) und den Eleglide D1 Master (Testbericht) (1056 Wattstunden). Der extrem beliebte Xiaomi Mi Scooter Pro 2 hat zum Verglich nur einen 474-Wattstunden-Akku.
Egret gibt eine maximale Reichweite von 80 Kilometer an. Das ist jedoch nur bedingt aussagekräftig, da hier unter besonders akkuschonenden Bedingungen gemessen wurde. Einen genauen Wert können auch wir nicht liefern, da hier zu viele Faktoren mit einspielen. Wir gehen aber unter großer Last von deutlich über 50 Kilometern aus. Wieder voll ist der Akku nach etwa 5:30 Stunden am mitgelieferten externen Netzteil.
Der Egret Pro kostet bei Amazon 1199 Euro.
Der Egret Pro ist ein guter E-Scooter – dem jedoch sein hoher Preis zum Verhängnis wird. Ja, er ist hochwertig verarbeitet und bietet mit dem starken Motor, den guten Hydraulikbremsen und dem großen Akku gute Komponenten. Doch es fehlt das letzte Fünkchen Premium-Feeling. So vermissen wir eine gute Federung genauso wie Blinker. Darüber können auch das helle Licht, die bequemen Griffe, die Öse für ein Schloss und der durchdachte Faltmechanismus nicht hinwegtrösten.
Wer einen guten E-Scooter für viel Geld sucht, hat ihn mit dem Egret Pro gefunden. Jedoch gibt es auch gute E-Scooter, die nur die Hälfte kosten.
Es gibt E-Scooter, die sind einfach etwas Besonderes. Der Egret One gehört dazu. Er bietet alles, was man von einem E-Scooter erwartet – zu einem hohen Preis. Wir haben ihn getestet.
Es gibt E-Scooter, die sind einfach etwas Besonderes. Der Egret One gehört dazu. Er bietet alles, was man von einem E-Scooter erwartet – zu einem hohen Preis. Wir haben ihn getestet.
Der Egret One ist bereits der vierte E-Scooter aus dem Hause Egret, der sich unserem Test-Parcour stellen muss. Im Januar 2021 machte der Egret Ten V4 (Testbericht) den Anfang. Darauf folgten der Egret Pro (Testbericht) und der Egret X (Testbericht). Sie alle glänzen mit vielen durchdachten Details, einem starken Motor und einer hohen Reichweite. Doch sind sie alle auch deutlich teurer als viele der anderen E-Scooter, die wir bisher im Test hatten. Auch der Egret One ist mit 1800 Euro richtig teuer. Dafür bietet er alles, was man von einem guten E-Scooter erwartet. Warum das so ist, zeigen wir im Test. Wer auf einen Blick sehen will, welcher E-Scooter der Beste ist, dem empfehlen wir unsere Bestenliste E-Scooter.
Wie üblich muss auch beim Egret One zunächst der Lenker an die Lenkstange geschraubt werden. Doch das ist diesmal nicht ganz so selbsterklärend. Denn dafür muss der Käufer zunächst ein Innenrohr aus der Lenkstange ziehen. Denn hier kommt schon der erste Clou: Der Lenker des Egret One ist von 108 Zentimeter bis 130 Zentimeter höhenverstellbar. So kann der E-Scooter sowohl von recht kleinen als auch von richtig großen Personen gefahren werden.
Der Egret One wiegt knapp 24 Kilogramm und trägt maximal 125 Kilogramm Zuladung. Sein Faltmechanismus ist etwas umständlicher, als wir es von anderen E-Scootern gewohnt sind, hinterlässt aber einen stabilen Eindruck.
Optisch wirkt er robust und wie aus einem Guss. Lediglich das hintere Schutzblech besteht aus zu viel Kunststoff und könne bei einem beherzten Tritt kaputt gehen. Beim Egret One dominiert die Farbe Schwarz, lediglich von den Katzenaugen und dem knallroten Rücklicht als einzige Farbtupfer. Wir hätten uns hier noch ein paar farbenfrohere Varianten gewünscht.
Die Handgriffe sind ergonomisch geformt und fühlen sich fantastisch an. An den Enden der Handgriffe sitzt ein heller und gut sichtbarer Blinker, der über das Bedienfeld auf der linken Seite gestartet und gestoppt wird. Außerdem bestimmt der Fahrer über das Bedienfeld die Unterstützungsstufe und löst die elektrische und sehr laute Hupe aus. Die ist super, um etwa Autofahrer auf sich aufmerksam zu machen. Sie ist jedoch aufgrund ihrer hohen Lautstärke weniger gut für Passanten geeignet. Wir empfehlen zusätzlich eine einfache Klingel am Lenker anzubringen.
Das mittige und recht große Farb-Display, welches bei direkter Sonneneinstrahlung etwas schwer ablesbar ist, zeigt unter anderem neben der aktuellen Geschwindigkeit die Restkapazität des Akkus und die noch verbleibende Reichweite an. Kurios: Mit 85 Prozent Restkapazität will der Akku im Eco-Modus noch 36 Kilometer weit kommen. Im Unterstützungsmodus Tour sind es 41 Kilometer und im Sport-Modus gar 45 Kilometer. Hier scheint ein Software-Problem vorzuliegen, schließlich sollte in den höheren Unterstützungsstufen die Reichweite abnehmen, nicht zunehmen. Der Egret One kommt auch mit einer App. Deren Mehrwert hält sich jedoch in Grenzen.
Das Frontlicht ist sehr hell und in seiner Höhe variabel. Das Rücklicht rahmt das Versicherungskennzeichen. Es ist eines der hellsten Rücklichter, die wir bisher gesehen haben. Beim Bremsen leuchtet es zusätzlich auf.
Der Egret One kommt mit einem Diebstahlschutz in Form einer absperrbaren Öse, an welche handelsübliche Schlösser angebracht werden können. Besonders komfortabel ist das Egret mate by tex-lock, ein Schloss aus Stoff, welches flexibel und leichtist. Es kostet im Egret-Shop 139 Euro. Allerdings stellt die Stiftung Warentest fest, dass es sich mit einer gewöhnlichen Bügelsäge innerhalb einer Minute zersägen lässt. Damit eignet es sich, um etwa beim Bäcker einzukaufen, aber weniger, um den E-Scooter länger an einer S-Bahn-Station stehenzulassen.
Der Egret One fährt sich fantastisch! Das liegt gleich an mehreren Faktoren. Zum einen liegt sein Schwerpunkt recht weit unten, was ihm eine gewisse Laufruhe vermittelt. Zum anderen kommt er mit großen 11-Zoll-Luftreifen von Pirelli, die auch ohne Federung jede Menge Unebenheiten abfangen.
Auch das Bremssystem ist ausgesprochen gut. An Vorder- und an Hinterrad sitzt je eine hydraulische Felgenbremse von Schaeffler, deren Beläge erst ab 5000 Kilometer getauscht werden müssen. Ganz ehrlich: 5000 Kilometer werden wohl nur die wenigsten E-Scooter jemals erreichen. Im Bremstest überzeugt der Egret One sowohl mit einer genauen Ansteuerung als auch mit guten Vollbremswerten.
Ein Lächeln zaubert der starke Motor auf unser Gesicht. Kaum ein anderer E-Scooter hat es jemals geschafft, uns derart schnell unseren Testhügel hinaufzubefördern. Dafür kommt der 48-Volt-Motor mit einer Nennleistung von 500 Watt und einem Drehmoment von 25 Newtonmeter.
Der Akku im Egret One hat eine Kapazität von 672 Wattstunden. Egret gibt eine maximale Reichweite von 65 Kilometern an. Unter Idealbedingungen ist diese bestimmt auch zu erreichen. Bei einem Fahrer mit einem Gewicht von 85 Kilogramm und einer Stadtfahrt mit viel Stopp-&-Go gehen wir von etwa 45 Kilometer aus. Nach knapp fünf Stunden ist der Akku wieder voll.
Wer will, kann den Akku gar in der Wohnung laden, während der E-Scooter draußen bleibt. Denn der Egret One hat als einer der ganz wenigen E-Scooter einen unter dem Trittbrett versteckten und absperrbaren Wechselakku.
Der Egret One ist einer der besten, wenn nicht gar der besten E-Scooter, den wir je getestet haben. Er ist stabil, hat große Luftreifen, einen sehr starken Motor und einen massiven Akku, den man auch noch entnehmen kann. Zudem glänzt er in so vielen Details. Seine Lenkstange ist höhenvariabel, das Trittbrett breit, das Licht hell, das Schlosssystem sicher, die Blinker praktisch, der Daumengriff leichtgängig, die Bremsen hervorragend und vieles mehr.
Der allergrößte Kritikpunkt am Egret One ist sein hoher Preis. Nur wenige Käufer werden bereit sein, 1599 Euro für einen E-Scooter auszugeben. Weniger schlimm: Wir hätten uns zusätzliche, farbenfrohe Varianten gewünscht. Auch das hintere Schutzblech dürfte gerne etwas stabiler sein, das Display spiegelt und die Software hakt.
Die E-Scooter Egret X und Egret X+ wirken durchdacht bis ins Detail. Dazu haben sie einen starken Motor, extragroße Luftreifen und hydraulische Scheibenbremsen. Ob die E-Scooter ihren Preis wert ist, zeigt der Testbericht.
Die E-Scooter Egret X und Egret X+ wirken durchdacht bis ins Detail. Dazu haben sie einen starken Motor, extragroße Luftreifen und hydraulische Scheibenbremsen. Ob die E-Scooter ihren Preis wert ist, zeigt der Testbericht.
Egret macht gute E-Scooter. Das haben sie schon beim 2020er Egret Ten V4 (Testbericht) und beim 2022er Egret Pro (Testbericht) gezeigt. Der Egret X setzt hier noch einmal eine Schippe drauf. Sowohl bezüglich seiner Features als auch beim Preis. Ihm sieht man sofort an, dass es sich um einen ganz besonderen E-Scooter handelt. Denn Luftreifen mit einem Durchmesser von 12,5 Zoll (ca. 32 Zentimeter) sind selten, die meisten Reifen anderer E-Scooter haben maximal 10 Zoll (ca. 25 Zentimeter). Dabei finden auch die Modelle mit kleineren Reifen ihr passendes Anwendungsgebiet. Alle Informationen rund um E-Scooter und eine Liste, der allerbesten, zeigen wir in unserer Bestenliste E-Scooter.
UPDATE Juni 2023: Der Egret X kostete bisher 2000 Euro. Nun reduziert sich sein Preis dauerhaft auf 1299 Euro. Dort steht auch der Egret X+ bereit. Dieser kommt in den zwei zusätzlichwen Farben Grün und Weiß. Vor allem hat er nun einen Blinker. Dafür müssen Käufer 100 Euro mehr auf den Tisch legen. Einen günstigeren Preis für beide E-Scooter haben wir auch bei anderen Händlern nicht gefunden. Die Preissenkung macht den Egret X gleich deutlich attraktiver und veranlasst uns dazu, seine Bewertung von 4 auf 4,5 Sterne anzuheben.
Der Egret X wirkt massiv und puristisch. Das liegt auch an seinem stabilen Rahmen. Die Lenkstange ist dick und nicht höhenverstellbar. Im unteren Bereich gehen zwei Rohre seitlich von der Lenkstange weg und führen zum Hinterrad. Sie fassen das Trittbrett samt Akku und geben dem Egret X Stabilität. Die Schutzbleche sind ausreichend breit und schützen den Fahrer zuverlässig vor Spritzwasser.
Insgesamt ist die Verarbeitung hochwertig. Nichts wackelt oder wirkt fehl am Platz. Auf farbliche Akzente verzichtet der Egret X weitestgehend. An der Lenkstange sitzt ein Hacken, um etwa kleiner Einkaufstüten daran zu hängen. Die Kabelführung ist gut gelöst, nichts steht unnötig ab. Einen Blinker gibt es bei Egret X+. Ausprobieren konnten wir ihn jedoch bisher noch nicht. Wer sich für den Egret X entscheidet, kann den Blinker aber auch recht günstig nachrüsten. Mehr dazu in unserem Ratgeber Zubehör für E-Scooter.
Der Egret X kommt mit einem über ein Schloss gesicherten Metallring. Dieser ist groß genug, um den E-Scooter mit normalen Fahrradschlössern zu sichern. Ein cleveres und praktisches Feature, das wir so schon am Egret Pro (Testbericht) gesehen haben. Nettes Detail: am Schlüsselring hängt ein kleiner Metall-E-Scooter, dessen Lenkstange sich sogar klappen lässt.
Der Klappmechanismus beim Egret X ist simpel. Dabei hakt die über einen Sicherungshebel umlegbare Lenkstange an einer einklappbaren Vorrichtung am hinteren Schutzblech ein. Die Griffe können nicht angelegt werden. Eingeklappt verringern sich die Maße des 21 Kilogramm schweren E-Tretrollers von 128 × 118 × 62 Zentimeter auf 128 × 59 × 62 Zentimeter.
Das Display ähnelt dem des Egret Pro (Testbericht), kommt aber zusätzlich mit einem abnehmbaren Gummirahmen, der Schutz gegen Kratzer bietet. Das Display ist farbig und kann auch bei Sonne noch ausreichend gut abgelesen werden. Es zeigt neben der Geschwindigkeit die Restkapazität des Akkus und die insgesamt gefahren Kilometer an.
Beim ersten Starten des Egret X will der E-Scooter, dass der Fahrer eine vierstellige Pin festlegt. Diese kann auf Wunsch bei jedem Start des elektrischen Scooters abgefragt werden. Umständlich, aber für einige Anwender sinnvoll. Die korrespondierende App bringt wenig Mehrwert. Bis auf die elektronische Motorsperre kann der Fahrer die meisten dort verfügbaren Optionen auch über das lange Gedrückthalten der Plus- und Minustasten erreichen.
Die Handgriffe sind ergonomisch geformt und bieten sich so auch für längere Fahrten an. Der Daumengriff für die Motorsteuerung ist leichtgängig genug. Auf der linken Seite des Lenkers sitzt die Kontrolleinheit mit vier Knöpfen, über die auch die dreistufige Unterstützungsstufe bestimmt und das Licht ein- und ausgeschaltet wird. Das Frontlicht ist hell und im Abstrahlwinkel variabel. Das hintere Licht leuchtet beim Bremsvorgang auf.
Der Egret X hat keine Glocke, sondern eine elektrische Hupe. Diese ist laut genug, dass auch Autofahrer sie hören können. Fußgänger könnten jedoch erschrecken. Das löst etwa der IO Hawk Legend (Testbericht) besser. Der kommt nämlich neben der Hupe zusätzlich mit einer Klingel.
Der 500-Watt-Motor mit 35 Newtonmeter und 48 Volt ist einer der stärksten, die wir bisher bei einem legalen E-Scooter gesehen haben. An den nicht legalen Eleglide D1 Master (Testbericht) und seinen zwei Motoren kommt er dennoch nicht heran. Die maximale Zuladung beträgt 120 Kilogramm. Dank des starken Motors sollten auch Fahrer mit Maximalgewicht Freude an der Beschleunigung des Egret X haben.
Die hydraulischen Scheibenbremsen mit 120-Millimeter-Scheiben greifen hervorragend und bringen den Fahrer schnell zum Stehen. Aber Achtung: Wer die Vorderbremse bei voller Fahrt zu herzhaft drückt, riskiert ein Blockieren des Vorderrads und damit einen Sturz.
Die Luftreifen sind mit ihrem Durchmesser von 12,5 Zoll eine echte Ansage. Denn grundsätzlich gilt: Je größer die Reifen, desto mehr Unebenheiten schlucken sie weg. Das konnten wir bereits beim Metz Moover (Testbericht) mit seinen 12 Zoll großen Reifen feststellen. So gestaltet sich die Fahrt auch über Schotterpisten und Feldwege angenehmer als noch beim Egret Pro (Testbericht). Trotzdem vermissen wir eine Federung. Denn wer länger über Feldwege rattert, wird trotz der großen Reifen ordentlich durchgeschüttelt. Die Federung würde auch helfen, etwa größere Wurzeln besser überwinden zu können. Uns ist es während der Testfahrt passiert, dass der Vorderreifen sich an einer Wurzen verhakte und uns zum Abspringen zwang.
Für solche Extremfahrten ist das Trittbrett mit seiner Länge von 50 Zentimetern nach hinten zu kurz. Wäre es länger, könnte der Fahrer das Gewicht weiter nach hinten verlagern und so das Vorderrad entlasten, um Hindernisse besser zu überwinden. Die fehlende Federung hat aber auch Vorteile: So gestaltet sich die Fahrt insgesamt stabiler. Außerdem gibt es weniger bewegliche Teile, die kaputtgehen können.
Der Akku ist mit 672 Wattstunden im Gegensatz zum Egret Pro etwa geschrumpft. Zu den E-Scootern mit den dicksten Akkus gehören der IO Hawk Legend (Testbericht) (874 Wattstunden), der Kugoo Kirin G3 (Testbericht) (936 Wattstunden) und der Eleglide D1 Master (Testbericht) (1056 Wattstunden).
Der Egret X kostete bis vor wenigen Monaten 2000 Euro. Nun reduziert sich sein Preis dauerhaft auf 1299 Euro. Einen günstigeren Preis haben wir auch bei anderen Händlern nicht gefunden. Im Preisvergleich zeigen wir die aktuell beliebtesten E-Scooter.
Der Egret X ist ein richtig guter E-Scooter, der sich kaum Schwächen erlaubt. Seine übergroßen Reifen sehen nicht nur beeindruckend aus, sie fangen auch viele Unebenheiten ab. Für den Einsatz in der Stadt und das gelegentliche Fahren auf Feldwegen sind sie optimal. Wer mehr will, sollte zu einem E-Scooter mit einer guten Federung greifen. Der Egret X ist äußerst stabil gebaut, was ihn für den täglichen Einsatz anbietet. Die hydraulischen Bremsen sind super und der Motor am Hinterrad ist extrem stark. Kleine praktische Extras wie der Haken an der Lenkstange oder das clevere Schlosssystem versüßen seine Nutzung im Alltag. Toll ist auch, dass Egret beim X+ nun einen Blinker hinzufügt und zwei weitere Farben bereitstellt. Das wird vielen den Aufpreis von 100 Euro wert sein.
Fast das Einzige, was man dem Egret X und X+ vorwerfen kann, ist ihr mit 1299 Euro, beziehungsweise 1500 Euro nach wie vor recht hoher Preis. Zum Vergleich: Der sehr gute Segway Ninebot G30D II Max (Testbericht) kostet 750 Euro, der ebenfalls richtig gute Xiaomi Mi Scooter Pro 2 (Testbericht) sogar nur 550 Euro.
Der Niu KQi 300X ist ein richtig gut verarbeiteter E-Scooter mit starkem Motor, großem Akku und hellem Blinker. Wir haben den E-Scooter ausführlich getestet.
Der Niu KQi 300X ist ein richtig gut verarbeiteter E-Scooter mit starkem Motor, großem Akku und hellem Blinker. Wir haben den E-Scooter ausführlich getestet.
Im Gegensatz zu Vorgängern wie dem Niu Kqi3 Max (Testbericht) oder dem Niu Kqi3 Sport (Testbericht) spendiert Niu dem KQi 300X einen Blinker, einen größeren Akku, eine verbesserte Federung, einen stärkeren Motor und noch viel mehr. Wir haben uns den 300X mit deutscher Straßenzulassung in diesem Testbericht genauer angeschaut.
Der KQi 300X kostet direkt bei Niu 750 Euro. Für den Preis erhalten Käufer einen hochwertigen E-Scooter mit vielen Features.
Der Aufbau des Niu KQi 300X ist denkbar einfach. Lediglich der Lenker muss mit vier Schrauben montiert werden. Nach dem Prüfen des Reifendrucks und dem Festziehen der Schrauben steht der ersten Fahrt fast nichts mehr im Wege. Bevor es losgehen kann, will Niu noch, dass der Käufer den E-Scooter mit der Niu-App verbindet. Dazu ist eine Registrierung nötig.
Wir empfehlen dringend, bei jeder Fahrt mit dem E-Scooter einen Helm zu tragen. Hier hilft unsere Bestenliste Top 5: Die besten smarten Fahrradhelme.
Optisch wirkt der KQi 300X eher unauffällig. Vorherrschende Farben sind Grau und Schwarz. Lediglich einige rote Elemente lockern das ansonsten recht schlichte Design etwas auf. Vorn wirkt der Elektroscooter schmal und filigran, während er nach hinten massiver wird. Am Lenker gibt es viele Kabel, die Niu jedoch geschickt hinter der Frontleuchte versteckt.
Die Verarbeitung des Niu KQi 300X macht einen soliden ersten Eindruck. Das maximale Fahrergewicht beträgt 120 kg, was für die meisten ausreichen sollte. Gegen eindringendes Wasser ist der E-Scooter mit IP55 zertifiziert. Das bedeutet, dass er gegen Staub und Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt ist. Einzig das hintere Schutzblech wackelt beim Drauftreten etwas. Hier sollte man entsprechend nicht zu viel Gewicht aufbringen. Niu schreibt jedoch, dass sie dieses Problem gegenüber den Vorgängern verbessert haben.
Der KQi 300X ist ein recht großer E-Scooter. Die Länge des Lenkers beträgt 54,4 cm, die Höhe 123 cm. Nach dem Zusammenklappen reduziert sich die Höhe auf 54,2 cm. Das Trittbrett ist mit einer Länge von 55 cm und einer Breite von 17 cm großzügig dimensioniert. Insgesamt kommt der E-Scooter auf eine Länge von 117,4 cm. Der Abstand vom Boden zum Trittbrett beträgt 7,6 cm.
Apropos Zusammenklappen: Der Klappmechanismus des Niu KQi 300X funktioniert hervorragend. Der Sicherungshebel ist einfach zu bedienen und rastet zuverlässig ein. Die zusammengelegte Lenkstange wird von einer Öse am hinteren Schutzblech gehalten. Diese Verbindung hält zuverlässig und lässt sich dennoch leicht wieder lösen. So zusammengeklappt lässt sich der E-Scooter gut in der Bahn verstauen, allerdings ist er mit einem Gewicht von 22,1 kg für längere Strecken recht schwer zu tragen.
Am breiten Lenker des Niu KQi 300X fällt sofort der Blinker auf. Anders als etwa beim Trittbrett Fritz (Testbericht) gibt es die Leuchten nur vorn an den Lenkerenden. Der Blinker ist hell und piept beim Aktivieren, damit man nicht vergisst, ihn nach dem Abbiegen wieder auszuschalten – praktisch. Die zwei Taster zum Bedienen des Blinkers sitzen auf der rechten Seite des Lenkers. Mit ihnen lässt sich auch die Warnblinkanlage aktivieren. Ebenfalls auf der rechten Seite befindet sich der Gasring. Damit verzichtet Niu auf den sonst üblichen Daumengriff. Da der Ring angenehm leichtgängig ist, stellt er eine gute Alternative dar, um bei langen Fahrten Daumenschmerzen entgegenzuwirken. Links am Lenker ist die Klingel angebracht.
Das farbige Display sitzt mittig am Lenker, darunter der Taster zum Ein- und Ausschalten. Bei direkter Sonneneinstrahlung spiegelt das Display zwar, kann aber noch abgelesen werden. Es zeigt die Geschwindigkeit ohne Nachkommastelle sowie die Akkukapazität in Balken an. Mehr Informationen liefert die App. Dort lässt sich etwa der E-Scooter sperren. Das aktiviert die Motorbremse. Bewegt nun jemand den E-Scooter, ertönt ein Alarm und das Blinklicht leuchtet auf. Allerdings können Diebe den KQi 300X dennoch einfach wegtragen. Entsprechend empfehlen wir die Verwendung eines guten Schlosses, mehr dazu im Ratgeber Fahrradschloss für E-Bike & E-Scooter: Smart, mit App, Alarm & GPS.
In der App lassen sich außerdem Statistiken einsehen – wenn man vor der Fahrt „Niu Link Ride“ aktiviert. Das funktioniert jedoch nur bei geöffneter App. Praktisch ist hierfür eine Handyhalterung am Lenker. Welche sich dafür eignen, zeigen wir in der Bestenliste Top 10: Die beste Handyhalterung – Smartphone sicher am Lenker.
Weiterhin lässt sich in der App unter anderem einstellen, wie stark die Rekuperation ausfallen soll. Wir haben das Feature komplett ausgeschaltet, da das unserer Erfahrung nach das angenehmste Fahrgefühl vermittelt. Im dynamischen Modus lässt Niu den Fahrer in der App eine Maximalgeschwindigkeit von 38 km/h einstellen. Das hat auf die tatsächliche Endgeschwindigkeit jedoch glücklicherweise keine Auswirkungen, da der E-Scooter ansonsten seine Straßenzulassung verlieren würde.
Das Frontlicht des Niu KQi 300X ist hell und lässt sich in der Höhe anpassen. Auch das Rücklicht leuchtet hell genug, um von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen zu werden. Beim Bremsen leuchtet es zusätzlich auf.
Beim Fahren macht sich das breite und lange Trittbrett positiv bemerkbar. Es ist mit Gummi beschichtet, was für besseren Halt sorgt. Der tiefe Schwerpunkt trägt ebenfalls zum guten Fahrgefühl bei. Die Frontfederung hat einen Hub von 45 Millimeter und ist straff genug eingestellt, um ein Wippen des Lenkers zu verhindern, filtert aber dennoch viele Stöße anständig heraus. Um das Fahrverhalten noch weiter zu verbessern, verwendet Niu 2,5 Zoll breite schlauchlose 10,5-Zoll-Reifen mit einer selbstheilenden Beschichtung. Dank einer klebrigen Flüssigkeit im Inneren sollen so kleinere Beschädigungen automatisch verschlossen werden. Wer regelmäßig auf unbefestigten Wegen unterwegs ist, sollte dennoch lieber einen E-Scooter aus der Bestenliste Top 7: Die besten Offroad-E-Scooter wählen.
Der 500 Watt starke Motor im Hinterrad unterstützt in der Spitze mit 1000 Watt. Das ist enorm viel für einen Elektroscooter mit Straßenzulassung. Im Test haben wir nur selten stärkere Motoren erlebt. Laut Tacho fährt der E-Scooter 22 km/h. Die GPS-App bestätigt uns 21 km/h. Eine recht hohe und dennoch legale Endgeschwindigkeit.
Sehr gut gefallen uns die mechanischen Scheibenbremsen an beiden Rädern. Sie greifen beherzt zu und bringen den E-Scooter auch bei einer Vollbremsung flott zum Stehen. Trotzdem lassen sie sich gut dosieren und reagieren nicht zu bissig.
Niu stattet den KQi 300X mit einem 608 Wattstunden großen Akku aus. Das ist für diese Preisklasse viel. Der Hersteller gibt eine maximale Reichweite von 60 Kilometern an. Dieser Wert wird aber bestenfalls unter absoluten Idealbedingungen erreicht, also mit einem leichten Fahrer, der gemütlich ohne viel Stop-and-Go bei mildem Wetter auf ebener Strecke unterwegs ist. In unserem Fall sind wir mit einem Fahrergewicht von 85 Kilogramm in vornehmlich hügeligem Terrain und vielen Anfahrten etwa 35 Kilometer weit gekommen. Dabei haben wir stets die maximale Geschwindigkeit genutzt.
Der Ladeanschluss befindet sich im vorderen Teil des Trittbretts. Er ist gut erreichbar und vor eindringendem Wasser geschützt. Mit dem mitgelieferten Netzteil dauert eine komplette Ladung gute sechs Stunden.
Der KQi 300X kostet direkt bei Niu 750 Euro. Achtung! Es gibt auch Modelle ohne Straßenzulassung, hier sollte man beim Kauf ganz genau hinschauen. Hier im Preisvergleich zeigen wir die beliebtesten E-Scooter von Niu.
Der Niu KQi 300X ist ein richtig guter E-Scooter. So sehen wir den gut erreichbaren und sehr hellen Blinker als echte Bereicherung für die Sicherheit im Straßenverkehr. Einen derart starken Motor haben wir bisher nur selten gesehen. Der große Akku sorgt für ausreichend Reichweite, die Bremsen greifen zuverlässig und die App bietet viele praktische Funktionen. Auch das hohe Gesamtgewicht sowie die selbstheilenden, schlauchlose Reifen wissen zu gefallen. Lediglich das etwas wackelige hintere Schutzblech trübt den ansonsten hervorragenden Gesamteindruck minimal.
Der E-Scooter Navee N65i punktet mit kräftigem Motor, stabiler Verarbeitung, schlauem Klappmechanismus und einem 600 Wh starken Akku. Dabei ist sein Preis mit 650 Euro moderat. Wir haben den Elektroscooter mit deutscher Straßenzulassung getestet.
Der E-Scooter Navee N65i punktet mit kräftigem Motor, stabiler Verarbeitung, schlauem Klappmechanismus und einem 600 Wh starken Akku. Dabei ist sein Preis mit 650 Euro moderat. Wir haben den Elektroscooter mit deutscher Straßenzulassung getestet.
Navee ist in der E-Scooter-Szene längst kein Unbekannter mehr. Zuletzt hatten wir den Navee V50 (Testbericht) in der Redaktion. Hier gefielen uns die schlanken Faltmaße dank drehbarem Lenker, das geringe Eigengewicht und der gute Motor. Zu den Nachteilen gehören die leicht wackelnde Lenkstange, die nicht voll ausgenutzte Höchstgeschwindigkeit, der fehlende Blinker und der recht kleine Akku. Trotzdem ist der V50 gerade wegen seines günstigen Preises eine Empfehlung wert.
Etwas älter ist der Navee N65 (Testbericht). Dieser konnte mit seinem cleveren Klappmechanismus, der robusten Verarbeitung und dem großen Akku überzeugen. Allerdings fehlte ihm die in Deutschland so wichtige Straßenzulassung. Auch das reflektierende Display und der eher gemächlich anlaufende Motor fielen negativ auf.
Seit Anfang 2024 gibt es nun den Navee N65i, der die Vorteile der beiden Vorgänger kombinieren will. Wichtigste Änderung zum N65: Der N65i hat eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE). Was sich sonst noch alles verändert hat und ob sich der Kauf lohnt, zeigt der folgende Testbericht. Der Navee N65i kostet etwa bei Amazon 599 Euro.
Wie bereits die Vorgänger N65 und V50 ist auch der N65i direkt nach dem Auspacken einsatzbereit. Es muss keine einzige Schraube gesetzt werden. Wir empfehlen vor der ersten Fahrt dennoch, alle Schrauben nachzuziehen, die Reifen aufzupumpen und den Akku vollständig zu laden. Außerdem sollten E-Scooter-Fahrer einen Helm tragen. Mehr zu dem Thema in unserem Ratgeber: Top 5: Die besten smarten Fahrradhelme mit Blinker, Bluetooth & Musik im Test.
Ein großer Pluspunkt ist der clevere Faltmechanismus. Da sich der Lenker umlegen lässt, ist der E-Scooter zusammengeklappt nur gut 20 cm breit. Damit lässt er sich besonders platzsparend verstauen.
Zwei stabile Sicherungshebel halten sowohl den Lenker als auch die Lenkstange sicher in Position und lassen sich gut lösen. Etwas umständlich ist das Einrasten der Öse an der Klingel in den Haken am hinteren Schutzblech. Hier muss man etwas Kraft aufbringen. Zumindest löst sich die Arretierung so nicht versehentlich. Das Tragen ist aufgrund des Gewichts von 23 kg dennoch anstrengend. Damit ist der N65i in etwa so schwer wie der Ninebot Max G30D (Testbericht). Zusammengeklappt kommt er auf Maße von 123 × 20,5 × 58 cm, aufgeklappt misst er 120 × 61 × 125 cm.
Die Verarbeitung ist hochwertig. Der E-Scooter wirkt an allen Stellen stabil. Nichts wackelt oder klappert. Alle Kabel sind sauber verlegt. Die breiten Schutzbleche und das 20 cm breite und ausreichend lange, gummierte Trittbrett sorgen für guten Spritzschutz und sicheren Stand. Das hintere Schutzblech ist stabil und verträgt auch mal einen Tritt.
Der Hersteller gibt eine Wasserbeständigkeit nach IPX5 an. Das bedeutet, dass der E-Scooter gegen Strahlwasser aus beliebigem Winkel geschützt ist. Regen sollte ihm also nichts ausmachen. Die maximale Zuladung beträgt 120 kg.
Optisch präsentiert sich der N65i betont dezent. Das matte Grau unterstreicht den Business-Stil. Selbst das Logo auf dem Trittbrett wirkt gediegen. Die massive Gabel zwischen Trittbrett und Lenkstange sticht als Hingucker heraus.
Der Lenker wirkt aufgeräumt. Er ist mit 61 cm sehr breit und trägt auf beiden Seiten gummierte Griffe. An den Griffenden sitzen die hellen, ausreichend sichtbaren Blinker. Zwei Knöpfe auf der linken Seite steuern diese. Beim Blinken ertönt ein recht lautes Piep-Signal, das manchen Fahrer stören könnte. Allerdings hilft es, nicht zu vergessen, den Blinker wieder auszuschalten.
Links des Displays sitzt die Klingel. Auf der rechten Lenkerseite befindet sich der leichtgängige Gashebel. Der On/Off-Taster steuert auch das Licht. Das in der Höhe anpassbare Frontlicht sitzt weit oben an der Lenkerstange. Auch das Rücklicht ist am Stromkreislauf angeschlossen und leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf. Praktisch: Per App lässt sich ein Lichtsensor aktivieren. So schalten sich die Lichter bei Dunkelheit automatisch ein.
Das breite 4-Zoll-Display sitzt mittig im Lenker. Leider spiegelt es etwas und lässt sich bei direkter Sonneneinstrahlung nicht optimal ablesen. Es zeigt Geschwindigkeit ohne Nachkommastelle, Akkukapazität in fünf Balken, gewählte Unterstützungsstufe und die Bluetooth-Verbindung an.
Die zugehörige App heißt schlicht Navee. Nach der Registrierung findet sie den E-Scooter sofort. Achtung: Nicht die App Navee Go installieren, diese ist inkompatibel. Mit der App lassen sich Firmware-Updates einspielen, die Restkapazität in Prozent und die verbleibende Reichweite ablesen. Die Rekuperation lässt sich in drei Stufen anpassen. Die Option Diebstahlsicherung aktiviert dauerhaft die Motorbremse. Einen echten Diebstahlschutz stellt dies nicht dar, da man den E-Scooter dennoch wegtragen könnte. Daher unbedingt zusätzlich mit einem Schloss sichern. Mehr dazu in unserem Beitrag: Zubehör & Tuning für E-Scooter: Blinker, smarte Schlösser, GPS-Tracker & Co..
Das Fahrverhalten des Navee N65i ist rundum gelungen. Obwohl der E-Scooter einen recht hohen Schwerpunkt hat, fühlt er sich dank des breiten Lenkers jederzeit sicher an. Nichts wackelt oder vibriert. Mit knapp 9 cm bietet der Navee N65i viel Bodenfreiheit – praktisch etwa bei Bordsteinen.
Der starke Heckmotor leistet in der Spitze 1000 W (Nennleistung 450 W) und gehört zu den stärksten, die wir bisher in einem zugelassenen E-Scooter testen durften. Im Gegensatz zum Navee N65 (Testbericht) reagiert er sofort und direkt auf Gasbefehle.
Die mit 8 cm sehr breiten 10,5-Zoll-Reifen sind schlauchlos und lassen sich auch im leichteren Gelände nutzen. Sie bieten guten Grip. Eine Federung besitzt der E-Scooter jedoch nicht. Für häufige Offroad-Fahrten würden wir daher eher einen vollgefederten E-Scooter wie den sehr guten Ninebot Segway Max G2D (Testbericht) empfehlen.
An der Vorderachse arbeitet eine Trommelbremse, hinten eine Scheibenbremse. Zusätzlich gibt es die obligatorische Motorbremse. Scheiben- und Trommelbremse greifen direkt und gut dosierbar zu. Bei kräftigerem Bremsen schaltet sich die Motorbremse automatisch hinzu. Bei sanfterem Abbremsen bleibt sie inaktiv. In der Praxis erweist sich das Bremssystem als angenehm, zuverlässig und einfach zu bedienen.
Der Akku besteht aus 18650-Lithium-Ionen-Zellen mit einer Spannung von 48 V und einer Kapazität von 600 Wh. Damit liegt der N65i im oberen Bereich, übertroffen nur von Ausnahme-E-Scootern wie dem Joyor Y8-S (Testbericht) oder dem Eleglide D1 Master (Testbericht).
Laut Hersteller soll der N65i bis zu 65 km weit fahren. Dieser Wert wurde unter Idealbedingungen ermittelt: Ebene Strecke, konstante Geschwindigkeit von 20 km/h, 75 kg Fahrergewicht, 25 °C Außentemperatur, kein Wind. Realistischer sind Reichweiten zwischen 35 und 45 km. Entscheidend sind Faktoren wie Fahrergewicht, Außentemperatur, Fahrweise, Topografie und Straßenbeschaffenheit.
Der aktuelle Straßenpreis des Navee N65i liegt bei 599 Euro (Amazon). Dafür bekommt man einen solide verarbeiteten E-Scooter mit Straßenzulassung, starkem Motor und Top-Faltmechanismus. Ähnlich ausgestattete Modelle wie der Ninebot Segway Max G2D (Testbericht) oder der Egret One (Testbericht) liegen preislich darüber.
Der Navee N65i ist ein richtig guter E-Scooter mit deutscher Straßenzulassung, ordentlicher Reichweite, hoher Verarbeitungsqualität und kompaktem Klappmechanismus. Außerdem gefallen uns die umfangreiche Ausstattung inklusive Blinker, der starke Motor, die breiten Reifen und die unmittelbar greifenden Bremsen.
Gravierende Schwächen zeigt der N65i kaum. Fahrer, die häufiger abseits befestigter Wege unterwegs sind, vermissen möglicherweise eine Federung. Auch das hohe Eigengewicht könnte manche Interessenten abschrecken. Zudem greift die Arretierung des Klappmechanismus etwas hakelig.
Alternativ empfehlen wir etwa den Ninebot Segway Max G2D (Testbericht) und den Joyor Y8-S (Testbericht).
Der Niu Kqi3 Max ist ein Biest. Denn er vereint eine robuste Verarbeitung mit einem starken Motor und einem großen Akku. Wir haben ihn im Test.
Der Niu Kqi3 Max ist ein Biest. Denn er vereint eine robuste Verarbeitung mit einem starken Motor und einem großen Akku. Wir haben ihn im Test.
Niu bietet vier verschiedene E-Scooter unter dem Label Kqi3: das Basismodell, Sport, Pro und Max. Unser Testmodell ist der KQi3 Max, das Topmodell der Reihe. Es hat den größten Akku und damit die größte Reichweite aller Niu-Modelle. Zudem hat es die höchste Maximalleistung des Motors. Das sind genau die beiden Punkte, die wir am guten Niu Kqi3 Sport (Testbericht) noch bemängelten.
Der Niu Kqi3 Max steht damit in direkter Konkurrenz zu dem E-Scooter-Topmodellen Segway Ninebot G30D II Max (Testbericht), Xiaomi Mi 4 Pro (Testbericht) und IO Hawk Legend (Testbericht). Wie er sich als Premium-E-Scooter schlägt und ob sich der Aufpreis im Vergleich zum Sport-Modell lohnt, zeigt dieser Testbericht.
Der Niu KQi3 Max gilt in Deutschland als Elektro-Kleinstfahrzeug. Um ihn auf öffentlichen Straßen betreiben zu können, ist es erforderlich, ein gültiges Versicherungskennzeichen zu haben. Das Kennzeichen ist bis zum 28. Februar des Folgejahres gültig und muss danach ersetzt werden.
Der Niu Kqi3 Max zeichnet sich wie schon der Niu Kqi3 Sport (Testbericht) durch seine robuste Verarbeitung und sein durchdachtes Design aus. Nach dem Auspacken muss der Käufer lediglich den Lenker mit vier Schrauben an der Lenkstange befestigen. Dies dauert nur wenige Minuten. Danach kann man direkt losfahren.
Die Optik des Scooters gefällt uns. Sein auffälligstes Merkmal ist der geschwungene Rumpf, in dessen Mitte das breite, aber nur durchschnittlich lange Trittbrett sitzt. Es trägt Fahrer mit einem Gewicht von bis zu 120 kg. Die uns vorliegende Max-Variante des Kqi3 gibt es ausschließlich in einer schwarzen Version mit roten Elementen. Insgesamt wirkt der mit 21 kg recht schwere E-Scooter massiv und stabil.
Die Kabel der beiden Bremsen und des Gashebels sind vergleichbar mit den Kabeln des sehr guten E-Scooters Xiaomi Mi 4 (Testbericht). Die Stränge sind rot isoliert und verschwinden direkt unterhalb des Lenkers in der Lenkstange. Die Lenkstange selbst ist ausgesprochen robust und das hintere Schutzblech hält auch mal einen Tritt aus. Insgesamt ist der Niu Kqi3 Sport einer der am besten verarbeiteten E-Scooter, die wir bisher testen durften.
Die Lenkstange hat eine fixe Höhe von 120 cm. So bietet sich der E-Tretroller besonders für großgewachsene Fahrer an. Der Klappmechanismus funktioniert einwandfrei. Der Sicherungshebel zum Umklappen der Lenkstange arbeitet anstandslos und vermittelt einen durchdachten Eindruck. Zusammengeklappt rastet eine Öse an der Lenkstange an einem Haken am hintern Schutzblech ein. So kann der E-Scooter an der Lenkstange hochgehoben und getragen werden. Der Haken löst sich über das Drücken eines mechanischen Knopfes.
Im Gegensatz zum Niu Kqi3 Sport (Testbericht) hat der Kqi3 Max zwei statt nur eine mechanische Scheibenbremse. So kommt er deutlich schneller zum Stehen. Die Motorbremse wird über sie nicht aktiviert. Wer will, kann jedoch in der App einstellen, wie stark die Motorbremse beim Rollen in Kraft tritt und Energie rekuperiert.
Der Gashebel auf der rechten Seite geht etwas zu straff und könnte bei längeren Fahrten Schmerzen verursachen. Die Griffe sind zwar verhältnismäßig klein, aber dennoch gut gummiert und bieten einen angenehmen Grip. Mittig vor dem Lenker sitzt eine Art Visier.
Das große Display ist mittig am Lenker angebracht und auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar. Es zeigt neben der aktuellen Geschwindigkeit auch den gewählten Fahrmodus und die Restkapazität des Akkus in Balkenform an. Der einzige Knopf am Niu Kqi3 Sport befindet sich unterhalb des Displays und drückt sich etwas schwammig. Er dient zum Schalten zwischen den verschiedenen Fahrmodi, zum Ein- und Ausschalten sowie zum Regeln des Lichts.
Das Frontlicht des E-Scooters sitzt mittig unterhalb des Lenkers und ist verhältnismäßig groß, wodurch es einen breiten und hellen Kegel nach vorn wirft. Die Höhe des Lichts kann angepasst werden. Das Rücklicht leuchtet hell und ist im Dunklen gut sichtbar. Es reagiert auf Bremsvorgänge.
Um die Niu-App nutzen zu können, ist eine Registrierung mit einer E-Mail-Adresse erforderlich. Nachdem man sich zum ersten Mal verbunden hat, führt ein kurzes Tutorial in die Bedienung des E-Scooters ein. Die App selbst bietet nur wenige Funktionen, welche den E-Scooter direkt betreffen. Dazu gehört die Möglichkeit, die Firmware zu aktualisieren, die Stärke der Energierückgewinnung zu bestimmen und die maximale Geschwindigkeit zu begrenzen. Zusätzlich erlaubt sie die Aufzeichnung von Fahrten inklusive Kilometerstand, Fahrzeit, Durchschnittsgeschwindigkeit und mehr. Die App nutzt das Kartenmaterial von Google Maps.
Der Niu Kqi3 Sport bietet ein fantastisches Fahrgefühl. Dies ist vor allem auf die hochwertige Verarbeitung und das agile Fahrverhalten zurückzuführen. Die Lenkstange sitzt fest und wackelt nicht. Die 9,5 Zoll großen Luftreifen schlucken die meisten Unebenheiten weg. Eine aktive Federung gibt es nicht. Wer über Feldwege heizen will, sollte besser zu E-Scootern mit richtig guter Federung greifen, wie etwa dem IO Hawk Legend (Testbericht).
Beim Niu Kqi3 Sport bemängelten wir noch den etwas schwachen Motor. Von „schwach“ kann beim Motor des Kqi3 Max keine Rede mehr sein. So leistet der Elektromotor im Hinterrad eine Nennleistung von 450 Watt. In der Spitze soll er auf 900 Watt kommen. Das ist völlig ausreichend, um auch schwerere Fahrer moderate Steigungen hinaufzubeschleunigen. Der Niu Kqi3 Max kann dank seines starken Motors auch mit den stärksten von uns getesteten E-Scootern wie dem Vmax VX2 (Testbericht) mithalten. Bei der Endgeschwindigkeit beschleunigt der Kqi3 auf etwa 21 km/h, bis der Motor automatisch abregelt.
An der Kapazität des Akkus hat Niu im Vergleich zum Kqi3 Sport mächtig geschraubt. Denn dieser wächst von 365 Wh auf 608 Wh an. So fährt er laut Niu bis zu 65 km mit einer Akkuladung. Wie immer ist diese Zahl wenig realitätsnah, da unter Idealbedingungen gemessen. Wir gehen davon aus, dass ein etwa 85 kg schwerer Fahrer auf überwiegend gerader, asphaltierter Strecke im Stadtverkehr knapp 40 km weit kommt, bevor der Akku des E-Scooters wieder geladen werden muss. Eine Ladung dauert mit etwa 8h recht lang.
Der Niu Kqi3 Max ist mit 900 Euro der teuerste E-Scooter von Niu. Wer zu günstigeren Niu-E-Tretroller wie dem Kqi3 Sport für 600 Euro oder dem Kqi3 Pro für 700 Euro greift, bekommt im Großen und Ganzen ein vergleichbares Paket, muss aber Abstriche bei Bremskraft, Beschleunigung und Ausdauer in Kauf nehmen.
Der Kqi3 Max ist der beste E-Scooter von Niu – und spielt auch im Vergleich mit E-Scootern anderer Hersteller ganz weit vorn mit. Das verdankt er seiner hervorragenden Verarbeitung, dem starken Motor, der griffigen Bremse und dem großen Akku, der für eine lange Reichweite sorgt.
Auch wenn die breiten Reifen kleinere Unebenheiten zuverlässig abfangen, sollten Käufer, die regelmäßig holprige Strecken fahren, eher zu einem Modell mit einer guten Federung greifen.
Wer auf die Federung verzichten kann und sich ein paar Euro sparen will, kann sich auch die Modelle Niu Kqi3 Sport (Testbericht), Xiaomi Mi 4 (Testbericht) oder Vmax VX2 (Testbericht) anschauen.
Der Slidefox NT beeindruckt im Test mit futuristisch-schickem Design, bärenstarkem Motor und richtig großen Akku. Auch die gute Verarbeitung, der Doppel-Blinker und die Federung wissen zu gefallen.
Der Slidefox NT beeindruckt im Test mit futuristisch-schickem Design, bärenstarkem Motor und richtig großen Akku. Auch die gute Verarbeitung, der Doppel-Blinker und die Federung wissen zu gefallen.
Slidefox ist hierzulande noch ein recht unbekannter Hersteller von E-Scootern. Dabei haben sie mit dem Slidefox NT einen Elektroscooter im Programm, der sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken braucht – im Gegenteil. Mit seinem spektakulären Design, dem leistungsstarken Motor und der enormen Reichweite hat er das Zeug, in unseren Bestenlisten weit nach vorne zu fahren. Ob der Slidefox NT hält, was das Datenblatt verspricht, zeigen wir in diesem Testbericht.
Der Slidefox NT kommt in einer Variante mit einem 720-Wh-Akku und in einer Variante mit 912-Wh-Akku. Der kleine Slidefox NT kostet regulär 999 Euro, der große 1179 Euro. Für eine begrenzte Zeit kostet jedoch auch der E-Scooter mit dem großen Akku nur 999 Euro.
Fahrradfahren hat nachweislich positive Auswirkungen auf die Gesundheit – selbst E-Bikes sind viel besser als etwa Autofahren. Doch selbst die vorsichtigsten Fahrer können die Gefahr eines Unfalls nie zu 100 Prozent ausschließen. Wir empfehlen deshalb Zusatzversicherungen, um die möglichen negativen Konsequenzen abzumildern.
Bei vielen Versicherungen lohnt sich das Vergleichen wirklich. Denn wer regelmäßig vergleicht, spart gut und gerne mehrere hundert Euro im Jahr. Wo man am meisten spart, zeigen die Tarifrechner von heise online.
Der Aufbau des Slidefox NT geht schnell und einfach von der Hand. Lediglich vier Schrauben sind nötig, um den Lenker zu fixieren. Noch die Reifen aufpumpen, Schrauben nachziehen und los geht’s. Allerdings empfehlen wir dringend, bei der Fahrt einen Helm zu tragen. Mehr dazu in unserer Top 5: Die besten smarten Fahrradhelme mit Blinker, Bluetooth & Musik im Test.
Optisch präsentiert sich der Slidefox NT überaus schick und futuristisch. Sein Rahmen ist zum Großteil in mattem Silber und mattem Schwarz gehalten. Einige blaue Elemente, etwa als Ring um die Reifen, setzen spannende Akzente. Insgesamt wirkt der E-Scooter wie aus einem Guss. Dank seines außergewöhnlichen Rahmendesigns hat er einen hohen Wiedererkennungswert. Durch die vielen Öffnungen im Rahmen eignet er sich hervorragend für normale Fahrradschlösser. Mehr Informationen dazu finden sich in unserem Ratgeber Das beste E-Scooter-Zubehör: Blinker, smartes Schloss, GPS-Tracker, Tuning & Co. Gut: Kabel sind nur wenige zu sehen. Die vordere Federung erinnert etwas an die des Xiaomi Mi 4 Ultra (Testbericht) und sieht richtig futuristisch aus.
Der Slidefox NT scheint sehr robust zu sein. Das hintere Schutzblech hat einen Aufkleber, dass man nicht draufsteigen soll. Im Praxistest konnte ihm jedoch selbst ein fester Tritt nichts anhaben. Mit einer maximalen Zuladung von 125 kg trägt der E-Scooter auch schwerere Personen. Schön: Die Lenkstange ist erfreulich dick und wackelt nicht. Auch der Ständer ist sehr elegant im Rahmen integriert.
Die Maße betragen 119 × 58 × 116 cm im ausgeklappten und 119 × 58 × 55 cm im gefalteten Zustand. Ungewöhnlich ist der Klappmechanismus, denn die Lenkerstange rastet nicht wie meist üblich am hinteren Schutzblech ein. Stattdessen fixiert ein Haken nahe des Sicherungshebels die Lenkstange. So lässt sich der E-Scooter auch zusammengeklappt tragen. Wegen des hohen Gewichts von 24,5 kg macht das auf Dauer aber wenig Spaß. Für den gelegentlichen Transport, etwa in der Bahn oder im Auto, ist dieser Mechanismus aber geeignet.
Der Lenker ist mit 59 cm sehr breit und hat schick designte und gleichzeitig griffige Lenkergriffe. Allerdings sind diese nicht ergonomisch geformt, sodass die Hände bei langen Fahrten ermüden können.
An den Lenkerenden sitzen die Blinker. Zusätzlich blinkt der Slidefox NT auch auf Höhe des Hinterrads. Das erhöht die Sichtbarkeit deutlich, da die Blinker so auch von der Seite gut zu sehen sind. Die hellen Blinker am Heck stehen leicht ab, sind aber flexibel, sodass sie nicht kaputtgehen, falls man mal irgendwo hängen bleibt. Der größte Vorteil der Blinker: Man muss die Hände nicht mehr vom Lenker nehmen, um einen Richtungswechsel anzuzeigen.
Aktiviert werden die Blinker über zwei gut erreichbare Schalter auf der linken Seite des Lenkers. Ja, richtig gelesen, Schalter, nicht Taster. Das heißt, wenn wir den Schalter für den linken Blinker drücken, während der rechte noch aktiviert ist, müssen wir beim nächsten Rechtsblinken erst den Schalter ausschalten, bevor wir ihn wieder aktivieren können. Klingt kompliziert, ist es auch. Das wäre mit Tastern statt Schaltern einfacher gewesen. Der Gashebel auf der rechten Seite ist angenehm leichtgängig, sodass der Daumen nicht so schnell ermüdet.
Ein großes, helles LED-Display ist sehr schick in der Lenkermitte integriert. Es ist auch bei strahlendem Sonnenlicht noch gut ablesbar und zeigt Geschwindigkeit, Akkustand in Balken, Licht und Unterstützungsstufe an. Das Frontlicht ist hell und lässt sich in der Höhe anpassen. Es sitzt weit oben, direkt unter dem Lenker. Das ist gut, da es so den Weg besser ausleuchtet und der E-Scooter auch von Weitem gesehen wird. Toll: Das Rücklicht leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf. So werden nachfolgende Verkehrsteilnehmer gewarnt.
Es gibt auch eine App, über die sich unter anderem Updates einspielen lassen. Außerdem kann man dort seine Fahrdaten wie Geschwindigkeit oder Strecke auslesen. Praktisch: Es lässt sich eine Wegfahrsperre aktivieren. Trotzdem sollte der E-Scooter immer mit einem stabilen Schloss gesichert werden, damit er nicht einfach weggetragen werden kann. Dazu empfehlen wir unseren Ratgeber Fahrradschloss für E-Bike & E-Scooter: Smart, mit App, Alarm & GPS.
Das große und breite Trittbrett ist gummiert. Die 10-Zoll-Reifen sind stolze 3 Zoll dick und greifen richtig gut. Die Federung vorne und hinten ist allerdings etwas zu straff eingestellt. Dadurch kann es auf Dauer unangenehm sein, Feldwege oder holpriges Pflaster zu befahren. Trotzdem ist es ein Quantensprung im Vergleich zu einem E-Scooter ohne Federung. Bordsteine oder Pflastersteine sind so kein Problem.
Der Motor am Hinterrad ist unglaublich stark. 500 Watt beträgt seine Nennleistung, 1200 Watt die Spitzenleistung. Damit gehört er zu den kräftigsten Motoren, die es aktuell in E-Scootern gibt. Eine Angabe zu den maximalen Newtonmetern haben wir nicht gefunden. Der Motor beschleunigt den Slidefox NT in Windeseile auf Maximalgeschwindigkeit. Auch steilere Steigungen meistert er mühelos. Mit etwas über 20 km/h Höchstgeschwindigkeit bewegt er sich im legalen Rahmen.
Am Vorder- und Hinterrad sitzen mechanische Scheibenbremsen. Diese schalten automatisch die Motorbremse hinzu. Die Bremswirkung ist hervorragend, lässt sich aber auch gut dosieren. So kommt man jederzeit schnell und sicher zum Stehen.
Der Slidefox NT ist in zwei Akku-Varianten erhältlich: 720 Wh und 912 Wh. Wir haben die Version mit dem 912 Wh Akku im Test. Laut Slidefox soll man damit bis zu 87 km weit fahren können. Diese Reichweite wurde jedoch unter Idealbedingungen ermittelt: Eine leichte Person fährt mit mittlerer Geschwindigkeit auf ebener Strecke bei perfekten Wetterbedingungen. In der Realität fällt die Reichweite deutlich geringer aus. Faktoren wie das Fahrergewicht, viele Steigungen, hohe Geschwindigkeiten, ständiges Anfahren und Bremsen sowie Kälte reduzieren die Reichweite. Wir kommen im Test auf immer noch sehr gute 40 km. Das Netzteil benötigt etwa 8 Stunden für eine komplette Ladung.
Die Version mit dem kleineren 720-Wh-Akku kostet 999 Euro. Die Variante mit dem großen 912-Wh-Akku ist für begrenzte Zeit im Angebot und kostet ebenfalls 999 Euro. Der reguläre Preis für die Topversion liegt bei 1179 Euro.
Der Slidefox NT ist ein sehr gelungener E-Scooter, der optisch wie technisch überzeugt. Sein futuristisch-schickes Design ist ein Hingucker und verleiht ihm einen hohen Wiedererkennungswert. Auch haptisch gefällt er mit einer robusten Verarbeitung und hochwertigen Materialien. Besonders gefallen haben uns die serienmäßigen Blinker vorn und hinten, die ein deutliches Plus an Sicherheit bringen. Der bärenstarke Motor beschleunigt den Slidefox NT mit Wucht und macht dabei richtig Spaß. Auch die enorme Reichweite von bis zu 87 km sucht ihresgleichen. Die Vollfederung schluckt die meisten Unebenheiten weg und sorgt für ein komfortables Fahrgefühl.
Einzige Kritikpunkte: Die Federung ist etwas zu straff eingestellt und das hohe Gewicht schränkt die Transportmöglichkeiten etwas ein. In Summe ist der Slidefox NT aber ein absolutes Top-Modell, das auch anspruchsvolle Nutzer überzeugt. Der Preis ist in Anbetracht der gebotenen Leistung gerechtfertigt.
Der Epowerfun EPF-Pulse ist ein vollgefederter E-Scooter mit starkem Motor, großem Akku, Blinker vorn und hinten sowie toller Verarbeitung. Wir testen, ob er hält, was das Datenblatt verspricht und für wen sich der Kauf lohnt.
Der Epowerfun EPF-Pulse ist ein vollgefederter E-Scooter mit starkem Motor, großem Akku, Blinker vorn und hinten sowie toller Verarbeitung. Wir testen, ob er hält, was das Datenblatt verspricht und für wen sich der Kauf lohnt.
Bei über 65 getesteten E-Scootern haben wir festgestellt, dass die elektrischen Tretroller immer besser werden. Immer mehr Modelle kommen mit Federung vorn und hinten, starken Motoren, guten Lichtanlagen, Blinkern, hochwertiger Verarbeitung und leistungsfähigen Bremsen daher. Auch der Epowerfun EPF-Pulse mit Straßenzulassung bildet hier keine Ausnahme. Bereits in der Vergangenheit konnten uns E-Scooter des Herstellers überzeugen.
Dazu zählt etwa der Epowerfun EPF-1 Pro (Testbericht), der mit seinem starken Motor und der hohen Reichweite punktet, allerdings ohne Luftreifen auskommen muss. Der Epowerfun EPF-2 XT (Testbericht) bessert an vielen Stellen nach. Auch er überzeugt mit kräftigem Antrieb und großem Akku, bietet darüber hinaus aber Luftbereifung und einen Blinker am Lenker. Ebenfalls hervorragend gefiel uns der Epowerfun EPF-2 City (Testbericht), dessen größter Nachteil das Fehlen einer Federung an Vorder- und Hinterrad war.
Hier setzt der Epowerfun EPF-Pulse an, den wir in diesem Testbericht genauer unter die Lupe nehmen. Er verfügt nämlich über eine Vollfederung und bietet darüber hinaus viele weitere sinnvolle Features. Dabei kommt er in drei Varianten, welche sich lediglich in der Akkukapazität und damit einhergehend, im Gewicht und Preis unterscheiden. Folgende Varianten zeigt Epowerfun:
Ob er die hohen Erwartungen erfüllen kann, die das vielversprechende Datenblatt weckt, soll dieser Test klären.
Für E-Scooter gibt es eine Haftpflicht-Versicherungspflicht, aber auch andere Versicherungen können wichtig sein. Selbst die vorsichtigsten Fahrer können die Gefahr eines Unfalls nie zu 100 Prozent ausschließen. Wir empfehlen deshalb Zusatzversicherungen, um die möglichen negativen Konsequenzen abzumildern.
Bei vielen Versicherungen lohnt sich das Vergleichen wirklich. Denn wer regelmäßig vergleicht, spart gut und gerne mehrere hundert Euro im Jahr. Wo man am meisten spart, zeigen die Tarifrechner von heise online.
Schon beim Auspacken punktet Epowerfun mit dem Verzicht auf unnötiges Plastik. Der EPF-Pulse ist fast komplett in Pappe und Papier gewickelt – vorbildlich, da deutlich umweltverträglicher als die sonst üblichen Kunststoffe. Nach dem Auspacken muss nur noch der Lenker mit wenigen Schrauben befestigt werden. Ein abschließender Rundum-Check, bei dem alle Schrauben auf festen Sitz und die Reifen auf den korrekten Luftdruck geprüft werden, ist wie bei allen E-Scootern ratsam. Dann steht der ersten Fahrt nichts mehr im Wege – am Besten mit Helm. Smarte Empfehlungen dazu finden sich in unserer Bestenliste Top 7: Der beste smarte Fahrradhelm.
Optisch zeigt sich der Epowerfun EPF-Pulse im dezenten Matt-Grau mit blauen Akzenten an Vorderradaufhängung und Lenkerlager. Die filigran, aber robust wirkende Vorderradfederung sticht optisch positiv ins Auge. Auch der Aufbau am Heck mit erhöhtem Trittbrett zum Schutz des Schutzblechs vor versehentlichen Tritten wirkt durchdacht und bietet bei Bedarf einen komfortablen Abstellplatz für den hinteren Fuß. Auffällig unauffällig verläuft die Kabelführung – es sind lediglich die beiden Bremszüge sichtbar, die von den Bremsgriffen in die Lenkstange führen.
Qualitativ macht der E-Scooter einen hochwertigen Eindruck. Die Lenkstange sitzt bombenfest und wackelt nicht, die massiven Schutzbleche sollten auch einen versehentlichen Tritt problemlos wegstecken. Einzig die Befestigung des Frontlichts wirkt ein wenig fragil, dafür sind die Blinker am Heck vorbildlich stabil angebracht. Mit einer Zuladung von bis zu 140 kg ist der EPF-Pulse auch für schwerere Fahrer oder viel Gepäck geeignet.
Der EPF-Pulse verfügt über einen klassischen Klappmechanismus am unteren Ende der Lenkstange. Ein Sicherungshebel hält die Stange aufrecht. Öffnet man ihn, klappt die Lenkstange nach hinten und rastet an einem Haken ein, sodass der Roller an der Stange getragen werden kann. Bei einem Gewicht von rund 23,5 kg bis 25 kg je nach Akkuversion macht das auf Dauer aber nur bedingt Spaß. Aufgeklappt misst der EPF-Pulse 129 cm in der Länge, 65 cm in der Breite und 130 cm in der Höhe. Zusammengeklappt reduziert sich die Höhe auf 62 cm, sodass er in die meisten Kofferräume passen sollte. Als zusammengeklappter E-Scooter benötigt der EPF-Pulse in öffentlichen Verkehrsmitteln kein extra Ticket.
Der üppig dimensionierte Lenker misst satte 65 cm in der Breite, was zusammen mit den ergonomisch geformten Griffen auch bei längeren Fahrten für entspanntes und sicheres Handling sorgt. Rechts befinden sich der Ein-/Aus-Taster, der Lichtschalter sowie der etwas straffe Daumengas-Hebel, der bei ausgedehnten Touren eventuell für einen müden Daumen sorgen könnte. Links sitzen die Taster für den Blinker, eine kleine Glocke und der Hebel für die elektrische Bremse.
Das mittig platzierte LED-Display fügt sich nahtlos in den Lenker ein und informiert über Geschwindigkeit ohne Nachkommastelle, gewählte Unterstützungsstufe und Akkukapazität in fünf Balken. Die Ablesbarkeit bei direkter Sonneneinstrahlung könnte besser sein.
Als praktischer Diebstahlschutz erweist sich die NFC-Wegfahrsperre: Nach dem Einschalten lässt sich der Roller erst mit einer der drei beiliegenden NFC-Karten (Lesepunkt unterhalb des Displays) entsperren. Im gesperrten Zustand aktiviert jeder Bewegungsversuch die Motorbremse und löst ein akustisches Warnsignal aus. Ein Wegtragen des Rollers verhindert das natürlich nicht – wer auf Nummer sicher gehen will, sollte ein gutes Schloss verwenden. Auf Wunsch lässt sich diese automatische Wegfahrsperre deaktivieren. Hier geht es zu unseren Ratgeber Fahrradschloss für E-Bike & E-Scooter: Smart, mit App, Alarm & GPS.
Die Beleuchtungsanlage des EPF-Pulse weiß zu gefallen: Neben den gut platzierten Blinkern an den Lenkerenden und am Heck verfügt er über ein mit 80 Lux angenehm helles Frontlicht mit gutem Lichtkegel, das sich in der Höhe verstellen lässt. Auch das Rücklicht ist hell genug, um rechtzeitig gesehen zu werden und leuchtet beim Bremsen zusätzlich auf – ein weiteres Plus für die Sicherheit. Beim Aktivieren ertönt ein akustisches Signal, das sich über die App deaktivieren lässt. Der Blinker schaltet sich nicht automatisch aus, sondern erfordert eine manuelle Deaktivierung durch den Fahrer.
Der E-Scooter kommt außerdem mit einer App. Die App benötigt keine Registrierung und findet in unserem Fall den E-Scooter auf Anhieb. Dort kann unter anderem die maximale Geschwindigkeit gedrosselt, Tageskilometer eingesehen und der Blinkerton ausgeschaltet werden. Außerdem sieht man die Gesamtkilometer und einige weitere Metriken. Nett, dass es eine App gibt. Wirklich wichtig ist sie jedoch nicht.
Mit dem EPF-Pulse steht einer bequemen und sicheren Fahrt nichts im Wege. Er reagiert direkt auf Lenkeingaben und meistert dank großzügiger Bodenfreiheit auch höhere Bordsteinkanten problemlos. Die Federung wirkt auf den ersten Blick eher straff, entpuppt sich beim Fahren aber als gut abgestimmt. Kleinere Unebenheiten wie Kopfsteinpflaster oder kürzere Feldwege bügelt sie souverän aus. Auf längeren, unebenen Passagen ist man als Fahrer aber dennoch gefordert.
Für viel Fahrspaß sorgt der leistungsstarke Heckmotor mit 500 Watt Nennleistung und 1200 Watt Peak-Power – einer der stärksten bisher von uns getesteten legalen Antriebe. Er beschleunigt den Roller in Windeseile auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h plus Toleranz, die wir per GPS-Messung mit sehr guten 21 bis 22 km/h bestätigen können. Hier könnten sich viele andere, zögerlicher ausgelegte E-Scooter etwa von Xiaomi oder Segway Ninebot eine Scheibe abschneiden.
Sicher unterwegs ist man auch dank der vorbildlichen Bremsanlage mit Scheibenbremsen an beiden Rädern, die über Bremshebel am Lenker verzögern. Zusätzlich sorgt die über einen Daumengriff ansteuerbare Motorbremse für verlustfreie Verzögerung. Diese Kombination macht sowohl beim sanften Abbremsen als auch bei einer Vollbremsung eine gute Figur.
Zum guten Gesamteindruck tragen auch die 10 Zoll großen, schlauchlosen Luftreifen mit selbstheilender Spezialbeschichtung bei, die kleinere Einstiche etwa durch Dornen selbstständig abdichten können.
Käufer haben beim EPF-Pulse die Wahl zwischen drei Akkuvarianten: 480 Wh, 720 Wh oder üppige 960 Wh Kapazität, für die der Hersteller Reichweiten von 52, 78 oder 104 km angibt – gemessen unter optimalen Bedingungen.
In der Praxis liegen die erzielbaren Reichweiten erfahrungsgemäß darunter. Faktoren wie Fahrergewicht, Außentemperatur, Topografie, Fahrbahnbeschaffenheit und Fahrstil (etwa viel Stop-and-Go im Stadtverkehr) haben großen Einfluss auf die tatsächliche Reichweite. Wir haben die 960-Wh-Variante getestet und kamen bei 80 kg Fahrergewicht im sommerlichen Stadtverkehr mit vielen Ampelstopps auf gute 60 km Reichweite. Pauschale Angaben zur Reichweite sind aber schwierig, da die individuellen Einflussfaktoren stark variieren.
In der 480 Wh-Version kostet der Epowerfun EPF-Pulse 1069 Euro, mit 720-Wh-Akku werden 1269 Euro fällig und die große 960-Wh-Variante schlägt mit 1449 Euro zu Buche. Dafür bekommt der Käufer einen leistungsstarken, komfortablen und hochwertigen E-Scooter mit Straßenzulassung, der auch für Ausflüge abseits befestigter Wege geeignet ist.
Mit dem EPF-Pulse hat Epowerfun einen rundum gelungenen E-Scooter im Programm, der dank seiner hervorragenden Vollfederung, dem kraftvollen Antrieb und der guten Ausstattung kaum Wünsche offen lässt. Die hochwertige Verarbeitung und die üppige Zuladungskapazität prädestinieren ihn auch für große und schwere Fahrer, die auf der Suche nach einem zuverlässigen Begleiter für Stadt und Gelände sind.
Erfreulich ist die Auswahl zwischen drei Akkugrößen. In Kombination mit der hellen Lichtanlage und der praktischen NFC-Diebstahlsicherung bietet der EPF-Pulse ein stimmiges Gesamtpaket, das die meisten Konkurrenten alt aussehen lässt.
Kleinere Kritikpunkte wie die in der Höhe nicht verstellbare Lenkstange, ein nur mit Werkzeug wechselbarer Akku, die fragil wirkende Befestigung des Frontlichts und der bei Sonne schwer ablesbaren Geschwindigkeitsanzeige fallen da nur wenig ins Gewicht. Unter dem Strich ist der Epowerfun EPF-Pulse einer der besten uns bisher untergekommenen E-Scooter, der die Messlatte für Komfort, Sicherheit und Fahrleistungen ein gutes Stück nach oben verschiebt – und damit trotz des stolzen Preises eine klare Kaufempfehlung verdient.
Der E-Scooter Trittbrett Fritz ist vollgefedert, groß, ausdauernd und stark. Wir zeigen im Testbericht, ob sich der Kauf lohnt.
Der E-Scooter Trittbrett Fritz ist vollgefedert, groß, ausdauernd und stark. Wir zeigen im Testbericht, ob sich der Kauf lohnt.
Wer mit dem E-Scooter regelmäßig unebenen Strecken wie einen Feldweg oder gar Wald-Trails fahren will, der sollte dringend zu einem vollgefederten Modell greifen. Aber auch in der Stadt, etwa bei Bord- oder Pflastersteinen, nutzt eine gute Federung beider Räder deutlich mehr als einfache 10-Zoll-Luftreifen.
Wir empfehlen hier etwa den hervorragenden Ninebot Segway Max G2D (Testbericht), der souverän unsere Top 10 der besten E-Scooter (Bestenliste) anführt. Auch der Joyor Y8-S (Testbericht) steht dort ganz weit oben. Seine Federung ist perfekt, der Akku riesig und der Preis gering. Interessant ist zudem der Eleglide D1 (Testbericht). Er hat zwar keine Straßenzulassung, dafür aber eine ähnlich gute Federung wie der Y8-S zum noch geringeren Preis. Richtig krass wird es beim Kugoo Kirin G3 (Testbericht). Denn dieser E-Scooter hat nicht nur eine exzellente Federung, sondern ist dank seines 1200-Watt-Motors mit 65 Kilometer pro Stunde auch noch verboten schnell. Entsprechend kommt er ohne ABE-Zertifizierung.
Dank Straßenzulassung völlig legal cruisen Käufer des Trittbrett Fritz über deutsche Straßen. Dabei bietet der elektrische Scooter neben der guten Federung außerdem einen richtig starken Motor, eine hohe Verarbeitungsqualität und optionale, helle Blinker zum selbst Nachrüsten. Beim Kauf stehen Akkuvarianten mit 648 Wattstunden für 1199 Euro und 864 Wattstunden für 1399 Euro zur Verfügung. Der Rabattcode TechStage10 zieht im Online-Shop von Trittbrett 10 Euro vom Kaufpreis ab.
Nach dem Auspacken muss der Käufer mit lediglich zwei Schrauben den Lenker fixieren – fertig. Beim Trittbrett Fritz fällt sofort auf, wie groß er im Vergleich zu anderen E-Scootern ist. Seine Lenkstange ist ausgesprochen hoch und der Lenker selbst sehr breit. So kommt er aufgeklappt auf eine Länge von 125 Zentimeter, eine Breite von 62 Zentimeter und eine stattliche Höhe von 130 Zentimeter. Seine maximale Zuladung beträgt 140 Kilogramm. Damit eignet er sich sowohl für große als auch für schwere Fahrer. Gegen das Eindringen von Wasser ist er mit einer IP65 Zertifizierung geschützt. Das hintere Schutzblech sitzt fest. Eine Erhöhung hinter dem angenehm breiten Trittbrett schützt es zusätzlich vor versehentlichen Tritten – gerade bei einem Offroad-E-Scooter eine sinnvolle Konstruktion.
Der Sicherungshebel, um die Lenkstange umzuklappen, sitzt fest und lässt sich dennoch mit nur einer Hand öffnen. Ein ausklappbarer Haken an der umgelegten Lenkstange passt in die Öse am hinteren Ende des Trittbretts. Allerdings hält der Haken nur, wenn er auf Spannung steht, etwa beim Tragen des 26,4 Kilogramm (Version mit 648-Wattstunden-Akku), beziehungsweise 27,4 Kilogramm (Version mit 864-Wattstunden-Akku) schweren Elektro-Scooters. Steht der Trittbrett Fritz zusammengeklappt herum, schnalzt der Haken aus der Öse. Eine seltsame und wenig durchdachte Design-Entscheidung, die uns bei einem derart durchgestylten E-Scooter erstaunt. Wenn der E-Scooter fahrbereit aufgeklappt ist, kann der Haken verwendet werden, um etwa Tüten oder Rucksäcke daran zu hängen.
Am Lenker gibt es beim Trittbrett Fritz mehr zu entdecken als bei den meisten anderen E-Scootern. Er fühlt sich wegen seiner ordentlichen Breite und den gummierten Handgriffen beim Fahren sicher und gut an. Auf beiden Seiten sitzt je ein Bremsgriff für die Trommelbremsen, im linken sitzt schick integriert die Klingel. Auf der rechten Seite steuert der Daumengriff den Motor. Für unser Empfinden geht er etwas zu straff, was bei langen Fahrten zur Ermüdung des Daumens führen kann. Äquivalent dazu betätigt ein Daumengriff auf der linken Seite des Lenkers die elektrische Motorbremse. An beiden Daumengriffen sitzen je zwei Taster. Sie schalten den E-Scooter ein und aus, regeln das Licht und die Unterstützungsstufe.
Außerdem betätigen die Taster den Blinker von Kellermann, der optional für 250 Euro erworben und selbstständig montiert werden kann. Trittbrett stellt dafür eine Anleitung bereit. In unseren Fall sind sie bereits am E-Scooter. Wir sind von deren Qualität sehr angetan. Sie sitzen sowohl an den Enden der Griffe als auch zusätzlich am hinteren Teil des E-Scooters. Sie sind ausgesprochen hell, sodass sie auch bei strahlendem Sonnenschein gesehen werden. Die hinteren Blinker stehen etwa fünf Zentimeter von E-Scooter ab und sind so stabil, dass sie nicht den Anschein erwecken, leicht abzubrechen. Einen Nachteil hat der Blionker dann doch. Der rechte Blinker kann nur aktiviert werden, wenn man die rechte Hand vom Gashebel nimmt. Einfache Blinker kann man aber auch deutlich günstiger nachrüsten. Mehr dazu in unserem Ratgeber Zubehör & Tuning für E-Scooter: Blinker, smarte Schlösser, GPS-Tracker & Co.
Das simple Farbdisplay sitzt mittig am Lenker. Es spiegelt bei direkter Sonneneinstrahlung etwas, kann aber dennoch meist gut abgelesen werden. Es zeigt neben der Geschwindigkeit unter anderem die Akkukapazität in fünf Balken, die gefahrenen Kilometer und die gewählte Unterstützungsstufe an.
Das Frontlicht sitzt weit oben an der Lenkstange. Das ist gut, um möglichst viel zu sehen, aber auch um gesehen zu werden. Es ist nicht besonders hell, kann jedoch in seinem Abstrahlwinkel angepasst werden. Das hintere Licht ist ordentlich hell, wenn auch nicht so hell wie etwa das Rücklicht des Egret One (Testbericht). Sehr gut: Beim Bremsen leuchtet es zusätzlich auf.
Der 500-Watt-Motor mit 48 Volt sitzt im Hinterrad. Er gehört mit zu den stärksten Motoren, die wir bisher im Test hatten und beschleunigt uns entsprechend den Testhügel mit Leichtigkeit hinauf. Allerdings lässt er sich etwas Zeit, bis er das volle Drehmoment erreicht.
Die beiden Bremshebel für die Trommelbremsen an beiden Rädern aktivieren gleichzeitig auch die Motorbremse. Sehr schön finden wir, dass Trittbrett dennoch zusätzlich einen Daumengriff anbringt, der ausschließlich die Motorbremse anspricht. Sie ist fein dosierbar, rekuperiert und blockiert dank einer E-ABS-Funktion nicht. Entsprechend hat sie sich im Alltag bewährt.
Das Fahren selbst fühlt sich butterweich an. Die Federung gehört mit zu den besten, die wir bisher testen durften. Sowohl vorn als auch hinten schluckt sich mühelos Unebenheiten weg. Das gelingt so gut, dass wir uns sogar auf einen Wald-Trail mit Wurzelwerk trauen. Das funktioniert zufriedenstellend. Allerdings müssen Fahrer darauf achten, ihr Körpergewicht weit nach hinten zu lehnen, damit der 10 Zoll große Vorderreifen mit schlauchlosen CST-Reifen nicht an einer Wurzel hängen bleibt. Wäre der Reifen noch größer, etwa wie beim Gomate Steap ER1 Evo (Testbericht), würde der E-Scooter auch diese Hürde anstandslos nehmen. Wir hatten zudem das Gefühl, dass er in Kurven schneller wegrutscht als andere E-Roller. Wir empfehlen allen E-Scooter-Fahrern das Tragen eines Helms. Mehr dazu in unseren großen Ratgeber Den besten Fahrradhelm für E-Bike, MTB & Rennrad finden. Darf es auch smart sein? Dann hilft unsere Bestenliste Die besten smarten Fahrradhelme mit Blinker, Bluetooth & Musik im Test.
Die gute Federung hat den Nachteil, dass sich das Fahren schwammig anfühlt. Denn die Lenkstange ist nicht fix mit dem Rest des E-Scooters verbunden, sondern federt. Das heißt, dass die Lenkstange immer leicht nach vorne und hinten wippt. Daran gewöhnt man sich zwar schnell, dennoch nimmt es dem Trittbrett Fritz etwas an Knackigkeit und Reaktionsfreude.
Der Akku im Trittbrett Fritz ist großzügig dimensioniert. Wählt man die Variante mit 648 Wattstunden, schreibt Trittbrett von einer Reichweite von 60 Kilometern. Wer sich für die Variante mit 864 Wattstunden entscheidet, soll 80 Kilometer weit kommen. Diese Werte können unter Idealbedingungen erreicht werden. Wiegt man jedoch etwas mehr, fährt in kühlen Umgebungen, bremst und beschleunigt viel und hat dazu noch hügeliges Gelände und unebenen Untergrund, reduziert sich die Reichweite mitunter deutlich.
Beim Kauf stehen Akkuvarianten mit 648 Wattstunden für 1199 Euro und 864 Wattstunden für 1399 Euro zur Verfügung. Der Rabattcode TechStage10 zieht im Online-Shop von Trittbrett 10 Euro vom Kaufpreis ab.
Der Trittbrett Fritz ist ein hervorragender E-Scooter vor allem für alle, die regelmäßig Offroad unterwegs sind. Seine Federung gehört mit zu den besten, die wir bisher an einem E-Scooter gesehen haben. Auch bietet er sich für Personen an, die besonders groß und/oder etwas schwerer sind. Eine maximale Zuladung von 140 Kilogramm ist eine echte Ansage. In dem Zusammenhang ist es ebenfalls löblich, dass Trittbrett einen starken Motor und gute Bremsen einbaut. Insgesamt weiß die Verarbeitungsqualität zu überzeugen.
Wer im öffentlichen Straßenverkehr unterwegs ist, sollte sich überlegen, den E-Scooter-Blinker von Kellermann nachzurüsten. Dieser ist zwar mit 250 Euro recht teuer, dafür aber auch besonders hell.
Weniger gut gefällt uns der Klappmechanismus und der etwas zu straffe Daumengriff. Auch führt die Federung dazu, dass die Lenkstange stets wackelt, was zu einem weniger direkten Fahrverhalten führt. Trotz dieser Kritikpunkte gehört der Trittbrett Fritz zu den besten Offroad-E-Scootern, die auch im urbanen Umfeld eine gute Figur machen.
Für einen schnellen Überblick über die wirklich besten E-Scooter empfehlen wir unsere regelmäßig aktualisierte Top 10 der besten E-Scooter (Bestenliste).
Die Reichweite eines Elektro-Scooters ist nicht alles – kann aber je nach Einsatzgebiet das wichtigste Kaufkriterium sein. Die von uns getesteten E-Scooter mit der höchsten Reichweite sind der Joyor Y8-S (Testbericht) und der Joyor S5 Pro (Testbericht). Die beiden E-Scooter bieten auch eine tolle Federung, was ihnen eine hohe Platzierung in unserer Bestenliste Top 10: Die besten Offroad-E-Scooter – der Günstigste ist auch der Beste verschafft. Trotz ihres angemessenen Preises schaffen sie es jedoch nicht in unsere Bestenliste Top 10: Die besten E-Scooter bis 500 Euro – auch günstig ist gut.
Wer ganz allgemein wissen will, welcher der beste E-Scooter aus über 65 Tests ist, der sollte unbedingt einen Blick in unsere regelmäßig aktualisierte Bestenliste Top 10: Die besten E-Scooter von Ninebot bis Xiaomi im Test werfen.
Wer bei einem chinesischen Händler kauft, bezahlt in vielen Fällen weniger. Allerdings besteht im Gewährleistungs- oder Garantiefall die Gefahr eines schlechteren Service. Außerdem ist das Einfordern von Verbraucherrechten (Rückgabe, Gewährleistung) mit Hürden versehen oder nicht möglich. Wir verlinken hier Händler, mit denen wir im Allgemeinen gute Erfahrungen gemacht haben.
Affiliate-Information
Bei den mit gekennzeichneten Links handelt es sich um Provisions-Links (Affiliate-Links). Erfolgt über einen solchen Link eine Bestellung, erhält TechStage eine Provision. Für den Käufer entstehen dadurch keine Mehrkosten.