Die besten Powerbanks bis 10 Euro
Bereits im zarten Alter von fünf Jahren hatte Jonas seinen ersten PC und hat glücklicherweise noch die Zeit von Kassetten, CDs und Disketten miterlebt. Seitdem hat ihn Technik und der Spaß an Gadgets nicht mehr losgelassen. Seit 2023 arbeitet er als Volontär bei TechStage, das 2024 in heise bestenlisten übergegangen ist. Privat ist er Vielleser, Bahn-Nerd und Musikliebhaber, wobei sein Musikgeschmack so vielfältig ist wie er selbst.
Handlich und günstig: Damit das Handy unterwegs nicht ausgeht, reichen selbst Mini-Powerbanks ab 10 Euro. Wir zeigen, welche die besten sind.
Wer unterwegs ist, sollte stets eine Powerbank mit sich tragen. Denn es kann immer mal passieren, dass der Stand des Smartphone-Akkus mit einem Mal rapide abnimmt – und das Handy später ausgeht. Weder sollte diese aber viel kosten, noch besonders klobig sein. Schließlich möchte man den externen Handyakku einfach in die Tasche packen, ohne ihn aufgrund seines Gewichts oder der Maße ständig zu bemerken. Hier bieten sich insbesondere Modelle ab 10 Euro an, wo man bereits Powerbanks zwischen 2500 und 10.000 Milliamperestunden (mAh) bekommt.
Um aber keine falsche Erwartung zu schüren, sei direkt vorneweg genommen: Während Top-Modelle der Powerbanks ab 20.000 mAh (Bestenliste) mit Ladegeschwindigkeiten von 60 Watt bis über 200 Watt sogar Laptops laden können, müssen sich Anwender bei günstigen Modellen mit deutlich weniger zufriedengeben.
Die Ladegeschwindigkeit fällt erheblich geringer aus und Sonderfunktionen gibt es nicht. Je nach Modell kann man damit lediglich sehr gemächlich den Akkustand erhöhen oder sogar im schlimmsten Fall nur auf dem gleichen Stand halten. Für den Notfall reicht das allemal aus, sodass man das Smartphone noch für die Ticketkontrolle im Zug oder die Navigation nach Hause am Leben erhalten kann.
Im Testfeld von mehr als 13 Modellen gibt es trotz ähnlichem Preisrahmen gewichtige Unterschiede bei Kapazität, Anschlüssen, Qualität und Mobilität. Ein Totalausfall ist auch mit dabei.
Einen vollumfänglichen Überblick über alle Preis- und Leistungsbereiche beim Thema Powerbank erhält man in der Top 10: Die beste Powerbank im Test – Testsieger kostet 20 Euro. Dort zeigen wir, was man für wie viel Geld bekommt und welche Powerbank über alle Preisbereiche hinweg die beste ist.
Für die meisten Nutzer dürften Merkmale wie Größe, Gewicht und Robustheit entscheidend sein. Die hier gezeigten Modelle sind allesamt „Mini-Powerbanks“, das bedeutet, sie sind besonders gut für die Mitnahme geeignet. Sie liegen zwischen knapp 100 g und 230 g und sind besonders flach oder leicht. Die Geräte eignen sich, um Smartphones (Bestenliste), Bluetooth-Lautsprecher (Bestenliste) oder Kopfhörer (Bestenliste) unterwegs nachzuladen. Da sie kompakt und leicht sind, stören sie beim Transport kaum. Fürs Handgepäck im Flugzeug sind alle Modelle geeignet, da die maximale Kapazität von 99 Wh (rund 27.000 mAh) keiner der externen Handyakkus erreicht.
In dieser Bestenliste legen wir neben den Softskills um Verarbeitung, Gewicht und Ausstattungsmerkmalen (Anschlüsse, Akkustandsanzeige & mehr) vor allem Wert auf die verfügbare Kapazität und Ladegeschwindigkeit. Beides messen wir mithilfe des Messgeräts F-nirsi FNB58, das uns Banggood zur Verfügung gestellt hat, und stecken dieses zwischen Powerbank und Verbraucher. Es gibt Werte, wie Watt (Leistung), Volt (Spannung) und Ampere (Strom) an, trackt aber auch die nutzbare Kapazität. Ebenfalls misst es die benötigte Ladezeit.
Unsere Produktauswahl basiert auf besonders nachgefragten und damit relevanten Modellen im Preisvergleich und bei Amazon. Im Test siegt die Logilink PA0257 mit 10.000 mAh für 13 Euro. Preis-Leistungs-Tipp und heimlicher Platz 1 ist die Varta Power Bank Energy 5000 für knapp 10 Euro aufgrund ihrer guten Effizienz, des schnellen Ladens und des geringen Gewichts. Besonders schnell lädt die Iniu B67 das Smartphone. Ziemlich praktisch ist die Anker Nano 22,5W mit integriertem USB-C-Stecker.
Testsieger ist eine Powerbank mit mehr als 5000 mAh – die Logilink PA0257. Um genau zu sein, bekommt man hier bereits satte 10.000 mAh oder auch 37 Wh. In der Praxis stehen davon noch rund 75 Prozent zur Verfügung. Den Akku entladen wir in etwa drei Stunden bei maximal 10 Watt. Praktisch ist, dass hier neben USB-A und dem veralteten Micro-USB auch USB-C zur Verfügung steht. Der Hersteller hat diesen auf der Seite des schicken und schlichten Kunststoffgehäuses untergebracht.
Die Verarbeitung ist so wertig wie unauffällig. Mit 226 g ist sie aber auch die schwerste Powerbank im Vergleich – und das, wo ihr die Intenso P10000 auf Platz Sechs von der Ausstattung her komplett gleicht, mit 14 g aber auch nicht eklatant viel weniger wiegt. Die Logilink PA0257 kostet 13 Euro. Das ist ein absoluter No-Brainer und die Logilink angesichts der riesigen Kapazität fürs Geld unser Testsieger.
Die Iniu B61 ist der Testsieger in unserer Powerbank-Bestenliste, da sie über alle Preisbereiche hinweg ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Unter den Mini-Powerbanks macht der 10.000 mAh große und 22,5 Watt starke externe Akku ebenfalls eine gute Figur. Preislich gibt es aber natürlich hier Konkurrenzmodelle, die bei gleicher Kapazität die Hälfte kosten. Besonders mögen wir hier den speziellen, schlanken Formfaktor. Das Gehäuse ist etwas dicker, dafür aber in der Länge kürzer. Die Maße von 105,4 × 66 × 23,9 mm sind uns lieber als längliche und flache, dafür sperrige Powerbanks. So ist die B61 deutlich besser für die Mitnahme in Hosentaschen oder Brustbeuteln geeignet. Die gummierte Außenfläche ist zwar schick, aber anfällig für Fingerabdrücke und Fettflecken – was dann nicht mehr so schön ist.
An Anschlüssen bietet die B61 zweimal USB-A-Ausgang und einen USB-C-Port, die Powerbank selbst lädt dabei nur Typ-C. Das Entladen dauert 1:43 h, wir bekommen etwa 30 Wh heraus, was wirklich gut ist. Den aktuellen Akkustand kann man hier praktischerweise direkt über ein Display in Prozent sehen, statt über eine grobförmige LED-Anzeige. Erstaunlich nützlich ist auch der integrierte Plastik-Standfuß für das Smartphone zum Filmeschauen. Insgesamt bekommt man mit der Iniu B61 für 20 Euro eine wirklich ansehnliche, kompakte Powerbank.
Unser heimlicher Testsieger kommt vom bekannten Batteriehersteller Varta: die Varta Power Bank Energy 5000. Auf den ersten Blick gefällt direkt das dünne Gehäuse, wobei die Maße von 137,5 × 72,5 × 10,5 mm für eine mobile 5000-mAh-Powerbank recht umfangreich sind. Hier wäre uns ein dickeres Gehäuse zugunsten geringerer Abmessungen lieber gewesen – so nimmt die Powerbank die gleiche Fläche wie Modelle mit 10.000 mAh ein. Die Verarbeitung des grau-weißen Kunststoffgehäuses erfährt keinen Tadel.
Positiv ist auch der vorhandene USB-C-Anschluss für Input und Output zu bemerken – unter 10 Euro eine absolute Seltenheit. Dazu gibt es zweimal USB-A und Micro-USB, maximal kann mit 12 Watt geladen werden. Das Aufladen des Akkus findet bei 10 Watt (Micro-USB) oder 12 Watt (USB-C) statt. Der Ladestand wird über vier LEDs dargestellt.
Im Praxistest können wir die Kapazität zu 83 Prozent ausnutzen – ein ordentlicher Wert. Üblich sind etwa rund 80 Prozent aufgrund üblicher Verluste bei elektrischen Geräten. Das Entladen des 18,5-Wattstunden(Wh)-Akkus nimmt rund zwei Stunden in Anspruch, was ebenfalls in Ordnung geht, aber auch nicht schnell ist. Die rund 10 Euro für die Varta Power Bank Energy 5000 sind kein Kampfpreis, aber für die Qualität angemessen. Anderswo bekommt man aber nominell größere Akkus mit mehr Ladegeschwindigkeit, die dafür aber nicht so effizient sind und teils nur auf Micro-USB setzen. Insgesamt stimmt das Gesamtpaket also.
Die Jonkuu T4 kommt mit erstaunlich geringen Abmessungen für einen 10.000-mAh-Akku. Nur 90 × 22 × 62 mm misst das Gehäuse der starken Powerbank. Das schwarze Kunststoffgehäuse hat eine schicke Schraffierung, die Fingerabdrücke gut verbirgt. Zudem ist sie eine willkommene Abwechslung im glatten oder matten Einerlei. Praktisch ist das integrierte LED-Display, das den Akkustand in Prozent anzeigt – eine Seltenheit, die wir gerne öfter hätten.
Anschlussseitig schmerzt uns das Fehlen von USB-C doch sehr, zumal andere Powerbanks diesen Anschluss zum gleichen Preis besitzen – anscheinend der Preis dafür, um ein Akkustands-Display zu bekommen. Apropos Preis, die Jonkuu T4 kostet 13 Euro bei Amazon. Das ist angesichts der Effizienz von 64 Prozent und 3 Stunden Aufladezeit des Akkus solide, haut aber nicht vom Hocker. Für weniger Geld schneidet Platz 1 besser ab, ein Display gibt es dort aber nicht. Wer das haben möchte, kann zur Jonkuu-Powerbank greifen.
Das Hama Power Pack Slim 5HD kommt mit 5000 mAh oder auch 18,5 Wattstunden (Wh). Bei damit gleicher Akkugröße, wie unser Testsieger von Varta macht sie das mit den Gehäusemaßen besser und nimmt mit 92 × 92 × 12 mm deutlich weniger Platz ein. Unser Testgerät kommt in einem zarten Rosa, es gibt die Powerbank aber auch in Schwarz oder Weiß. Die Ladegeschwindigkeit des Akkus ist mit 5 Watt meilenweit weg von zeitgemäß und findet ausschließlich per Micro-USB statt, USB-C wäre aber besser gewesen. Dass das auch unter 10 Euro geht, zeigt wiederum der Testsieger.
Im Praxistest benötigen wir über zweieinhalb Stunden, um den kleinen Akku zu entladen. Die Effizienz, also die tatsächlich verfügbare Kapazität gegenüber der angegebenen Akkugröße, liegt bei noch soliden 78 Prozent. Geräte lassen sich mit bis zu 10 Watt per USB-A betreiben. 12 Euro für die Hama-Powerbank sind sehr fair.
Die Intenso XS5000 kommt in einem schlichten, weißen Gehäuse daher, das sehr dem der Hama Powerbank ähnelt. Es ist aber einen Hauch weniger lang. Besser als Hama macht Intenso zudem das Anschlussportfolio, das zusätzlich über USB-C verfügt. Laden und Entladen ist so mit 10 Watt möglich. Im Praxistest zeigt sich: von den beworbenen 5000 mAh kann man nur 57 Prozent nutzen. Das ist kein guter Wert, zumal andere für 8 bis 9 Euro deutlich bessere Ergebnisse und mehr Kapazität liefern. Immerhin ist die Ladezeit des Akkus mit knapp zwei Stunden recht ordentlich und im guten Durchschnitt. 10 Euro für die Intenso XS5000 sind unserer Ansicht nach aber zu viel.
Die Intenso P10000 gehört mit 212 g zu den schwersten Powerbanks im Vergleich. Ein 10.000 mAh großer Akku wiegt eben einiges. Was die Ausstattung angeht, gleicht sie bis auf die optische Erscheinung der Logilink Powerbank auf Platz Eins. USB-A, USB-C und Micro-USB stehen zur Verfügung. Die Effizienz ist mit 78 Prozent zwar minimal besser als bei Logilink, dafür dauert das Aufladen der Powerbank fast fünf Stunden – und damit bei gleicher Kapazität deutlich länger als bei anderen Modellen.
Die Verarbeitung ist gut, das Gehäuse schlicht mit dem Intenso-Logo und der Zahl 10000 versehen. Zudem hat der Hersteller die Lade-LEDs als schräge, abgerundete Striche integriert. Dafür ist das Gehäusematerial aufgrund seiner Beschaffenheit anfälliger für Fingerabdrücke und Kratzer. Die Kanten sind noch mehr abgerundet als bei Logilink. Ob das gefällt, ist Geschmackssache.
Zum Testzeitpunkt ist ihr Preis aber wieder zurück auf über 10 Euro gerutscht, womit eine höhere Platzierung verspielt ist. Dennoch sind 14 Euro für die Intenso P10000 bei Amazon kein schlechter Preis – die Logilink aber eben ein gutes Stück preiswerter.
Einen besonders kompakten Formfaktor bietet die Anker Nano Powerbank mit 22,5 Watt und 5000 mAh (18 Wh). Man kann sie direkt über den ausklappbaren USB-C-Port unten ans Smartphone anstecken, was sie ideal für den Noteinsatz im Zug, auf Festivals oder ähnliche Situationen macht: Einfach in Rucksack oder Jackentasche schieben und sie kaum störend bemerken, aber dabeihaben, falls der Akku plötzlich leer wird.
Der Ladetest ist mit 12 Wh von 18 Wh an nutzbarer Kapazität wirklich zufriedenstellend, wenn auch kein absoluter Spitzenwert. Den Preis von 22 Euro für die Anker Nano (Rabatt-Code: PRAESENT24) halten wir gemessen an Kapazität und Ladegeschwindigkeit für zu hoch, die Iniu B61 auf Platz zwei bietet die doppelte Kapazität für weniger Geld. Hier zahlt man für den schlanken Formfaktor von 77 × 26,8 × 35 mm darauf. Daher sind die günstigeren oder besser ausgestatteten Konkurrenten beim reinen Blick auf Datenblatt und Preis vorzuziehen, auch wenn wir die Anker Nano als besonders tragbares Exemplar wirklich mögen – und gut finden.
Die Ansmann Powerbank 4.8 hat uns enttäuscht. Nicht nur kann sie nur mit 5 Watt laden, sie liefert auch zum Nachladen nur Micro-USB. Der Akku ist mit 4400 mAh (16,3 Wh) recht klein, wofür das Gehäuse mit 98 × 51 × 24 mm erstaunlich groß ist. Im Praxistest können wir nicht im Ansatz so viel nachladen, mit unter 6 Wh ist die nutzbare Kapazität viel zu gering. Der Preis ist mit 7 Euro für die Ansmann Powerbank nicht gering genug, um das zu verzeihen. Daher reicht es nur für den vorletzten Platz.
Noch enttäuschender als der vorherige Platz ist nur die Realpower PB-T1 mit 2600 mAh. Diese kompakte Powerbank funktionierte im Test gar nicht, war schon defekt, als wir sie neu aus dem Karton entnahmen. Weder konnten wir sie durch Drücken des integrierten Knopfes, noch durch Anschließen per Micro-USB aufwecken. Damit sind auch 6 Euro für Realpower PB-T1 günstige Powerbank natürlich weder brauch- noch messbar. Insofern ist jedes Wort eines zu viel, da wir nichts über die Fähigkeiten des Geräts sagen können: Nicht kaufen!
Um die Powerbank mit den eigenen Geräten nutzen zu können, muss diese über die richtigen Anschlüsse verfügen. Im Testfeld hat sich hier ein vergangen geglaubter Ungeist abermals ins Rennen getraut: Micro-USB. In unserer Produktauswahl der im Preisvergleich beliebtesten Modelle unter 10 Euro setzen mehr als fünf Powerbanks mitunter oder ausschließlich auf Micro-USB zum Laden, einer bietet auch den Lightning-Anschluss von Apple. Zum Aufladen von Smartphone & Co. kommt USB-A, selten USB-C zum Einsatz. Stehen nicht die richtigen Anschlüsse zur Verfügung, helfen Adapter (Ratgeber).
Neben den Anschlüssen entscheiden hauptsächlich Kapazität und Ausgangsleistung über die Eignung einer Powerbank. Die Kapazität, meist in Milliamperestunden (mAh) angegeben, gibt Auskunft darüber, wie viel Energie der Akku-Pack maximal speichern kann. Die Ladung nimmt im Laufe der Zeit ab, auch wenn man die Powerbank nicht verwendet. Wird die Batterie längere Zeit eingelagert, empfiehlt es sich, sie vorher auf einen Akkustand von 50 bis 70 Prozent zu bringen, um die Lebensdauer der Zellen zu maximieren – ganz volle und ganz leere Lithium-Akkus verschleißen schneller.
Die Kapazität der hier getesteten Exemplare liegt nominell zwischen 2400 mAh (Jetting 2600) und 10.000 mAh (beispielsweise Intenso Powerbank P10000), wobei der Wert in der Praxis oft geringer ausfällt und auch mit jedem Ladezyklus abnimmt. Nach 300 bis 600 Ladezyklen ist die Kraft dieser Akkus häufig komplett erschöpft. Damit sind die Powerbanks aber auch bei regelmäßiger Nutzung für mehrere Jahre treue Begleiter.
Die Ein- und Ausgangsleistung entscheidet darüber, wie schnell sich der Akku-Pack aufladen lässt und wie zügig er umgekehrt ein angeschlossenes Gadget wieder flottmacht. Sie wird üblicherweise in Ampere oder Milliampere angegeben, jeweils bei einer Spannung von 5 Volt, dem Standard für USB-Ports.
Für wen die hier gezeigten Modelle zu wenig Leistung und Kapazität liefern, dem hilft ein Blick in unsere Bestenliste Top 10: Die beste Powerbank ab 20.000 mAh im Test – Anker & Co. ab 15 Euro. Einen allgemeinen Überblick über Powerbanks und welche die beste ist, zeigt unsere Top 10: Die beste Powerbank im Test – Testsieger kostet 20 Euro. Coole Gadgets, die neben ihrer eigentlichen Funktion auch laden können, finden sich im Ratgeber Powerbank ganz anders: Laden mit Taschenlampe, Retro-Konsole, Mückenschutz & Co.
Wer Geld sparen möchte, kann sich eine Powerbank auch selbst zusammenbauen. Notwendig dafür ist ein Gehäuse, einige 18650-Zellen und ein wenig Know-how. Letzteres liefert unser Ratgeber Powerbank selbst bauen: Die besten Akkus, Gehäuse, Controller & Co.
Wer eine mobile Lademöglichkeit mit Steckdose sucht, dem empfehlen wir den Blick auf sogenannte Powerstations oder auch Solargeneratoren zu richten. Einen Überblick verschafft der Artikel Testsieger: Die beste Powerstation für jeden Zweck und jedes Budget. Günstige Modelle zeigen wir in der Top 10: Die beste Powerstation bis 300 Euro – LiFePo4 und über 600 Wh. Powerbanks mit Magsafe-Funktion für iPhone-Nutzer finden sich in der Bestenliste Top 10: Die beste Magsafe-Powerbank für Apple – iPhone ohne Kabel laden ab 14 Euro.
Ein Totalausfall war ein No-Name-Produkt, das wir bei Amazon gefunden haben – die Slub Powerbank 10000mAh. Nach dem Auspacken aus dem Karton und Betätigen des Ein-/Aus-Knopfes haben wir uns bereits gewundert, warum das Display nicht aufleuchtet. Auch ein Anschluss ans Stromnetz oder einen Verbraucher schaffte keine Abhilfe.
Bei genauerem Blick auf das Gehäuse fiel eine deutliche Wölbung der Powerbank auf, zudem löste sich die Plastikabdeckung über Display und Platine mit wenig Mühe. Angesichts des erheblichen Sicherheitsrisikos, das von aufgeblähten Lithium-Akkus ausgeht, haben wir aus Sicherheitsgründen von weiteren Tests abgesehen und Amazon umgehend über den Umstand hingewiesen. Kurz nach unserer Meldung hat Amazon das Produkt aus dem Umlauf genommen, es lässt sich nun nicht mehr bestellen.
Dass dieses Produkt qualitativ so mangelhaft ist, ist schade, denn das Konzept mit integrierten Kabeln und einem Display mit Prozentangabe des Akkustands hat uns angesprochen. Für 10 Euro und mit 10.000 mAh sowie 22,5 Watt an Ladegeschwindigkeit hätte die Slub Powerbank eine echt runde Sache sein können. Gerade auch die transparente Gehäusehälfte, die den Blick aufs Innere ermöglicht, ist eine echt schicke Sache. So aber haben wir durch unseren Produkttest ein möglicherweise gefährliches Produkt gefunden, das unter anderen Namen auch noch weiter im Netz verkauft wird, etwa bei Aliexpress. Hier heißt es ganz klar: Finger weg!
Auch für unter 10 Euro gibt es bereits brauchbare portable Powerbanks. Die Geräte in diesem Preisbereich beschränken sich auf die Grundfunktionen, erfüllen diese aber zufriedenstellend.
Auffällig ist, dass teuer nicht besser heißt, Marke aber auch nicht direkt schlecht ist. Besonders bemerkenswert ist, dass unser Platz eins von Logilink für 9 Euro starke 10.000 mAh liefert und sogar über USB-C verfügt. Vermeintlich günstigere No-Name-Modelle liefern hingegen nur Micro-USB, um wenige Cent zu sparen. Besonders auffällig ist im Allgemeinen aber die teils geringe Ladegeschwindigkeit – viele Smartphones dürften so nur den Akkustand halten können, nicht jedoch effektiv nachladen. Unser Test zeigt außerdem, wie wichtig es ist, den Herstellern nicht aufs Wort zu trauen und bei der Kapazität genau hinzusehen. 10.000 mAh klingen im ersten Moment wahnsinnig toll, wenn davon aber nur die Hälfte nutzbar ist, kann man sich den Aufpreis auch gleich sparen und zur 5800-mAh-Powerbank greifen. Ist der Preis aber bei unter 10 Euro, kann man eine schlechtere Effizienz leichter verschmerzen.
Wer größere Modelle mit richtig viel Leistung möchte, sieht in unsere Bestenliste Top 10: Die beste Powerbank ab 20.000 mAh im Test – Anker & Co. ab 15 Euro. Welche die beste Powerbanks über alle Preisbereiche hinweg sind, zeigt unser Top 10: Die beste Powerbank im Test – Testsieger kostet 20 Euro. Wer auf der Suche nach passenden Ladegeräten ist, wird in folgenden Bestenlisten fündig: Top 10: Die besten USB-C-Ladegeräte bis 65 Watt – billig lädt schneller und Top 10: USB-C-Ladegeräte ab 65 Watt für Tablet & Laptop – günstig schlägt teuer. Passende Kabel für USB-C testen wir im Artikel 10 Ladekabel mit USB-C bis 100 Watt im Test: Gute Kabel kosten unter 10 Euro.
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