Denon Home Sound Bar 550 - Aufmacher
Lukasz beschäftigt sich seit über 13 Jahren als Redakteur mit Smartphones, Apps, Gadgets und Content-Marketing. Seit 2021 arbeitet er für Heise Medien und ist derzeit leitender Redakteur bei Heise Bestenlisten. Der studierte Historiker aus Tübingen begeistert sich in seiner Freizeit für Fitness, Serien sowie basslastige Musik.
Stefan schrieb schon während seines Studiums für ein kleines Printmagazin im Ruhrpott Spieletests und kam durch glückliche Fügung nach Berlin. Dort arbeitete er anfangs als Redakteur, später dann als leitender Testredakteur insgesamt fast 15 Jahre beim Mobilfunkmagazin areamobile.de. Nach so langer Zeit ist er nun froh, bei Heise Bestenlisten by TechStage zusätzlich auch über Roboter aller Art, eBikes, Balkonkraftwerke mit und ohne Speicher, Lautsprecher, Modellflugzeuge und allerhand andere technische Spielereien schreiben zu können.
Soundbars versprechen guten Klang, benötigen aber wenig Platz. Das macht sie interessant für das Heimkino. Wir zeigen die zehn besten Soundbars ohne Subwoofer.
Zu einem guten Film im Heimkino per Blu-Ray-Player oder via Streaming gehört einfach satter Sound. TV-Lautsprecher bieten einfach zu wenig Volumen, um in der heimischen Kulisse für Kinofeeling zu sorgen. Abhilfe verspricht ein Surround-Sound-System. Fehlt es allerdings am nötigen Platz sowie der nötigen Geduld, um mehrere Lautsprecher im Wohnzimmer zu platzieren, kommt eine Soundbar als kompakte Komplett-Alternative ins Spiel.
Testsieger ist die Denon Home Sound Bar 550 (Testbericht). Perfekter Klang zum fairen Preis machen aus ihr die beste Soundbar in dieser Topliste. Sehr kompakt und dennoch mit exzellentem Sound gesegnet ist die Sennheiser Ambeo Mini (Testbericht). Spitzen-Sound bieten aber auch Sonos Arc (Testbericht) sowie Bose Smart Soundbar 600 (Testbericht). Ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten Sharp HT-SB700 (Testbericht) und Amazon Fire TV Soundbar (Testbericht).
Dolby Atmos, DTS:X, Sprach- und App-Steuerung, AirPlay 2 und Multiroom: Denon hat seine 500-Euro-Soundbar mit jeder Menge Technik und Ausstattung vollgestopft. Die gute Nachricht: Auch die Akustik ist klasse.
Mehr muss man nicht haben, um den TV-Sound auf ein deutliches höheres Niveau zu heben und Musikstreaming klanglich ohne Kompromisse zu genießen. Die Denon Home Sound Bar 550 hat abgesehen vom fehlenden Display keine Schwäche, spielt sehr dynamisch mit ordentlichem Bass und eröffnet dank Heos-App den Zugriff auf eine riesige Musikfülle. Ihr Bedienkomfort ist hoch, die Verarbeitung top und der Preis fair – es gibt kein Argument mehr, sich weiterhin über dürftigen TV-Ton zu ärgern.
Ausgereifte Technik ist keine Frage mehr von Platz oder Gehäusevolumen: Das beweist die neue Sennheiser-Soundbar Ambeo Mini, die neben Dolby Atmos, DTS:X sowie 360 Reality Audio auch Raumkalibrierung, Bluetooth, AirPlay 2, Google Chromecast und Sprachsteuerung beherrscht. Wie gut sie klingt, zeigt der Test.
Mit der Ambeo Mini hat Sennheiser ein perfektes Soundbar-Gesamtpaket geschnürt: Der kleine TV-Lautsprecher benötigt nicht viel Platz, spielt aber trotzdem druckvoll und voluminös mit sattem Bass. Die Verarbeitung des Klangzwergs ist top, der Bedienkomfort via App und Fernbedienung hoch, und mit allen aktuellen Streamingmöglichkeiten müssen speziell Musikfans keine Kompromisse eingehen.
Die Soundbar Sonos Arc ersetzt die bisherigen Playbar und Playbase. Ihr Klang ist Oberklasse. Aber lohnt sich der teure Umstieg für Sonos-Nutzer? Wir haben sie getestet.
Die Sonos Arc ist das bisher teuerste Sonos-Produkt. Sie bietet sowohl bei Musik- als auch bei TV-Wiedergabe einen überragenden Klang, der vergleichbar teuren Soundbars häufig überlegen ist.
Die Sonos Arc ist das bisher teuerste Sonos-Produkt. Sie bietet sowohl bei Musik- als auch bei TV-Wiedergabe einen überragenden Klang, der vergleichbar teuren Soundbars häufig überlegen ist. Sie unterstützt unkomprimiertes Dolby Atmos – wenn das TV-Gerät mitspielt. Denn dieses benötigt dafür eine HDMI-2.1-Schnittstelle mit eARC und darf deswegen nicht älter als zwei Jahre sein. Die Sonos Arc dürfte also für viele eher eine Investition in die Zukunft sein.
Das Sony HT-AX7 ist ein tragbares Surround-System, das sich ohne Kabelsalat schnell aufbauen lässt. Ob die Soundbar auch für gute Klangqualität sorgt, zeigt der Test.
Das Sony HT-AX7 ist ein interessantes Konzept für eine tragbare und vor allem kabellose Surround-Lösung, aber die Umsetzung lässt etwas zu wünschen übrig. Während das Design und die Verarbeitungsqualität gut sind, kann die Audioleistung am Ende den Preis nicht ganz rechtfertigen.
Soundbars bieten trotz geringer Abmessungen deutlich besseren Klang und mehr Fülle als TV-Lautsprecher für Filme, Serien, Sportereignissse oder Gaming. Zwar erreichen sie meist nicht das Niveau von einem leistungsfähigen Surround-System, doch gegenüber dem mickrigen Klang eines TVs begibt man sich schon auf ein ganz anderes akustisches Level. Zudem sind Installation und meist auch der finanzielle Aufwand deutich geringer.
Wir stellen in dieser Top 10 die besten Soundbars ohne Subwoofer aus unseren Tests vor. Im Vordergrund dieser Bestenliste steht das Klangerlebnis, aber auch Preis-Leistung sowie die Unterstützung gängiger Tonformate gehen in die Wertung und Gewichtung mit ein.
Welche Möglichkeiten für besseren Sound im Wohnzimmer es noch gibt, erklärt der Ratgeber Perfekter Sound fürs Heimkino: Die besten Lautsprecher, Subwoofer & AV-Receiver. Wie man gekonnt zwischen mehreren Geräten umschalten kann, zeigt die Top 10: Der beste HDMI-Switch für Heimkino, TV & Co. im Test. Alternativen zum TV finden sich in der Top 10: Der beste Full-HD-Beamer im Test.
Dolby Atmos, DTS:X, Sprach- und App-Steuerung, AirPlay 2 und Multiroom: Denon hat seine 500-Euro-Soundbar mit jeder Menge Technik und Ausstattung vollgestopft. Die gute Nachricht: Auch die Akustik ist klasse.
Dolby Atmos, DTS:X, Sprach- und App-Steuerung, AirPlay 2 und Multiroom: Denon hat seine 500-Euro-Soundbar mit jeder Menge Technik und Ausstattung vollgestopft. Die gute Nachricht: Auch die Akustik ist klasse.
Vernetzung, Apps und Streaming haben mittlerweile auch das Segment der Soundbars erreicht. Was manchmal nicht mehr als eine nette Spielerei ist, bietet beim Denon-Klangriegel einen echten Mehrwert. Denn die Heos-Anwendung holt eine riesige Fülle bekannter Streaming-Dienste auf den TV-Lautsprecher. So viel Flexibilität und Auswahl bereiten wirklich Freude.
Wir testen die Denon Home Sound Bar 550 im Rahmen der Themenwelt Soundbars. Neben Einzeltests haben wir dort Hintergrundartikel veröffentlicht, etwa den Grundlagenartikel Soundbars: Fetter Klang für flache TVs.
Die Denon Home Sound Bar 550 ist erstaunlich kompakt. In der Breite bringt sie es gerade mal auf 65 Zentimeter, die meisten ausgewachsenen Klangriegel kommen hier auf rund einen Meter. Mit 7,5 Zentimeter in der Höhe und 12 Zentimeter in der Tiefe ist der 3,5 Kilo leichte Lautsprecher problemlos vor den meisten Flat-TVs zu platzieren.
Die Verarbeitung ist sehr gut, die Soundbar ist in grau-schwarzen Akustikstoff gehüllt. Gummifüße schützen empfindliche Oberflächen, Aufhängungen für die Wandmontage sind bereits in der Rückseite integriert. Die Front ziert eine Status-LED, oben sitzt ein Annäherungssensor, der Tasten einblendet, sobald man sich mit der Hand nähert. Alle Kanten der Box sind schön abgerundet, sodass sich diese angenehm anfühlen.
Die Denon Home Sound Bar 550 verfügt über insgesamt sechs Treiber. Verbaut sind zwei Hochtöner à 19 mm, zudem vier Full-Range-Treiber mit jeweils 55 mm und drei Passivmembranen mit jeweils 50 x 90 mm.
Der Lautsprecher unterstützt die räumlichen Klangformate Dolby Atmos und DTS:X und spielt WMA-Dateien mit einer Auflösung von bis zu 192 kbps ab. Ebenso ist die Wiedergabe von AAC und MP3 mit bis zu 320 kbps, FLAC, WAV und ALAC mit maximal 24-bit/192 kHz sowie DSD 2.8 und 5.6 MHz möglich. Nach einem Software-Update lassen sich optional Denon Home-Lautsprecher als Surround-Boxen hinzufügen.
Versetzt in der Rückseite eingelassen, damit sich Kabel bei einer Wandmontage sauber nach unten verlegen lassen, findet man einen HDMI-Ein- sowie einen -Ausgang mit Enhanced Audio Return Channel (eARC). Zudem gibt es einen optischen Digitaleingang, einen 3,5-mm-AUX-Eingang sowie einen USB-Port, über den man Musik abspielen kann. Ins Internet wird der Lautsprecher über ein Netzwerkkabel oder via WLAN eingebunden. Zudem beherrscht der Schallwandler Bluetooth, um sich mit einem Mobilgerät oder per PC zu koppeln. Wer ein Apple-Gerät besitzt, freut sich über die Unterstützung von AirPlay 2. Zudem beherrscht die 550 die Steuerung per Sprache mittels Alexa.
Über die Fernbedienung kann man zwischen den Klangmodi „Movie“ und „Music“ wechseln, im „Pure“-Setting gibt die Soundbar die Musik bzw. den Audio-Inhalt unverfälscht wieder. Im „Night“-Modus agiert die Denon-Box zurückhaltender, damit auch der Nachwuchs im Zimmer und der Nachbar ungestört schlafen können. Stimmen lassen sich über das Feature „Dialog Enhancer“ hervorheben.
Ihr volles Potenzial schöpft die Soundbar mit der für iOS und Android kostenlos erhältlichen „HEOS“-App aus. Über diese hat man Zugriff auf Streaming-Dienste wie Spotify, Tidal, Deezer, Amazon Music oder Napster (kostenpflichtige Abos sind Voraussetzung), außerdem auf tausende Internet-Radiosender via TuneIn, auf Songs vom USB-Stick oder von einer Netzwerkfestplatte. Zudem kann man die Eingänge wechseln.
Soll die Soundbar an einen Flat-TV angeschlossen werden, verwendet man hierzu idealerweise ein HDMI-Kabel und muss im TV-Menü unter Umständen noch die externe Tonausgabe bzw. HDMI ARC aktivieren.
Wer gerne per Bluetooth streamt, wählt die entsprechende Quelle über die Fernbedienung und koppelt sein Mobilgerät mit der Soundbar – auch das ist ein Kinderspiel. Der Signalgeber ist etwas größer als eine Scheckkarte und hat 19 gummierte Tasten. Diese lassen sich präzise drücken, allerdings verfusselt der Gummiüberzug rasch und sieht dann nicht mehr so attraktiv aus. Mit einem feuchten fusselfreien Tuch kann man der Oberfläche aber ruckzuck wieder ihre ursprüngliche Optik verleihen.
Die Tastenbelegung ist sinnvoll und hinterlässt keine offenen Fragen. Klasse ist der Annäherungssensor, der das Bedienfeld auf der Oberseite aus dem Nichts erscheinen lässt und Funktionen für die Lautstärkeregelung, Play/Pause, die Stummschaltung von Alexa und zum Überspringen oder Neustarten von Songs zur Verfügung stellt.
Die Heos-App ist auch von Laien sehr zügig eingerichtet. Nach wenigen Sekunden wird die Denon Home 550 eigenständig gefunden. Der Benutzer kann einen Raumnamen bestimmen – das ist sinnvoll, wenn man mehrere Lautsprecher integriert und einen Multiroom-Verbund aufbaut – und legt fest, ob die Soundbar an der Wand hängt oder auf einem Tisch liegt.
Die Denon Home Sound Bar 550 klingt erstaunlich ausgewachsen und erwachsen, viel fülliger, als man bei diesem 65 Zentimeter kurzen Klangzwerg erwarten würde. Ob Klassik, Schlager, Pop oder Rock – der TV-Lautsprecher ist für jedes Genre geeignet, agiert auch bei flotten Passagen souverän und standfest.
Die Sprachverständlichkeit ist exzellent, insgesamt hat Denon seine Box sehr homogen abgestimmt. Die 500-Euro-Soundbar zeigt sich äußerst spielfreudig und dynamisch, fast schon druckvoll. Instrumente werden sauber herausgearbeitet, die 550 begeistert hier durch ihre Trennschärfe und baut eine gelungene Kulisse mit ordentlich breiter Klangbühne auf – immer unter Berücksichtigung der kompakten Abmaße.
Speziell Actionfilme mit Dolby-Atmos-Unterstützung sind ein Ohrenschmaus, denn Effekte wie ein vorbeifliegender Hubschrauber oder eine knallende Autotür stellt die Denon plastisch in den Raum. Insgesamt sind wir mit der Akustikfülle sehr zufrieden, gegenüber fast allen selbst höherpreisigen Fernsehern peppt die Soundbar die Akustik deutlich auf. Noch ein Lob gibt es für den Bass: Das Tieftonfundament des Lautsprechers ist angenehm ausgeprägt, man spürt den Donner am Himmel oder das Dröhnen der Formel-1-Boliden.
Denon hat die Home Sound Bar 550 auf seiner Homepage von ursprünglich 649 auf 499 Euro reduziert. Das ist angesichts der gebotenen Klangperformance und der Ausstattung ein mehr als fairer Preis. Wer im Internet ein wenig stöbert, kann beim Kauf noch bis zu 50 Euro gegenüber dem Denon-Preis sparen. Dann ist die 550 zwar immer noch kein Schnäppchen, aber eine preislich sehr attraktive Soundbar-Investition.
Mehr muss man nicht haben, um den TV-Sound auf ein deutliches höheres Niveau zu heben und Musikstreaming klanglich ohne Kompromisse zu genießen. Die Denon Home Sound Bar 550 hat abgesehen vom fehlenden Display keine Schwäche, spielt sehr dynamisch mit ordentlichem Bass und eröffnet dank Heos-App den Zugriff auf eine riesige Musikfülle. Ihr Bedienkomfort ist hoch, die Verarbeitung top und der Preis fair – es gibt kein Argument mehr, sich weiterhin über dürftigen TV-Ton zu ärgern.
Weitere Artikel haben wir in der Themenwelt Soundbars veröffentlicht. Mit dabei ist unser Ratgeber Soundbars: Fetter Klang für flache TVs sowie Einzeltest zu Soundbars wie der LG DQP5W (Testbericht), der Sonos Beam (Testbericht) oder der Smart Soundbar 900 (Testbericht). Wer noch ein passendes HDMI-Kabel sucht, dem empfehlen wir den Ratgeber HDMI-Kabel ab 5 Euro: Unterschiede, HDMI 2.1, 4K, HDR.
Ausgereifte Technik ist keine Frage mehr von Platz oder Gehäusevolumen: Das beweist die neue Sennheiser-Soundbar Ambeo Mini, die neben Dolby Atmos, DTS:X sowie 360 Reality Audio auch Raumkalibrierung, Bluetooth, AirPlay 2, Google Chromecast und Sprachsteuerung beherrscht. Wie gut sie klingt, zeigt der Test.
Ausgereifte Technik ist keine Frage mehr von Platz oder Gehäusevolumen: Das beweist die neue Sennheiser-Soundbar Ambeo Mini, die neben Dolby Atmos, DTS:X sowie 360 Reality Audio auch Raumkalibrierung, Bluetooth, AirPlay 2, Google Chromecast und Sprachsteuerung beherrscht. Wie gut sie klingt, zeigt der Test.
Dass man im Heimkino unbedingt die längste haben muss, gilt einfach nicht mehr. Auch eine kompakte Soundbar wie die Ambeo Mini beherrscht dreidimensionale Klangformate und erzeugt 7.1.4-Sound. Zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) hat Sennheiser an einer Virtualisierungs-Technik getüftelt, die ein komplettes Heimkinosystem mit sieben Boxen, Subwoofer und vier Deckenlautsprechern imitieren will. Zudem lässt sich die Soundbar per Smartphone kalibrieren und steuern. Wir haben die Sennheiser-Soundbar genau unter die Lupe genommen und unter anderem geprüft, wie gut der Klang und der Bedienkomfort abschneiden.
Der Test der Ambeo Mini erscheint im Rahmen unserer Themenwelt Soundbars. Neben Einzeltests haben wir dort Hintergrundartikel veröffentlicht, etwa den Grundlagenartikel Soundbars: So findet man den besten Klang für den Fernseher. Weitere Top-Geräte finden sich in der Top 10: Die besten Soundbars mit Dolby Atmos, Subwoofer & Co. für TV & Heimkino.
Die Bezeichnung „Mini“ trägt die Ambeo Soundbar zu Recht in ihrem Namen: Denn mit einer Größe von 70 × 10 × 6,5 Zentimetern ist für den TV-Lautsprecher in jedem Wohnzimmer Platz. Der Schallwandler lässt sich dezent vor einem Flachbildfernseher platzieren, eine Wandmontage ist ab Werk nicht vorgesehen, hierfür benötigt man eine optionale Halterung. Der dunkelgraue Akustikstoff und die schwarze Bedienoberfläche harmonieren mit nahezu jeder Einrichtung. Zwei dezente Gummifüße schonen empfindliche Oberflächen, etwa von Sideboards. Mit einem Gewicht von 3,3 Kilogramm lässt sich die Soundbar bequem verstellen und gänzlich unkompliziert handhaben.
Die Verarbeitungsqualität ist hervorragend. Der Stoffbezug liegt faltenfrei an und schmiegt sich auch an den seitlichen Rundungen perfekt um den Korpus. Die Anschlüsse an der Rückseite sitzen vertieft im Gehäuse, um Kabel sauber zu verlegen. Clever: Das Gehäuse ist leicht abgeschrägt, um die Bedienung des 7.1.4-Systems zu erleichtern. Lobenswert: Die schwarze Oberfläche ist absolut immun gegen Fingerabdrücke. Diese haben im Gegensatz zu schwarzen Hochglanzoberflächen nahezu keine Chance.
Bei den Anschlüssen und der Ausstattung lässt sich Sennheiser nicht lumpen. Die Gehäuserückseite ist mit einem HDMI-Port mit eARC (Enhanced Audio Return Channel, ermöglicht höhere Bandbreiten und die Übertragung von hochauflösenden Surround-Toninformationen), mit einer USB-Buchse zur Stromversorgung externer Geräte, dem Stromanschluss sowie Reset- und Setup-Taste noch übersichtlich ausgestattet. Dank der Technik im Gehäuse läuft die Ambeo Mini jedoch zur Höchstform auf.
Zum Streamen unterstützt der Klangzwerg neben Bluetooth und WLAN auch Apple Airplay 2, Chromecast Built-In sowie Alexa Built-In, außerdem die Musikportale Spotify Connect und Tidal Connect. Nutzer können auch vorhandene Google Assistant- oder Siri-fähige Geräte verwenden, um Audio-Inhalte über Chromecast oder AirPlay 2 an die Ambeo Soundbar Mini zu übertragen. Diese verfügt über vier integrierte Mikrofone, welche einerseits Sprachbefehle für Alexa entgegennehmen, andererseits für die Raumkalibrierung benötigt werden. Über die Fernbedienung stehen inhaltsspezifische Presets wie „Music“, „Movie“, „News“, „Sports“ und „Neutral“ zur Verfügung. Im Setting „Adaptive“ versucht die Ambeo wiedergegebenen Inhalten selbst ein Genre zuzuordnen und den Klang in Eigenregie zu optimieren. Eine Option zur besseren Sprachverständlichkeit und ein nachbarschaftsfreundlicher Nachtmodus lassen sich bei Bedarf dazuschalten.
Will man die Soundbar mit einem Flat-TV koppeln, so erfolgt die Verbindung über das mitgelieferte HDMI-Kabel. Natürlich kann die Ambeo auch autark spielen, dazu verbindet man sie drahtlos per Bluetooth, Airplay 2 oder Chromecast mit einem Mobilgerät oder einem Desktop-PC.
Im ersten Schritt muss man den Lautsprecher einrichten. Dazu ist die kostenlos für iOS und Android erhältliche App „Sennheiser Smart Control“ erforderlich. Nachdem man die Bluetooth-Freigabe erteilt hat, wird die Soundbar nach wenigen Sekunden automatisch gefunden. Jetzt wird der Lautsprecher noch ins heimische WLAN eingebunden – das komplette Setup ist super unkompliziert und blitzschnell auch von absoluten Laien erledigt. Die App sucht nach frischer Firmware und installiert diese umgehend. Um sich optimal auf die häusliche Umgebung anzupassen, in der die Ambeo steht, führt diese eine rund dreiminütige Raumkalibrierung durch. In dieser Zeit spielt sie verschiedene Testtöne ab, um beispielsweise herauszufinden, ob sich in der Nähe des Lautsprechers reflektierende Oberflächen oder schallschluckende Materialien befinden.
Anschließend ist die Soundbar betriebsfertig und lässt sich vollständig über die App steuern. Anpassen kann man die Lautstärke, zudem besteht Zugriff auf sämtliche Quellen und Anschlüsse, auf mögliche Center- und Subwoofer-Setups – falls entsprechende Geräte angeschlossen sind – sowie Soundmodi, das Nacht-Setup und die Sprachverbesserung.
Ebenfalls unproblematisch gelingt die Bedienung über den mitgelieferten schwarzen Steuerstab. Dieser ist schwer, liegt gut in der Hand, die 14 Tasten sind übersichtlich angeordnet, neigen jedoch dazu, leicht zu verfusseln. Hier wäre eine Polyurethan-Beschichtung wünschenswert, die Sony beispielsweise bei seinen höherwertigen TV-Fernbedienungen verwendet. Quelle, Lautstärke und Modi ändert man auch über den Sennheiser-Steuerstab sehr intuitiv. Dies klappt zudem über fünf drucksensitive Tasten auf dem Gehäuse. Ein Leuchtstreifen auf der Soundbar informiert durch wechselnde Farben über die gerade aktive Quelle und die Lautstärke-Intensität.
Das Sennheiser-Bedienkonzept verdient Bestnoten. Ohne Eingewöhnungszeit hat man die Soundbar per App, Fernbedienung oder mittels Gehäusetasten sofort im Griff. Einen Blick in die Anleitung kann man sich weitgehend sparen. Zum Glück, denn das großformatige Faltblatt ist sehr unübersichtlich gestaltet und bereitet wenig Freude beim Stöbern.
Hoppla, was ist da denn plötzlich los? Kaum wird der Ambeo Mini unsere Spotify-Playlist mit einer bunten Mischung diverser Genres präsentiert, spielt diese mit einer ungeahnten Räumlichkeit und Dynamik auf. Von Zurückhaltung keine Spur! Der Lautsprecher im Mittelklasse-65-Zöller von Panasonic klingt dagegen mit denselben Inhalten eher wie ein schlapper Radiowecker. Ganz anders der Sennheiser-Winzling: Mit seinen wuchtigen Klängen umhüllt er die Zuschauer auch auf seitlichen Sitzplätzen.
Für maximale Raumfülle muss man die Ambeo-Taste auf der Fernbedienung oder in der App drücken, der entsprechende Schriftzug leuchtet unten rechts an der Soundbar auf. Die Ambeo Mini webt einen noch breiteren Soundkokon, der alle Zuhörer angemessen umgibt. Actionstreifen mit Dolby-Atmos-Inhalten steigern die Transparenz zusätzlich, Höheneffekte wie Regentropfen, ein Pistolenschuss oder die Geräusche eines Hubschraubers lassen sich recht präzise orten. Das Ergebnis kann jedoch mit größeren Soundbars oder separaten Höhenlautsprechern nicht mithalten.
Die Sprachverständlichkeit der Ambeo ist vorzüglich. Ob Nachrichtensprecher, Talkgäste oder Schauspieler: Es bedarf keiner Anstrengung, um die Protagonisten perfekt wahrzunehmen. Die menschliche Stimme wird präzise und glasklar herausgearbeitet, auch wenn im Hintergrund Musik spielt oder etwa eine viel befahrene Straße Lärm verursacht. Chapeau!
Noch in einem anderen Punkt überrascht die Soundbar positiv: Sie liefert viel mehr und deutlich wuchtigeren Bass als erwartet. Der Tieftonteppich ist dick gewebt, mitunter darf es sogar einen Tick weniger sein. Als optimalen Klangmodus raten wir zu „Film“ (in der App) genauer gesagt „Movie“ (auf der Fernbedienung). Für die meisten Inhalte und Genres ist die Sennheiser-Soundbar so optimal eingestellt.
Die Ambeo Mini hat einen 250 Watt starken Class-D-Verstärker an Bord, der vier Breitbandtreiber und zwei Vier-Zoll-Subwoofer antreibt. In den Tieftonkeller klettert der Lautsprecher auf bis zu 43 Hertz hinab. Für noch mehr Wumms lassen sich bis zu vier Ambeo Subs kabellos mit der Soundbar verbinden. Die Mini unterstützt die Audio-Formate Dolby Atmos, DTS:X, MPEG-H-Audio-Codecs sowie 360 Reality Audio.
Sennheiser verlangt für die Ambeo Mini 799 Euro. Generell ist die Soundbar auch bei großen Ketten und Internet-Anbietern sehr preisstabil. Mit ein wenig Stöbern findet man den Klangriegel bei vereinzelten Online-Händlern jedoch schon ab 691 Euro.
Mit der Ambeo Mini hat Sennheiser ein perfektes Soundbar-Gesamtpaket geschnürt: Der kleine TV-Lautsprecher benötigt nicht viel Platz, spielt aber trotzdem druckvoll und voluminös mit sattem Bass. Die Verarbeitung des Klangzwergs ist top, der Bedienkomfort via App und Fernbedienung hoch, und mit allen aktuellen Streamingmöglichkeiten müssen speziell Musikfans keine Kompromisse eingehen. Wenn man unbedingt einen kleinen Kritikpunkt suchen möchte: Mit knapp 700 Euro ist die Ambeo Mini aber kein Schnäppchen – dafür erhält man auch bewährte und hochwertige Sennheiser-Technik.
Weitere Tests, etwa zur Sonos Beam (Testbericht), zur Sony Soundbar HT-G700 (Testbericht), zur LG-Mini-Soundbar DQP5W mit Funk-Subwoofer (Testbericht) oder zur Bose Soundbar 500 (Testbericht) haben wir in der Themenwelt Soundbars veröffentlicht. Weitere starke Alternativen zeigt unsere Top 10: Die besten Soundbars mit Dolby Atmos, Subwoofer & Co. für TV & Heimkino.
Die Soundbar Sonos Arc ersetzt die bisherigen Playbar und Playbase. Ihr Klang ist Oberklasse. Aber lohnt sich der teure Umstieg für Sonos-Nutzer? Wir haben sie getestet.
Die Soundbar Sonos Arc ersetzt die bisherigen Playbar und Playbase. Ihr Klang ist Oberklasse. Aber lohnt sich der teure Umstieg für Sonos-Nutzer? Wir haben sie getestet.
Die Sonos Arc ist mit knapp 900 Euro das teuerste Gerät im großen Sonos-Portfolio. Sie soll in erster Linie den sonst meist flachen TV-Sound gehörig aufmotzen. Denn aktuelle Fernseher (Kaufberatung UHD-TVs: 4K-Fernseher für jeden Geldbeutel ) werden immer dünner. Hier ist schlicht kein physischer Platz für einen großen Klangteppich. Sonos-Kunden nutzten dafür in der Vergangenheit die Playbar, die Playbase oder die Sonos Beam – häufig mit zwei Play:1 (Testbericht) , One oder Symfonisk als Satellitenlautsprecher für 5.0- und einem Sub für 5.1-Sound. Die Playbar und Playbase verschwinden mit dem Erscheinen der Arc aus dem Portfolio, die mit unter 400 Euro vergleichsweise günstige Sonos Beam bleibt im Programm.
Das Besondere an der Arc: Sie ist der erste Lautsprecher von Sonos mit unkomprimierter Dolby-Atmos-Unterstützung. Dafür hat Sonos den mit 114 Zentimetern sehr langen Sound-Riegel bis oben hin mit Technik vollgestopft. In ihm stecken elf digitale Klasse-D-Verstärker für acht elliptische Tieftöner für mittlere Sprachfrequenzen und Bass und drei Kalottenhochtöner für hohe Frequenzen und Dialoge.
Sonos untermauert mit der Sonos Arc den Ruf, in seinem Preissegment Premium-Sound zu liefern. Im Klangtest als Stereo-Anlage überzeugt sie uns auf voller Linie. Egal ob Classic-Rock, Minimal, Klassik, Reggae oder Hip-Hop – die Sonos Arc meistert den Genre-Mix mit Bravour. Die Höhen sind klar und jederzeit gut zu orten, die Mitten präsent und deutlich vom Rest differenzierbar und die Bässe sind auch ohne zusätzlichem Sonos Sub erstaunlich tief und mächtig. Komplizierte Songs mit vielen Instrumenten gleichzeitig plus Gesang löst die Sonos Arc sauber auf, zu einem Klangbrei kommt es quasi nie. Dabei klingt der nur wenig komprimierte Sound von Tidal am besten. Aber auch Songs von Spotify tönen aus der Arc so gut, dass man nur ungern wieder auf sein altes, weniger hochwertiges System zurückfallen mag.
Im direkten Vergleich mit der alten Sonos Playbar zieht diese deutlich den Kürzeren. Vor allem fällt auf, dass die Sonos Arc dank ihrer gerichteten Lautsprecher um den etwa drei Meter vor ihr sitzenden Hörer einen wahren Klangteppich ausbreitet. Sie klingt tatsächlich als würden mehrere meterweit entferne einzelne Boxen einen feinen, multidirektionalen Sound erzeugen. Die Playbar löst ebenfalls fein auf und bietet einen deutlichen Stereo-Effekt. Dieser ist aber bei weitem nicht so raumfüllend wie die von der Arc erzeugte Sound-Kulisse.
In Kombination mit einem Sonos Sub und zwei Play:1 als Satellitenboxen minimiert sich der Unterschied. Zwar hat hier noch immer die Sonos Arc die Nase vorne, was vor allem an den nach oben gerichteten Lautsprechern liegt, die so einen immersiveren Sound erzeugen. Insgesamt würde man bei diesen als Musikanlage genutzten Setup aber nicht davon ausgehen, dass sich die Investition von zusätzlichen 900 Euro, um die Playbar mit der Arc zu ersetzen, für jeden lohnt.
Ihre volle Stärke soll die Arc in Verbindung mit einem Fernseher ausspielen, schließlich verspricht Sonos nicht nur Dolby Digital Plus, sondern eben auch die Wiedergabe von unkomprimiertem Dolby Atmos. Das Problem: Im Testumfeld nutzen wir ein etwas älteres TV-Gerät, welches lediglich eine HDMI-ARC-Schnittstelle, nicht aber die für unkomprimierten Atmos-Sound nötige HDMI 2.1 und den eARC-Standard (enhanced Audio Return Channel). Diese wurde erst 2017 verabschiedet, 2018 kamen die ersten Geräte. Wer ein neues TV-Gerät (Kaufberatung UHD-TVs: 4K-Fernseher für jeden Geldbeutel ) kauft und Wert auf unkomprimiertes Dolby Atmos legt, sollte auf HDMI 2.1 und eARC achten. Komprimiertes Dolby Atmos gibt die Arc dank Dolby-Digital-Plus-Codec auch über einen normalen HDMI-ARC-Port wieder.
Auch mit einem externen Zuspieler wie einem Bluray-Player (Vergleichstest) , Apple TV (Testbericht), Amazon Fire TV Stick 4K (Testbericht) oder Amazon Fire TV Cube (Testbericht), die eigentlich unkomprimiertes Atmos unterstützen, lässt sich das Problem nicht umgehen. Denn die Arc hat nur eine HDMI-Schnittstelle, an der der Fernseher hängt. So müssen externe Zuspieler immer über das TV-Gerät gehen, um die Sonos Arc zu erreichen.
Immerhin bieten ältere Fernseher meist eine HDMI-ARC-Schnittstelle. Diese liefert über Dolby Digital Plus komprimiertes Dolby Atmos. Im Klangtest bietet auch dieser ein fantastisches Klangbild, welches den Zuschauer in den entsprechenden Filmpassagen wie eine Wolke umgibt. Gerade der Sound, der gefühlt von oben kommt, erweitert das Hörerlebnis deutlich. Von Kinoqualität zu sprechen wäre übertrieben, aber der Sonos Arc geht einen deutlichen Schritt in diese Richtung.
Der direkte Vergleich mit der Playbar liefert als TV-Wiedergabegerät ein ähnliches Ergebnis wie als reiner Musik-Player: Einzeln ist die Arc der Playbar deutlich überlegen. In Kombination mit einem Sonos Sub und zwei Play:1 schmilzt dieser Vorsprung so weit, dass sich ein Wechsel von der Playbar auf die Arc für die meisten nicht lohnt. Hat man ein HDMI-2.1-fähiges TV-Gerät und das entsprechende Dolby-Atmos-Tonmaterial, könnte sich die Arc dagegen absetzen.
Die Arc unterstützt die von anderen Sonos-Geräten bekannte Autotuning-Funktion, um den Lautsprecher klanglich in seine Umgebung einzufügen. Allerdings benötigen Käufer zum Einrichten ein iPhone oder iPad. Android unterstützt Sonos dafür nicht. Vollautomatisches Autotuning ohne externe Geräte wie bei der Sonos Move (Testbericht) kennt die Arc nicht. Laut Sonos sei diese nicht so präzise wie die Lösung mit iPhone und iPad.
Über die App kann der Nutzer der Arc entweder Amazon Alexa oder den Google Assistant zuweisen. Die vier eingebauten Fernfeldmikrofone hören dabei aufmerksam in den Raum, Sprachbefehle erkennt sie zuverlässig. Spielt sie jedoch laut Musik, muss man schon ordentlich dagegen anbrüllen.
Die Arc ist das erste Sonos-Produkt, welches nicht mehr mit einigen älteren Geräten des Herstellers zusammenarbeitet. Zu den nicht mehr unterstützten Geräten gehört die Sonos Bridge, der Connect (1. Gen), der Connect Amp (1. Gen) und die Play:5 (1. Gen). Auch lässt sie sich nur mit der neuen Sonos-S2-App verknüpfen. Wer bereit ein bestehendes Sonos-System nutzt, muss dafür zuvor seine alten, kompatiblem Sonos-Geräte auf die neue App umziehen.
Wer die alte App kennt, fühlt sich in der neuen sofort gut aufgehoben. Es gibt frische Animationen und das Design hat sich etwas verändert. Grundsätzliche Funktionen sind jedoch genau dort zu finden, wo man sie auch in der alten App fand. Neu: Die App gruppiert auf Wunsch verschiedene Räume, um zum Beispiel Schlafzimmer und Bad beim Aufstehen gleichzeitig zu starten.
Für seinen Premium-Sound verlangt Sonos auch einen Premium-Preis: Knapp 900 Euro kostet die Sonos Arc bei seiner Einführung. Wer auf eine baldige Preissenkung hofft, könnte in die Röhre schauen. Sonos-Produkte sind für ihre hohe Preisstabilität bekannt.
Wer nach einer günstigeren Möglichkeit sucht, Surround-Klang von Sonos zu erhalten, kann zum Beispiel zur Sonos Beam für 400 Euro greifen und sie entweder mit zwei Play:1 für zusammen etwa 350 Euro oder zwei Ikea Symfonisk für zusammen 200 Euro erweitern.
Wer den entsprechenden Fernseher und das nötige Kleingeld besitzt, erhält mit der Sonos Arc eine fantastische Soundbar. Ein Umstieg von der Playbar kann sich für alle lohnen, welche dir Playbar bisher einzeln nutzten. Wer sie im Verbund mit zwei Play:1 (Testbericht) , One oder Symfonisk und einem Sonos Sub nutzt, für den lohnt sich der Wechsel jedoch nicht unbedingt.
Alle Informationen rund um Soundbars sammeln wir in unserem Ratgeber Soundbars: Fetter Klang für flache TVs . Dass man auch für deutlich weniger Geld schmalen TV-Sound gehörig aufmotzen kann, zeigt unser Vergleichstest: 2.1-Soundbars mit kabellosem Subwoofer ab 130 Euro .
Mit der Smart Soundbar 600 bietet Bose einen handlichen TV-Lautsprecher, für den in jedem Wohnzimmer ein Plätzchen zu finden ist. Dank Dolby Atmos und nach oben abstrahlender Schallwandler ermöglicht der kompakte TV-Lautsprecher fülligen Raumklang. Wie gut das gelingt, zeigt der Test.
Mit der Smart Soundbar 600 bietet Bose einen handlichen TV-Lautsprecher, für den in jedem Wohnzimmer ein Plätzchen zu finden ist. Dank Dolby Atmos und nach oben abstrahlender Schallwandler ermöglicht der kompakte TV-Lautsprecher fülligen Raumklang. Wie gut das gelingt, zeigt der Test.
Viel Volumen, großer Klang: An dieser simplen Formel führte über lange Zeit kein Weg vorbei. Mittlerweile wagen sich aber immer mehr Hersteller an vergleichsweise kleine Gehäuse und versuchen, mithilfe von Ingenieurskunst und ausgeklügelter Elektronik die Gesetze der Physik auszuhebeln.
Bose möchte mit seiner Smart Soundbar 600, die super flach und nicht mal 70 Zentimeter breit ist, selbst ausgewachsenen Flat-TV-Boliden akustisch neues Leben einhauchen und ein „mitreißendes Erlebnis mit realistischen Höheneffekten“ realisieren. Größenwahn oder audiophile Revolution im Miniatur-Format?
TechStage testet die Bose Smart Soundbar 600 im Rahmen der Themenwelt Soundbars. Neben Einzeltests haben wir dort Hintergrundartikel veröffentlicht, etwa den Ratgeber Soundbars: So findet man den besten Klang für den Fernseher.
Die Smart Soundbar 600 ist ein sehr kompakter Klangaufhübscher, der im Wohnzimmer kaum auffällt. Mit gerade mal 69,4 Zentimeter in der Breite gehört die Bose zu den kleineren Soundbars am Markt. 5,6 Zentimeter in der Höhe und 10,4 Zentimeter in der Tiefe erlauben es, die Soundbar 600 auch auf weniger üppig dimensionierten Sideboards zu verstauen. Hinzu kommt das geringe Gewicht von 3,1 Kilogramm. Das prädestiniert den Lautsprecher dafür, bei Bedarf auch in unterschiedlichen Räumen zum Einsatz zu kommen. Die Soundbar ist ausschließlich in Schwarz erhältlich, das passt aber so gut wie immer und überall.
Die Oberseite besteht aus Kunststoff, der ist glücklicherweise von der hochwertigen Sorte und macht optisch was her. Der matte Look sorgt dafür, dass Fingerabdrücke an der Oberfläche kaum haften bleiben. Das Abdeckgitter an der Front ist ebenso wie das obere aus Metall gefertigt und passgenau eingesetzt. Die Ecken der Soundbar sind abgerundet, der Handschmeichel-Effekt ist hoch. Große gummierte Füße ermöglichen einen sicheren Stand und schonen sensible Oberflächen. Der gesamte Korpus wirkt sehr stabil und verwindungssteif.
Die Smart Soundbar 600 unterstützt neben Dolby Atmos auch Dolby Digital, Dolby True HD sowie Dolby Digital Plus und kann Stereo- und 5.1-Ton wiedergeben. DTS-Signale werden nicht verarbeitet. An den Seiten ist jeweils ein Lautsprecher positioniert, zwei zusätzliche sitzen oben in der Mitte. Diese Höhenlautsprecher funktionieren nach dem Prinzip, dass der hier austretende Schall von der Zimmerdecke runter zum Hörplatz reflektiert wird.
An der Gehäuserückseite ist ein HDMI-Anschluss mit eARC (Audio-Rückkanal) untergebracht, außerdem lässt sich die Bose über ein optisches Audiokabel mit dem Flat-TV verbinden. Ein externer Subwoofer kann angedockt werden. Der USB-Port eignet sich lediglich für Service-Leistungen. Klasse: HDMI- und optisches Kabel werden mitgeliefert.
Zur Ausstattung gehören ferner Bluetooth 4.2, AirPlay 2, Spotify Connect und Chromecast. Die Steuerung gelingt mittels Amazon Alexa auch per Sprache, dazu später mehr. Statt eines Displays hat Bose eine Lichtleiste verbaut, die aber mitunter mehr verwirrt als weiterhilft.
In den meisten Fällen wird die Bose Smart Soundbar wohl per HDMI an einem Fernseher betrieben. Dann genügt es, am Flat-TV die externe Tonausgabe respektive HDMI ARC zu aktivieren. An der Soundbar selbst muss lediglich HDMI als Quelle ausgewählt sein. Schon steht der Film- und Musikwiedergabe nichts mehr im Weg.
Für die unkomplizierte Bedienung hat Bose eine kleine Fernbedienung im Scheckkartenformat beigelegt. Acht Tasten auf der angenehm gummierten Benutzeroberfläche bieten hohen Bedienkomfort. So kann man die Soundbar ein- und ausschalten, die Lautstärke verändern, die gewünschte Quelle wählen und Songs pausieren.
Wer sein Smartphone ohnehin immer in der Hand hat, sollte die für iOS und Android erhältliche „Bose Music“-App herunterladen. So kann man die Soundbar steuern, die Lautstärke anpassen, Quellen wechseln sowie per Equalizer diverse Klanganpassungen vornehmen. Auch Bass und Höhen sind per App modifizierbar, zudem lassen sich Ton-Verzögerungen ausgleichen.
Natürlich dient die App auch als Streaming-Zentrale – Musik spielt man beispielsweise über Spotify, Amazon Music oder Tunein zu. Für einen schnelleren Zugriff speichert man Radiosender oder Playlists in Presets ab. Hat man mehrere Bose-Lautsprecher im Einsatz, lassen sich diese in Gruppen zusammenfassen, um etwa parallel in unterschiedlichen Zimmern denselben Song abzuspielen.
Hilfreich ist hingegen die Möglichkeit, die Bose-Soundbar mittels Alexa per Sprache zu steuern. Ob lauter oder leiser, das Wechseln zu anderen Songs, das Pausieren eines Tracks oder das Stellen eines Timers – der Sprachassistent erweist sich als nützliches Feature. Die in die Soundbar integrierten Mikrofone lassen sich per Tastendruck auf der Oberseite des Lautsprechers deaktivieren.
Einen Fehler darf man nicht machen: die kleine Smart Soundbar 600 mit einem vollständigen Heimkinosystem oder einer deutlichen voluminöseren Soundbar mit separatem Subwoofer zu vergleichen. Denn letztendlich ist der Bose-Klangriegel eher nur ein Lautsprecher-Winzling mit sehr überschaubaren Abmaßen. Für diese kompakten Dimensionen spielt der Schallwandler angenehm luftig mit schöner Klangbühne und hervorragender Sprachverständlichkeit auf. Höhen sind nicht glasklar, werden aber deutlich akzentuiert.
Bei orchestraler Musik trennt die Bose einzelne Instrumente präzise und hebt diese plastisch voneinander ab. Auch wer seitlich von der Soundbar und nicht direkt zentral vor dem Lautsprecher sitzt, wird akustisch umnebelt. Der Klangkokon ist nicht ganz so füllig wie bei einem ausgewachsenen Soundsystem, aber trotzdem hat man das Gefühl, tonal im Geschehen dabei zu sein.
Bei Dolby-Atmos-Filmen spürt man ebenfalls ein Mehr an akustischer Präsenz. Allerdings sollte man hier seine Erwartungen ein wenig drosseln – separate Höhenkanäle oder im Raum stehende Soundeffekte werden bestenfalls angedeutet, wuchtigere und teurere Audiosysteme und natürlich erst recht separate Höhenlautsprecher agieren hier auf einem ganz anderen Niveau.
Das gilt ebenfalls für den Bass. Der Tieftonteppich liegt nicht zentimeterdick im Raum, sein Druck ist überschaubar. Aber im Vergleich zur reinen Filmwiedergabe über den Flat-TV ermöglicht die Smart Soundbar 600 doch ein intensiveres klangliches Eintauchen in die Handlung, weil die Raumabbildung merklich präsenter ist, ein Pistolenschuss oder das Donnern eines Kampfjets mit mehr Präsenz und Dynamik zum Leben erweckt werden.
Insgesamt sind wir mit der Soundperformance der Bose-Soundbar sehr zufrieden, ohne großen Aufwand und optischen Eingriff ins Wohnzimmer werden die akustische Brillanz von Musik, Sprache und Effekten effektiv aufpoliert.
Bose hatte zum Testzeitpunkt den Preis für die Smart Soundbar 600 von 550 Euro auf 500 Euro reduziert. Viel günstiger ist der TV-Lautsprecher auch bei den großen Elektronikketten und Online-Anbietern nicht zu bekommen. Selbst nach intensivem Stöbern im Internet lässt sich keine Plattform finden, auf der die Bose-Soundbar für weniger als 480 Euro zu haben ist.
Die Smart Soundbar 600 löst keine tonale Revolution im Wohnzimmer aus, aber sie leistet bei kompakten Abmaßen ausgezeichnete Arbeit und eignet sich sowohl für ansprechende Filmakustik als auch für gelungene Konzertabende. Bedienkomfort und Verarbeitung sind top, lediglich die Lichtleiste an der Front ist noch verbesserungswürdig.
Das App-Konzept überzeugt, und in den meisten Wohnzimmern dürfte die Smart Soundbar locker ausreichen, um den TV-Ton auf ein höheres Level zu heben. Bose beweist: so groß kann klein sein!
Wer mehr Bass braucht, sollte einen Blick auf die Teufel Cinebar 11 (Testbericht) mit Subwoofer werfen. Weitere Geräte dieser Art zeigen wir im Ratgeber Mini-Soundbars: Viel Klang auf wenig Raum für TV & Homeoffice und Soundbars: So findet man den besten Klang für den Fernseher.
Mehr über satten Sound für Filme und mehr erklärt unser Ratgeber: Lautsprecher, Subwoofer und AV-Receiver: Das braucht man wirklich für gutes Heimkino. Wie man sich zu Hase sein eigenes Kino bastelt, zeigen wir im Beitrag: Unsichtbares Heimkino im Wohnzimmer: DIY mit Beamer-Lift und elektrischer Leinwand.
Für mehr TV-Spaß im Wohnzimmer schickt Nubert seine neue vollaktive Zwei-Wege-Soundbar Nuboxx AS-425 max ins Rennen. Die integrierte „Hörizonterweiterung“ soll die Klangbühne deutlich vergrößern. TechStage hat ausprobiert, ob das funktioniert.
Für mehr TV-Spaß im Wohnzimmer schickt Nubert seine neue vollaktive Zwei-Wege-Soundbar Nuboxx AS-425 max ins Rennen. Die integrierte „Hörizonterweiterung“ soll die Klangbühne deutlich vergrößern. TechStage hat ausprobiert, ob das funktioniert.
Als Nachfolgerin der nuPro AS-250 ordnet sich die vierte aktuelle Nubert-Soundbar zwischen der nuBox AS-225 und der großen nuPro AS-3500 ein. Als voll aktives All-in-one-Soundsystem nimmt der Lautsprecher Verbindung mit dem Fernseher, Satelliten-Receiver, Blu-ray-Player oder Smartphone auf. Reicht die Soundbar-Mittelklasse von Nubert aber auch aus, um eine erstklassige Akustik zu genießen?
TechStage testet die Nubert Nuboxx AS-425 max im Rahmen der Themenwelt Soundbars. Neben Einzeltests haben wir dort Hintergrundartikel veröffentlicht, etwa den Grundlagenartikel Soundbars: Fetter Klang für flache TVs.
Schwarz/Graphit und Weiß/Eisgrau sind die beiden Farbkombinationen, in denen die Nubert-Soundbar zu haben ist. Ihr Gewicht von 15,2 Kilo ist ein erstes Indiz dafür, dass der Hersteller auf ein hochwertiges Innenleben mit vernünftigen Komponenten setzt. Mit 86 x 34 x 12,9 Zentimeter ist die Nuboxx AS-425 max ein ausgewachsener Schallwandler, der Flachbildfernseher mit einem Maximalgewicht von 50 Kilogramm trägt. Das massive und verwindungssteife Gehäuse besteht aus 19 Millimeter starken mitteldichten Faserplatten. Während der Korpus mit einer Dekorfolie überzogen ist, wurde die Schallwand seidenmatt lackiert. Die Frontabdeckung aus grauem Akustikstoff hält magnetisch. Insgesamt ist die Soundbar ordentlich verarbeitet. Wer auf mehr Schick steht und sich beispielsweise gebrochene Kanten wünscht, muss preislich in ein höheres Regal greifen.
Nubert hat die Nuboxx AS-425 max als vollaktive Zwei-Wege-Soundbar mit einer aktiven Weiche sowie insgesamt vier Digitalverstärkern mit jeweils 40 Watt Dauerleistung konzipiert. Der Lautsprecher arbeitet als Stereosystem mit einem linken und einem rechten Kanal. Über die integrierte Wide-Schaltung lässt sich die Klangbühne erweitern.
Für den Hochtonbereich zeichnen zwei Seidengewebekalotten mit 25 Millimetern Durchmesser verantwortlich, für die Bässe und die mittleren Frequenzen kommen zwei 118-Millimeter-Langhub-Chassis zum Einsatz.
Als Anschlüsse stellt die Soundbar einen HDMI-Port mit eARC-Standard, einen optisch-digitalen sowie einen analogen Cincheingang und einen Subwoofer-Ausgang bereit. Die Übergabefrequenz liegt bei 80 Hertz. Smartphones und Tablets lassen sich zur drahtlosen Musikwiedergabe per Bluetooth koppeln.
Die Nuboxx AS-425 max gibt nicht nur Ton im PCM-Format wieder, sondern dekodiert auch Dolby-Digital- (AC3) sowie DTS Digital Surround. Dolby Atmos gehört nicht zum Portfolio. Beim Streamen unterstützt der Klangriegel aptX HD (Android) und AAC (iOS) für hochauslösende Musikwiedergabe.
Auf ein Display verzichtet die Nuboxx AS-425 max, Nubert vertraut vielmehr auf ein Bedienkonzept mit farbigen LEDs an der Gerätefront. Eine Fernbedienung wird mitgeliefert.
Eine Installation bzw. Einrichtung der Nubert-Soundbar ist nicht erforderlich. Idealerweise wird diese per HDMI-Kabel an den Flat-TV angeschlossen, hier muss man lediglich noch die externe Tonausgabe bzw. HDMI ARC aktivieren, fertig!
Die mitgelieferte Fernbedienung ist etwas größer als ein Signalgeber im klassischen Scheckkarten-Format. Ihre hochwertige Oberfläche besteht aus Metall, die insgesamt 17 Tasten verfügen über einen sauberen Druckpunkt. Lautstärke, Wahl der Quelle und Anpassungen des Klangs lassen sich direkt über die Fernbedienung vornehmen. Persönliche Soundeinstellungen können über drei Speichertasten abgelegt und jederzeit wieder aufgerufen werden. Das ist praktisch!
An der Soundbar selbst befindet sich ein multifunktionaler Drehregler, der leider nicht sonderlich stramm sitzt und sich zu schwammig anfühlt. Über ihn verändert man neben der Lautstärke auch die Quelle sowie die Bass- und Klangregelung. Mit der Häufigkeit, mit der man auf den Regler drückt, entscheidet man über das jeweilige Menü. Die einzelnen Zuspiel-Optionen sind aufgedruckt, zudem leuchten LEDs in der passenden Farbe, bei Bluetooth beispielsweise blau oder rot, wenn der optische Digitaleingang belegt ist.
Je nach Farbe des LED-Rings kann man Rückschlüsse auf das aktuelle Audiosignal ziehen: PCM leuchtet weiß, Dolby Digital rosa, und für DTS hat Nubert orange reserviert. Als Besitzer der Nuboxx AS-425 max muss man sich jedoch noch mehr Farben merken. Erstrahlen die um den Drehregler angeordneten LEDs in grün, so befindet man sich im Setup für die Bassintensität, bei blauen LEDs kann man den Mittel- und Hochtonbereich modifizieren. Und je nachdem, welche LEDs leuchten, erkennt man, ob die Hörerweiterung aktiviert ist bzw. ob die Klangbühne eher dezent oder stark wächst.
Auch für die Fokussierung auf die Sprachwiedergabe hat der Hersteller eine spezielle LED-Konfiguration hinterlegt. Für unseren Geschmack ist das etwas zu viel LED-Spektakel, ein klassisches Display wäre deutlich aussagekräftiger. Positiv anzumerken ist, dass die LEDs auch durch die aufgesetzte Stoffblende problemlos zu erkennen sind.
Zur Ausstattung der Soundbar gehört eine Standby-Automatik – liegt für 20 Minuten kein Signal an, schaltet sich der Lautsprecher eigenständig aus.
Wir testen die Soundperformance der Nuboxx AS-425 max sowohl im TV-Betrieb über HDMI als auch via Bluetooth-Streaming. Was in beiden Fällen sofort auffällt: Die Nubert-Soundbar strotzt nur so vor Spielfreude, intoniert ungemein leicht und unangestrengt. Bei „Hero“ von Family of the Year gefallen uns ihre Dynamik und die Lebendigkeit der Inszenierung. Die Saitenanschläge der Gitarre sind sehr plastisch, Stimmen wunderbar warm und perfekt zu verstehen. Die feine Auflösung des Schallwandlers spürt man auch bei „Calm After The Storm“ von The Common Linnets. Hier deutet die AS-425 max an, dass sie sich nicht nur im Tieftonkeller wohlfühlt, sondern vor allem mit glasklaren Höhen punkten kann. „Another One Bites The Dust“ von Queen untermauert, dass die Nubert-Bässe knackig-trocken ohne Nachhall zum Leben erweckt werden – zwar nicht mit furchteinflösender Wucht, aber mit dem Temperament, das absolut familien- und damit wohnzimmertauglich ist.
Auch wer auf Klassik steht, hat mit der Nuboxx seine Freude. In konzertanten Darbietungen trennt die Soundbar einzelne Instrumente messerscharf und bleibt in hektischeren Sequenzen absolut souverän. Die Streicher in Mozarts Symphony No. 40 gehen mühelos jedes Tempo mit, ohne unpräzise oder gar verzerrt zu klingen. Bei Nachrichten oder Talkshows sollte man mal die Funktion „Voice+“ aktivieren: Stimmen werden jetzt noch stärker betont und hervorgehoben.
Absolut empfehlenswert ist die „Hörizonterweiterung“: In der intensivsten Stufe hat man das Gefühl, Nubert zieht links und rechts der Soundbar virtuelle Schallschutzwände hoch. Die akustische Bühne ist jetzt deutlich breiter, der Raum wird klanglich geflutet, auch bei seitlicher Sitzposition umhüllt die AS-425 max ihre Zuhörer. Chapeau, so erobert Nubert nicht nur die Ohren, sondern auch die Herzen seiner Kunden.
Die Nuboxx AS-425 max kostet 698 Euro. Da Nubert sämtliche Produkte nur im Direktvertrieb verkauft, kann man sich die Mühe sparen, im Internet nach einem Schnäppchen der Zwei-Wege-Aktivsoundbar zu suchen. Die 698 Euro sind damit weitgehend in Stein gemeißelt. Allerdings bietet Nubert immer wieder mal Rabatt-Aktionen an.
Nuberts Nuboxx AS-425 max hebt den TV-Sound auf ein anderes Niveau! Volumen, Räumlichkeit, Bässe, Dynamik und Klarheit begeistern, so läuft jeder Flachbildfernseher akustisch zur Höchstform auf. Auch wenn das Bedienkonzept nicht optimal ist: egal! Die tonale Brillanz des Lautsprechers lässt dieses kleine Defizit verschmerzen.
Weitere Tests, etwa zur Sonos Beam (Testbericht), zur Sony Soundbar HT-G700 (Testbericht), zur LG-Mini-Soundbar DQP5W mit Funk-Subwoofer (Testbericht) oder zur Bose Soundbar 500 (Testbericht) haben wir in der Themenwelt Soundbars veröffentlicht.
Wer günstig und einfach den Klang des Fernsehers aufpeppen will, benötigt eine Soundbar. Die HT-SB700 von Sharp kommt mit einem kraftvollen Klang, einem schicken Design und sogar Dolby Atmos. Wo die Schwächen liegen, zeigt der Test.
Wer günstig und einfach den Klang des Fernsehers aufpeppen will, benötigt eine Soundbar. Die HT-SB700 von Sharp kommt mit einem kraftvollen Klang, einem schicken Design und sogar Dolby Atmos. Wo die Schwächen liegen, zeigt der Test.
Bei wem schon ein günstigerer Fernseher im Wohnzimmer stand, der weiß, wie miserabel die Klangqualität mancher in solchen Geräten verbauten Lautsprecher sein kann. Viele Menschen suchen deshalb in anderen Sound-Lösungen Abhilfe. Eine beliebte Möglichkeit, den Klang seines Fernsehers aufzupeppen, ist eine Soundbar. Und bei wem ein günstigerer Fernseher im Wohnzimmer steht, der wird selten mehr als den Kaufpreis des Fernsehers für eine Soundbar ausgeben wollen. Dann kommen günstigere Modelle wie die Sharp HT-SB700 ins Spiel.
Für gerade mal 170 Euro gibt es hier eine kompakte 2.0.2-Mini-Soundbar mit insgesamt vier Vollbereich-Stereolautsprechern. Zu den Top-Features gehört unter anderem die Unterstützung für Dolby Atmos. Doch kann eine Soundbar um diesen Preis wirklich gut klingen? Das zeigt unser Test.
Weitere Alternativen zeigen wir in der Top 10: Die besten Soundbars mit & ohne Subwoofer – Bose, Denon, Teufel & Co.
Sharp nutzte beim Entwickeln der HT-SB700 den bei einfachen Geräten wie Soundbars ohnehin kaum vorhandenen Spielraum für abgefahrene Designs offensichtlich nicht. Denn die schwarze Soundbar ist schlicht und elegant gehalten wie eh und je. Die Soundtechnik ist in ein gerade mal 1,9 kg schweres Kunststoffgehäuse verpackt.
Die Front besteht aus einem Akustikgitter aus Metall, dahinter sind weiße LEDs versteckt, die bei der Bedienung helfen und zudem die aktuelle Soundquelle anzeigen. Der Hersteller fand dort wohl keinen Platz, um sein Logo zu platzieren und überließ jegliche Bedruckung der Oberseite des Geräts. Dort finden wir neben einem Logo und der Modellbezeichnung auch Hinweise auf die verschiedenen Eingangsquellen sowie auf die unterstützte Dolby-Atmos-Technologie.
In der Mitte sind fünf Knöpfe platziert, mit denen die Soundbar eingeschaltet, der Eingang und die Lautstärke angepasst sowie der Bluetooth-Kopplungsmodus aktiviert werden kann. Die Soundbar ist 64 cm breit, 11 cm hoch und 16 cm tief und passt mit diesen sehr kompakten Abmessungen problemlos unter jeden Fernseher, ohne Infrarotlicht-Sensoren zu verdecken.
An Schnittstellen mangelt es bei der Sharp HT-SB700 leider ein wenig. So verbaut der Hersteller nur einen digitalen optischen Eingang, einen HDMI 2.1-Port mit ARC-Support und einen 3,5-mm-Audioeingang. Der Schein, auch über den verbauten USB-A-Anschluss auf der Rückseite Sound abspielen zu können, trügt – es handelt sich um einen Service-Port, falls die Soundbar mal vom Hersteller repariert werden muss. Dazu kommt die Wiedergabemöglichkeit über Bluetooth 5.3. Ein weiterer HDMI-Port wäre hier für den Preis wahrscheinlich noch drin gewesen und würde vielen Nutzern ein wenig Kopfschmerzen ersparen. WLAN beherrscht die Soundbar ebenfalls nicht, sodass man nicht etwa über Google Chromecast Musik auf dem Gerät abspielen kann.
Die Bedienung der Soundbar muss nicht zwingend über die Knöpfe auf der Oberseite erfolgen, sondern gelingt auch über die recht knopfreiche Fernbedienung. Damit kann man natürlich Lautstärke und Wiedergabe steuern, aber auch den 3D-Surround-Modus (mehr dazu gleich) aktivieren und deaktivieren sowie verschiedene EQ-Profile auswählen. Zur Auswahl stehen Movie, Music, Voice und Night. Auch die direkte Steuerung von Bass und Treble ist mit der Fernbedienung möglich. Auf einen Bildschirm verzichtet die Soundbar preisgemäß, sodass sich insbesondere die aktuelle Lautstärke nur über die LEDs auf der Vorderseite einsehen lässt. Eingerichtet wird das Gerät einfach, indem es an die Stromversorgung angeschlossen und der Fernseher über einen der Eingänge oder über Bluetooth verbunden wird. Das ist kinderleicht!
Wie immer bei der Bewertung von Klangeigenschaften, gilt es auch hier anzumerken: Nur ein bestimmter Teil dieser Bewertung kann objektiv sein. Vieles bestimmen auch andere Faktoren wie die Vorlieben des Benutzers, die Beschaffenheit und Größe des Raumes, in dem getestet wurde, die genauen Einstellungen und vieles mehr. Wir haben die Sharp HT-SB700 in einem mittelgroßen Raum getestet und sind bei den von Werk aus bestimmten Klangeinstellungen geblieben.
Vorneweg: Die HT-SB700 klingt keinesfalls schlecht. Grundsätzlich muss man aber zwischen zwei großen Anwendungsszenarien unterscheiden – der Musikwiedergabe und der Wiedergabe von Filmen, Serien, Shows und anderen Sendungen. Die Stärke dieses Geräts liegt wenig überraschend in der letzteren Anwendungsmöglichkeit. Bei der Musikwiedergabe stellt man schnell fest, dass die HT-SB700 sehr, sehr laut werden kann. Im oberen Lautstärkenbereich wird der Ton wie bei vielen anderen günstigeren Audio-Geräten stark verzerrt, sodass wir zumeist im Bereich von 60 bis 80 Prozent probegehört haben. Und dort haben wir etwas weniger bekommen als das, was der Preis von 200 Euro versprechen kann. Der Sound lässt sich insgesamt als etwas unklar und leicht blechern, aber dennoch souverän und schon allein aufgrund seiner Raumstärke als raumfüllend beschreiben. Der Fokus liegt klar auf den Mitten, worunter die Höhen und vor allem der Bass leidet. Letzterer ist hier nur in einem geringen Umfang enthalten.
Das größte Problem hat die HT-SB700 damit, die Klangbühne von Titeln mit vielen verschiedenen Instrumenten korrekt darzustellen. Hier hört sich alles „durcheinander“ an – die Soundbar schafft es kaum, die einzelnen Instrumente voneinander zu trennen, sodass insbesondere bei vollgepackten Instrumental-Segmenten die lautesten Geräuschquellen zu sehr in den Vordergrund dringen und die leiseren Details verschwinden. Gesangsstimmen gehören leider meist, aber nicht immer zu den Details, die verschwinden und so kann aus vielen Songs ein leicht blechern und ohrenbetäubend klingender Einheitsbrei werden; von der Ungenießbarkeit ist man hier trotzdem weit entfernt. Dieses konkrete Problem kann weitgehend behoben werden, indem man den 3D-Surround-Modus deaktiviert. Dann klingt alles fokussierter, klarer und freundlicher, aber ein großer Teil der Fülle und Breite des Klangs verschwindet. Ein Dilemma.
Bei der Wiedergabe von Filmen, Serien und Co. sieht es abermals ein wenig anders aus. Dort legt man ohnehin nicht den größten Wert auf eine akkurate Darstellung der Klangbühne oder einen warmen, freundlichen Klang. Besonders im Modus „Movie“ ist es hier möglich, gute Ergebnisse zu erzielen, und mit Dolby-Atmos-Titeln ohnehin. Am besten schneidet die Soundbar in Talkshows, Nachrichtensendungen und anderen Formaten ohne vollgepackte Geräuschkulisse ab. Ein Tipp: Sollte der Dialog beispielsweise bei einer Actionfilm-Szene zu unverständlich sein, lohnt sich ein Klick auf die „Voice“-Taste auf der Fernbedienung.
In der Sharp HT-SB700 arbeiten insgesamt vier Vollbereichslautsprecher. Zwei davon sind in einer Stereo-Konfiguration hinter dem Frontgitter versteckt, die anderen beiden befinden sich links und rechts auf der Oberseite des Geräts und strahlen nach oben ab. Die Treibergröße der verbauten Lautsprecher konnten wir leider weder über die Spezifikationstabelle in der Bedienungsanleitung noch auf Sharps Website herausfinden. Der Lautsprecher unterstützt die Soundformate Dolby Digital, DTS und Dolby Atmos. Die maximale Abtastfrequenz bei Bluetooth-Übertragungen beträgt 48 kHz.
Die Sharp HT-SB700 ist bei vielen Elektrofachmärkten und anderen Drittanbietern ab 170 Euro erhältlich.
Eine kompakte Alternative mit Subwoofer und Dolby Atmos ist die LG DQP5W (Testbericht). Ebenfalls günstig, aber ohne Dolby Atmos, sind die Panasonic SC-HTB496 (Testbericht) sowie Polk React (Testbericht).
Was erwartet man von einer Soundbar, die unter 200 Euro kostet? Das hängt ganz davon ab, ob man schon einmal in seinem Leben den Klang einer hochwertigen Audio-Anlage erlebt hat. Bei wem das bisher nicht der Fall war, der wird die Sharp HT-SB700 als großartiges Upgrade zum oftmals schlechten Klang des eigenen Fernsehers sehen. Dafür handelt es sich bei diesem Gerät ohnehin primär für budgetorientierte Kunden um eine hervorragende Wahl. Wer allerdings nach einer Klangqualität sucht, die einen vom Hocker haut, wird mehr Geld in die Hand nehmen müssen.
Die dritte Sonos-Soundbar ist im Handel. Die Sonos Ray kostet knapp 300 Euro, verzichtet auf einen HDMI-Anschluss und setzt dafür auf eine optische Audio-Übertragung. Wie gut ist die neue Soundbar?
Die dritte Sonos-Soundbar ist im Handel. Die Sonos Ray kostet knapp 300 Euro, verzichtet auf einen HDMI-Anschluss und setzt dafür auf eine optische Audio-Übertragung. Wie gut ist die neue Soundbar?
Sonos liefert eine dritte Soundbar, die Sonos Ray soll dank eines günstigen Preises (für Sonos-Verhältnisse) vor allem Einsteiger locken. Denn sie arbeitet nicht nur als Soundbar am TV, es handelt sich um einen vollwertigen Sonos-Lautsprecher mit ziemlich fettem Klang. Anders als die größeren Soundbars verzichtet die Ray auf einen HDMI-Anschluss, Audio-Inhalte vom TV bekommt sie nur über ein optisches Kabel. Damit fallen Formate wie Atmos weg, reicht ein gutes, virtuelles 5.1 heutzutage überhaupt noch?
Die Ray ist minimalistisch. Sie ist knapp 55 mm lang und damit kürzer als die Sonos Beam (Testbericht) oder die Bose Smart Soundbar 500 (Testbericht). Die Front ist mit einem Gitter versehen, das komplette Gerät ist wahlweise schwarz oder weiß gefärbt. Sprich, minimalistisches Design, Sonos-typisch. Vorn ist eine Status-LED, die aber meist automatisch deaktiviert wird. Auf der Oberseite sind die drei typischen Sonos-Knöpfe für Lauter, Leiser und Play/Pause.
Die Soundbar macht sich gut unter dem TV, wer möchte, der kann sie mit den separat erhältlichen Halterungen an die Wand schrauben. Passende Bohrungen sind vorhanden.
Die Sonos Ray ist einfach, denn es gibt nur drei Anschlüsse: Strom, Ethernet, optischer Eingang. HDMI fehlt, dafür ist natürlich WLAN integriert. Das Bluetooth-Modul kommt nur während des Set-ups zum Einsatz.
Neben dem Sonos-Multiroom-System kann man über Airplay 2, Spotify Connect oder Google Chromecast kabellos Musik streamen.
Sonos ist beim Thema Set-up erfreulich einfach. Solange man die App auf einem halbwegs aktuellen Smartphone installiert hat und bei einem Sonos-Konto angemeldet ist, läuft der Rest fast von allein. Die Ray wird kurz nach dem Start automatisch in der App angezeigt, ein Klick darauf startet den Pairing-Vorgang. Die eigentliche Koppelung läuft über einen Ton, alles ziemlich komfortabel. Nach einem automatischen Update ist das Gerät einsatzbereit.
Ähnlich einfach ist die Verbindung zum Fernseher. Die Sonos Roam hat lediglich einen optischen Anschluss für Audio, HDMI (und damit ARC) fehlt. Das beiliegende Kabel steckt man an den optischen Ausgang am TV, das andere Ende kommt in die Soundbar. Anschließend läuft das Set-up durch, eventuell muss man noch die Lautsprecher des Fernsehers manuell deaktivieren.
Da die Sonos Ray nicht über HDMI und CEC gesteuert werden kann, muss man eine Fernbedienung manuell anlernen. Das funktioniert allerdings nur, wenn man Infrarot-basierte Fernbedienungen nutzt. Bei neueren TVs oder Multimedia-Geräten wie das Nvidia Shield, die Bluetooth verwenden, hat man Pech. Hier werden derzeit nur Apple TV, Samsung One, Samsung F-Serie und LG Magic unterstützt. Alle anderen müssen die Soundbar über die App steuern.
Bei den Surround-Lautsprechern gibt es allerdings ein paar Einschränkungen. Die Surround-Lautsprecher müssen vom gleichen Typ sein, man kann also nicht einen Play:3 und einen Play:1 mischen. Außerdem kann man leider keinen Sonos Roam als Rücklautsprecher nutzen. Schade, gerade die ließen sich dank ihres Akkus einfach positionieren.
Ebenfalls bedauerlich ist das fehlende Einmessmikrofon für Trueplay. iOS-Nutzer können immerhin ihr Smartphone nutzen, Android-User sehen weiter in die Röhre. Virtuelle Assistenten kann man ebenfalls nur über andere Geräte nutzen – es fehlt einfach ein Mikro.
Wie immer laufen Bedienung sowie Konfiguration über die immer noch sehr gute App. Musik lässt sich aus verschiedenen Quellen wählen und wiedergeben. Zusätzlich kann man darüber Gruppen erstellen, die dann die gleichen Inhalte spielen. Doch das gilt nur für Musik, wer echte Surround-Lautsprecher für Filme sucht, der muss diese in den Einstellungen einrichten. Hier kann man auch optional den Subwoofer Sonos Sub hinzufügen.
Weiter lassen sich hier die verschiedenen Optionen für die Wiedergabe am TV regeln. Wir empfehlen, TV Autoplay zu aktivieren, dann schaltet die Soundbar in den TV-Modus, sobald Sound am optischen Eingang ankommt. Im TV-Modus kann man die Lautstärke per App verändern, den Nachtmodus aktivieren oder die Dialoge hervorheben.
Um von der TV-Funktion wieder auf die Multiroom-Wiedergabe umzusteigen, muss man einfach nur über die App eine neue Playliste oder einen neuen Radiosender laden.
Die Sonos-Produkte haben uns beim Sound noch nie enttäuscht, die Sonos Ray ist dabei keine Ausnahme. Kurz, Musik hören oder Filme ansehen macht mit der relativ kleinen Soundbar richtig viel Spaß. Das liegt auch daran, dass man so ziemlich jede Quelle als Zuspieler nehmen kann. Neben populären Diensten wie Spotify oder Deezer, sind auch Apple Music, Tidal, Qobuz oder Napster verfügbar. Dazu kommen lokale Wiedergabesysteme, etwa über Plex oder einfach UPnP.
Insgesamt kann der Sound überzeugen, wenngleich der Bass vielleicht etwas untergeht. Irgendwann zeigt die Physik einfach Grenzen auf. Das gilt auch beim Kino-Sound. Die kleine Ray schafft schon allein einen überraschend guten virtuellen 5.1-Sound, der Bass ist hörbar, aber nicht wirklich dröhnend. Mit einem Sonos Sub ändert sich das, aus einfachem Bass wird ein raumfüllendes Beben. Ob dieser Zusatz aber knapp 680 Euro wert ist, muss jeder selbst entscheiden. Gut gefallen hat uns die Dialogverbesserung. Sie macht Gespräche deutlich besser hörbar, gerade, wenn die sonst im Klangsumpf untergehen.
Insgesamt ist der Sound gut, kommt aber nicht an die Atmos-Soundbars Sonos Beam (Testbericht) oder Sonos Arc (Testbericht) heran. Hier ist einfach mehr Schmackes und vor allem mehr Intelligenz beim Hochrechnen der Audio-Inhalte vorhanden. Dennoch, für die kompakten Maße ist der Klang hervorragend.
Die Preisempfehlung für die Sonos Ray liegt bei 299 Euro. Auf der Straße liegen die Preise darunter, die weiße Ray bekommt man zum Testzeitpunkt für 269 Euro. Die Wandhalterung kostet um die 49 Euro, der Sonos Subwoofer liegt bei mindestens 680 Euro.
Mit der Sonos Ray liefert Sonos ein spannendes Produkt für das untere Preissegment (zumindest für Sonos-Produkte). Der Preis liegt zwar über einer Sonos One (Testbericht), aber deutlich unterhalb einer Sonos Five (Testbericht). Und man bekommt einen vollwertigen Multiroom-Lautsprecher, der mit den größeren Sonos-Lautsprechern mithalten kann. Quasi kostenlos gibt es dann eine Soundbar-Funktion hinzu. Der Verzicht auf HDMI bedeutet allerdings auch, dass weder CEC noch ARC verfügbar ist, beides sind praktische Funktionen zur Steuerung der Soundbar. Dafür ist der Anschluss über das optische Kabel deutlich weniger anfällig für Zickereien als bei HDMI.
Wer bereits eins oder mehrere Sonos-Produkte aktiv verwendet, der sollte die Soundbar in erster Linie als zusätzlichen Lautsprecher sehen. Wer lediglich eine Soundbar sucht und mit Sonos nichts am Hut hat, der findet mit der Polk React (Testbericht) für knapp 220 Euro oder der LG DQP5W (Testbericht) für 299 Euro spannende Alternativen. Letztere ist sogar kleiner, kann Dolby Atmos und besitzt einen kabellosen Subwoofer.
Mehr zu Sonos und Co zeigt unsere Themenwelt Multiroom-Lautsprecher. Lesenswert ist dabei etwa der Ratgeber, wie man bestehende Anlagen mit Multiroom-Features aufrüsten kann.
Eine Soundbar mit Alexa-Sprachsteuerung für gerade mal 200 Euro: Die Polk Audio React macht’s möglich und reagiert auf die Stimme, um insbesondere die Lautstärke oder den Sound-Modus zu ändern. Alles schön und gut: Doch wie gut ist die Akustik des TV-Lautsprechers? TechStage testet, ob der Klang überzeugt.
Eine Soundbar mit Alexa-Sprachsteuerung für gerade mal 200 Euro: Die Polk Audio React macht’s möglich und reagiert auf die Stimme, um insbesondere die Lautstärke oder den Sound-Modus zu ändern. Alles schön und gut: Doch wie gut ist die Akustik des TV-Lautsprechers? TechStage testet, ob der Klang überzeugt.
Alexa, Siri und Google Assistant haben den Massenmarkt längst erobert. Mittlerweile lassen sich nicht mehr nur Flat-TVs oder Hifi-Lautsprecher, sondern auch Soundbars verbal steuern, wie die Polk Audio React beweist. Natürlich ist das in erster Linie eine nette Spielerei, denn primär kommt es darauf an, wie die React Filme, Nachrichten, Sport und Talkshows zum Leben erweckt.
TechStage testet die Polk Audio React im Rahmen der Themenwelt Soundbars. Neben Einzeltests haben wir dort Hintergrundartikel veröffentlicht, etwa den Grundlagenartikel Soundbars: Fetter Klang für flache TVs.
Für gerade mal rund 200 Euro ist die Polk React erstaunlich gut verarbeitet. Der 2,9 Kilo leichte Lautsprecher ist in grauen Akustikstoff gehüllt, die Front ziert ein dezenter silberner Schriftzug des Herstellers. Die Ecken sind abgerundet. Vier kleine gummierte Füße sorgen dafür, dass die Soundbar empfindliche Oberflächen nicht zerkratzt. Für die Montage an der Wand sind in der Gehäuserückseite zwei kleine Öffnungen zum Aufhängen integriert.
Mit einer Breite von 86,4 und einer Tiefe von 12,1 Zentimetern fügt sich der optisch zeitlos gehaltene Schallwandler dezent in die heimische Umgebung ein. Praktisch: Dank der geringen Höhe von 57 Millimetern lässt sich die React problemlos vor dem Fernseher platzieren, ohne den Infrarotsensor des Flat-TVs zu verdecken.
Das Anschlussfeld der React ist nicht üppig, aber mit allem ausgestattet, was Käufer einer 200-Euro-Soundbar erwarten dürfen und wahrscheinlich auch benötigen. So findet man auf der Rückseite einen HDMI-Port mit ARC (Audio Return Channel) sowie einen optischen Digitaleingang. Der USB-Port dient lediglich Service-Zwecken. Über einen Connect-Taster lassen sich der Subwoofer und die Surround-Lautsprecher koppeln. Zudem beherrscht die Soundbar Bluetooth und WLAN.
Gut in dieser Preisklasse ist die Alexa-Sprachsteuerung. Ein Befehl genügt, um etwa die Lautstärke oder den Sound-Modus zu ändern. Koppelt man die Soundbar mit anderen Alexa-fähigen Lautsprechern, so kann man sich ein Multiroom-System aufbauen und beispielsweise in allen Zimmern parallel denselben Song abspielen. Außerdem darf man über die Soundbar telefonieren und Alexa dazu auffordern, eine beliebige Nummer aus den Kontakten auf dem Smartphone zu wählen.
Polk spendiert der React die vier Soundmodi Film, Musik, Sport und Nacht. Im Nacht-Setting wird der Dynamikbereich komprimiert, um bei geringer Lautstärke die Verständlichkeit der Audiowiedergabe zu optimieren. Die Taste „Sport“ ist etwas irreführend – hier hinter verbirgt sich eine Option, um dialogreiche Inhalte wie Nachrichtensendungen oder Talkshows oder eben auch Sportübertragungen zu verbessern. Zusätzlich gibt es eine Möglichkeit, die Lautstärke von Dialogen oder Gesang hervorzuheben.
Die Soundbar verzichtet ähnlich wie die deutlich teurere Bose Smart Soundbar 900 (Testbericht) auf ein Display. An der Vorderseite informiert jedoch eine Status-LED je nach Farbe über die gewählte Eingangsquelle, die Audio-Dekodierung und den Klangmodus. Die sich darüber befindliche Lichtleiste leuchtet blau auf, wenn Alexa antwortet. Außerdem gibt die Lichtleiste Aufschluss über die aktuelle Lautstärke und die Bass-Intensität.
In die Oberseite ist ein kreisrundes Bedienfeld eingearbeitet. Hierüber kann man Alexa aufrufen, das Mikrofon stummschalten und die Lautstärke anpassen.
Die Inbetriebnahme der React an einem Flat-TV ist ein Kinderspiel. Dazu wird diese idealerweise über ein HDMI-Kabel mit dem Fernseher verbunden. An diesem muss man bei Bedarf lediglich noch die externe Tonausgabe bzw. HDMI ARC aktivieren, mehr ist nicht zu tun.
Zum Streamen von Musik oder anderen Inhalten etwa von einem Smartphone, Tablet oder PC wählt man „Bluetooth“ über die Quellentaste der Fernbedienung. Nach dem Antippen bzw. Anklicken der „Polk React Sound Bar“ auf dem entsprechenden Zuspieler leuchtet die Status-LED an der Front der React blau auf, sobald die Kopplung erfolgreich abgeschlossen ist.
Um die Alexa-Sprachsteuerung zu nutzen, muss man die kostenlose Alexa-App installieren, falls nicht schon geschehen. Die Einrichtung gelingt problemlos, weil sie über die App menügeführt erfolgt. Prinzipiell ist es sehr bequem, die React verbal dazu aufzufordern, die Lautstärke zu erhöhen oder den Nacht-Modus zu nutzen. Über die Fernbedienung gelingt dies mittels Direktwahltaten aber noch schneller. Eine Stimme sagt jeweils an, welcher Sound-Modus gerade gewählt wurde. Der Steuerstab fällt etwas größer aus als Fernbedienungen im klassischen Scheckkarten-Format. Die 18 Tasten sind übersichtlich angeordnet und klar beschriftet, lassen sich allerdings recht schwer drücken. Gut: Über den Signalgeber kann man auch das Bassvolumen anpassen.
Welche Klangqualität kann man für rund 200 Euro erwarten? Einfache Antwort: eine solide, aber keine herausragende. Polk hat die React sehr ausgewogen konzipiert, Stimmen sind klar und lassen sich bei Bedarf noch detaillierter herausarbeiten. Präsent ist vor allem der Mittenbereich, auf kristallklare Höhen und tiefe Bässe muss man jedoch verzichten. Die React ist als Ergänzung für Einsteiger- und Mittelklasse-Fernseher zu empfehlen, hier kann sie die Akustik spürbar aufpeppen.
Die Breite der Klangbühne ist in Ordnung, das gilt auch für die Dynamik. Kompromisse muss man bei der Klarheit und der Präzision der Soundwiedergabe eingehen, in diesem Punkt haben teurere Systeme deutlich mehr zu bieten. Klassische Musik beispielsweise mit vielen unterschiedlichen Instrumenten gehört deshalb nicht gerade zur Stärke der Polk. Sie ist eher im TV-Alltag zu Hause und fühlt sich mit einem Spielfilm, Nachrichten, Sport oder einer Talkshow am wohlsten.
Wer einen Action-Blockbuster mit bebendem Tieftonfundament, plastisch herausgestellten Effekten und packender Raumfülle erleben will, muss logischerweise mehr als 200 Euro investieren. Die Polk React ist vielmehr eine preiswerte Lösung, um dem oft dürftigen Klang günstiger Flat-TVs auf die Beine zu helfen. Recht überschaubar fallen die akustischen Unterschiede der einzelnen Klang-Modi aus.
Die Polk Audio arbeitet mit zwei jeweils 25 Millimeter großen Hochtönern, zwei Mitteltönern (96 x 69 Millimeter) und zwei Woofern à 110 x 100 Millimeter. Der TV-Lautsprecher unterstützt die Surround-Sound-Formate Dolby Digital sowie DTS (kein Dolby Atmos) und beim Streamen via Bluetooth eine maximale Abtastfrequenz von 48 kHz.
Spielbereit ist die React als eigenständige Soundbar oder mit den optional erhältlichen kabellosen Polk SR2 Surround-Lautsprechern und dem React Wireless-Subwoofer. Im Ensemble entsteht so ein 5.1-Surround-System.
Polk selbst verlangt für die React knapp 210 Euro. Einige große Elektronik-Ketten verkaufen die Soundbar für einen Zehner mehr. Ohne große Mühe kann man den TV-Lautsprecher bei Online-Händlern für knapp 200 Euro bekommen. Das ist ein fairer Preis für eine vollwertige Soundbar mit Sprachsteuerung. Der Subwoofer kostet um die 165 Euro, die beiden kabellosen Rear-Speaker liegen bei zusammen 139 Euro.
Die preiswerte Polk Audio React ist eine klanglich solide Einsteiger-Soundbar mit pfiffiger Sprachsteuerung zum attraktiven Preis. Ihre Verarbeitung überzeugt, auch das Bedienkonzept ist durchdacht. Wer keine höchsten audiophilen Ansprüche hat, kann mit dem TV-Lautsprecher sein Fernsehprogramm sowie Musik per Bluetooth akustisch ansprechend zum Leben erwecken.
Für tiefere Bässe und besseren Raumklang empfehlen wir die kabellosen Polk SR2 Surround-Lautsprecher und den React Wireless-Subwoofer – dann profitiert man von den Vorzügen eines echten 5.1-Systems, das die React klanglich um eine Stufe nach oben hebt.
Weitere Artikel haben wir in der Themenwelt Soundbars veröffentlicht. Mit dabei ist unser Ratgeber Soundbars: Fetter Klang für flache TVs sowie Einzeltest zu Soundbars wie der LG DQP5W (Testbericht), der Sonos Beam (Testbericht) oder der Smart Soundbar 900 (Testbericht). Wer noch ein passendes HDMI-Kabel sucht, dem empfehlen wir den Ratgeber HDMI-Kabel ab 5 Euro: Unterschiede, HDMI 2.1, 4K, HDR.
Das Sony HT-AX7 ist ein tragbares Surround-System, das sich ohne Kabelsalat schnell aufbauen lässt. Ob die Soundbar auch für gute Klangqualität sorgt, zeigt der Test.
Das Sony HT-AX7 ist ein tragbares Surround-System, das sich ohne Kabelsalat schnell aufbauen lässt. Ob die Soundbar auch für gute Klangqualität sorgt, zeigt der Test.
Viele Nutzer spielen von ihren Geräten Filme und Serien ab und nutzen sie auch für Spiele. Für die Tonuntermalung bleiben im mobilen Szenario meist nur Kopfhörer oder die eingebauten Lautsprecher übrig.
Sony hat diese Lücke erkannt und mit dem HT-AX7 ein mobiles und kompaktes Soundbar-System auf den Markt gebracht, das Surround-Sound für Fernseher, aber auch Notebooks, Tablets und Smartphones verspricht – ganz kabellos per Bluetooth. Das macht das Produkt attraktiv, wenn man es auch in den Urlaub oder zu Freunden mitnehmen möchte. Der Preis für die Soundbar von Sony liegt bei 399 Euro.
Weitere Alternativen zeigen wir in der Top 10: Die besten Soundbars mit & ohne Subwoofer – Bose, Denon, Teufel & Co. Kompakte Lösungen für den PC gibt es in der Top 5: Lautsprecher – die besten 2.1-Systeme für PC, TV & Handy.
Das Sony HT-AX7 sieht elegant aus und ist hochwertig verarbeitet. In der 306 × 97 × 123 mm großen Haupteinheit sind der Subwoofer und die Frontlautsprecher sowie der Akku untergebracht. Zwei runde Satellitenlautsprecher vervollständigen das System. Auch darin sind Akkus verbaut. Aufgeladen werden sie, indem man sie auf die Haupteinheit setzt. Diese wird wiederum über USB-C aufgeladen und hält etwa 30 Stunden durch, die Satelliten jeweils etwa 3 bis 4 Stunden. Das gilt für mittlere Lautstärke. Bei hoher Lautstärke reduziert sich die Gesamtlaufzeit auf etwa 4 bis 5 Stunden für die Haupteinheit deutlich.
Sony hat bei der Konstruktion des HT-AX7 nach eigenen Angaben viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Die Gehäuse bestehen aus recycelten PET-Flaschen. Die Verpackung wurde aus natürlichen Materialien und Recycling-Papier gefertigt, eignet sich aufgrund ihrer sperrigen Form aber nicht für den Transport des Geräts. Hier wäre eine Transporthülle zumindest als Zubehör eine nette Option gewesen.
Die Oberseite der Haupteinheit ist gummiert, was auch Nachteile hat. Der Gummi zieht Staub an und ist schwer zu reinigen, was man sogar auf unseren Fotos sehen kann. Die Satelliten sind mit Stoff bespannt, nur die Unterseite ist gummiert.
Eines der Designmerkmale des HT-AX7 ist das Befestigungssystem für die Satellitenlautsprecher. Wenn sie nicht verwendet werden, werden sie platzsparend auf dem Hauptlautsprecher gestellt, wo sie magnetisch in Position gehalten und kabellos aufgeladen werden.
Das HT-AX7 nutzt ausschließlich Bluetooth 5.2 für die Verbindung zum Signalgeber und unterstützt die Profile A2DP, AVRCP, HFP, HSP und SPP. Zur Anbindung an die Satellitenlautsprecher wird 2,4-GHz-Funk verwendet. Eine Kabelanbindung zur Soundquelle ist nicht vorgesehen. Der einzige Eingang ist ein USB-C-Anschluss zum Laden des Hauptakkus.
Sony hat die Audio-Codec-Unterstützung des HT-AX7 leider auf AAC und SBC beschränkt. Echtes Mehrkanal-Audio ist nicht möglich. Die räumliche Wiedergabe wird stattdessen künstlich errechnet.
Die Einstellung der Soundbar erfolgt über eine einfache App von Sony, die für iOS und Android angeboten wird. Mit der App kann der Basspegel und die Lautstärke der hinteren Lautsprecher eingestellt und verschiedene Soundmodi ausgewählt werden. Auch Firmware-Updates werden mit der App aufgespielt.
Das HT-AX7 bietet drei Soundmodi für verschiedene Hörszenarien. Der normale Stereomodus bietet eine unverarbeitete Wiedergabe, während der Monomodus für raumfüllenden Klang mithilfe aller Lautsprecher ausgelegt ist, die dafür im Raum verteilt werden können. Im Sound-Field-Modus kommt Sonys Audioverarbeitung zum Einsatz, die einen virtuellen Raumklang erzeugen soll.
Die Audioleistung des HT-AX7 passt aber letztlich nicht zum Preis des Geräts: Die Haupteinheit liefert einen insgesamt ausgewogenen Klang, aber es fehlt der tiefe Bass, den viele Benutzer von einer Surround-Anlage erwarten werden. Da hilft auch der Regler in der App nicht – dem kleinen Kasten sind einfach keine wirkungsvollen, tiefen Bässe zu entlocken.
Die Satellitenlautsprecher tönen im Surround-Modus recht schwach und dienen in der Regel nur der Untermalung der Klangkulisse. Eine zusammenhängende Klangbühne mit ortbaren und herumwandernden Tönen wird so nicht erzeugt.
Wir haben den HT-AX7 mit klanggewaltigen Filmen und Serien wie Greyhound – Schlacht im Atlantik, Masters of the Air, Vikings, aber auch eher leiseren Filme wie Der Vorname angesehen und Spiele wie Resident Evil 4 auf dem iPad gespielt. In speziell abgemischtem Material stellt sich ein gewisser Raumklang ein, aber dieser ist weit entfernt von einer Geräuschkulisse mit einem richtigen Surround-System. Wird Musik abgespielt, gefiel uns der Klang ohne die Satelliten sogar besser, was aber nicht Sinn der Sache sein kann.
Die Lautsprecher des HT-AX7 sollten so platziert werden, dass die Satelliten hinter dem Hörer liegen und er selbst in einem Dreieck sitzt, dessen vordere Spitze die Haupteinheit bildet. Wer allein hört, sollte damit wenig Probleme haben. Sitzen aber mehrere Personen im Raum, nicht alle aufgereiht auf einem Sofa, leidet das Raumklangerlebnis massiv. Sony empfiehlt, die vorderen und die hinteren Lautsprecher in einem Abstand mit einem Radius von 1 bis 1,2 Meter aufzustellen. In der Praxis bedeutet dies, dass der Frontlautsprecher nicht am Fernseher, sondern eher auf dem Couchtisch platziert werden sollte.
Wir haben den Sony HT-AX7 sowohl mit einem Fernseher, einem Apple TV als auch mit einem Notebook und einem Tablet verbunden. In allen Fällen war die Bluetooth-Verbindung schnell aufgebaut. Wer will, kann sogar zwei Geräte verbinden und zwischen ihnen schnell umschalten. Unabhängig von den jeweiligen Geräten kam es sporadisch zu extrem kurzen Aussetzern, die aber trotzdem vorwiegend bei Filmen störten. Durch die Funktechnik gibt es mitunter leichte Synchronprobleme, was besonders bei Szenen in Originalsprache auffällt, weil die Lippen-Synchronität leidet.
Im Hinblick auf die Akkulaufzeit kann der HT-AX7 halten, was Sony verspricht. 30 Stunden für die Haupteinheit sind kein Problem. Wem trotzdem mitten im Film der Strom ausgeht, muss nur rund 10 Minuten nachladen, um wieder für etwa 140 Minuten Power zu haben.
Die UVP lag ursprünglich bei 549 Euro, mittlerweile hat sich als Straßenpreis ein Betrag rund um 399 Euro eingependelt.
Ebenfalls kompakt und dank Subwoofer, Surround-Sound und Dolby Atmos mit ordentlich Wumms versehen ist die LG DQP5W (Testbericht).
Das Sony HT-AX7 ist ein interessantes Konzept für eine tragbare und vor allem kabellose Surround-Lösung, aber die Umsetzung lässt etwas zu wünschen übrig. Während das Design und die Verarbeitungsqualität gut sind, kann die Audioleistung am Ende den Preis nicht ganz rechtfertigen. Hierfür müsste die Klangqualität besser sein und die Einschränkungen bei der Platzierung dürften nicht so erheblich sein.
Mehr zu Sound-Lösungen für zu Hause zeigen wir in folgenden Artikeln:
Mit der Amazon Fire TV Soundbar bietet der Online-Gigant einen kompakten TV-Lautsprecher für besseren Klang im Heimkino. Wie gut die Soundbar ist, zeigt der Test.
Mit der Amazon Fire TV Soundbar bietet der Online-Gigant einen kompakten TV-Lautsprecher für besseren Klang im Heimkino. Wie gut die Soundbar ist, zeigt der Test.
Fernseher liefern oft nur einen schwachen Sound, da ihre eingebauten Lautsprecher aufgrund der flachen Bauweise kaum Volumen bieten. Eine Soundbar schafft hier Abhilfe. Sie nimmt nur wenig Platz in Anspruch und ist schnell angeschlossen, erzeugt aber einen vollen und dynamischen Klang für ein intensives Erlebnis im Heimkino.
Mit der Fire TV Soundbar bietet Amazon jetzt auch einen eigenen TV-Lautsprecher an, der das Sortiment rund um Amazon Fire TV Omni QLED (Testbericht) oder Fire TV Stick 4K Max (Testbericht) klanglich erweitert. Während Top-Modelle von namhaften Herstellern oft jenseits der 500 Euro liegen, besticht die Soundbar von Amazon mit einem niedrigen Preis von 140 Euro. Doch sind auch Klang und Bedienung gut? Das zeigt unser Testbericht.
Weitere Alternativen finden sich in der Top 10: Die besten Soundbars – Bose, Denon, Teufel & Co.
Die Fire TV Soundbar ist ein typischer Vertreter seiner Zunft und kommt im bekannten quaderförmigen Design zum Käufer. Das Gehäuse besteht komplett aus Kunststoff und wirkt nicht besonders hochwertig, was für den Preis aber niemanden überraschen sollte. Die Verarbeitung ist aber sauber und kommt ohne scharfe Kanten aus, da die Ecken stark abgerundet sind. Hier gibt es nichts auszusetzen.
Die Lautsprecher selbst sind mit Stoff verkleidet. Dahinter befinden sich drei LED-Leuchten. Diese blinken in Weiß, wenn die Soundbar eingeschaltet ist. Bei Wiedergabe mit Dolby Digital leuchtet eine LED in Grün, bei Bluetooth-Verbindung in Blau und wenn ein inkompatibles Gerät per USB angeschlossen ist in Rot.
Oben in der Mitte befinden sich die Tasten für On/Off, Lautstärke, Bluetooth sowie die Soundquelle. Auf der Rückseite sind die Anschlüsse und der Stromanschluss. Hinten befinden sich zudem zwei Öffnungen, um die Soundbar mit einem Dübel an der Wand zu befestigen, falls auf dem Sideboard vor dem Fernseher kein Platz sein sollte.
Die Soundbar wiegt rund 1,8 kg und bietet Abmessungen von 610 × 90 × 65 mm. Damit gehört sie zu den eher kompakten Modellen, auch wenn es noch kleinere Modelle gibt. Ausprobiert haben wir sie mit einem Samsung-Fernseher, hier ragte die Soundbar wegen des niedrigen Standfußes des TVs mehr als einen Fingerbreit ins Bild hinein. Die Höhe ist also nicht optimal und hätte gerne etwas flacher ausfallen dürfen.
Als Anschlüsse stehen USB-A, HDMI eARC (enhanced Audio Return Channel) sowie ein optischer Eingang parat. Ein HDMI- sowie Netzkabel und eine Fernbedienung gehören zum Lieferumfang, ein optisches Kabel aber nicht. Der 2-0-Speaker bietet zudem Bluetooth. Als Audio-Decoder stehen Dolby Digital und DTS Virtual:X zur Verfügung. Dolby Atmos gibt es aber nicht. Die Peak-Leistung liegt bei 40 Watt. Einen Subwoofer kann man nicht anschließen.
Die Soundbar geht automatisch in Betrieb, wenn man einen eARC-Eingang am Fernseher nutzt, falls vorhanden. Das ist praktisch, da man nicht umständlich in den TV-Einstellungen die Soundquelle auswählen muss. In unserem Test-Setting mit einem älteren Samsung-Fernseher und Fire TV Stick 4K Max (Testbericht) konnten wir auch die Fernsteuerung des TV-Sticks nutzen. Allerdings reagiert die Eingabe hier verzögert. Stellt man leiser oder lauter, dreht man das Gerät rasch zu leise oder laut, wenn man nicht aufpasst.
Bei günstigen Soundbars ist das eine solche Sache: Zu hohe Ansprüche an den Klang sollte man nicht haben. Das ist bei der Fire TV Soundbar nicht anders. Der angenehm warme und klare Klang ist besser als bei den meisten im Fernseher integrierten Lautsprechern. Allerdings ist man nach dem ersten Einschalten bei niedrigem Pegel nicht ganz sicher, ob jetzt der Sound aus dem Klangriegel oder Fernseher kommt. Erst, wenn man aufdreht, merkt man den Unterschied positiv. Stimmen sind gut zu vernehmen, Action-Szenen wirken deutlich wuchtiger und Mitten und Höhen sind gut ausgeprägt.
Die Fire TV Soundbar entfaltet ihre Wirkung bei Filmen, Serien oder Sport-Events. Bei Musik schwächelt sie jedoch, dafür ist der Klang insgesamt etwas dumpf, nasal sowie undifferenziert. Anpassungen des Equalizers sind per Fernsteuerung möglich. Drückt man die Bass-Taste auf der Fernsteuerung doppelt, sorgt man für etwas mehr Wumms. Es gibt zudem einen 3D-Modus, den man per Fernsteuerung aktivieren kann. Die Fire TV Soundbar bietet dann einen soliden Raumklang, wenn es die Quelle ermöglicht.
Bei Amazon kostet die Fire TV Soundbar derzeit 140 Euro. Das ist ein fairer Preis für die gebotene Ausstattung.
Es gibt allerdings weitere preiswerte Alternativen. Dazu gehört etwa die Sharp HT-SB700 (Testbericht) mit Dolby Atmos für 164 Euro oder die Polk React (Testbericht) für knapp 143 Euro. Wer mehr Bass benötigt, kann sich die Panasonic SC-HTB496 (Testbericht) mit Funk-Subwoofer für 150 Euro ansehen.
Die Amazon Fire TV Soundbar ist für 140 Euro definitiv ein Schnäppchen und bietet soliden Sound als Upgrade zum sonst schnöden Fernseher-Klang. Bedienung und Einrichtung sind bei eARC spielend leicht, einstecken und loslegen – fertig. Der Klangriegel ist recht kompakt, könnte aber unserer Meinung nach gerne etwa flacher sein. Bei unserem Test ragte die Soundbar etwas ins Bild hinein. Alternativ montiert man sie an die Wand.
Für den Preis ist der Klang ziemlich gut und deutlich, ohne Verzerrungen. Allerdings klingt der Sound auch etwas dumpf, was sich speziell bei Musik bemerkbar macht. Ein gewisser Raumklang wird geboten, der aber nicht ganz an Surround-Systeme heranreicht. Wer einen preiswerteren Fernseher bezüglich Sound aufwerten will, ohne viel Geld auszugeben, macht bei der Fire TV Soundbar nichts falsch.
Mehr zum Thema Sound und Heimkino zeigen wir in diesen Artikeln:
Eine Soundbar bleibt im Vergleich zu einem vollwertigen Hi-Fi-System immer ein Kompromiss aus Klang, Leistung und Größe. Verglichen mit einem gewöhnlichen Fernseher bieten aber selbst preiswerte Soundbars normalerweise besseren Sound als die eingebauten TV-Lautsprecher. Wer gerne Filme, Serien oder Sportereignisse ansieht, profitiert dank klarerer Sprache, mehr Bass und sogar Szrround-Sound von der erweiterten Klangkulisse.
Zu unterscheiden ist zwischen kompakten Soundbars ohne sowie Varianten mit einem zusätzlichen Subwoofer. Es gibt zudem Lautsprecher, in denen ein Tieftöner bereits integriert ist. Diese Geräte sind meist sehr tief und so ausgelegt, dass ein Fernseher darauf stehen kann. Die rede ist dann von Sounddecks. Ein einfaches Gerät ohne externen Subwoofer nennt man 2.0-System. Beim 2.1-System kommt ein zusätzlicher Subwoofer zum Einsatz, der entweder per Kabel oder kabellos vor sich hin wummert. Welche Variante man bevorzugt, hängt letztendlich vom verfügbaren Platz, dem Nervenkostüm der Nachbarn, den eigenen Präferenzen sowie dem Geldbeutel ab.
Dolby Atmos und DTS:X machen räumlichen Klang als objektbasierte Systeme möglich. Sie sind in der Lage, Raumklang zu imitieren und das Gehör auszutricksen. Für den Hörer klingt es, als käme der Schall von links, hinten oder rechts. Das klappt ganz ohne Surround-Lautsprecher, nur mit einer entsprechenden Soundbar allein. Allerdings funktioniert das nicht bei jeder Person gleich gut, die Technologie hat aber in den vergangenen Jahren beeindruckende Fortschritte gemacht. Günstige Soundbars sind aber häufig noch weit von "echtem" Raumklang, wie man ihn mit Surround-Lautsprechern erzeugt, entfernt.
Die jeweilige Soundbar muss eines der Systeme unterstützen. Einige Geräte beherrschen auch beide. Der Support einer dieser Technologien ist allerdings keine Garantie, dass die Soundbar dann toll klingt. Weitere wichtige Tonformate für Soundbars sind Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby True HD, DTS Surround sowie DTS HD. TV-Geräte und Soundbars von Samsung nutzen wiederum Q-Symphony, um einen guten Surround-Sound zu erzeugen.
Wer wenig Platz hat, aber Surround-Sound wünscht, sollte sich die LG DQP5W (Testbericht) ansehen. Das System besteht aus einer Soundbar und einem kabellosen Subwoofer – bietet aber 3.1.2-Sound. In Kombination mit Dolby Atmos erzeugt die Mini-Soundbar so einen räumlichen Klang. Der Effekt funktioniert nicht bei jedem, aber es ist eine spannende Alternative, wenn man nicht zahlreiche Boxen im Wohnzimmer verlegen will.
Für die LG DQP5W sprechen die kompakten Ausmaße von 296 × 60 × 126 mm für die Soundbar und 388 × 291 × 185 mm für den Subwoofer, der zudem kabellos ist. Einen Bildschirm gibt es nicht und die Bedientasten auf der Rückseite sind schwer zugänglich. Dankenswerterweise gibt es eine Fernbedienung.
Die Teufel Cinebar 11 (Testbericht) bietet als 2.1-System mit Subwoofer ein gutes und günstiges Paket. Damit ist es ein idealer Kompromiss aus platzsparender Hardware und tollem Sound. Die Verarbeitung der Teufel Cinebar ist erstklassig, der Klang sehr ausgewogen. Das macht die Soundbar mit Subwoofer zu einer günstigen Alternative zum Teufel-Flagship Cinebar Lux. Die Teufel Cinebar ist dezent und kompakt. Der Subwoofer lässt sich dank einer Größe von 120 × 420 × 420 mm gut verstauen. Die Soundbar selbst ist sehr dünn und hat eine Tiefe von knapp über 80 mm und eine Breite von etwa 950 mm. Bluetooth ist an Bord, nicht aber WLAN. Der Preis ist mit 290 Euro für die Cinebar erschwinglich.
Ebenfalls günstig mit ist die Panasonic SC-HTB496 (Testbericht) – und das sogar mit kabellosem Subwoofer. Damit bietet die Einsteiger-Soundbar ein 2.1-System. Die Einrichtung ist einfach zu bewerkstelligen. Allerdings hapert es etwas beim Bedienkomfort. Der Sound hat zudem Luft nach oben, Dolby Atmos oder DTS:X gibt es nicht. 148 Euro für die Panasonic-Soundbar sind dennoch ein fairer Preis.
Nicht mehr in die Top 10 geschafft hat es die Sonos Beam Gen 2 (Testbericht). Dabei handelt es sich wie beim Ray ebenfalls um ein Multiroom-System mit WLAN-Anbindung. Der Klang ist gut, es fehlt allerdings an ausreichender Tiefe. Hier muss man im Zweifelsfall einen passenden Subwoofer wie den Sonos Sub Mini (Testbericht) dazukaufen. Wer bereits mehrere Sonos-Komponenten hat, für den ist die Sonos Beam ab 339 Euro eine sinnvolle Erweiterung. Die Soundbar unterstützt zudem eARC und damit Dolby Atmos und DTS:X. Wer lediglich eine neue Soundbar sucht, kommt mit einem 2.1-System unter Umständen günstiger weg.
Surround Sound wird von drei großen Anbietern dominiert: Dolby, DTS und Auro. Dolby Atmos, Auro 3D und DTS erweitern den klassischen Surround-Sound um eine zusätzliche Dimension, sodass der Klang auch von oben kommt.
Während man im Heimkino oft Lautsprecher an der Decke montiert, setzen Soundbars wie die Sonos Arc oder die Bose Smart Soundbar 900 auf nach oben gerichtete Lautsprecher, die den Klang über Reflexionen erzeugen. Allerdings fehlt vielen Geräten die richtige Hardware für echten 3D-Sound, weshalb sie den Klang nur emulieren. Hochwertige Modelle mit echten 3D-Lautsprechern kosten jedoch mehr als 2000 Euro. THX ist hingegen keine eigene Sound-Technologie, sondern eine Zertifizierung für bestimmte Wiedergabestandards.
Nicht jeder möchte sein Wohnzimmer mit fünf oder mehr Lautsprechern und einem Berg an Kabeln ausstatten. Hier kommen virtuelle Surround-Systeme ins Spiel. Sie simulieren mit mehreren Lautsprechern in einer Soundbar echten Raumklang, indem sie das Gehör austricksen. Der Effekt: Der Klang scheint von allen Seiten zu kommen, obwohl die Soundquelle direkt vor dem Nutzer steht.
Allerdings funktioniert das nicht bei jedem gleich gut – manche empfinden den künstlichen Klang als unnatürlich. Wer jedoch damit zurechtkommt, profitiert von einem deutlich einfacheren Setup. Heute ist Virtual Surround, besonders in Kombination mit Dolby Atmos oder DTS zu einer echten Alternative geworden.
Standard bei Soundbars zum Verbinden des TV-Geräts sind HDMI-Eingänge. Eine Ausnahme ist hier die Sonos Ray (Testbericht). Die für das Audiosignal korrekte Variante ist der mit ARC oder eARC gekennzeichnete HDMI-Ausgang am TV. Die Kürzel stehen für (enhanced) Audio Return Channel.
Als modernste Stufe erlaubt eARC die Übermittlung von unkomprimiertem Ton mit Dolby Atmos und/oder DTS:X. Das setzt allerdings voraus, dass die Geräte zu HDMI 2.1 kompatibel sind – was auch für das verwendete Kabel gilt. Mehr zu dem Thema erklären wir im Artikel: HDMI-Kabel ab 5 Euro – Unterschiede, HDMI 2.1, 4K, HDR.
Eine Alternative ist ein optisches Kabel, wie sie etwa die Sonos Ray nutzt. Der Datendurchsatz ist allerdings niedriger als bei HDMI 2.1 und reicht nicht aus für Dolby Atmos. Analoge Anschlüsse wie 3,5-mm-Klinke bieten einige Soundbars immer noch. Eine Fernbedienung gehört meistens ebenfalls dazu. Einige Soundbars nutzen Bluetooth zur kabellosen Verbindung, andere Geräte klinken sich dazu ins heimische WLAN ein.
Eine Soundbar ist eine vielversprechende Möglichkeit, um platzsparend den Klang des Fernsehers deutlich zu verbessern. Varianten ohne Subwoofer können platzsparend aufgebaut werden und verschrecken auch nicht gleich die Nachbarn.
Schon preiswerte Modelle wie die Fire TV Soundbar von Amazon bieten besseren Klang als die meisten Fernseher. Ähnlich gut und günstig sind die Modelle von Sharp oder Polk aus dieser Bestenliste. Wer eher keine Kompromisse beim Klang machen will, muss schon deutlich mehr Geld ausgeben. Den schönsten Klang unter den besten Soundbars bieten die Modelle von Bose, Denon sowie Sennheiser und Sonos Arc. Diese Systeme überzeugen selbst ohne zusätzlichen Subwoofer.
Worauf man noch achten sollte, schildert der Ratgeber Perfekter Sound fürs Heimkino: Die besten Lautsprecher, Subwoofer & AV-Receiver. Wie man sich sein eigenes Kino zu Hause baut, zeigt unser Ratgeber: Unsichtbares Heimkino im Wohnzimmer – DIY mit Beamer-Lift und elektrischer Leinwand. Passende TV-Geräte präsentieren wir in der Kaufberatung 4K-TV: UHD-Fernseher gibt es ab 240 Euro, 85 Zoll unter 1000 Euro.
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