Top 10: Der beste KVM-Switch im Test
Top 10: Der beste günstige Mini-PC
Top 10: Das beste Ladegerät mit USB-C ab 65 Watt im Test
Top 10: Der beste Mini-PC im Test
Top 10: Die beste Dockingstation mit Netzteil & USB-C – ein Kabel für alles
Top 5: Die beste Monitorhalterung für den Tisch im Test
Top 10: Der beste USB-C-Hub – HDMI und Displayport für Laptop & PC nachrüsten
Top 10: Die beste Powerbank ab 20.000 mAh im Test
Top 10: Der beste portable Monitor – Zweit-Displays mit USB-C, OLED, 4K & Touch
Top 10 Screenbars: Die beste Monitorlampe für Display & Schreibtisch im Test
Top 10: Die besten USB-C-Kabel bis 10 € im Test – Ladekabel für Laptop & iPhone
Top 5: Die besten Steckdosen-USVs – Schutz für Daten und Geräte bei Blitzschlag & Stromausfall
Top 10 Grafikkarten 2022: AMD Radeon gegen Nvidia Geforce im Vergleich
Bestenliste NVMe: Schnelle SSDs für PC und PS5 im Test
Bestenliste: Die Top 5 der WLAN Repeater und Access Points
Top 5: Die besten Micro-SD-Speicherkarten im Vergleichstest
Top 10: Die besten WLAN-Mesh-Systeme ab 60 Euro
Top 10: Das beste Android-Tablet im Test – Samsung dominiert vor Xiaomi
Top 10: Das beste Ladegerät fürs Handy
Top 10: Das beste Tablet im Test – Apple, Samsung, Xiaomi & Co.
Top 10: Das beste Mini-Smartphone & Klapphandy im Test
Top 10: Das beste günstige Tablet im Test – Xiaomi, Lenovo, Samsung & Co.
Das beste Smartphone – Samsung vor Xiaomi und Google in der Bestenliste
Top 7: Das beste Outdoor-Tablet im Test – Samsung, Oukitel & Co.
Top 10: Der beste Mini-Fotodrucker im Test
Smartphone-Bestenliste: Top 10 – das beste Handy bis 400 Euro ohne Vertrag
Smartphone-Bestenliste: Top 10 der besten Handys bis 500 Euro im Test
Top 10: Das beste Outdoor-Handy – Smartphones von Ulefone, Blackview & Co.
Top 10: Die beste Mini-Powerbank für Handy & Co. im Test
Top 10: Das beste Magsafe-Ladegerät für das iPhone im Test
Top 10: Die beste Powerbank im Test
Top 5: Die beste Wärmebildkamera fürs Handy im Test
Die besten Smartphones bis 200 Euro – Xiaomi Poco M6 Pro ist Testsieger
Top 10: Die besten Smartphones bis 750 Euro – Xiaomi vor Samsung und Realme
Top 10: Die besten Smartphones bis 150 Euro – Motorola hängt alle ab
Top 10: Die besten Smartphones bis 100 Euro – erstaunlich stark für wenig Geld
Top 10: Die besten Smartphones bis 250 Euro – wow, was es für so wenig Geld gibt
Die 5 kleinsten Handys für Reise, Notfall & Co: ab 19 Euro & ab 13 Gramm
Top 10: Die besten Smartphones bis 300 Euro – OLED, 256 GB und 108 MP
Top 3: Die besten monatlich kündbaren Handytarife 2024
Für jeden Geldbeutel: Diese Smartphones haben die beste Kamera
Top 10: Die kleinsten Android-Handys der Welt – manche sind sogar gut!
Top 10: Die besten kleinen Tablets bis 9 Zoll mit Android & iOS ab 75 Euro
Top 5: Die besten Smartphones bis 50 Euro – mehr Handy als man denkt
Top 10: Die schnellsten Smartphones aus den TechStage-Tests
Top 10: Diese Smartphones bis 400 Euro haben die beste Handykamera
Top 10: Die günstigsten Foto-Handys mit Teleobjektiv
Top 10: Die beste Akku-Luftpumpe im Test
Top 10: Das beste City-E-Bike – günstige Pedelecs für die Stadt bis 1500 Euro
Top 10: Der beste günstige E-Scooter im Test
Top 10: Der beste Offroad-E-Scooter mit Federung im Test
Top 10: Der beste E-Scooter im Test
Top 10: E-Scooter mit der besten Reichweite im Test
Top 10: Das beste E-Bike für Damen & Herren – bequeme Tiefeinsteiger im Test
Top 10: Die beste Handyhalterung für das Fahrrad – Smartphone sicher am Lenker
Top 5: Der beste Blinker für E-Scooter zum Nachrüsten
Top 10: E-Mountainbike – das beste günstige E-MTB im Test kostet 750 Euro
Top 10: E-Klapprad – das beste E-Bike zum Falten kommt von Brompton
Top 10: Das beste günstige Fatbike – E-Bikes mit XXL-Reifen für Offroad & Stadt
Top 7: Der beste smarte Fahrradhelm mit Blinker, Bluetooth, SOS & Musik im Test
Top 8: Die besten leichten E-Bikes im Test
Top 5 E-Bike: Die besten Motoren & Akkus zum Nachrüsten
Bestenliste: Die 7 besten E-Klappräder von 500 bis 3000 Euro
Top 10: Die beste Smartwatch im Test – Apple vs. Samsung, Huawei & Co.
Top 10: Der beste Fitness-Tracker im Test – Huawei, Fitbit, Garmin & Co.
Top 10: Die beste Smartwatch mit EKG im Test – Huawei, Fitbit & Co.
Top 10: Die besten GPS-Tracker für Fahrrad, Auto und Co. – mit & ohne Abo
Die 5 besten GPS-Tracker für Hund, Katze & Co. – Tractive, Fressnapf und mehr
Top 10: Die beste elektrische SUP-Pumpe mit Akku im Test
Top 10: Die beste Mini-Taschenlampe mit Akku im Test – billig schlägt teuer
Top 5: Der beste elektrische Handwärmer mit Akku und USB
Top 10: Die besten Sportuhren – Garmin, Polar, Suunto, Amazfit & Co.
Top 5: Die beste elektrische Wasserpistole im Test – Spyra & Co. ab 11 Euro
Top 10: Die besten Akku-Staubsauger im Test – kabellos und ohne Beutel saugen
Top 10: Die beste Powerstation im Test – Ecoflow vor Fossibot, Anker & Co.
Top 10: Balkonkraftwerk mit Speicher – die besten Akkus im Set & zum Nachrüsten
Top 10: Das beste Balkonkraftwerk mit 800 Watt im Test
Top 10: Der beste Mähroboter ohne Begrenzungskabel mit Kamera, GPS oder Lidar
Top 10: Die besten Saugroboter mit Wischfunktion und Absaugstation im Test
Top 10: Die besten Akku-Saugwischer im Test – Dreame vor Roborock und Dyson
Top 5: Fünf günstige Laubbläser mit Akku ab 45 Euro im Praxistest
Top 10: Der beste Bürostuhl im Test – gut ab 150 Euro
Top 5: Das beste Notlicht für die Steckdose mit Akku im Test
Top 8: Das beste DECT-Telefon für die Fritzbox im Test
Top 10: Die beste LED-Fackel mit Akku, Solar und Flammeneffekt ab 5 Euro
Top 5: Der beste Wechselrichter fürs Balkonkraftwerk – Hoymiles ist Testsieger
Top 10: Das beste Kurbelradio für den Notfall im Test
Top 7: Der beste elektrisch höhenverstellbare Schreibtisch ab 250 Euro im Test
Top 5: Die beste Aufbewahrung für Fahrrad und E-Bike - Fahrradlift, Wandsystem & Co.
Top 5: Die beste elektrische Kühlbox mit Kompressor für Auto & Camping im Test
Die besten Powerstations: Solargeneratoren im Test – von Camping bis Notstrom
Top 10: Die besten faltbaren Solarpanels im Test – perfekt für Powerstations
Top 10 Powerstations: Die besten Solargeneratoren aller Klassen – ab 177 Euro
Top 10: Die besten Powerstations bis 500 € – Solargeneratoren für Alltag & Hobby
Top 10: Die besten Powerstations mit LiFePO4-Akku – lange Lebensdauer ab 220 €
Top 10 Solarpanels: Die besten Photovoltaik-Module für Powerstations
Top 10: Die beste Soundbar ohne Subwoofer – Bose, Sonos & Co.
Top 10: Der beste Full-HD-Beamer im Test
Top 5: Der beste Mini-Beamer mit Akku im Test
Top 10: Das beste 2.1-Soundsystem im Test – PC-Lautsprecher mit Subwoofer
Top 10: Der beste Over-Ear-Kopfhörer im Test – mit Bluetooth & Noise Cancelling
Top 10: Der beste TV-Stick im Test – Streaming mit Fire TV, Waipu, Magenta & Co.
Top 5: Der beste kleine Bluetooth-Lautsprecher im Test – JBL vor Marshall & Sony
Top 10: Der beste Bluetooth-Adapter zum Nachrüsten für Auto, Heimkino & PC
Top 5: Das beste Ambilight zum Nachrüsten für TV – Philips vor Govee
Top 10: Der beste HDMI-Switch für Heimkino, TV & Co. im Test
Top 8: Die besten PC-Lautsprecher ohne Subwoofer im Test
Top 10: Der beste Open-Ear-Kopfhörer: Perfekt für Sport, Fahrrad & Verkehr
Top 5: Die besten Laser-Beamer mit 4K bis 2000 Euro – megascharf und hell
Top 10: Die besten In-Ear-Kopfhörer mit ANC im Test – schon ab 99 € richtig gut
Top 5: Die besten DAB+-Adapter – Digitalradio für die Hifi-Anlage nachrüsten
Top 10: Die besten In-Ear-Kopfhörer bis 100 Euro – überraschend guter Sound
Top 10: Die besten Sportkopfhörer – In-Ear oder Open-Ear für Joggen & Co.
Bestenliste Multiroom: Sonos, Yamaha, Denon & Co im Vergleich
Top 5: Die besten USB-Headsets für Teams und Skype bis 60 Euro
Top 10: Die besten Spiele für Nintendo Switch
Top 10: Die besten Controller für die Nintendo Switch ab 11 Euro
Top 5: Die besten Lenkräder für Rennsimulatoren
Top 7: Die besten Joysticks, Steuerknüppel & Hotas für den Flugsimulator
Autorennen, Fliegen, U-Boot fahren: Die 10 besten Simulationen für VR-Brillen
Die 10 besten Simulatoren für PC und Konsole
Bestenliste: Die zehn besten Spiele für die Playstation 5
Autorennen, Shooter, RPG: Die zehn besten Spiele für die Xbox One
Multiplayer-Top-10: Die besten Koop-Spiele für PS4 und PS5
Bestenliste: Die zehn besten offiziellen Retro-Konsolen
Top 10: Die besten Switch-Spiele für Multiplayer & Couch-Coop
Bestenliste: Die Top-10-Spiele für Xbox Series S & X
Xbox: Die Top-10 der Couch-Koop-Spiele für lokalen Multiplayer
Bestenliste: Gamepads für PC und Retro-Konsole
Top 10: Der beste Luftreiniger im Test – staubfrei atmen
Die beste Video-Türklingel im Test – Reolink vor Eufy
Top 10: Das beste Heizkörperthermostat im Test
Top 10: Die besten Überwachungskameras für innen im Test
Top 7: Die besten Überwachungskameras mit Top-Nachtsicht – Annke vor Reolink
Die besten Präsenzmelder mit Radar im Test – Aus für Bewegungsmelder?
Top 10: Die beste kabellose Überwachungskamera im Test
Top 7: Die beste Außenleuchte mit Bewegungsmelder & Solar – Licht ohne Kabel
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit PTZ im Test
Top 7: Das beste smarte LED-Panel – Nanoleaf, Govee & Alternativen
Top 10: Die besten 4K-Überwachungskameras im Test
Top 8: Der beste Raumluftsensor fürs Smart Home im Test
Top 5: Das beste Smart Lock im Test – Aqara vor Nuki
Top 10: Die beste Überwachungskamera mit Dual-Objektiv im Test
Top 10: Die besten Smart-Home-Systeme im Test – Home Assistant überragt alle
Top 5: Die besten smarten Bewässerungssysteme für den Garten im Test
Top 10: Stromverbrauch messen – die besten smarten Steckdosen im Test
Die besten smarten LED-Stehlampen im Test – Govee vor Philips Hue
Die besten Floodlight Cams: Überwachungskameras mit hellen LED-Strahlern im Test
Top 10: Die besten Saugroboter bis 300 Euro – Laser, App und Absaugstation
Top 7: Die besten kleinen Überwachungskameras im Test – Babyphone inklusive
Top 5: Smarte Outdoor-Überwachungskamera mit WLAN & Akku
Top 5: Die besten smarten Indoor-Gärten ab 40 Euro
Top 7: Der beste Lötkolben mit Stromversorgung per USB – perfekt fürs Hobby
Top 10: Die beste Starthilfe-Powerbank im Test – Auto überbrücken mit Akku
Top 10: Die beste Dashcam fürs Auto im Test
Top 10: Die beste elektronische Parkscheibe mit Zulassung im Test
Top 10: Das beste Display für Android Auto & Apple Carplay im Test
Top 5: Der beste Adventskalender 2024
Top 5: Der beste Adapter für Wireless Carplay am iPhone im Test
Top 7: Die besten Adapter für Android Auto Wireless im Test
Top 5: Der beste DAB-Adapter für das Auto zum Nachrüsten im Test
Top 10: Die beste Magsafe-Powerbank für das iPhone im Test
Top 10: Der beste 3D-Drucker mit Filament im Test
Top 5: Die beste Funk-Rückfahrkamera mit Akku – Einparkhilfe nachrüsten
3D-Drucker Elegoo Neptune 4 Max im Test: Günstig große Figuren drucken
Top 5: Die besten ferngesteuerten Boote – bis zu 45 km/h mit dem RC-Speedboot
Top 5: Die besten RC-Helikopter bis 100 Euro – Rundflug im Wohnzimmer
Top 10: Die besten Qi-Ladegeräte ab 10 Euro – das Smartphone kabellos laden
Top 5: Die besten 3D-Drucker für Anfänger – einfach & gut drucken ab 269 Euro
Top 5: Die besten smarten elektrischen Zahnbürsten – besser Putzen dank App
Top 5: Die besten Head-up-Displays – HUD für jedes Auto ab 12 Euro nachrüsten
Top 6: Die besten Radar- und Blitzerwarner – Saphe vor Ooono
Ladegerät Top 10: Die besten USB-Netzteile mit mehreren Anschlüssen
Top 10 SLA-Drucker: Die besten 3D-Drucker für Resin ab 130 Euro im Test
Top 10: Bluetooth-Schlüsselfinder – die besten Keyfinder für Android und iOS
Top 10: Die günstigsten 3D-Drucker von 85 bis 250 Euro
Top 10: Die besten Laser-Engraver zum Gravieren und Schneiden
Bestenliste: die Top 10 Video-Drohnen für unterwegs

Grundig 55 GOB 9099: Guter OLED-TV mit Amazon-OS

Grundig 55 GOB 9099: Guter OLED-TV mit Amazon-OS

Grundig 55 GOB 9099: Guter OLED-TV mit Amazon-OS

VORTEILE
  • Tolles Bild
  • Sehr gutes OS
NACHTEILE
  • Fest integrierte Werbung

Fire TV statt Grundig-OS: Der GOB 9099 ist einer der ersten UHD-Fernseher, der komplett auf Amazon Fire TV als Betriebssystem setzt. Wir testen, wie gut das in der Praxis klappt.

Update : Der Grundig GOB 9089, also die Version ohne Alexa-Mikrofone im TV, kostet in der 65-Zoll-Variante aktuell 1297 Euro bei Media Markt. Das ist der absolute Tiefstpreis für das Gerät und ein sehr guter Preis für einen OLED-TV in dieser Größenordnung.

Grundig kämpft sich zurück in den TV Markt. Damit das leichter wird, lässt das Unternehmen sein verstaubtes TV-Betriebssystem Vision OS in der Schublade und stattet seine OLED-Fernseher mit dem Fire TV Os von Amazon aus. Im Test zeigen wir, warum das die richtige Entscheidung war.

Der Test des GOB 9099 ist Teil unserer Themenwelt rund um smarte UHD-TVs . Dort haben wir bereits Tests zum Sharp Aquos LC-70UI7652E , zum Sony KD-65AG9 oder zum Philips 55OLED803 veröffentlicht.

Aufbau und Einrichtung

Den Aufbau des Grundig 55 GOB 9099 sollten zwei Personen durchführen. Der OLED-TV ist zu sperrig, um ihn allein zu heben. Idealerweise sollte die Schutzfolie auf dem Bildschirm bleiben, dann kann man ihn auf die Front legen, ohne dass es zu Kratzern kommt. Damit das Gerät solide steht, müssen sowohl die silbernen Standfüße wie das (deutlich schlichtere) L-förmige Stück angeschraubt werden. Letzteres sorgt dafür, dass der TV nicht nach hinten umkippt. Es steht aber mit knapp 11 cm vergleichsweise weit nach hinten über, so dass man den TV nicht wirklich plan an eine Wand bekommt.

Gerade beim Übergang zwischen Schwarz und Farbe, wie hier beim Teaser für "Joker" kann der TV dank OLED so richtig punkten.

Die Anschlüsse sind auf der linken Seite des TVs untergebracht. Nach unten zeigen die Buchsen für Kabel/Antenne- oder Satelliten-Tuner, sowie zweimal HDMI, USB, optischer Ausgang und LAN-Anschluss. Auf der linken Seite nach außen sitzen ein weiteren HDMI-Anschluss, ein USB-Port und ein IR-Ausgang. Dieser nimmt den im Lieferumfang enthaltenen IR-Blaster auf. Eine clevere Beilage, mit der man Infrarotsignale beispielsweise an einen im Schrank versteckten Receiver schicken kann. Oben am Anschlussbereich ist der Slot für eine CI-Karte zur Entschlüsselung von Programmen. Einer der HDMI-Ports unterstützt ARC, hier sollten etwaige Soundbars angeschlossen werden.

Die Fernbedienung sieht aus, als hätte man eine Amazon Fire-TV-Bedienung um mehrere Tasten verlängert. Sie schickt Befehle per Bluetooth zum Gerät. Das gefällt uns sehr gut, das Zielen wie bei Infrarot-Fernbedienungen gehört damit der Vergangenheit an.

Sehr praktisch: Beim Sortieren der Sender sieht man bereits ein Vorschaubild des Live-TVs samt einer Einschätzung zur Signalstärke.

Unser Testgerät ist aus der Serie GOB 9099 mit dem Zusatz Fire TV Edition HF. Der Unterschied zur ansonsten recht baugleichen Serie Grundig GOB 9089 Fire TV Edition (ohne HF) sind die integrierten Mikrofone. Die Fire TV Edition HF besitzt mehrere Far-Field-Mikrofone im TV, mit denen sich der Fernseher ohne Fernbedienung steuern lässt. Die Fire TV Edition setzt ebenfalls auf Alexa und Fire TV OS, das Mikrofon ist aber nur in der Fernbedienung enthalten. Sprich, wer nicht möchte, dass der TV eigene Mikros hat, der sollte zur Edition ohne HF greifen.

Betriebssystem

Was den OLED-TV von Grundig so interessant macht, ist der Einsatz von Amazon Fire TV als Betriebssystem. Das Betriebssystem ist von externen Geräten wie dem Fire Cube (Testbericht, Note 1) oder dem Fire Stick 4K (Testbericht, Note 1) bekannt. Meist ist es aber ein externes Addon, nicht das komplette Betriebssystem. Der erste Eindruck ist enorm gut. Das Setup läuft einfach, von der Einrichtung der Sendekanäle bis hin zur Anmeldung am Amazon-Konto und der Alexa-Einrichtung. Andere Betriebssysteme, etwa vom Sharp Aquos LC-70UI7652E (Testbericht, Note 2) fühlen sich da fast altmodisch an. Fire TV kommt locker an Android OS für TVs heran, wirkt teilweise sogar noch ein bisschen durchdachter.

Grundig liefert den TV in zwei Versionen. Eine besitzt integrierte Mikrofone im Fernseher, die andere lässt sich über das Mikro in der Fernbedienung steuern.

Die Oberfläche nach dem Setup kennt jeder, der schon einmal einen Fire-Stick benutzt hat. Amazon hat so ziemlich alles auf den eigenen Streaming-Dienst angepasst. Es werden Live-Sender und Apps, neue Serien und Filme angezeigt, Prime-Kunden bekommen zudem ihre gekauften Filme sowie alle verfügbaren Inhalte präsentiert. Sehr nervig: Amazon baut einen Werbeplatz prominent auf der Startseite ein. Dort wurden uns unter anderem Werbung für Microsoft Surface oder neue Filme gezeigt. Das ist nicht in Ordnung, allerdings keine Schuld von Grundig, sondern von Amazon.

Die Alexa-Integration ist gut gelöst und an die TV-Bedienung angepasst. Im Test nutzten wir sie bald mehr als die Fernbedienung. „Alexa, wechsle zu Blu-Ray” schaltete etwa auf HDMI1, „Alexa, Tagesschau 24” wechselte nahtlos auf den Live-TV-Sender und „Alexa, Drachenzähmen leicht gemacht” zeigte die Suchergebnisse in Amazon Prime. Allerdings nutzten wir eher die Mikro-Taste an der Fernbedienung als das Codewort - damit kann man gezieltere Ansagen machen und verringert fehlerhafte Ansagen. Das Mikrofon kann man nur direkt am Fernseher ausschalten, der Knopf dazu findet sich rechts neben dem Grundig-Logo. Das wird aber nur während des Setups verraten, in den Optionen findet man dazu nichts.

Alexa abschalten: Es gibt einen Hardware-Knopf, um Alexa zu deaktivieren. Über die Optionen im TV ist das leider nicht möglich.

Übrigens: An der Fernbedienung gibt es nicht nur die allgegenwärtige Netflix -Taste, sondern zusätzlich dedizierte Knöpfe zum Start von DAZN , Prime Video und TV Now . Mit Ausnahme von Prime Video müssen alle Streaming-Anbieter vor dem ersten Start aus dem App-Store von Amazon geladen werden.

Die Bluetooth-Fernbedienung erinnert an die normale Fernbedienung für Fire TV, bringt aber noch mehr Tasten sowie gezielte Schaltflächen für Prime Video, Netflix, DAZN und TV Now mit.

Bei den Apps sind so ziemlich alle wichtigen Dienste vorhanden. Auf den knapp 4 GByte Speicher finden neben den bereits genannten Diensten Angebote wie Zattoo , Waipu oder Magenta-TV Platz. Prominent Abwesend ist Sky mit seinen Apps Sky Go und Sky Ticket . Wer nicht fündig wird, der kann APKs aus unbekannten Quellen installieren, die dafür notwendige Option lässt sich in den „Entwickleroptionen” unter „Gerät und Software” aktivieren.

Wer Dateien auf USB-Speichern anschließt, der muss etwas aufpassen. Im Test konnten wir nicht jeden externen Datenspeicher nutzen. Eine USB-C-SSD etwa konnte der Fernseher überhaupt nicht starten. Bei einer externen HDD mit Micro-USB B Stecker lieferte der TV offenbar nicht genug Strom, um die HDD nur per Micro-USB-Kabel zu betreiben. Mit einem Micro-USB-B-Kabel dagegen funktionierte die NTFS-formatierte Festplatte. Der TV spielt gängige Formate wie MP4 ab. Wenn ein Format nicht unterstützt wird, kann man mit Apps wie dem VLC Media Player nachhelfen. Diese lassen sich aus dem App-Store installieren und integrieren sich perfekt.

Bildqualität

Dank des OLED-Panel kann der Grundig 55 GOB 9099 bei Filmen und Spielen so richtig punkten. Das Schwarz lässt die Farben im Kontrast so richtig knackig hervorstechen, ganz ohne Bleeding in dunklen Szenen. Dank HDR kann der TV die Helligkeit in einzelnen Bereichen weiter hochfahren und schafft so einen richtig guten Eindruck. Das merkt man vor allem, wenn die Bildquellen dazu passen. HDR-taugliche Spiele wie Spider-Man oder UHD-Filme wie Fast & Furious 8 liefern ein sehr gutes Bild.

Bei der Helligkeit messen wir im Bildmodus „Dynamisch” bis zu 380 cd/m². In der Nidvallier-Szene in Avengers: Infinity War schafft der Grundig bis zu 400 cd/m². Damit kommt der Grundig-TV nicht ganz an die Brillanz des Sony KD-65AG9 (Testbericht, Note 1) heran, schlägt aber TVs wie den Samsung GQ65Q90R (Testbericht, Note 1 ) oder den Sharp Aquos LC-70UI7652E . Der Blickwinkel ist sehr gut, selbst wenn man weit seitlich neben dem Gerät sitzt, sieht man die Inhalte deutlich. Wenn wir ein Manko suchen wollen würden, dann vielleicht die Spiegelungen. Fenster und Lampen sieht man im Bild, wenn man sich darauf konzentriert. Nervt das? Nicht wirklich, tagsüber kann man trotzdem problemlos zocken oder Fernsehen.

Für jeden Eingang bzw die Apps kann man eigene Bildeinstellungen definieren.

Interessant ist, dass Amazon und Grundig sehr solide Grundeinstellungen mitliefern. Wir mussten in den Einstellungen zum HDMI-Port nur von „Energiesparen” auf „Dynamisch” wechseln, um ein wirklich solides Bild zu bekommen. Dabei fiel uns auf, dass sich jeder der Eingänge einzeln anpassen lässt. So kann man für jeden HDMI-Eingang, für die Antenne und Apps Optimierungen am Bild vornehmen, die gespeichert und automatisch geladen werden. Eine großartige Idee, die alle anderen TV-Hersteller schleunigst kopieren sollten.

Sehr gut gefallen hat uns die Qualität des Live-TVs. Unsere passive DVB-T2-Antenne hat alle relevanten Kanäle gefunden. Bereits bei der Sendersuche und dem Sortieren zeigt der Grundig die Empfangsqualität sowie ein Vorschaubild an. Die Umschaltzeit liegt zwischen drei und fünf Sekunden. Das ist leider normal, auch wenn es im Vergleich zu Analog-TV deutlich länger dauert.

Die Sendersuche ist vergleichsweise flink. Im Bild sieht man zudem gut, dass der TV gerade bei dunklen Bildern durchaus spiegelt.

Soundqualität

Beim Thema Sound zeigt sich der Grundig 55 GOB 9099 als gutes Mittelmaß. Filme, TV und Spiele gibt er verständlich wieder. Wie bei den meisten aktuellen TVs fehlt es ihm aber an Volumen. Kein Wunder, wo soll der Klangkörper bei so einem flachen Gerät herkommen. Wie immer empfehlen wir allen, die etwas mehr Wumms wollen, eine Soundbar an den HDMI-ARC-Anschluss zu stecken. Brauchbare Geräte mit kabellosem Subwoofer zeigt unser Vergleichstest ab 130 Euro .

Nervig: Amazon blendet Werbung ein.

Eine Alternative ist es, einen Kopfhörer per Bluetooth (Ratgeber) zu verbinden. Es lassen sich mehrere verschiedene Kopfhörer oder Lautsprecher verbinden, allerdings lässt sich der Ton nur auf einem Gerät ausgeben. Grundig gibt keine Angaben, ob der Fernseher AptX unterstützt. Im Test hatten wir keine merkbare Audio-Verzögerung mit AptX-Kopfhörern.

Energiebedarf

OLEDs sind stromhungriger als gleich große LCD-Geräte. Dabei schwankt der Strombedarf teilweise stark, je nachdem, wie viel Fläche der TV ausleuchten muss. Ein Beispiel: Im Home-Menü brauchte der Grundig in unseren Messungen bis zu 164 W. Geht man auf die Suchfunktion, bei der nur noch das Suchfeld und Buchstaben zu sehen sind, fällt der Strombedarf auf 48 W. Bei Filmen spielen nicht nur helle Flächen, sondern auch der gewählte Bildmodus eine Rolle. Mit dem etwas trüben „Energiespar”-Modus verlangt der TV bis zu 64 W, in „Dynamisch” können es 180 W sein. Im Live-TV haben wir um die 130 W gemessen.

Preis und alternative Geräte

Der getestete 55-Zoll-OLED 55 GOB 9099 kam im November 2019 für knapp 2500 Euro in den Handel. Inzwischen sind die Preise deutlich günstiger, zum Testzeitpunkt lagen sie um die 1350 Euro. Beim 65-Zoll-Gerät ist der Preisverfall ähnlich, er fiel von knapp 4000 Euro bei der Einführung auf um die 2500 Euro. Deutlich billiger sind die Geräte der Serie GOB 9089. Diesen fehlen die im TV integrierten Far-Field-Mikrofone, die Steuerung erfolgt nur über die Mikros an der Fernbedienung. Wer damit leben kann, der spart bis zu 200 Euro gegenüber den Fire TV HF-Versionen mit integrierten Mikros.

Fazit

Der Grundig TV gefällt uns im Test gut. Fire TV macht als komplettes Betriebssystem eine sehr gute Figur. Es wirkt durchdacht und integriert Live-TV ebenso wie diverse Streaming-Apps. Die Steuerung per Alexa klappt im Alltag ebenfalls gut, gerade, wenn man die Fernbedienung als Mikrofon nutzt.

Das OLED-Display punktet in enorm vielen Punkten. Die Bildqualität ist super, der Kontrast poppt richtig gut und der Blickwinkel ist exzellent.

Grundig hat mit Fire TV als Betriebssystem einen klugen Schachzug getan. Wer einen vergleichsweise günstigen OLED-TV sucht, der sollte sich die Geräte der Serien GOB 9099 und GOB 9089 genauer ansehen.

*Update: In einer früheren Version hatten wir angegeben, dass sich die Mikrofone nicht komplett abschalten lassen, das war so nicht korrekt. Wir haben es im Text angepasst.

  翻译: